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   BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05   

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https://dejure.org/2006,21841
BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05 (https://dejure.org/2006,21841)
BVerfG, Entscheidung vom 27.04.2006 - 2 BvR 131/05 (https://dejure.org/2006,21841)
BVerfG, Entscheidung vom 27. April 2006 - 2 BvR 131/05 (https://dejure.org/2006,21841)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 400 Abs. 1 Nr. 1; GG Art. 103 Abs. 2, Art. 101 Abs. 1 Satz 2
    Verfassungsmäßigkeit der Strafbarkeit falscher Ad-hoc-Mitteilungen ("EM.TV")

  • handelsblatt.com (Pressemeldung, 16.05.2006)

    Verfassungrichter weisen Haffa-Brüder ab

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1096
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 218/03

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Eine grundsätzliche Geeignetheit solcher Mitteilungen, Tatmittel im Sinne der Strafnorm zu sein, wird überwiegend aber nicht in Zweifel gezogen (vgl. LG München I, Urt. v. 28.6.2001, ZIP 2001, 1814 = NJW-RR 2001, 1701, 1705; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 19.6.2002 - 2 Ws 36/02, ZIP 2002, 2260 = NStZ-RR 2002, 275, 276; OLG München, Urt. v. 1.10.2002 - 30 U 855/01, ZIP 2002, 1989 (m. Anm. Möllers/Leisch) = NJW 2003, 144, 146; BGH, Urt. v. 19.7.2004 - II ZR 218/03, ZIP 2004, 1599 (m. Bespr. Leisch, S.1573) = NJW 2004, 2664, 2665f. mit differenzierender Bespr.

    Das Tatgericht und das Revisionsgericht würdigen die Aussagekraft dieser Zahlen für die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, setzen sich mit Rechtsprechung auseinander, die die Geeignetheit von Ad-hoc-Mitteilungen über Einzelereignisse als Tatmittel verneint hat (vgl. OLG München ZIP 2002, 1989 = NJW 2003, 144; BGH ZIP 2004, 1599 = NJW 2004, 2664, 2665f.), und weisen den Unterschied zu solchen Fallgestaltungen auf.

    Das Revisionsgericht hat nachvollziehbar dargetan, dass der von ihm zu entscheidende Fall anders zu behandeln ist als der der Entscheidung des 2. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 19.Juli 2004 - II ZR 218/03, ZIP 2004, 1599 , zugrunde liegende, weil es sich dort um eine Ad-hoc-Mitteilung handelte, die nur einen einzelnen Geschäftsabschluss zum Gegenstand hatte.

  • OLG München, 01.10.2002 - 30 U 855/01

    Haftung des Vorstands einer AG für fehlerhafte Ad-hoc-Meldungen nur bei

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Eine grundsätzliche Geeignetheit solcher Mitteilungen, Tatmittel im Sinne der Strafnorm zu sein, wird überwiegend aber nicht in Zweifel gezogen (vgl. LG München I, Urt. v. 28.6.2001, ZIP 2001, 1814 = NJW-RR 2001, 1701, 1705; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 19.6.2002 - 2 Ws 36/02, ZIP 2002, 2260 = NStZ-RR 2002, 275, 276; OLG München, Urt. v. 1.10.2002 - 30 U 855/01, ZIP 2002, 1989 (m. Anm. Möllers/Leisch) = NJW 2003, 144, 146; BGH, Urt. v. 19.7.2004 - II ZR 218/03, ZIP 2004, 1599 (m. Bespr. Leisch, S.1573) = NJW 2004, 2664, 2665f. mit differenzierender Bespr.

    Das Tatgericht und das Revisionsgericht würdigen die Aussagekraft dieser Zahlen für die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, setzen sich mit Rechtsprechung auseinander, die die Geeignetheit von Ad-hoc-Mitteilungen über Einzelereignisse als Tatmittel verneint hat (vgl. OLG München ZIP 2002, 1989 = NJW 2003, 144; BGH ZIP 2004, 1599 = NJW 2004, 2664, 2665f.), und weisen den Unterschied zu solchen Fallgestaltungen auf.

  • BVerfG, 10.01.1995 - 1 BvR 718/89

    Sitzblockaden II

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Das Bestimmtheitsgebot verpflichtet den Gesetzgeber, die Voraussetzungen der Strafbarkeit so konkret zu umschreiben, dass Anwendungsbereich und Tragweite der Straftatbestände sich aus dem Wortlaut ergeben oder jedenfalls durch Auslegung ermitteln lassen (vgl. BVerfGE 92, 1, 12; BVerfGE 96, 68, 97f.; st.Rspr.).

    Ob ein Verstoß gegen das Analogieverbot vorliegt, bestimmt sich nach dem möglichen Wortsinn des Gesetzes, der die äußerste Grenze zulässiger richterlicher Interpretation markiert (vgl. BVerfGE 92, 1, 12).

  • LG München I, 08.04.2003 - 4 KLs 305 Js 52373/00

    Kursmanipulation durch unrichtige Darstellung

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Das LG München I hatte mit Urteil vom 8.4.2003 - 4 KLs 305 Js 52373/00 (ZIP 2003, 1450) die beiden angeklagten Vorstände der EM.TV AG, Thomas und Florian Haffa, wegen fehlerhafter Ad-hocMitteilungen und Quartalsberichte gem. § 400 Abs. 1 Nr. 1 AktG zu Geldstrafen verurteilt.

