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   BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18   

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BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18 (https://dejure.org/2019,19673)
BVerwG, Entscheidung vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 (https://dejure.org/2019,19673)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Juni 2019 - 8 B 36.18 (https://dejure.org/2019,19673)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Erteilung einer Gaststättenerlaubnis für die Erweiterung der Schankwirtschaft und Speisewirtschaft um einen Biergarten hinsichtlich Nachbars...

  • rewis.io

    Nachbar; Gaststättenerlaubnis; Biergarten; Zumutbarkeit der Belastung; Zwischenwertbildung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Erteilung einer Gaststättenerlaubnis für die Erweiterung der Schankwirtschaft und Speisewirtschaft um einen Biergarten hinsichtlich Nachbarschutzes vor Lärmimmissionen; Klärungsbedürftigkeit des Rücksichtnahmegebots in der Gemengelage zwischen einer nicht privilegierten ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Überraschungsurteil in der Berufungsinstanz?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Biergarten - und das angrenzende Wohngebiet

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Überzeugungsgrundsatz - und die Grenzen zulässiger Sachverhalts- und Beweiswürdigung

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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 14.09.2017 - 4 B 26.17

    Lärmimmissionen im Außenbereich; Rücksichtnahmegebot und Zumutbarkeit

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Die Privilegierung eines Vorhabens nach § 35 Abs. 1 BauGB kann zwar als ein abwägungsrelevanter Umstand bei der Bestimmung des Maßes der gegenseitigen Rücksichtnahme im Einzelfall zu berücksichtigen sein (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897 f.) und so die Höhe eines etwa zu bildenden Zwischenwertes beeinflussen.

    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).

  • BVerwG, 07.02.2017 - 6 B 31.16

    Verlängerung der Zuteilung von Frequenzen (Frequenznutzungsrechte) aus dem

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Diese Sachverhalts- und Beweiswürdigung ist grundsätzlich dem materiellen Recht zuzuordnen (stRspr, vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2017 - 6 B 31.16 - juris m.w.N.).

    Diese Grenzen sind erst dann überschritten, wenn das Gericht nach seiner Rechtsauffassung entscheidungserheblichen Akteninhalt übergeht oder aktenwidrige Tatsachen annimmt, oder wenn die von ihm gezogenen tatsächlichen Schlussfolgerungen gegen die Denkgesetze verstoßen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2017 - 6 B 31.16 - juris m.w.N.).

  • BVerwG, 21.12.2010 - 7 B 4.10

    Biogasanlage; Schweinemast; Genehmigung; genehmigungsbedürftige Anlage;

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Diese in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entwickelten Grundsätze, die mittlerweile in Nr. 6.7 TA Lärm übernommen worden sind (vgl. Feldhaus/Tegeder, in: Feldhaus, Bundesimmissionsschutzrecht, 2. Aufl., Stand September 2018, TA Lärm Rn. 57 ff.), beziehen sich allgemein auf städtebauliche Konflikte in sogenannten Gemengelagen von Gebieten unterschiedlicher Qualität und unterschiedlicher Schutzwürdigkeit, die unter anderem nach dem Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme auszugleichen sind (vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 Rn. 12 und vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32).

    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).

  • BVerwG, 28.09.1993 - 4 B 151.93

    Außenbereich - Lärmimmission - Mittelwert - Ortsüblichkeit

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Diese in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entwickelten Grundsätze, die mittlerweile in Nr. 6.7 TA Lärm übernommen worden sind (vgl. Feldhaus/Tegeder, in: Feldhaus, Bundesimmissionsschutzrecht, 2. Aufl., Stand September 2018, TA Lärm Rn. 57 ff.), beziehen sich allgemein auf städtebauliche Konflikte in sogenannten Gemengelagen von Gebieten unterschiedlicher Qualität und unterschiedlicher Schutzwürdigkeit, die unter anderem nach dem Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme auszugleichen sind (vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 Rn. 12 und vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32).

    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).

  • BVerwG, 02.11.2017 - 4 B 58.17

    Beachtung des Angrenzens verschiedener Baugebiete als situationsbezogenes

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Der Zwischenwert ist nicht arithmetisch zu bestimmen, sondern bezeichnet die Zumutbarkeit der betreffenden Immissionen nach Maßgabe der Ortsüblichkeit und der Umstände des Einzelfalls (stRspr, vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 (2017) S. 899 f.).

    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).

