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   BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74   

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BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74 (https://dejure.org/1976,773)
BVerwG, Entscheidung vom 09.06.1976 - IV C 58.74 (https://dejure.org/1976,773)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Juni 1976 - IV C 58.74 (https://dejure.org/1976,773)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rückwirkung einer Beitragssatzung - Zulässigkeit der Herstellung einer Erschließungsanlage auf unbeplantem Gebiet bei Beginn der Bauarbeiten vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes - Ersatz einer Beitragssatzung bei Ungültigkeit oder Zweifeln über die Gültigkeit der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 125 Abs. 2; BBauG § 132
    Rückwirkende Änderung einer Beitragssatzung; Entbehrlichkeit eines Bebauungsplans bei Herstellung einer Straße

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beitragssatzung - Rückwirkende Änderung - Herstellung einer öffentlichen Straße - Bebauungsplan - Ausbauarbeiten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 1977, 221
  • DÖV 1976, 855
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Eine Beitragssatzung darf in der Regel rückwirkend geändert werden wenn die Rückwirkung dazu dienen soll, eine ungültige oder in ihrer Gültigkeit zweifelhafte Satzung zu ersetzen (im Anschluß an das Urteil vom 28. November 1975 - BVerwG IV C 45.74 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 20).

    Die Herstellung einer öffentlichen Straße erfordert dann keinen Bebauungsplan, wenn die Ausbauarbeiten vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes bereits so weit fortgeschritten waren, daß eine planerische Festsetzung darauf keinen Einfluß mehr hätte nehmen können (Fortsetzung der Rechtsprechung in BVerwG IV C 45.74).

    Dabei ist hinsichtlich dieser Frage auf die Ausführungen im Urteil vom selben Tage - BVerwG IV C 45.74 - (Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 20 S. 6 [11 ff.]) hingewiesen worden, wo es wie folgt heißt:.

    Diese Rechtsprechung hat der Senat mit seinem oben zitierten Urteil vom 28. November 1975 - BVerwG IV C 45.74 - weiterentwickelt.

  • BVerwG, 26.06.1970 - IV C 134.68

    Bestandskraft eines erst nach seinem Ergehen durch Rückwirkung des

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Bescheid erfaßt (vgl. Urteile vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 7, vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 21.72 - und vom 14. März 1975 - BVerwG IV C 34.73 - ...).

    Dies hat das Berufungsgericht mit zutreffenden Hinweisen auf die Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere Urteile vom 1. Dezember 1972 - BVerwG IV C 76.69 - KStZ 1973, 120, vom 22. November 1968 - BVerwG IV C 87.68 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 3 und vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - a.a.O.; vgl. dazu auch BVerfGE 13, 261 [272]) richtig erkannt.

    In seinem Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - (a.a.O.) hat der Senat angedeutet, daß der Rückwirkung eine zeitliche Grenze gesetzt sein könne, und zwar im Anschluß an Ausführungen des Berufungsgerichts, das eine Rückwirkung nur bis zu demjenigen Zeitpunkt für rechtmäßig hielt, 'von dem an eine Verjährung der Beitragsforderung bis zur tatsächlichen Verkündung der Satzung nicht hätte eintreten können, wenn die Beitragsforderung bei rechtzeitiger ordnungsgemäßer Verkündung der Satzung bereits seinerzeit entstanden wäre'.

  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 51.73

    Nachträgliche Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde zum Ausbau einer

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Auch im Hinblick auf das Verfahrenskostenrisiko ist eine andere Beurteilung nicht gerechtfertigt: Wird der angefochtene Heranziehungsbescheid während des Verfahrens durch eine rückwirkende Satzung 'geheilt', so kann der Kläger die Kostenlast dadurch abwenden, daß er die Hauptsache für erledigt erklärt (vgl. Urteil des Senats vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 51.73 - zur nachträglichen Zustimmung nach § 125 BBauG).

    Diese Prüfung würde allerdings dann entbehrlich sein, wenn der Beklagte dem Berufungsgericht eine - wenn auch nachträglich erteilte - Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde vorlegen würde (vgl. dazu Urteil des Senats vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 51.73 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 8).

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 75.72

    Heranziehung zur Zahlung eines Erschließungsbeitrages - Abhängigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Die strengen Anforderungen, die generell (vgl. dazu Urteil des Senats vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 75.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 7 S. 4) und deswegen auch im Hinblick auf die vor Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes durchgeführten Ausbauarbeiten an die Entbehrlichkeit eines Bebauungsplans zu stellen sind, finden darin einen gewissen Ausgleich, daß die Gemeinden sich anstelle des Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplans gemäß § 125 Abs. 2 Satz 1 BBauG eine Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde einholen können.

    Der erkennende Senat ist dagegen stets davon ausgegangen, daß die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die "Erschließungsanlage" entbehrlich, sein müsse (vgl. Urteile vom 12. Dezember 1969 - BVerwG IV C 100.68 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 34 [S. 9], vom 12. Oktober 1973 - BVerwG IV C 3.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 4 [S. 3] und vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 75.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 7 [S. 3]).

  • BVerwG, 14.03.1975 - IV C 34.73

    Gesetzliche Voraussetzungen für die Entstehung der Beitragspflicht zu

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Bescheid erfaßt (vgl. Urteile vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 7, vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 21.72 - und vom 14. März 1975 - BVerwG IV C 34.73 - ...).

