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   BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81   

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BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81 (https://dejure.org/1982,2877)
BVerwG, Entscheidung vom 04.06.1982 - 8 C 126.81 (https://dejure.org/1982,2877)
BVerwG, Entscheidung vom 04. Juni 1982 - 8 C 126.81 (https://dejure.org/1982,2877)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen - Anforderungen an die Ermittlung des Willens des Gesetzgebers - Umfang der Abwälzbarkeit einer nachveranlagten Grundsteuer auf den Mieter - Voraussetzungen für einen Wegfall der Grundsteuervergünstigung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 1982, 363
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 01.10.1971 - VII B 100.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Da das Grundsteuergesetz und die Reichsabgabenordnung die Nachforderung von Grundsteuern innerhalb der bezeichneten Frist ohne Rücksicht auf ihre Abwälzbarkeit zulassen, haben diese Gesetze die Nichtabwälzbarkeit der nachveranlagten Grundsteuer in Kauf genommen (vgl.Beschluß vom 1. Oktober 1971 - BVerwG VII B 100.68 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 15 S. 18 [19 f.] = KStZ 1972, 91).

    Für ein besonderes Verhalten der Behörde, das die Dispositionen des Steuerpflichtigen in rechtserheblicher Weise beeinträchtigt und ein schützenswertes Vertrauen des Steuerpflichtigen begründet hat und deshalb das Vorliegen einer sachlichen Härte begründen könnte (vgl.Beschluß vom 1. Oktober 1971 - BVerwG VII B 100.68 - a.a.O.;Urteil vom 16. September 1977 - BVerwG VII C 18.76 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 21 S. 15 [18 f.] = KStZ 1978, 29), ist nichts ersichtlich.

  • BVerwG, 23.10.1959 - VII C 193.57
    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Ist der Einheitswert jedoch festgesetzt, löst er sich von seiner Grundlage in der Weise, daß eine nachträgliche Änderung des Ertrags für die Steuererhebung ohne Belang ist (vgl.Urteil vom 23. Oktober 1959 - BVerwG VII C 193.57 - BVerwGE 9, 238 [239]).

    Daraus und aus der Tatsache, daß die Grundsteuer auch von ertraglosen (z.B. unbebauten) Grundstücken erhoben wird, hat das Bundesverwaltungsgericht gefolgert, daß - abgesehen von hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmefällen, in denen das Gesetz einen Grundsteuererlaß wegen Ertragsminderung vorsieht (§§ 32, 33 GrStG) - die Ertragslage eines Grundstücks sich auf die Erhebung der Grundsteuer nicht auswirkt und daß sich deshalb aus ihr allein auch eine zum Billigkeitserlaß berechtigende sachliche Härte nicht herleiten läßt (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1959 a.a.O., vom 30. Oktober 1959 - BVerwG VII C 93.58 - KStZ 1960, 27 [28] undvom 26. Juni 1964 - BVerwG VII C 50.61 - KStZ 1964, 220;Beschluß vom 26. Januar 1973 - BVerwG VII B 21.72 - Buchholz 401.40 § 15 OrStErlVO Nr. 3 S. 4 [5] = KStZ 1973, 92).

  • BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 45.81
    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Überdies war das Finanzamt, wie der Senat in dem ebenfalls am 4. Juni 1982 erlassenen Urteil BVerwG 8 C 45.81 näher ausgeführt hat, dem Kläger gegenüber nicht verpflichtet, die kürzere mietrechtliche Abwälzungsfrist zu berücksichtigen, weil sich die Regelung der Frist des Art. 1 § 3 Abs. 6 Satz 5 WKSchG und des § 4 Abs. 3 Satz 2 MHG in ihren Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter beschränkt und andernfalls die steuerrechtlichen Vorschriften über die Nachforderung in unzulässiger Weise unterlaufen würden.
  • BVerwG, 26.06.1964 - VII C 50.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Daraus und aus der Tatsache, daß die Grundsteuer auch von ertraglosen (z.B. unbebauten) Grundstücken erhoben wird, hat das Bundesverwaltungsgericht gefolgert, daß - abgesehen von hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmefällen, in denen das Gesetz einen Grundsteuererlaß wegen Ertragsminderung vorsieht (§§ 32, 33 GrStG) - die Ertragslage eines Grundstücks sich auf die Erhebung der Grundsteuer nicht auswirkt und daß sich deshalb aus ihr allein auch eine zum Billigkeitserlaß berechtigende sachliche Härte nicht herleiten läßt (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1959 a.a.O., vom 30. Oktober 1959 - BVerwG VII C 93.58 - KStZ 1960, 27 [28] undvom 26. Juni 1964 - BVerwG VII C 50.61 - KStZ 1964, 220;Beschluß vom 26. Januar 1973 - BVerwG VII B 21.72 - Buchholz 401.40 § 15 OrStErlVO Nr. 3 S. 4 [5] = KStZ 1973, 92).
  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 18.76

