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   BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73   

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BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73 (https://dejure.org/1974,644)
BVerwG, Entscheidung vom 07.11.1974 - III C 21.73 (https://dejure.org/1974,644)
BVerwG, Entscheidung vom 07. November 1974 - III C 21.73 (https://dejure.org/1974,644)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Begehren einer Schadensfeststellung wegen Verlustes von Gesellschaftsanteilen durch Vertreibung - Möglichkeit der Gründung einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) durch Zusammenschluss zwischen einer OHG und einem Einzelkaufmann - OHG als rechtsfähige Person - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 47, 156
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 05.06.1973 - III C 87.72

    Vertreibungsschaden an einem entzogenen Unternehmen - Erwerb des

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    entzogenen Unternehmens erlangt und durch Vertreibungsmaßnahmen verloren hat (Urteil vom 5. Juni 1973 - BVerwG III C 87.72 - [Buchholz a.a.O. § 2 Nr. 24]).

    Der Senat hat dazu in seinem Urteil vom 5. Juni 1973 (a.a.O.) ausgeführt: Die entzogenen Vermögensgegenstände verlieren zwar durch einen Nacherwerb nicht diese Eigenschaft.

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Vorschriften des Reparationsschädengesetzes grundsätzlich bei Anwendung feststellungsrechtlicher Vorschriften ergänzend heranzuziehen sind (Urteile vom 13. Januar 1972 - BVerwG III C 48.70 - und vom 5. Juni 1973 - BVerwG III C 87.72 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 24 und § 2 Nr. 24]).

  • BVerwG, 08.02.1973 - III C 117.71

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Verlust von Wirtschaftsgütern, die nach dem 31. Dezember 1937 in einem im unmittelbaren Einflußbereich der deutschen Staatsführung gelegenen Gebiet von einem deutschen Volkszugehörigen oder Staatsangehörigen erworben worden sind und bis zur Einbeziehung dieses Gebietes einem nichtdeutschen Volks zugehörigen oder Staatsangehörigen gehört haben (sogenanntes Nationalitätenvermögen), nur gemäß § 9 der 7. FeststellungsDV zu einer Schadensfeststellung führen (Urteile vom 3. Februar 1972 - BVerwG III C 108.70 -, vom 7. Dezember 1972 - BVerwG III C 65.70 - und vom 8. Februar 1973 - BVerwG III C 117.71 - [Buchholz 427.207 § 9 Nr. 16, 18 u. 19]).

    Anderenfalls wird das Verwaltungsgericht zu entscheiden haben, ob eine Schadensfeststellung nach § 9 Abs. 1 der 7. FeststellungsDV oder - falls der Kläger bereits am 31. Dezember 1937 im Sudetenland seinen Wohnsitz hatte - nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 dieser Vorschrift entsprechend seinem Kapitaleinsatz zu treffen ist, falls dieses Kapital nicht seinerseits aus Erträgnissen von Nationalitätenvermögen stammt und deshalb eine Schadensfeststellung sowohl nach Absatz 1 als auch nach Absatz 2 des § 9 der 7. FeststellungsDV zu unterbleiben hat (vgl. Urteil vom 8. Februar 1973 - BVerwG III C 117.71 - [Buchholz 427.207 § 9 Nr. 19]).

  • BVerwG, 07.12.1972 - III C 65.70

    Voreigentum rassisch Verfolgter Nichtdeutscher

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Verlust von Wirtschaftsgütern, die nach dem 31. Dezember 1937 in einem im unmittelbaren Einflußbereich der deutschen Staatsführung gelegenen Gebiet von einem deutschen Volkszugehörigen oder Staatsangehörigen erworben worden sind und bis zur Einbeziehung dieses Gebietes einem nichtdeutschen Volks zugehörigen oder Staatsangehörigen gehört haben (sogenanntes Nationalitätenvermögen), nur gemäß § 9 der 7. FeststellungsDV zu einer Schadensfeststellung führen (Urteile vom 3. Februar 1972 - BVerwG III C 108.70 -, vom 7. Dezember 1972 - BVerwG III C 65.70 - und vom 8. Februar 1973 - BVerwG III C 117.71 - [Buchholz 427.207 § 9 Nr. 16, 18 u. 19]).
  • BVerwG, 03.02.1972 - III C 108.70

