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   BVerwG, 09.12.1976 - III C 23.76   

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BVerwG, 09.12.1976 - III C 23.76 (https://dejure.org/1976,2000)
BVerwG, Entscheidung vom 09.12.1976 - III C 23.76 (https://dejure.org/1976,2000)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Dezember 1976 - III C 23.76 (https://dejure.org/1976,2000)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Schädigung jüdischer Vermögenswerte zur Zeit des Nationalsozialismus

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 09.11.1972 - III C 41.71

    Angemessene Gegenleistung für entzogene Grundstücke - Schadensfeststellung im

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die Zusammenfassung im Urteil vom 9. November 1972 - BVerwG III C 41.71 - [BVerwGE 41, 145]) kommt es für die Frage, ob die Gegenleistung des Erwerbers im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 1 der 7. FeststellungsDV angemessen war, entscheidend auf den Verkehrswert des entzogenen Wirtschaftsgutes im Erwerbszeitpunkt an.

    Hiervon abgesehen ist es auch zweifelhaft, ob der vom Beklagten auf Grund eines vom Erblasser der Kläger im Vorverfahren vorgelegten Steuermahnschreibens vom 4. Dezember 1944 auf den 1. Januar 1935 lediglich durch Rückrechnung ermittelte Wert überhaupt einen verläßlichen Bewertungsmaßstab abgibt (vgl. hierzu ebenfalls das Urteil vom 9. November 1972 - BVerwG III C 41.71 - [a.a.O.] und die dort angegebene weitere Rechtsprechung).

    In dem mehrfach angeführten Urteil des Senats vom 9. November 1972 - BVerwG III C 41.71 - (a.a.O.) ist weiterhin ausgeführt, daß dem Einheitswert und hilfsweise dem Ersatzeinheitswert im Hinblick auf den Verkehrswert des Grundstücks regelmäßig nur mittelbare Bedeutung zukommen, indem sie Rückschlüsse auf den Verkehrswert ermöglichen.

  • BVerwG, 13.06.1975 - III C 56.74

    Entzogenes Betriebsvermögen - Schadensfeststellung - Angemessene Gegenleistung -

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Hinsichtlich des Ausmaßes einer möglichen Ermäßigung eines hilfsweise herangezogenen Einheits- bzw. Ersatzeinheitswertes im Rahmen des Wertvergleichs nach § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV sind gegebenenfalls die Grundsätze des § 37 Abs. 3 Satz 1 der Durchführungsverordnung zum Bewertungsgesetz (BewDV) entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu: Urteile vom 16. Mai 1974 - BVerwG III C 67.73 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 28] und vom 13. Juni 1975 - BVerwG III C 56.74 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 33]).

    Im übrigen wäre eine Substanzverbesserung, deren Wert sich aus dem Vergleich der Einheits- bzw. Ersatzeinheitswerte im Entziehungszeitpunkt und im Vertreibungszeitpunkt, also vor und nach etwaigen werterhöhenden Maßnahmen ergibt, ebenfalls als Objektschaden (§ 8 Abs. 1 Nr. 2 der 7. FeststellungsDV) zu berücksichtigen (vgl. auch Urteil vom 13. Juni 1975 - BVerwG III C 56.74 - [BVerwGE 48, 362/368]) und schließlich die langfristigen Verbindlichkeiten sowie der Schaden, an Gegenständen der Berufsausübung mit 200 RM - wie bisher - festzustellen.

  • BVerwG, 19.02.1976 - 3 C 5.75

    Revision des Beigeladenen - Rechtsschutzinteresse des Beigeladenen - Beiladung

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Bei seiner diesbezüglichen Prüfung wird das Verwaltungsgericht u.a. das Urteil des Senats vom 19. Februar 1976 - BVerwG III C 5.75 - (Buchholz 310 § 42 Nr. 65 = ZLA 1976, 115) zu berücksichtigen haben.
  • BVerwG, 28.05.1971 - III C 111.69

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Die Kläger haben mit ihren allgemein gehaltenen Hinweisen im Klageverfahren und ihrem insoweit als Gegenrüge aufzufassenden Vorbringen im Revisionsverfahren (vgl. hierzu Urteil vom 25. Juni 1969 - BVerwG VI C 103.67 - [BVerwGE 32, 228/235] und Urteil vom 28. Mai 1971 - BVerwG III C 111.69 - [ZLA 1971, 213/214]), das während eines Zeitraumes, in dem der Grundstücksmarkt in Ostpreußen darniederlag, erworbene Grundstück falle nicht unter die Rückerstattungsgesetze, diese Entziehungsvermutung bisher nicht ausgeräumt (vgl. zur Widerlegung der Entziehungsvermutung: Urteile vom 18. Februar 1971 - BVerwG III C 128.69 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 19] und vom 21. Februar 1974 - BVerwG III C 83.71 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 30 = ZLA 1974, 121]).
  • BVerwG, 16.05.1974 - III C 67.73

