Volltextveröffentlichungen (2)

• Wolters Kluwer

  Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision nach § 53 Abs. 2 Buchst. a Bundesverwaltungsgerichtsgesetz (BVerwGG) - Zulässigkeit einer Revision zu einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung ohne direkte Entscheidungsrelevanz in der Vorinstanz - Rechtsweg für ...

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

• NJW 1956, 924
• NJW 1956, 925
• MDR 1956, 457
• DVBl 1956, 375
• DÖV 1957, 371

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

• BVerwG, 21.01.1955 - II C 177.54

  Anfechtung von Prüfungsentscheidungen; Irrevisibilität von zur Ergänzung nicht …

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung (zuletzt ausführlich in seinem Urteil vom 21. Januar 1955 - II. C 177.54 - in NJW 1955 S. 1609 = DÖV 1955 S. 665 = JZ 1955 S. 760) entschieden, daß allgemeine Grundsätze des Verwaltungsrechts, soweit sie der Ergänzung des Landesrechts dienen, nicht als Bundesrecht angesehen werden können und deshalb nicht revisibel sind.
• BVerfG, 20.03.1952 - 1 BvR 267/51

  Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Im Hinblick auf Art. 28 Abs. 2 GG sind Bedenken gegen finanzielle Regelungen der hier in Rede stehenden Art jedoch nur begründet, wenn es sich um wesentliche Eingriffe in die Finanzwirtschaft der Kommunen von nicht nur vorübergehender Dauer handelt (vgl. hierzu Bundesverfassungsgericht in BVerfGE 1 S. 167 [178/179] und Ipsen in DÖV 1955 S. 229).
• BGH, 26.10.1953 - I ZR 114/52

  Rechtsmittel

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Eine nach § 53 Abs. 2 Buchst. a des Gesetzes über das Bundesverwaltungsgericht vom 23. September 1952 (BGBl. I S. 625) - BVerwGG - zugelassene Revision ist zulässig, wenn der Revisionskläger durch das angefochtene Urteil überhaupt beschwert ist und wenn die überwiegend im öffentlichen Interesse - nämlich im Interesse der Rechtseinheit und Rechtsfortbildung - verfügte Zulassung der Revision die Möglichkeit eröffnen kann, daß das Revisionsgericht zu der klärungsbedürftigen Rechtsfrage Stellung nimmt (so mit zutreffender Begründung Bundesgerichtshof, Urteil vom 26. Oktober 1953 - I ZR 114-/52 - in NJW 1954 S. 110).

 
• BAG, 24.06.1955 - 1 AZR 97/55

  Arbeitsgerichtsverfahren: Prüfung der Revisionszulassungsentscheidung; Anspruch …

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Es kann hiernach dahingestellt bleiben, ob das Revisionsgericht an eine Zulassung der Revision gebunden ist (so Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 24. Juni 1955 - 1 AZR 97/55 -, und Baur in JZ 1955 S. 551) oder nicht (so Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 13. Oktober 1953 - IC 72.53- BVerwGE 1 S. 15 = NJW 1954 S. 47 = MDR 1954 S. 208; Bundesgerichtshof in BG-HZ Bd. 2 S. 39.6; Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26. Mai 1955 - 2 AZR 66/53 - in JZ 1955 S. 549).
• BAG, 26.05.1955 - 2 AZR 66/53

  Arbeitsgerichtsverfahren: Grundsätze für die Zulassung der Revision

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Es kann hiernach dahingestellt bleiben, ob das Revisionsgericht an eine Zulassung der Revision gebunden ist (so Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 24. Juni 1955 - 1 AZR 97/55 -, und Baur in JZ 1955 S. 551) oder nicht (so Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 13. Oktober 1953 - IC 72.53- BVerwGE 1 S. 15 = NJW 1954 S. 47 = MDR 1954 S. 208; Bundesgerichtshof in BG-HZ Bd. 2 S. 39.6; Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26. Mai 1955 - 2 AZR 66/53 - in JZ 1955 S. 549).
• BVerwG, 10.12.1954 - II C 31.54

  Rechtsmittel

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Bei der von Amts wegen vorzunehmenden Überprüfung dieser Auffassung war das Revisionsgericht nicht an die der Revision durch § 56 Abs. 1 BVerwGG gesetzten Grenzen gebunden (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Dezember 1954 - II C 31.54 - in BVerwGE 1 S. 263 = DVBl. 1955 S. 259 = MDR 1955 S. 312 = DÖV 1955 S. 341 = NJW 1955 S. 645 =JR 1955 S. 397).
• BVerwG, 13.10.1953 - I C 72.53

  Auszug aus BVerwG, 09.12.1955 - II C 37.53

  Es kann hiernach dahingestellt bleiben, ob das Revisionsgericht an eine Zulassung der Revision gebunden ist (so Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 24. Juni 1955 - 1 AZR 97/55 -, und Baur in JZ 1955 S. 551) oder nicht (so Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 13. Oktober 1953 - IC 72.53- BVerwGE 1 S. 15 = NJW 1954 S. 47 = MDR 1954 S. 208; Bundesgerichtshof in BG-HZ Bd. 2 S. 39.6; Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26. Mai 1955 - 2 AZR 66/53 - in JZ 1955 S. 549).