    Fleischer , DB 2004, 2031, 2033 und Terlau , BGHR 2004, 1495; ähnlich Spindler , WM 2004, 2089, 2091; Rieckers , BB 2002, 1213, 1215f.; Thümmel , DB 2001, 2331; den angegriffenen Entscheidungen zustimmend Fleischer , NJW 2003, 2584, 2585; Kiethe , NStZ 2004, 73, 75; Ransiek , JR 2005, 165; MünchKomm Schaal , aaO, § 400 Rz.25; kritisch Wallau , NStZ 2004, 289, 291; allgemein ablehnend zur Qualifizierung von Ad-hoc-Mitteilungen als Darstellungen oder Übersichten über den Vermögensstand Rützel , AG 2003, 69, 73; Edelmann , BB 2004, 2031, 2032; Kort , AG 2005, 21, 24; Geßler , AktG, Stand: Dezember 2004, § 400 Rz.25a).

  • BGH, 16.12.2004 - 1 StR 420/03

    Revisionen der Angeklagten im Fall Haffa/EM.TV verworfen

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Der BGH bestätigte dies mit Urteil vom 16.12.2004 - 1 StR 420/03 (ZIP 2005, 78).
  • BVerfG, 30.06.1970 - 2 BvR 48/70

    Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Eine von willkürlichen Erwägungen bestimmte (vgl. BVerfGE 3, 359, 364; BVerfGE 29, 45, 48f. m.w.N.) Entscheidung des Revisionsgerichts, nicht gem. § 132 Abs. 2 GVG die Vereinigten Großen Senate anzurufen, liegt nicht vor.
  • OLG Frankfurt, 19.06.2002 - 2 Ws 36/02

    Strafrecht, Nebenstrafrecht

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Eine grundsätzliche Geeignetheit solcher Mitteilungen, Tatmittel im Sinne der Strafnorm zu sein, wird überwiegend aber nicht in Zweifel gezogen (vgl. LG München I, Urt. v. 28.6.2001, ZIP 2001, 1814 = NJW-RR 2001, 1701, 1705; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 19.6.2002 - 2 Ws 36/02, ZIP 2002, 2260 = NStZ-RR 2002, 275, 276; OLG München, Urt. v. 1.10.2002 - 30 U 855/01, ZIP 2002, 1989 (m. Anm. Möllers/Leisch) = NJW 2003, 144, 146; BGH, Urt. v. 19.7.2004 - II ZR 218/03, ZIP 2004, 1599 (m. Bespr. Leisch, S.1573) = NJW 2004, 2664, 2665f. mit differenzierender Bespr.
  • LG München I, 28.06.2001 - 12 O 10157/01

    Haftung von Vorständen einer Aktiengesellschaft für Kursverluste von Anlegern bei

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Eine grundsätzliche Geeignetheit solcher Mitteilungen, Tatmittel im Sinne der Strafnorm zu sein, wird überwiegend aber nicht in Zweifel gezogen (vgl. LG München I, Urt. v. 28.6.2001, ZIP 2001, 1814 = NJW-RR 2001, 1701, 1705; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 19.6.2002 - 2 Ws 36/02, ZIP 2002, 2260 = NStZ-RR 2002, 275, 276; OLG München, Urt. v. 1.10.2002 - 30 U 855/01, ZIP 2002, 1989 (m. Anm. Möllers/Leisch) = NJW 2003, 144, 146; BGH, Urt. v. 19.7.2004 - II ZR 218/03, ZIP 2004, 1599 (m. Bespr. Leisch, S.1573) = NJW 2004, 2664, 2665f. mit differenzierender Bespr.
  • BVerfG, 04.10.1994 - 2 BvR 322/94

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Auslegung der Umweltdelikte im

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Ein Verstoß gegen das Analogieverbot kann dann gegeben sein, wenn das materielle Strafrecht objektiv unhaltbar und deshalb willkürlich ausgelegt wird (vgl. Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats des BVerfG v. 4.10.1994 - 2 BvR 322/94, NJW 1995, 186, 187).
  • BVerfG, 10.06.1997 - 2 BvR 1516/96

    DDR-Botschafter

    Auszug aus BVerfG, 27.04.2006 - 2 BvR 131/05
    Das Bestimmtheitsgebot verpflichtet den Gesetzgeber, die Voraussetzungen der Strafbarkeit so konkret zu umschreiben, dass Anwendungsbereich und Tragweite der Straftatbestände sich aus dem Wortlaut ergeben oder jedenfalls durch Auslegung ermitteln lassen (vgl. BVerfGE 92, 1, 12; BVerfGE 96, 68, 97f.; st.Rspr.).
  • BVerfG, 26.02.1954 - 1 BvR 537/53

    Tatsachenfeststellung

  • Drs-Bund, 14.08.2001 - BT-Drs 14/7515
  • OLG Düsseldorf, 07.04.2011 - 6 U 7/10

    Verstoß gegen das Verbot der Marktmanipulation durch Herausgabe einer

    Dieser Beurteilung stehen auch die Hinweise der Berufung auf das Urteil des Bundesgerichtshofs in dem Strafverfahren gegen die Vorstandsmitglieder der N-AG (BGH WM 2005, 227 ff.) und auf den Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts in der gleichen Angelegenheit (BVerfG ZIP 2006, 1096 f.) nicht entgegen, denn mit der Frage, ob in der dort zu beurteilenden Ad-hoc-Mitteilung der Eindruck der Vollständigkeit erweckt wurde, setzen sich die beiden genannten Entscheidungen von vornherein nicht auseinander.
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