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   BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97   

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BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97 (https://dejure.org/1998,2627)
BVerfG, Entscheidung vom 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97 (https://dejure.org/1998,2627)
BVerfG, Entscheidung vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 (https://dejure.org/1998,2627)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com
  • openjur.de
  • Bundesverfassungsgericht

    Zu den Anforderungen des GG Art 101 Abs 1 S 2 an die Besetzung einer Strafkammer, die über einen zwischen Beginn und Ende der Hauptverhandlung gestellten Antrag, einen vollzogenen Haftbefehl aufzuheben, zu entscheiden hat; insbesondere zur Frage der Beteiligung von Schöffen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gerichtsbesetzung bei Entscheidungen über die Haftfrage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2962
  • NStZ 1998, 418
  • NStZ 2000, 133
  • StV 1998, 387
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Der Verfassungsbeschwerde kommt keine grundsätzliche Bedeutung zu, da die entscheidungserheblichen verfassungsrechtlichen Fragen durch das Bundesverfassungsgericht bereits entschieden worden sind (vgl. BVerfGE 95, 322 ff.).

    Unzulässig ist schon das Fehlen einer abstrakt-generellen und hinreichend klaren Regelung, aus der sich der im Einzelfall zur Entscheidung berufene Richter möglichst eindeutig ablesen läßt (vgl. BVerfGE 95, 322 [329 f.]).

    Jeder Spruchkörper hat bei auftretenden Bedenken die Ordnungsmäßigkeit seiner Besetzung zu prüfen und darüber zu entscheiden; die in diesem Verfahren getroffene Entscheidung muß als Auslegung und Anwendung verfahrensrechtlicher Normen vom Bundesverfassungsgericht im allgemeinen hingenommen werden, sofern sie nicht willkürlich ist (vgl. BVerfGE 18, 85 [92 f.]; 95, 322 [330]).

  • OLG Hamburg, 01.10.1997 - 2 Ws 220/97

    Besetzung der Strafkammer bei Haftprüfungen während der Hauptverhandlung;

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn J ... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Thomas Bliwier, Barmbeker Straße 17-19, Hamburg - gegen den Beschluß des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 2. Oktober 1997 - 2 Ws 220/97 - hat die 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch die Richterin Präsidentin Limbach, die Richterin Graßhof und den Richter Kirchhof gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 28. März 1998 einstimmig beschlossen:.
  • BVerfG, 10.07.1990 - 1 BvR 984/87

    Amtszeit eines Verfassungsrichters

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Es soll verhindert werden, daß durch eine gezielte Auswahl von Richtern das Ergebnis der Entscheidung beeinflußt wird (vgl. BVerfGE 82, 286 [296]).
  • BGH, 30.04.1997 - StB 4/97

    Besetzung des Strafsenats beim Oberlandesgericht für Haftentscheidungen während

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Diese Gesetzeslage entspreche nicht dem Gebot hinreichender Vorausbestimmung des gesetzlichen Richters (mit Hinweis auf BGH, NJW 1997, 2531).
  • BVerfG, 19.10.1977 - 2 BvR 1309/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Beschleunigungsgebot in Haftsachen

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG garantiert jedoch ein in diesem Freiheitsgrundrecht angelegtes verfassungsrechtliches Beschleunigungsgebot in Haftsachen (vgl. BVerfGE 46, 194 [195] m. w. N.).
  • OLG Schleswig, 22.12.1989 - 2 Ws 675/89
    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Damit hat es sich von der bisher im Schrifttum und in der Rechtsprechung vorherrschenden Ansicht abgewandt, die eine Mitwirkung von Schöffen an Entscheidungen zwischen Beginn und Ende der Hauptverhandlung nach dem Zeitpunkt der Antragstellung und der Beschlußfassung oder dem Umstand einer Unterbrechnung der Hauptverhandlung nach §§ 228 f. StPO bestimmt (vgl.: Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43. Aufl., Rn. 3 zu § 30 GVG, Rn. 8 zu § 126 StPO; OLG Düsseldorf, StV 1984, S. 159; OLG Schleswig, NStZ 1990, S. 198; LG Hamburg, MDR 1973, S. 69).
  • BGH, 27.08.1986 - 3 StR 223/86

