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   BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00   

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BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00 (https://dejure.org/2000,8531)
BVerwG, Entscheidung vom 07.11.2000 - 6 B 19.00 (https://dejure.org/2000,8531)
BVerwG, Entscheidung vom 07. November 2000 - 6 B 19.00 (https://dejure.org/2000,8531)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts als unzulässige Enteignung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Die Enteignung ist auf die Entziehung konkreter subjektiver Rechtspositionen gerichtet, die durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützt sind (BVerfGE 79, 174, 191; 100, 226, 239 f. m.w.N.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998, 367).

    Es geht - wie bereits im Hauptvorbringen - zutreffend davon aus, dass bundesverfassungsgerichtlich geklärt ist, was der Gesetzgeber bei der Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums i.S.v. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu beachten hat (vgl. etwa BVerfGE 100, 226, 240 f. m.w.N.).

  • BVerfG, 10.01.2000 - 1 BvR 1268/99

    Einräumung eines dinglichen Vorkaufsrechts nach VermG § 20 mit Eigentumsgarantie

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist deshalb - ebenso wie in der voranstehend angeführten des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs - geklärt, dass Vorkaufsrechte das Eigentum i.S.v. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG ausgestalten und ihre Ausübung daher keine Enteignung darstellt (BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. Januar 2000 - 1 BvR 1268/99 - NJW 2000, 1486 f.).
  • BVerwG, 19.07.1995 - 6 NB 1.95

    Nutzungsplanverordnung (BVerwG) - Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, 'Grundversorgung', § 7

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Näher darzulegen ist dabei, inwiefern die gegenüber dem Landesrecht als korrigierender Maßstab angeführte bundesverfassungsrechtliche Norm ihrerseits ungeklärte Fragen von grundsätzlicher Bedeutung aufwirft (stRspr, vgl. Beschluss vom 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 104 = NVwZ 1997, 61, 63 f. m.w.N.).
  • BGH, 05.05.1988 - III ZR 105/87

    Entschädigung wegen Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich dabei der entsprechenden Beurteilung des gemeindlichen Vorkaufsrechts im Baurecht durch den Bundesgerichtshof angeschlossen (BVerwG a.a.O. unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 5. Mai 1988 - III ZR 105/87 - NJW 1989, 37, 38).
  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Die Enteignung ist auf die Entziehung konkreter subjektiver Rechtspositionen gerichtet, die durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützt sind (BVerfGE 79, 174, 191; 100, 226, 239 f. m.w.N.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998, 367).
  • BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 18.96

    Eigentumsgrundrecht: Inhalts- und Schrankenbestimmung

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Wie die Beschwerde selbst vorbringt, hat dies das Bundesverwaltungsgericht bereits - und zwar zu Art. 34 BayNatSchG - in dieser Weise entschieden (Beschluss vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 294).
  • BVerfG, 10.10.1997 - 1 BvR 310/84

    Kein Anspruch auf Entschädigung wegen enteignenden Eingriffs bei versagter

    Auszug aus BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00
    Die Enteignung ist auf die Entziehung konkreter subjektiver Rechtspositionen gerichtet, die durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützt sind (BVerfGE 79, 174, 191; 100, 226, 239 f. m.w.N.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998, 367).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.10.2019 - 10 B 9.18

    OVG bestätigt Vorkaufsrecht im Bereich von Erhaltungssatzungen in Berlin

    (1) Soweit die Klägerin zunächst rügt, die Ausübung des Vorkaufsrechts sei nicht durch das Wohl der Allgemeinheit gerechtfertigt, sie stehe mit Art. 14 Abs. 1 GG in "Kollision" und stelle einen nicht gerechtfertigten Eingriff in die Eigentumsgarantie dar,berücksichtigt sie nicht, dass die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 und Abs. 3 Satz 1 BauGB von der Intensität der Grundrechtsbeeinträchtigung her nur ein geringfügig belastender Eingriff in Art. 14 Abs. 1 GG ist (Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, 132. EL Februar 2019, § 24 Rn. 84), der keine Enteignung (vgl. Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG), sondern eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG darstellt, durch welche die Sozialbindung des Grundeigentums (Art. 14 Abs. 2 GG) näher ausgestaltet wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. November 2000 - BVerwG 6 B 19.00 -, juris Rn. 2 f.; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, 132. EL Februar 2019, § 24 Rn. 84; Paetow, in: Berliner Kommentar zum BauGB, 3. Aufl. 2002, 44. Aktual. 2019, Vor §§ 24-28 Rn. 6; Jarass/Kment, BauGB, 2. Aufl. 2017, § 24 Rn. 1).

    Der Eigentumsübertragungsanspruch der Klägerin ist jedoch von Anbeginn mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten belastet (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 -, juris Rn. 2; Beschluss vom 7. November 2000 - BVerwG 6 B 19.00 -, juris Rn. 3).