    Sachlicher Billigkeitsgrund - Gewerbesteuererlaß - Verwaltungsübung -

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Für ein besonderes Verhalten der Behörde, das die Dispositionen des Steuerpflichtigen in rechtserheblicher Weise beeinträchtigt und ein schützenswertes Vertrauen des Steuerpflichtigen begründet hat und deshalb das Vorliegen einer sachlichen Härte begründen könnte (vgl.Beschluß vom 1. Oktober 1971 - BVerwG VII B 100.68 - a.a.O.;Urteil vom 16. September 1977 - BVerwG VII C 18.76 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 21 S. 15 [18 f.] = KStZ 1978, 29), ist nichts ersichtlich.
  • BVerwG, 04.12.1970 - VII C 127.66

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Grundsteuerbescheids hinsichtlich der

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Ein Billigkeitserläß darf nicht gewährt werden, um ein vom Gesetzgeber zulässigerweise gewolltes (oder doch in Kauf genommenes) Ergebnis abzuwenden (vgl.Urteile vom 4. Dezember 1970 - BVerwG VII C 127.66 - Buchholz 401.42 Grundsteuermehrbelastung Nr. 3 S. 7 [9] undvom 13. Februar 1976 - BVerwG VII C 7.74 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 19 S. 11 [13] = KStZ 1976, 109; ferner zur baurechtlichen BefreiungUrteil vom 14. Juli 1972 - BVerwG IV C 69.70 - BVerwGE 40, 268 [272]).
  • BVerwG, 13.02.1976 - VII C 7.74
    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Ein Billigkeitserläß darf nicht gewährt werden, um ein vom Gesetzgeber zulässigerweise gewolltes (oder doch in Kauf genommenes) Ergebnis abzuwenden (vgl.Urteile vom 4. Dezember 1970 - BVerwG VII C 127.66 - Buchholz 401.42 Grundsteuermehrbelastung Nr. 3 S. 7 [9] undvom 13. Februar 1976 - BVerwG VII C 7.74 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 19 S. 11 [13] = KStZ 1976, 109; ferner zur baurechtlichen BefreiungUrteil vom 14. Juli 1972 - BVerwG IV C 69.70 - BVerwGE 40, 268 [272]).
  • BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 106.81

    Steuerfestsetzung - Billigkeitsverfahren - Bestandskraft - Grundsteuer

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Auf die vom Berufungsgericht aufgeworfene Frage, ob die Berücksichtigung der sachlichen Billigkeitsgründe im Verfahren nach § 227 Abs. 1 AO ausgeschlossen ist, weil diese Gründe bereits im Rahmen des § 163 Abs. 1 AO hätten berücksichtigt werden können - diese Frage hat der Senat in dem ebenfalls am 4. Juni 1982 ergangenen Urteil BVerwG 8 C 106.81 verneint -, kommt es danach nicht an, weil der Beklagte über Billigkeitsmaßnahmen im Steuerfestsetzungsverfahren entschieden hat.
  • BVerwG, 26.01.1973 - VII B 21.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Erlass von Grundsteuern in

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Daraus und aus der Tatsache, daß die Grundsteuer auch von ertraglosen (z.B. unbebauten) Grundstücken erhoben wird, hat das Bundesverwaltungsgericht gefolgert, daß - abgesehen von hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmefällen, in denen das Gesetz einen Grundsteuererlaß wegen Ertragsminderung vorsieht (§§ 32, 33 GrStG) - die Ertragslage eines Grundstücks sich auf die Erhebung der Grundsteuer nicht auswirkt und daß sich deshalb aus ihr allein auch eine zum Billigkeitserlaß berechtigende sachliche Härte nicht herleiten läßt (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1959 a.a.O., vom 30. Oktober 1959 - BVerwG VII C 93.58 - KStZ 1960, 27 [28] undvom 26. Juni 1964 - BVerwG VII C 50.61 - KStZ 1964, 220;Beschluß vom 26. Januar 1973 - BVerwG VII B 21.72 - Buchholz 401.40 § 15 OrStErlVO Nr. 3 S. 4 [5] = KStZ 1973, 92).
  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 69.70

