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   BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89   

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BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89 (https://dejure.org/1990,4123)
BVerwG, Entscheidung vom 06.02.1990 - 9 B 498.89 (https://dejure.org/1990,4123)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Februar 1990 - 9 B 498.89 (https://dejure.org/1990,4123)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Bestimmtheit des Antrages - Pflicht zur Angabe des "Streitgegenstandes" im Sinne des § 82 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) - Erhebung der Klage auf Aufhebung der Asylanerkennung von Beigeladenen - Nachträgliche Ergänzung einer Klageschrift, so dass ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 18.02.1981 - 6 C 159.80

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Beweiswürdigung im Einzelfall -

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89
    Das Urteil muß erkennen lassen, daß das Gericht den ermittelten Tatsachenstoff wertend gesichtet und in welchen konkreten Bezug es ihn zu den angewendeten Rechtsnormen gesetzt hat (Urteil vom 18. Februar 1981 - BVerwG 6 C 159.80 - BVerwGE 61, 365 [BVerwG 18.02.1981 - 6 C 159/80]).
  • BVerwG, 09.04.1981 - 8 B 44.81

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Revisionszulassungsgründen -

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89
    Ist ein Urteil aber auf mehrere selbständig tragende Begründungen gestützt, so kann die Revision nur dann zugelassen werden, wenn im Hinblick auf jede dieser Begründungen ein Zulassungsgrund geltend gemacht wird und vorliegt (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschluß vom 9. April 1981 - BVerwG 8 B 44.81 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 197).
  • BVerwG, 05.05.1982 - 7 B 201.81

    Anforderungen an die Bezeichnung des Klägers in der verwaltungsgerichtlichen

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89
    Aus dieser gesetzlichen Regelung folgt, daß eine Klageschrift, welche den in § 82 Abs. 1 VwGO genannten Mindestinhalt nicht hat, auch nach Ablauf der Klagefrist mit der Folge ergänzt werden kann, daß die Klage wegen des ursprünglichen Formmangels nicht mehr als unzulässig abgewiesen werden darf (Beschluß vom 5. Mai 1982 - BVerwG 7 B 201.81 - ).
  • BVerwG, 20.01.1993 - 7 B 158.92

    Klageänderung - Parteiwechsel - Auswechseln des Beklagten - Fristversäumnis -

    Diese Bestimmung ergibt nur Sinn, wenn mit der nachträglichen Ergänzung nicht allein der formelle Mangel beseitigt wird, sondern wenn auch die mit dem Eingang einer Klageschrift eintretenden Rechtswirkungen erhalten bleiben (vgl. auch BVerwG, Beschlüsse vom 5. Mai 1982 - BVerwG 7 B 201.81 - und vom 6. Februar 1990 - BVerwG 9 B 498.89 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 10 und Nr. 13).
  • OVG Brandenburg, 03.12.2003 - 2 A 417/01

    Schmutzwasseranschlussbeitrag für Industriegrundstück, Beitragssatz,

    Bei dieser Ausgangslage hätte die Klage auch noch nach Ablauf der Klagefrist ergänzt bzw. berichtigt werden können und wegen des ursprünglichen Mangels nicht mehr als unzulässig abgewiesen werden dürfen (BVerwG, Beschlüsse vom 12. Februar 1993 - 9 B 25.93 -, NJW 1993, 2824, 2825; vom 6. Februar 1990 - BVerwG 9 B 498.89 -, Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 13: jeweils für den Fall der Ergänzung der Klägerbezeichnung, und vom 5. Mai 1982 - 7 B 201.81 -, NVwZ 1983, 29, 30: für den Fall der nachträglichen Konkretisierung der Klägerbezeichnung; BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1984 - BVerwG 3 C 48.83 -, Buchholz 310 § 117 VwGO Nr. 23: für den Fall der Berichtigung unklarer oder widersprüchlicher Parteibezeichnungen).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.02.2014 - 3 S 147/12

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan; Rubrumsberichtigung bei irrtümlich falscher

    Für eine Antragsergänzung entsprechend § 82 Abs. 2 VwGO (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 6.2.1990 - 9 B 498.89 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 13; Beschl. v. 5.5.1982 - 7 B 201.81 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 10) ist kein Raum, weil die Antragsschrift den Anforderungen des § 82 Abs. 1 VwGO entspricht.
  • OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91

    Anerkennung; Asyl; Familienasyl; Politische Verfolgung; Pakistan

    Aus § 82 Abs. 2 VwGO , der im Berufungsverfahren und auch im Falle eines unklar gefaßten Berufungsantrages entsprechend anwendbar ist (Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Auflg. 1991, Anm. 9 a zu § 82) ergibt sich, daß im Berufungsverfahren auch nach Ablauf der Berufungsfrist Berufungsanträge bei Zweifeln mit der Folge ergänzt (berichtigt) werden können, daß die Berufung wegen des ursprünglichen Formmangels nicht mehr als unzulässig verworfen werden darf (vgl. BVerwG, Beschl. v. 5.5.1982 - BVerwG 7 B 201.81 -, Buchholz 310 § 82 VwGO Nr., 10 = DVBl 1982, 1000 = DÖV 1982, 827; Beschl. v. 6.2.1990 - BVerwG 9 B 498.89 -, Buchholz, aaO, Nr. 13 sowie Redeker/von Oertzen, aaO, Anm. 9).