    Feststellung eines Vertreibungsschadens - Anspruch auf Kriegslastenausgleich -

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Verlust von Wirtschaftsgütern, die nach dem 31. Dezember 1937 in einem im unmittelbaren Einflußbereich der deutschen Staatsführung gelegenen Gebiet von einem deutschen Volkszugehörigen oder Staatsangehörigen erworben worden sind und bis zur Einbeziehung dieses Gebietes einem nichtdeutschen Volks zugehörigen oder Staatsangehörigen gehört haben (sogenanntes Nationalitätenvermögen), nur gemäß § 9 der 7. FeststellungsDV zu einer Schadensfeststellung führen (Urteile vom 3. Februar 1972 - BVerwG III C 108.70 -, vom 7. Dezember 1972 - BVerwG III C 65.70 - und vom 8. Februar 1973 - BVerwG III C 117.71 - [Buchholz 427.207 § 9 Nr. 16, 18 u. 19]).
  • BVerwG, 10.04.1970 - III C 3.69

    Vereinbarter Kaufpreis als Gegenleistung im Sinne des § 2 Abs. 2 7.

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Die in § 15 Abs. 2 RepG getroffene Regelung entspricht im wesentlichen den Grundsätzen, die der Senat zuvor bereits in seiner Rechtsprechung zu § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV entwickelt hatte (vgl. Urteil vom 10. April 1970 - BVerwG III C 3.69 - [BVerwGE 35, 135 = Buchholz 427.207 § 2 Nr. 10]).
  • BVerwG, 24.07.1968 - IV CB 22.68
    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Die Verweisung auf Schriftsätze, die im Verfahren über die Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht worden sind, genügt jedoch nicht der Formvorschrift des § 139 Abs. 2 VwGO über die Begründung der Revision (Urteil vom 14. Juni 1963 - BVerwG VII C 44.62 -, Beschluß vom 24. Juli 1968 - BVerwG IV CB 22.68 - [Buchholz 310 § 139 VwGO Nr. 13 und Nr. 30]).
  • BVerwG, 14.06.1963 - VII C 44.62

    Zulässigkeit einer Abänderung von Vorschriften der Prüfung zum Wirtschaftsprüfer

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Die Verweisung auf Schriftsätze, die im Verfahren über die Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht worden sind, genügt jedoch nicht der Formvorschrift des § 139 Abs. 2 VwGO über die Begründung der Revision (Urteil vom 14. Juni 1963 - BVerwG VII C 44.62 -, Beschluß vom 24. Juli 1968 - BVerwG IV CB 22.68 - [Buchholz 310 § 139 VwGO Nr. 13 und Nr. 30]).
  • BVerwG, 20.01.1972 - III C 98.70

    Vertreibungsschäden an Grundvermögen - Anspruch auf Kriegslastenausgleich

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Revisionsrechtlich unbeachtlich ist es schließlich in diesem Zusammenhang, daß das Verwaltungsgericht die Feststellungslast bei Anwendung des § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV verkannt hat und insoweit von dem Urteil des erkennenden Senats vom 20. Januar 1972 - BVerwG III C 98.70 - (Buchholz a.a.O. § 2 Nr. 14) abgewichen ist.
  • BVerwG, 08.03.1973 - III C 25.71
    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Nach den tatsächlichen Feststellungen ist der auf den Zeitpunkt des Kaufgeschäftes ermittelte Ersatzeinheitswert des Naturschieferwerks höher gewesen als der entrichtete Kaufpreis, und es sind keine Tatsachen festgestellt, die es rechtfertigen könnten, ausnahmsweise den unter dem Ersatzeinheitswert liegenden Kaufpreis noch als angemessene Gegenleistung zu beurteilen (vgl. Urteil vom 8. März 1973 - BVerwG III C 25.71 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 21]).
  • BVerwG, 13.01.1972 - III C 48.70