    Prüfung der Möglichkeit einer späteren Befreiung nicht Gegenstand des

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 126.81
    Ein Billigkeitserläß darf nicht gewährt werden, um ein vom Gesetzgeber zulässigerweise gewolltes (oder doch in Kauf genommenes) Ergebnis abzuwenden (vgl.Urteile vom 4. Dezember 1970 - BVerwG VII C 127.66 - Buchholz 401.42 Grundsteuermehrbelastung Nr. 3 S. 7 [9] undvom 13. Februar 1976 - BVerwG VII C 7.74 - Buchholz 401.0 § 131 AO Nr. 19 S. 11 [13] = KStZ 1976, 109; ferner zur baurechtlichen BefreiungUrteil vom 14. Juli 1972 - BVerwG IV C 69.70 - BVerwGE 40, 268 [272]).
  • Drs-Bund, 25.06.1973 - BT-Drs 7/855
  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Mit seinen Urteilen vom 4. Juni 1982  8 C 90.81 (HFR 1984, 595), 8 C 126.81 (HFR 1984, 594) und 8 C 106.81 (ZKF 1982, 194) hat das BVerwG die sachliche Unbilligkeit der Einziehung der Grundsteuer in jenen Fällen verneint, ohne den Begriff des "Ermessens" zu erwähnen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2023 - 14 A 4954/18

    Fristversäumnis bei Antrag auf Erlass der Grundsteuer

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1982 - 8 C 45.81 -, ZMR 1982, 363 (365) = juris, Rdnr. 22.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2010 - 14 E 845/10

    Gewährung von Prozesskostenhilfe i.R.e. Klage gegen die Abwälzung einer

    vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 4. Juni 1982 - 8 C 90/81 , NJW 1982, 2682, 8 C 106/81 , KStZ 1982, 192, 8 C 126/81 , ZMR 1982, 363; Beschluss des Senats vom 17. November 1999 14 A 4793/99 , juris, m.w.N.

    Denn die Annahme einer sachlichen Unbilligkeit setzt neben der Feststellung eines solchen pflichtwidrigen Verhaltens voraus, dass dadurch ein schutzwürdiges Vertrauen des Steuerpflichtigen begründet worden ist, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 4. Juni 1982 8 C 106/81 - und - 8 C 126/81 , a.a.O., worauf auch schon das Verwaltungsgericht im angegriffenen Beschluss hingewiesen hat.

  • VG München, 11.11.2010 - M 10 K 08.6190

    Niederschlagswassergebühr; rückwirkende Festsetzung; Verjährung, Verwirkung

    Die Einziehung nachgeforderter Abgaben ist nicht deshalb schon unbillig, weil der Grundstückseigentümer den Nachforderungsbescheid so spät erhalten hat, dass er die Abgabe nach den mietrechtlichen Vorschriften nicht mehr als Betriebskosten auf den Mieter abwälzen kann (BVerwG v. 4.6.1982 ZMR 1982, 363).
  • VG Minden, 29.03.2006 - 11 K 1119/05

    Rückwirkende Neufestsetzung des Einheitswerts und des Grundsteuermessbetrags

    vgl. BVerwG, Urteile vom 4.6.1982 - 8 C 106.81 -, KStZ 1982, 192 = ZKF 1982, 194 = DVBl 1982, 1053 = DÖV 1982, 946 = Buchholz 401.0 § 163 AO Nr. 2, - 8 C 90.81 -, ZKF 1982, 193 = NJW 1982, 2682 = MDR 1983, 82 = Buchholz 401.0 § 163 AO Nr. 1 = HFR 1984, 595 = DStZ 1984, 74 = DokBer A 1982, 346, und - 8 C 126.81 -, ZMR 1982, 363 = HFR 1984, 594.
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