    Dabei ist unerheblich, Verwaltungsgericht ob der Berufungskläger von nach § 82 Abs. 2 VwGO zur Ergänzung aufgefordert worden ist, oder ob - wie hier - der Berufungskläger auch ohne eine gerichtliche Aufforderung von sich aus die Ergänzung vorgenommen hat (Redeker/von Oertzen, aaO; BVerwG, Beschl. v. 6.2. 1990, aaO).

    War die Berufungsschrift vom 9. August 1990 aber bezüglich der Bezeichnung der Berufungsbeklagten auf seiten der Kläger mehrdeutig, so konnte im Schriftsatz vom 5. November 1990 noch eine Klarstellung erfolgen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 6.2. 1990, aaO).

  • BVerwG, 03.08.1992 - 8 C 72.90

    Fehlerhafte Ermittlung des Klageziels - Unzulässiges Teilurteil - Auslegung des

    Dieser Klarstellung stand der Ablauf der Klagefrist nicht nicht entgegen (vgl. Urteil vom 30. Juli 1976, a.a.O. S. 2 f.; Beschlüsse vom 5. Mai 1982 - BVerwG 7 B 201.81 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 10 S. 1 und vom 6. Februar 1990 - BVerwG 9 B 498.89 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 13 S. 1 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2022 - 3 S 3940/21

    Gewässerausbau mit dem Ziel der Überwindung des Verbots der Ausweisung von

    Denn ein bei Ablauf der Klagefrist anzunehmender Verstoß gegen § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO kann bis zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geheilt werden, indem die Klageschrift ergänzt wird; dies folgt schon aus § 82 Abs. 2 Satz 2 VwGO, wonach dem Kläger für die Ergänzung eine Frist gesetzt werden kann (vgl. BVerwG, Beschl. v. 6.2.1990 - 9 B 498.89 - juris Rn. 4; ferner Riese in Schoch/Schneider, VwGO, § 82 Rn. 33 [Stand: EL 38 Januar 2020]).
  • BVerwG, 12.02.1993 - 9 B 25.93

    Berufung - Antrag - Teilrechtskraft - Berufungsfrist

    Soweit eine etwa bereits eingetretene Teilrechtskraft des erstinstanzlichen Urteils nicht entgegensteht, kann ein Berufungsantrag auch nach Ablauf der Berufungsfrist mit der Folge klargestellt werden, daß die Berufung nicht mehr wegen des ursprünglichen Mangels als unzulässig abgewiesen werden darf (Fortführung der bisherigen Rechtsprechung, zuletzt Senatsbeschluß vom 6. Februar 1990 - BVerwG 9 B 498.89 -).

    Das gilt insbesondere auch für die Anforderungen, die an den Berufungsantrag zu stellen sind (vgl. Beschluß vom 3. Oktober 1961 - BVerwG 6 B 23.61 - BVerwGE 13, 94 = Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 2; Beschluß vom 31. Januar 1962 - BVerwG 6 B 31.61 - Buchholz a.a.O. Nr. 4; Beschluß vom 20. März 1962 - BVerwG 2 B 58.61 - Buchholz a.a.O. Nr. 5; Beschluß vom 13. Februar 1979 - BVerwG 7 B 26.78 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 11; Beschluß vom 5. Mai 1982 - BVerwG 7 B 201.81 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 10; Beschluß vom 6. April 1989 - BVerwG 1 B 62.89 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 17; Beschluß vom 6. Februar 1990 - BVerwG 9 B 498.89 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 13).

  • VG Arnsberg, 26.11.2004 - 13 K 3173/02

    Klage gegen Verpflichtung zur Sperrung rechtsextremistischer Webseiten abgewiesen

    vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 6. Februar 1990 - 9 B 498.89 - Buchholz 310 § 82 Nr. 13.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Februar 1990 - 9 B 498/89 - a.a.O.

  • BVerwG, 17.05.2004 - 9 B 29.04
    Dass eine Klage, die den Anforderungen des § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO nur unvollständig entspricht, auch nach Ablauf der Klagefrist noch vervollständigt werden kann, ist bereits geklärt (vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 6. Februar 1990 BVerwG 9 B 498.89 Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 13 und vom 12. Februar 1993 BVerwG 9 B 25.93 Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 24).
  • OVG Niedersachsen, 30.09.2004 - 12 LC 201/04

    Zulässigkeit und Umfang der Teilanfechtung eines Verwaltungsaktes; Anforderungen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschlüsse v. 5.5.1982, v. 20.1.1993 und v. 12.2.1993, jew. a.a.O.; Beschl. v. 6.2.1990 - BVerwG 9 B 498.89 -, Buchholz 310, Nr. 13 zu § 82; Urt. v. 13.4.1999 - BVerwG 1 C 24/97 -, Buchholz 310, Nr. 19 zu § 82 VwGO; aus der Literatur: Ortloff, a.a.O., § 82, Rn. 11), der sich der Senat anschließt, müssen nicht sämtliche in § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO genannten Angaben bereits in der Klageschrift enthalten sein.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.01.2009 - 4 L 9/08

    Zur Bestimmung des Gebührenschuldners im Abwassergebührenrecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2022 - 22 D 263/21

    Klagefrist; Rechtsmittelbelehrung; Genehmigung; Nebenbestimmung; Auflage;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.07.2007 - 5 N 52.05

    Auslegung eines Klagebegehrensim verwaltungsgerichtlichen Verfahren; Abgrenzung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.1998 - 15 A 1680/96

    Prozeßführungsbefugnis eines als Miterben in einer Erbengemeinschaft

  • BVerwG, 02.08.1994 - 6 B 30.94

    Unvollständige Sachverhaltsaufklärung

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