    Unterbrechung der Hauptverhandlung; Ablauf der 10-Tages-Frist

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    An Entscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung - auch an solchen während ihrer Unterbrechung (mit Hinweis auf: Schäfer in: Löwe/Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 30 GVG Rn. 6; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43. Aufl., § 30 GVG Rn. 3; BGHSt 34, 154 ff.; a. A. Kissel, GVG, 2. Aufl., § 30 Rn. 7) - wirkten die Schöffen gemäß §§ 30 Abs. 2, 76 Abs. 1 Satz 2 GVG nicht mit.
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Jeder Spruchkörper hat bei auftretenden Bedenken die Ordnungsmäßigkeit seiner Besetzung zu prüfen und darüber zu entscheiden; die in diesem Verfahren getroffene Entscheidung muß als Auslegung und Anwendung verfahrensrechtlicher Normen vom Bundesverfassungsgericht im allgemeinen hingenommen werden, sofern sie nicht willkürlich ist (vgl. BVerfGE 18, 85 [92 f.]; 95, 322 [330]).
  • OLG Düsseldorf, 28.11.1983 - 2 Ws 643/83
    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Damit hat es sich von der bisher im Schrifttum und in der Rechtsprechung vorherrschenden Ansicht abgewandt, die eine Mitwirkung von Schöffen an Entscheidungen zwischen Beginn und Ende der Hauptverhandlung nach dem Zeitpunkt der Antragstellung und der Beschlußfassung oder dem Umstand einer Unterbrechnung der Hauptverhandlung nach §§ 228 f. StPO bestimmt (vgl.: Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43. Aufl., Rn. 3 zu § 30 GVG, Rn. 8 zu § 126 StPO; OLG Düsseldorf, StV 1984, S. 159; OLG Schleswig, NStZ 1990, S. 198; LG Hamburg, MDR 1973, S. 69).
  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

    Auszug aus BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97
    Das Bundesverfassungsgericht beanstandet die Auslegung und Anwendung von Zuständigkeitsnormen nur, wenn sie bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz bestimmenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheinen und offensichtlich unhaltbar sind (vgl. BVerfGE 82, 159 [194]).
  • BVerfG, 24.03.1964 - 2 BvR 42/63

    Geschäftsverteilungsplan

  • VerfGH Sachsen, 30.09.2016 - 118-IV-16

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Haftfordauerentscheidung

    Auch vermag der Beschwerdeführer ein willkürliches Vorgehen nicht dadurch aufzuzeigen, dass der vom Oberlandesgericht in Bezug genommene landgerichtliche Beschluss vom 6. Mai 2016 in der Besetzung außerhalb der Hauptverhandlung ergangen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris Rn. 15).
  • OLG München, 27.02.2018 - 2 Ws 185/18

    Haftprüfungsverfahren neben der Hauptverhandlung

    1.2 Der Gegenansicht, nach der die Strafkammer Haftentscheidungen während laufender Hauptverhandlung stets in der Besetzung außerhalb der Hauptverhandlung zu treffen hat, (OLG Hamburg B. v. 02.10.1997 - 2 Ws 220-97, NJW 1998, 2988; verfassungsrechtlich gebilligt BVerfG B.v. 28.03.1998 - 2 BvR 2037-97, NJW 1998, 2962; BGH B.v. 11.01.2011 - 1 StR 648/10, BeckRS 2011, 03085), und der sich der Senat bislang grundsätzlich angeschlossen hat (OLG München B. 21.06.2010 - 2 Ws 503/10, BeckRS 2010, 16217; B. v.18.04.2007 - 2 Ws 347, 348/07, BeckRS 2007, 07922), kann nicht uneingeschränkt gefolgt werden.

    Soweit das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 28.03.1998 (2 BvR 2037-97, NJW 1998, 2962) die vom OLG Hamburg im B. v. 02.10.1997 vertretene Ansicht verfassungsrechtlich nicht beanstandet hat, hat es zugleich ausgeführt, dass die Auslegung unklarer, daher auslegungsbedürftiger Regelungen über den gesetzlichen Richter durch die Spruchkörper vom Verfassungsgericht hingenommen werden muss.

  • VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18

    Geltendmachung einer Verletzung des rechtlichen Gehörs im

    aa) Art. 78 Abs. 1 SächsVerf schützt vor Willkür, nicht aber auch vor Irrtum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 2 BvR 332/05 - juris; Beschluss vom 20. Februar 1995 - 2 BvR 1406/94 - juris); Zweck ist, eine Beeinflussung des Ergebnisses einer gerichtlichen Entscheidung durch eine auf den Einzelfall bezogene Auswahl der zur Entscheidung berufenen Richter zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris; Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - juris).