    Bedeutung der Verfolgungszeit - Einbeziehung von Verfolgungsschaden in den

    Auszug aus BVerwG, 07.11.1974 - III C 21.73
    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Vorschriften des Reparationsschädengesetzes grundsätzlich bei Anwendung feststellungsrechtlicher Vorschriften ergänzend heranzuziehen sind (Urteile vom 13. Januar 1972 - BVerwG III C 48.70 - und vom 5. Juni 1973 - BVerwG III C 87.72 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 24 und § 2 Nr. 24]).
  • BVerwG, 09.04.1991 - 3 C 18.89

    Erwerb von Wirtschaftsgütern von Verfolgten während der nationalsozialistischen

    Unerheblich ist dabei, ob dieser vom Erst- oder Vorerwerber das entzogene Wirtschaftsgut insgesamt oder nur einen Teil oder Gesamthandseigentum erworben hat (vgl. Urteile vom 5. Juni 1973 - BVerwG 3 C 87.72 - BVerwGE 42, 252 und vom 7. November 1974 - BVerwG 3 C 21.73 - BVerwGE 47, 156 = ZLA 75, 69 = Buchholz 427.207 § 9 Nr. 24).

    Die Angemessenheit der Gegenleistung ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nach den Grundsätzen des § 15 Abs. 2 Sätze 3 und 4 des Reparationsschädengesetzes - RepG - zu beurteilen, und zwar auch für das Schadensfeststellungsverfahren nach dem Feststellungsgesetz (vgl. u.a. Urteile vom 13. Juni 1975 - BVerwG 3 C 56.74 - BVerwGE 48, 362 = Buchholz 427.207 § 2 Nr. 33 m.w.N. und vom 1. September 1988 - BVerwG 3 C 73.87 - IFLA 89, 45 = Buchholz 427.207 § 2 Nr. 47); denn die in § 15 Abs. 2 RepG getroffene Regelung entspricht den Grundsätzen, die der Senat zuvor bereits in seiner Rechtsprechung zu § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV entwickelt hatte (Urteil vom 7. November 1974 - BVerwG 3 C 21.73 - a.a.O.).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist dies der Fall, wenn der Nacherwerber unter den in § 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 RepG genannten Voraussetzungen am Vorerwerb beteiligt war (- BVerwG 3 C 21.73, BVerwG 3 C 87.72 - a.a.O., Urteil vom 20. Januar 1977 - BVerwG 3 C 19.76 - ZLA 1977, 73 = IFLA 1977, 111).

  • BVerwG, 20.01.1977 - 3 C 19.76

    Nacherwerber - Voraussetzungen einer Schadensfeststellung - Entzogene

    Dies ist der Fall, soweit der Nacherwerber bei dem Vorerwerb von dem Verfolgten, sofern dieser unter den Voraussetzungen des 7. FeststellungsDV § 2 Abs. 2 erfolge, im Sinne von RepG § 15 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 mitgewirkt hat (Anschluß an Urteil des Senatsvom 07.11.1974 - BVerwG III C 21/73 - (Buchholz 427/207 § 9 Nr. 24)).

    Das ist stets dann der Fall, wenn der Nacherwerber unter den in § 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 RepG genannten Voraussetzungen am Vorerwerb beteiligt war (vgl. Urteil vom 7. November 1974 - BVerwG III C 21.73 - [Buchholz 427.207 § 9 Nr. 24]).

  • BVerwG, 16.01.1976 - 3 B 9.75

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

    Der Rechtssache war bis zu dem Erlaß des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. November 1974 - BVerwG III C 21.73 - (Buchholz 427.207 § 9 Nr. 24) hinsichtlich der vom Kläger bezeichneten Rechtsfrage, unter welchen Voraussetzungen der Nacherwerber von entzogenen Vermögensgegenständen im Sinne von § 1 der 7. FeststellungsDV, welchem dieselben später weggenommen worden sind, gemäß § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV von der Schadensfeststellung ausgeschlossen ist, grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO beizumessen.
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