• BVerwG, 15.04.1964 - V C 50.63

  Anspruch auf Erstattung von Unterbringungskosten während des Vollzugs …

  Ersatzansprüche aus derartigen Geschäften gehören aber ebenfalls dem öffentlichen Recht an (dazu Urteil vom 9. Dezember 1955 - BVerwG II C 37.53 - [NJW 1956 S. 925]), und die Entscheidung über derartige Ansprüche ist nicht durch Bundesgesetz einem anderen Gericht zugewiesen (§ 40 VwGO).
• BVerwG, 27.09.1962 - VIII C 34.61

  Rechtsmittel

  Dem kann aber schon deshalb nicht gefolgt werden, weil der Revision stattzugeben wäre, wenn das Bundesverwaltungsgericht - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - die Bundesrepublik Deutschland als wiedergutmachungspflichtig ansehen würde; denn dann wäre der angefochtene Wiedergutmachungsbescheid wegen Unzuständigkeit der Beklagten aufzuheben, weil die Beklagte in ihm über den Wiedergutmachungsanspruch sachlich entschieden hat (BVerwGE 10, 115, zur Frage der Zulässigkeit der Revision s. auch das Urteil vom 9. Dezember 1955 - BVerwG II C 37.53 -, Buchholz BVerwG 332, § 22 Nr. 5 = MDR 1956 S. 457 = NJW 1956 S. 925 = DÖV 1957 S. 371 = DVBl. 1956 S. 375, nach dem die Zulassung der Revision auf Grund des § 53 Abs. 2 a BVerwGG auch dann gerechtfertigt war, wenn die grundsätzliche Rechtsfrage zwar nicht zuungunsten der aus anderen Gründen unterlegenen Partei entschieden wurde, die Revision jedoch die Möglichkeit zur Klärung dieser Rechtsfrage eröffnen konnte).
• BGH, 17.02.1966 - III ZR 148/64

  Entschädigungsanspruch wegen einer rechtswidrigen Anordnung der …

  Es kann dahinstehen, ob von einer öffentlichrechtlichen Geschäftsführung ohne Auftrag überhaupt nur gesprochen werden kann, worin der Geschäftsführer selbst "Träger öffentlicher Gewalt" war und als solcher gehandelt hat (…so Soergel-Siebert, BGB, 9. Aufl. Vorbem. 8 vor §§ 677 ff; Jellinek, Verwaltungsrecht S. 52; Tiedau DÖV 1952, 164/5; auch BVerwG in NJW 1956, 925 [BVerwG 09.12.1955 - II C 37/53] ) oder wenn das Handeln des Geschäftsführers als solches hoheitlich war (so Hamann in NJW 1955, 481/2).

 
• BGH, 13.04.1965 - V ZR 30/63

  Landesseitige Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Verpflichtung des Betreibers …

  Keine Bedenken bestehen in dieser Richtung hinsichtlich der gegenseitigen Pflicht der Teilhaber, die Lasten des gemeinschaftlichen Gegenstande sowie die Kosten seiner Erhaltung zu trugen (§ 748 BGB; vgl. dazu Rudolf Sievers, Wasserrecht 1964, Seite 102) hinsichtlich des Verwendungsersatzanspruchs wegen Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677 ff BGB; zur privatrechtlichen Geschäftsführung ohne Auftrag durch Körperschaften des öffentlichen Rechts vgl. BVerwG NJW 1956, 925 [BVerwG 09.12.1955 - II C 37/53] re. Sp.;… Eyermann/Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl. § 40 Anm. 20;… Turegg/Kraus, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 4. Aufl. S. 118; BGHZ 19, 126, 128) [BGH 25.11.1955 - V ZR 37/54] und hinsichtlich eines Bereicherungsanspruchs.
• BVerwG, 28.04.1959 - VIII CB 251.59

  Wiedergutmachungsantrag auf Erhöhung ihrer Versorgungsbezüge - Klärung einer …

  Es genügt, wenn die klärungsbedürftige Rechtsfrage im vorinstanzlichen Urteil zwar nicht zuungunsten der aus anderen Gründen unterlegenen Partei entschieden worden ist, die Revision jedoch die Möglichkeit zur Klärung dieser Rechtsfrage eröffnen kann (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 9. Dezember 1955 - BVerwG II C 37.53 -, DVBl. 1956 S. 375 = NJW 1956 S. 925).
• VGH Baden-Württemberg, 27.11.1973 - IV 1143/71
  Auf sie sind Vorschriften der §§ 677 ff. BGB entsprechend anzuwenden (BVerfGE 18, 429; BVerwG, Urteil vom 09.12.1955 DVBl. 56, 375).