    Die Regelung ordnet in abstrakt-genereller Weise hinreichend bestimmt und normenklar an, welche Richter in Fällen einer zunächst fehlerhaften Zuweisung in einem bestimmten Verfahren mitwirken (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris).

  • OLG Köln, 07.01.2009 - 2 Ws 640/08

    Zuständigkeit bei Haftentscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung

    Diesem vom Hanseatischen Oberlandesgericht (NStZ 1998, 99) vertretenen und vom Bundesverfassungsgericht (NStZ 1998, 418) gebilligten Standpunkt, schließt sich der Senat an (so auch OLG Jena StV 1998, 101; Schultheis in Karlsruher Kommentar, StPO, 6. Auflage, § 126 Rdn. 10; Siolek in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Auflage, § 30 GVG Rdn. Rdn. 21 ff; a.A. Meyer-Goßner, StPO, 51. Auflage, § 126 Rdn. 8; Hilger in Löwe-Rosenberg a.a.O. § 125 StPO Rdn. 16).
  • OLG Hamburg, 24.06.2003 - 2 Ws 164/03

    Beteiligung von Schöffen an einem richterlichen Beschluss über die Haftfortdauer;

    Es stellt im Hinblick auf §§ 30, 76 GVG keine Verletzung des Anspruchs auf Entscheidung durch den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) dar, dass der Beschluss vom 22. Mai 2003 über die Haftfortdauer - ebenso wie der nicht datierte Nichtabhilfebeschluss - ohne die an der laufenden Hauptverhandlung beteiligten Schöffen ergangen ist (vgl. BVerfG in NJW 1998, 2962; Senat in NJW 1998, 2988; m.w.N. zum Meinungsstand Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., § 126 Rdn. 8).
  • OLG Naumburg, 21.06.2001 - 1 Ws 239/01

    Haftbefehl; Untersuchungshaft; Haftprüfungsantrag; Verfahrensgrundsätze; Recht

    Maßgebend für die Entscheidung des Senats ist das in Haftsachen geltende besondere Beschleunigungsgebot (ebenso OLG Hamburg, OLG Hamm, Thür. OLG - jew. a. a. O.; s. a. BVerfG NStZ 1998, 418).
  • OLG Jena, 28.09.2009 - 1 Ws 373/09

    Besetzung der Spruchkörper bei Entscheidungen über Haftfragen; Begründungsumfang

    In seiner Entscheidung vom 28.03.1998 (StV 1998, 387 ) hat das BVerfG ausgesprochen, dass im Hinblick auf die Garantie des gesetzlichen Richters die vom OLG Hamburg geäußerte Ansicht eine verfassungskonforme Auslegung darstelle.
  • OLG Koblenz, 20.01.2009 - 2 Ws 2/09

    Besetzung des Spruchkörpers bei Haftentscheidungen während laufender

    Der Entscheidung des Senats steht der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März 1998 nicht entgegen, nach welchem die gegenteilige Auffassung des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg, Entscheidungen über die Haftfortdauer seien stets in der Besetzung außerhalb der Hauptverhandlung, d. h. ohne Schöffen, zu treffen, von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden sei (vgl. StV 1998, 387 ).
  • OLG Köln, 07.01.2009 - 2 Ws 641/08

    Zuständigkeit bei Haftentscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung

    Diesem vom Hanseatischen Oberlandesgericht (NStZ 1998, 99) vertretenen und vom Bundesverfassungsgericht (NStZ 1998, 418) gebilligten Standpunkt, schließt sich der Senat an (so auch OLG Jena StV 1998, 101; Schultheis in Karlsruher Kommentar, StPO, 6. Auflage, § 126 Rdn. 10; Siolek in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Auflage, § 30 GVG Rdn. Rdn. 21 ff; a.A. Meyer-Goßner, StPO, 51. Auflage, § 126 Rdn. 8; Hilger in Löwe-Rosenberg a.a.O. § 125 StPO Rdn. 16).
  • KG, 27.01.2015 - 3 Ws 656/14

    Untersuchungshaft des Angeklagten: Gerichtsbesetzung bei Haftentscheidungen nach

    Diese Auffassung hat das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 28. März 1998 als von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden angesehen (vgl. StV 1998, 387).
  • OLG München, 21.06.2010 - 2 Ws 503/10

    Untersuchungshaft: Besetzung der Strafkammer bei Entscheidung über

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