  • BVerwG, 19.07.1985 - 4 C 62.82

    Rechtliches Gehör - Verwaltungsstreitverfahren - Überraschungsurteil -

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Ein § 108 Abs. 2 VwGO verletzendes Überraschungsurteil ist dann gegeben, wenn das Gericht einen bis dahin nicht erörterten rechtlichen oder tatsächlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung macht und damit dem Rechtsstreit eine Wendung gibt, mit der ein kundiger Beteiligter auch bei gewissenhafter Vorbereitung nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens nicht zu rechnen brauchte (BVerwG, Urteil vom 19. Juli 1985 - 4 C 62.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 170).
  • BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93

    Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Das ihnen zugrunde liegende baurechtliche Rücksichtnahmegebot bestimmt nämlich auch das Maß der Einwirkungen, die eine Wohnnutzung gegenüber einem nicht privilegierten Vorhaben im angrenzenden Außenbereich hinzunehmen hat (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1993 - 4 C 5.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 120 S. 109 f.).
  • BVerwG, 10.12.2003 - 8 B 154.03

    Nichtzulassung der Revision; Grundsätze einer ordnungsgemäßen richterlichen

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Dafür müssen denklogisch schlechthin unmögliche, von Willkür geprägte Schlussfolgerungen aufgezeigt werden (BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 2003 - 8 B 154.03 - NVwZ 2004, 627).
  • BVerwG, 29.10.2002 - 4 B 60.02

    Nachbarschutz bei Planbetroffenheit; § 15 Abs. 1 BauNVO als Ausprägung des

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).
  • BVerwG, 12.09.2007 - 7 B 24.07

    Rechtmäßigkeit eines immissionsschutzrechtlichen Änderungsbescheids zur

    Auszug aus BVerwG, 07.06.2019 - 8 B 36.18
    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und nicht allgemein klärungsfähig (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 119 S. 106, vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 - juris Rn. 4 f., vom 21. Dezember 2010 - 7 B 4.10 - NVwZ 2011, 433 Rn. 32 und vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS 85 Nr. 136 S. 899 f.; allgemein zum Rücksichtnahmegebot: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 2002 - 4 B 60.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165 S. 15 f. und vom 14. September 2017 - 4 B 26.17 - BRS 85 Nr. 135 S. 897).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.2023 - 14 S 219/23

    Windenergieanlage; Änderungsgenehmigung; Maßgeblicher Zeitpunkt; Anstoßfunktion;

    Diese Grundsätze sind auch anwendbar auf Konflikte zwischen einer Wohnnutzung und einem Vorhaben im angrenzenden Außenbereich (BVerwG, Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5 m. w. N.).

    Der Zwischenwert ist nicht arithmetisch zu bestimmen, sondern bezeichnet die Zumutbarkeit der betreffenden Immissionen nach Maßgabe der Ortsüblichkeit und der Umstände des Einzelfalls (BVerwG, Beschluss vom 30.12.2022 - 7 B 15.22 - juris Rn. 14; Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5 jeweils m. w. N.).

    Für eine Erhöhung streitet schließlich insbesondere die Privilegierung des Vorhabens nach § 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB, die als ein abwägungsrelevanter Umstand bei der Bestimmung des Maßes der gegenseitigen Rücksichtnahme im Einzelfall zu berücksichtigen ist und die Höhe eines etwa zu bildenden Zwischenwertes beeinflusst (BVerwG, Beschluss vom 14.09.2017 - 4 B 26.17 - juris Rn. 6; Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.2023 - 14 S 218/23

    I. gegen Land Baden-Württemberg wegen erteilter immissionsschutzrechtlicher

    Diese Grundsätze sind auch anwendbar auf Konflikte zwischen einer Wohnnutzung und einem Vorhaben im angrenzenden Außenbereich (BVerwG, Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5 m. w. N.).

    Der Zwischenwert ist nicht arithmetisch zu bestimmen, sondern bezeichnet die Zumutbarkeit der betreffenden Immissionen nach Maßgabe der Ortsüblichkeit und der Umstände des Einzelfalls (BVerwG, Beschluss vom 30.12.2022 - 7 B 15.22 - juris Rn. 14; Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5 jeweils m. w. N.).

    Für eine Erhöhung streitet schließlich insbesondere die Privilegierung des Vorhabens nach § 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB, die als ein abwägungsrelevanter Umstand bei der Bestimmung des Maßes der gegenseitigen Rücksichtnahme im Einzelfall zu berücksichtigen ist und die Höhe eines etwa zu bildenden Zwischenwertes beeinflusst (BVerwG, Beschluss vom 14.09.2017 - 4 B 26.17 - juris Rn. 6; Beschluss vom 07.06.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 5).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2022 - 8 A 1575/19