    Inzwischen entspricht es zudem der gefestigten Rechtsprechung des Senats, daß der Lauf der Verjährungsfrist erst mit dem Entstehen der Beitragspflicht beginnt (Urteil vom 20. September 1974 - BVerwG IV C 32.72 - BVerwGE 47, 49 [BVerwG 20.09.1974 - IV C 32/72] [53]) und daß diese Beitragspflicht frühestens mit den Inkrafttreten einer gültigen Erschließungsbeitragssatzung entstehen kann (Urteil vom 14. März 1975 - BVerwG IV C 34.73 - ...).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Dies hat das Berufungsgericht mit zutreffenden Hinweisen auf die Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere Urteile vom 1. Dezember 1972 - BVerwG IV C 76.69 - KStZ 1973, 120, vom 22. November 1968 - BVerwG IV C 87.68 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 3 und vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - a.a.O.; vgl. dazu auch BVerfGE 13, 261 [272]) richtig erkannt.
  • BVerwG, 22.11.1968 - IV C 82.67

    Umfang der Erschließungsbeiträge bei Ortsdurchfahrten

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Auf das Urteil vom 22. November 1968 - BVerwG IV C 82.67 - (BVerwGE 31, 90) wird verwiesen.
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 100.68

    Veränderungssperre und Erhebung von Erschließungsbeiträgen; Festsetzung des

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Der erkennende Senat ist dagegen stets davon ausgegangen, daß die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die "Erschließungsanlage" entbehrlich, sein müsse (vgl. Urteile vom 12. Dezember 1969 - BVerwG IV C 100.68 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 34 [S. 9], vom 12. Oktober 1973 - BVerwG IV C 3.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 4 [S. 3] und vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 75.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 7 [S. 3]).
  • BVerwG, 12.10.1973 - IV C 3.72

    Erforderlichkeit eines Bebauungsplans bei einer Erschließungsanlage an der Grenze

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Der erkennende Senat ist dagegen stets davon ausgegangen, daß die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die "Erschließungsanlage" entbehrlich, sein müsse (vgl. Urteile vom 12. Dezember 1969 - BVerwG IV C 100.68 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 34 [S. 9], vom 12. Oktober 1973 - BVerwG IV C 3.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 4 [S. 3] und vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 75.72 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 7 [S. 3]).
  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 76.69

    Erhebung einer Gebühr für das Aufstellen einer Plakattafel - Wirksamkeit der

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1976 - IV C 58.74
    Dies hat das Berufungsgericht mit zutreffenden Hinweisen auf die Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere Urteile vom 1. Dezember 1972 - BVerwG IV C 76.69 - KStZ 1973, 120, vom 22. November 1968 - BVerwG IV C 87.68 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 3 und vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 134.68 - a.a.O.; vgl. dazu auch BVerfGE 13, 261 [272]) richtig erkannt.
  • BVerwG, 22.11.1968 - IV C 87.68

    Rückwirkung einer Erschließungsbeitragssatzung

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

  • BVerwG, 20.09.1974 - IV C 32.72

    Grenzen der Beitragspflicht bei einem Eigentumswechsel nach deren Entstehen

  • BVerwG, 29.05.1970 - IV C 141.68

    Verhältnis des Straßensicherungsvertrags

  • BVerwG, 12.06.1970 - IV C 5.68

    Vorliegen einer Schrschließungseinheit; Erschließung eines Eckgrundstücks

  • BVerwG, 08.02.1974 - IV C 21.72

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvL 23/52

    Hamburgisches Hundesteuergesetz

  • BVerwG, 02.12.1977 - 4 C 55.75

    Hinreichende Bestimmung der Merkmale der endgültigen Herstellung einer

    Da dem Berufungsurteil aus der Sicht des Bundesrechts auch sonstige Bedenken nicht entgegenstehen - das gilt sowohl hinsichtlich der auf der Anwendung von irrevisiblem Landesrecht beruhenden Ausführungen darüber, daß die in Rede stehende Straße vor Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes nicht endgültig hergestellt war, als auch hinsichtlich der Ausführungen zu § 125 Abs. 2 BBaug (vgl. dazu Urteil des Senats vom 9. Juni 1976 - BVerwG 4 C 58.74 - Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 11 [S. 13] mwN) -, ist die Revision zurückzuweisen.
  • BSG, 26.02.1992 - 1 RR 8/91

    Genehmigung von Satzungsvorschriften durch die Aufsichtsbehörde, durch die die

    Die Klägerin kann ihre Rechtsauffassung auch nicht auf die Rechtspr des Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) zur rückwirkenden Ersetzung einer ungültigen Beitrags- oder Erschließungsbeitragssatzung stützen (BVerwG, VerwRspr 29, 968, 971 f; BVerwG, Buchholz 406.11 § 132 Bundesbaugesetz (BBauG) Nr. 26; BVerwG, DVBl 1970, 835; BVerwG, DÖV 1980, 341 mzN und DÖV 1976, 855 sowie BVerwG, DVBl 1989, 678, 679).
  • VGH Bayern, 01.06.2006 - 6 B 03.1426

    Erschließungsbeitragsrecht; Planungsrechtliche Grundlage; Erforderlichkeit eines

    Die (strengen) Voraussetzungen der Ausnahmevorschrift des § 125 Abs. 2 Satz 2 BauGB a.F. lagen aufgrund des weiten Planungsspielraums der Klägerin z.B. hinsichtlich der Breite der Stichstraße und ihrer Ausgestaltung mit Teileinrichtungen erkennbar nicht vor (vgl. BVerwG vom 4.4.1975 Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 7; vom 9.6.1976 DÖV 1976, 855; BayVGH vom 29.2.2000 Az. 6 B 96.360, UA S. 8 ff.).
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