  • VG Sigmaringen, 11.07.2019 - 10 K 11028/17

    Voraussetzungen eines gesetzlichen Vorkaufsrechts nach WasG BW 2014 § 29 Abs 6 im

    Dies hat zur Folge, dass der Eigentumsübertragungsanspruch des Käufers (hier: des Beigeladenen) von Beginn an mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Vorkaufsberechtigten belastet ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07.11.2000 - 6 B 19/00 - juris, Rn. 5).
  • VGH Bayern, 03.05.2016 - 14 B 15.205

    Erstreckung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts auf Gesamtgrundstück

    Da die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts keine Enteignung darstellt (vgl. z. B. BVerwG, B. v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1), gelten nicht die gleichen strengen Anforderungen, wie sie bei der Zulässigkeit einer Enteignung vorliegen müssen (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, B. v. 15.2.1990 - 4 B 245.89 - ZfBR 1990, 207 zum baurechtlichen Vorkaufsrecht; BayVGH, B. v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - NuR 2015, 427 Rn. 6 m. w. N.; U. v. 23.8.2004 - 9 B 02.2955 - n. v. UA S. 12 f. m. w. N.).
  • VGH Bayern, 03.05.2016 - 14 B 15.206

    Erstreckung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts auf Gesamtgrundstück

    Da die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts keine Enteignung darstellt (vgl. z. B. BVerwG, B. v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1), gelten nicht die gleichen strengen Anforderungen, wie sie bei der Zulässigkeit einer Enteignung vorliegen müssen (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, B. v. 15.2.1990 - 4 B 245.89 - ZfBR 1990, 207 zum baurechtlichen Vorkaufsrecht; BayVGH, B. v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - NuR 2015, 427 Rn. 6 m. w. N.; U. v. 23.8.2004 - 9 B 02.2955 - n. v. UA S. 12 f. m. w. N.).
  • VG München, 07.12.2020 - M 8 K 19.5422

    Gemeindliches Vorkaufsrecht und Erhaltungssatzung zur Sicherung der

    Es liegt schon nach dem unterschiedlichen Wortlaut der Vorschriften auf der Hand, dass an die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts - als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S.d. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) - nicht die gleichen strengen Anforderungen wie an die Zulässigkeit einer Enteignung gestellt werden können (BVerwG, B.v. 15.2.1990 - 4 B 245.89 - juris Rn. 9; OVG Berlin-Bbg, U.v. 22.10.2019 - OVG 10 B 9.18 - juris Rn. 46 ff.; BayVGH, B.v. 3.4.2018 - 15 ZB 17.318 - juris Rn. 13 m.w.N; vgl. zur Einordnung des Vorkaufsrechts als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung: BVerwG, B.v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - juris Rn. 2 (zum naturschutzrechtlichen Vorkaufsrecht); OVG Berlin-Bbg, U.v. 22.10.2019 - OVG 10 B 9.18 - juris Rn. 46 ff. m.w.N.).
  • VG Augsburg, 26.07.2018 - Au 2 K 17.1116

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen für die Ausübung des naturschutzrechtlichen

    Da die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts keine Enteignung darstellt (vgl. z.B. BVerwG, B.v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1), gelten nicht die gleichen strengen Anforderungen, wie sie bei der Zulässigkeit einer Enteignung vorliegen müssen (BayVGH, B.v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - NuR 2015, 427).
  • VG Hamburg, 05.10.2022 - 7 K 4429/21

    Ausübung eines städtebaurechtlichen Vorkaufsrecht; Eintritt in einen Kaufvertrag

    Das als Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums zu wertende (vgl. nur BVerwG, Beschl. v. 7.11.2000, 6 B 19.00, juris Rn. 4) Vorkaufsrecht im Baurecht hat zwar regelmäßig und außerhalb der Ausübung des Vorkaufsrechts zu einem abweichenden Kaufpreis eine nur geringe belastende Wirkung für den Eigentümer, da diesem die Veräußerungsfreiheit als Kern des Eigentums erhalten und ihm insbesondere die Aushandlung der Verkaufskonditionen vorbehalten bleibt.
  • VG Neustadt, 05.03.2007 - 5 K 875/06

    Burgruine Meistersel: Ausübung des Vorkaufsrechts nicht zu beanstanden

    Dementsprechend ist auch der in anderen Fällen dem Schutz der Eigentumsgarantie nach Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG unterfallende Eigentumsübertragungsanspruch des Käufers von Anbeginn mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten belastet (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7.11.2000, 6 B 19/00 , [...], zum naturschutzrechtlichen Vorkaufsrecht).
  • VG Ansbach, 31.01.2023 - AN 11 K 21.02046

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts

    Da die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts keine Enteignung darstellt (vgl. BVerwG, B.v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1), gelten nicht die gleichen strengen Anforderungen, wie sie bei der Zulässigkeit einer Enteignung vorliegen müssen (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, B.v. 15.2.1990 - 4 B 245.89 - ZfBR 1990, 207 zum baurechtlichen Vorkaufsrecht; BayVGH, B.v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - NuR 2015, 427 Rn. 6 m.w.N.).
  • VG Ansbach, 19.06.2020 - AN 11 K 18.00862

    Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts durch eine Stiftung

    Da die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts keine Enteignung darstellt (vgl. z.B. BVerwG, B.v. 7.11.2000 - 6 B 19.00 - Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1), gelten nicht die gleichen strengen Anforderungen, wie sie bei der Zulässigkeit einer Enteignung vorliegen müssen (BayVGH, B.v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - NuR 2015, 427).
  • VG Würzburg, 28.03.2023 - W 4 K 22.1118

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht, naturschutzrechtliche Rechtfertigung,

  • VG Cottbus, 30.06.2022 - 5 K 1294/17
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