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung für die Erhöhung

    vgl. hierzu: BVerwG, Beschlüsse vom 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5, und vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 -, juris Rn. 5, m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 20. Dezember 2018 - 8 A 2971/17 -, juris Rn. 158; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: September 2021, Nr. 6.7 TA Lärm Rn. 25.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5 f., und vom 12. September 2007 - 7 B 24.07 -, juris Rn. 4, jeweils m. w. N.; OVG NRW, Urteile vom 24. August 2016 - 11 D 2/14.AK -, juris Rn. 134, und vom 16. Dezember 2014 - 7 A 2623/13 -, juris Rn. 58; Beschlüsse vom 15. März 2018 - 8 B 736/17 -, juris Rn. 67, vom 6. Mai 2016 - 8 B 866/15 -, juris Rn. 9 ff. m. w. N., und vom 17. Januar 2012 - 8 A 1710/10 -, juris Rn. 5 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1982 - 4 C 28.81 -, juris Rn. 17, und Beschluss vom 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Urteil vom 20. Dezember 2018 - 8 A 2971/17 -, juris Rn. 158, und Beschluss vom 6. Mai 2016 - 8 B 866/15 -, juris Rn. 9, m. w. N.; Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2010 - 2 CS 10.2344 -, juris Rn. 21; Hess. VGH, Urteil vom 30. Oktober 2009 - 6 B 2668/09 -, juris Rn. 12.

  • VG Schwerin, 14.12.2023 - 2 A 1508/19

    Nachbarklage gegen Genehmigung von Windenergieanlagen

    Die Höhe des Zwischenwertes ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 6).
  • OVG Sachsen, 18.09.2023 - 1 B 90/23

    Bauaufsichtliches Einschreiten; Nutzungsuntersagung; Rücksichtnahmegebot;

    Nach Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5 m. w. N.), der der Senat folgt, ist die Grundstücksnutzung in den Bereichen, in denen Gebiete von unterschiedlicher Qualität und Schutzwürdigkeit zusammentreffen, mit einer spezifischen gegenseitigen Pflicht zur Rücksichtnahme in der Weise belastet, dass die störende Nutzung die von ihr ausgehenden Belästigungen in Grenzen halten und die benachbarte Wohnnutzung die Tatsache, dass sie in der Nähe einer Belästigungsquelle angesiedelt ist, respektieren muss.

    Der Zwischenwert ist nicht arithmetisch zu bestimmen, sondern bezeichnet die Zumutbarkeit der betreffenden Immissionen nach Maßgabe der Ortsüblichkeit und der Umstände des Einzelfalls (BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5 m. w N.).

    Die oben genannten Grundsätze sind jedoch gleichermaßen anwendbar auf Konflikte zwischen einer Wohnnutzung und einem Vorhaben im angrenzenden Außenbereich (BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18-, juris Rn. 5 m. w. N.) - eine sog. unechte Gemengelage (zum Begriff vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 13. Januar 2022 - OVG 11 B 1.18 -, juris Rn. 35).

    Die Privilegierung eines Vorhabens nach § 35 Abs. 1 BauGB kann dabei als ein abwägungsrelevanter Umstand bei der Bestimmung des Maßes der gegenseitigen Rücksichtnahme im Einzelfall zu berücksichtigen sein und so die Höhe eines etwa zu bildenden Zwischenwertes beeinflussen (BVerwG, Beschl. v. 14. September 2017 - B 26.17 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5).

  • VGH Bayern, 26.04.2022 - 22 B 21.860

    Fortsetzungsfeststellungs- und Anfechtungsklage einer

    Sind die von einer Gaststätte typischerweise zu erwartenden Belästigungen nach der Art des Baugebiets im Sinne des § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (oder sonst im Sinne des bauplanungsrechtlichen Rücksichtnahmegebots) zumutbar, so bedeutet dies zugleich, dass es sich dabei nicht um schädliche Umwelteinwirkungen oder sonstige erhebliche Nachteile, Gefahren oder Belästigungen im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GastG handelt (vgl. BVerwG, B.v. 14.6.2011 - 4 B 3.11 - juris Rn. 5; U.v. 4.10.1988 - 1 C 72.86 - BVerwGE 80, 259 - juris Rn. 31; ferner B.v. 7.6.2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 4 ff.).
  • OVG Sachsen, 19.04.2023 - 1 B 298/22

    Milchviehanlage; Güllelager; Nachbarantrag; Außenbereich; Vorbelastung;

    Nach Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5 m. w. N.), der der Senat folgt, ist die Grundstücksnutzung in den Bereichen, in denen Gebiete von unterschiedlicher Qualität und Schutzwürdigkeit zusammentreffen, mit einer spezifischen gegenseitigen Pflicht zur Rücksichtnahme in der Weise belastet, dass die störende Nutzung die von ihr ausgehenden Belästigungen in Grenzen halten und die benachbarte Wohnnutzung die Tatsache, dass sie in der Nähe einer Belästigungsquelle angesiedelt ist, respektieren muss.

    Der Zwischenwert ist nicht arithmetisch zu bestimmen, sondern bezeichnet die Zumutbarkeit der betreffenden Immissionen nach Maßgabe der Ortsüblichkeit und der Umstände des Einzelfalls (BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5 m. w N.).

    Die oben genannten Grundsätze sind jedoch gleichermaßen anwendbar auf Konflikte zwischen einer Wohnnutzung und einem Vorhaben im angrenzenden Außenbereich (BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18-, juris Rn. 5 m. w. N.) - eine sog. unechte Gemengelage (zum Begriff vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 13. Januar 2022 - OVG 11 B 1.18 -, juris Rn. 35).

    Die Privilegierung eines Vorhabens nach § 35 Abs. 1 BauGB kann dabei als ein abwägungsrelevanter Umstand bei der Bestimmung des Maßes der gegenseitigen Rücksichtnahme im Einzelfall zu berücksichtigen sein und so die Höhe eines etwa zu bildenden Zwischenwertes beeinflussen (BVerwG, Beschl. v. 14. September 2017 - 4 B 26.17 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 7. Juni - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5).

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.01.2021 - 1 LA 43/19

    Berücksichtigung des Denkmalschutzes im Baugenehmigungsverfahren

    Soweit der Kläger einen Verstoß gegen das Selektionsverbot des § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO, wonach das Gericht seiner Überzeugungsbildung das Gesamtergebnis des Verfahrens zugrunde zu legen hat und nicht einzelne erhebliche Tatsachen oder Beweisergebnisse aus seiner Würdigung ausblenden darf (BVerwG, Beschluss vom 07. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, Rn. 11, juris), rügt, begründet dies keinen Verfahrensmangel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO.

    Der Kläger greift insoweit die Sachverhalts- und Beweiswürdigung des Verwaltungsgerichts an, die grundsätzlich dem materiellen Recht zuzuordnen ist (stRspr BVerwG, vgl. Beschluss vom 07. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, Rn. 11, juris).

    Dafür müssen denklogisch schlechthin unmögliche, von Willkür geprägte Schlussfolgerungen aufgezeigt werden (vgl. BVerwG, vgl. Beschluss vom 07. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, Rn. 11, juris m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 21.08.2023 - 1 A 585/21

    Immissionsschutzrecht; Änderungsgenehmigung; Nachbarklage; Gebietscharakter;

    Es grenzen weder faktische Baugebiete aneinander noch ein faktisches Wohngebiet an den Außenbereich (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18-, juris Rn. 5 m. w. N. und OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 13. Januar 2022 - OVG 11 B 1.18 -, juris Rn. 35 für eine sog. "unechte" Gemengelage), sondern ein im Außenbereich liegendes Wohngrundstück, für das - wie ausgeführt - grundsätzlich bereits nur Lärmrichtwerte von 60 dB(A) tags und 45 dB(A) nachts gelten, an ein faktisches Industriegebiet (§ 9 Abs. 1 BauNVO).

    Hinzu kommt, dass für das Wohngrundstück des Klägers auch keine Privilegierung nach § 35 Abs. 1 BauGB anzunehmen ist (BVerwG, Beschl. v. 14. September 2017 - 4 B 26.17 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 -, juris Rn. 5).

  • BVerwG, 10.05.2022 - 4 CN 2.20

    Anwendung der 18. BImSchV bei der Überplanung einer Gemengelage

    Zu seiner Ermittlung ist eine wertende, gewichtende Betrachtung der Umstände des Einzelfalls anzustellen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1990 - 4 N 6.88 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 50 S. 33, vom 2. November 2017 - 4 B 58.17 - BRS Bd. 85 Nr. 136 S. 899 und vom 7. Juni 2019 - 8 B 36.18 - juris Rn. 4 ff.).
  • BVerwG, 08.07.2020 - 4 B 44.19

    Verletzung des Gebots der Rücksichtnahme durch Außengastronomiefläche im

  • VGH Bayern, 10.03.2022 - 22 B 19.196

    Rechtsschutz für Wohnungseigentümergemeinschaft gegen vorläufige

  • BVerwG, 30.12.2022 - 7 B 15.22

    Immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung zur Erhöhung der zur Nachtzeit

  • VGH Bayern, 10.03.2022 - 22 B 19.197

    Fortsetzungsfeststellungsklage einer Wohnungseigentümergemeinschaft gegen für

  • VG Karlsruhe, 07.11.2022 - 2 K 5124/20

    Pforzheim: Lärmimmissionen eines Fleischereibetriebs

  • BVerwG, 08.07.2020 - 4 B 44
  • BVerwG, 10.05.2022 - 4 CN 2
  • VG Bayreuth, 07.07.2022 - B 2 K 19.1152

    Nachbarschutz zugunsten eines Industriebetriebs vor heranrückender Bebauung;

  • VG Ansbach, 10.12.2020 - AN 3 K 19.01884

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung für einen Biergarten

  • VG Berlin, 11.05.2021 - 13 K 164.18
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