    Beurteilung der Angemessenheit einer Gegenleistung beim Erwerb eines

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Hinsichtlich des Ausmaßes einer möglichen Ermäßigung eines hilfsweise herangezogenen Einheits- bzw. Ersatzeinheitswertes im Rahmen des Wertvergleichs nach § 2 Abs. 2 der 7. FeststellungsDV sind gegebenenfalls die Grundsätze des § 37 Abs. 3 Satz 1 der Durchführungsverordnung zum Bewertungsgesetz (BewDV) entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu: Urteile vom 16. Mai 1974 - BVerwG III C 67.73 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 28] und vom 13. Juni 1975 - BVerwG III C 56.74 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 33]).
  • BVerwG, 18.02.1971 - III C 128.69

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Die Kläger haben mit ihren allgemein gehaltenen Hinweisen im Klageverfahren und ihrem insoweit als Gegenrüge aufzufassenden Vorbringen im Revisionsverfahren (vgl. hierzu Urteil vom 25. Juni 1969 - BVerwG VI C 103.67 - [BVerwGE 32, 228/235] und Urteil vom 28. Mai 1971 - BVerwG III C 111.69 - [ZLA 1971, 213/214]), das während eines Zeitraumes, in dem der Grundstücksmarkt in Ostpreußen darniederlag, erworbene Grundstück falle nicht unter die Rückerstattungsgesetze, diese Entziehungsvermutung bisher nicht ausgeräumt (vgl. zur Widerlegung der Entziehungsvermutung: Urteile vom 18. Februar 1971 - BVerwG III C 128.69 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 19] und vom 21. Februar 1974 - BVerwG III C 83.71 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 30 = ZLA 1974, 121]).
  • BVerwG, 25.06.1969 - VI C 103.67

    Mangel des rechtlichen Grundes der Überzahlung - Berechnung des

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Die Kläger haben mit ihren allgemein gehaltenen Hinweisen im Klageverfahren und ihrem insoweit als Gegenrüge aufzufassenden Vorbringen im Revisionsverfahren (vgl. hierzu Urteil vom 25. Juni 1969 - BVerwG VI C 103.67 - [BVerwGE 32, 228/235] und Urteil vom 28. Mai 1971 - BVerwG III C 111.69 - [ZLA 1971, 213/214]), das während eines Zeitraumes, in dem der Grundstücksmarkt in Ostpreußen darniederlag, erworbene Grundstück falle nicht unter die Rückerstattungsgesetze, diese Entziehungsvermutung bisher nicht ausgeräumt (vgl. zur Widerlegung der Entziehungsvermutung: Urteile vom 18. Februar 1971 - BVerwG III C 128.69 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 19] und vom 21. Februar 1974 - BVerwG III C 83.71 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 30 = ZLA 1974, 121]).
  • BVerwG, 20.01.1972 - III C 98.70

    Vertreibungsschäden an Grundvermögen - Anspruch auf Kriegslastenausgleich

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Das vom Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang angeführte Urteil des Senats vom 20. Januar 1972 - BVerwG III C 98.70 - (Buchholz 427.207 § 2 Nr. 14) ist hier deshalb nicht einschlägig.
  • BVerwG, 21.02.1974 - III C 83.71
    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Die Kläger haben mit ihren allgemein gehaltenen Hinweisen im Klageverfahren und ihrem insoweit als Gegenrüge aufzufassenden Vorbringen im Revisionsverfahren (vgl. hierzu Urteil vom 25. Juni 1969 - BVerwG VI C 103.67 - [BVerwGE 32, 228/235] und Urteil vom 28. Mai 1971 - BVerwG III C 111.69 - [ZLA 1971, 213/214]), das während eines Zeitraumes, in dem der Grundstücksmarkt in Ostpreußen darniederlag, erworbene Grundstück falle nicht unter die Rückerstattungsgesetze, diese Entziehungsvermutung bisher nicht ausgeräumt (vgl. zur Widerlegung der Entziehungsvermutung: Urteile vom 18. Februar 1971 - BVerwG III C 128.69 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 19] und vom 21. Februar 1974 - BVerwG III C 83.71 - [Buchholz 427.207 § 1 Nr. 30 = ZLA 1974, 121]).
  • BVerwG, 07.06.1973 - III C 83.72

    Begriff der angemessenen Gegenleistung - Wertvergleich eines in Danziger Gulden

    Auszug aus BVerwG, 09.12.1976 - 3 C 23.76
    Nach den Vorschriften der 7. FeststellungsDV wären dann der in die freie Verfügung der Verfolgten gelangte Kaufpreis von 15.000 RM als Objektschaden (§ 8 Abs. 1 Nr. 1) und die angeblich bis zur Vertreibung getilgten Verbindlichkeiten von 9.000 RM, die beim Grundstückserwerb übernommen worden sind, zur Hälfte als Mehrwert (§ 8 Abs. 1 Nr. 2), also nur mit 4.500 RM als Objektschaden festzustellen (vgl. hierzu: Urteil vom 7. Juni 1973 - BVerwG III C 83.72 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 25]; Nr. 34 der DB zur 7. FeststellungsDV).
  • BVerwG, 28.07.1977 - 3 C 20.76

    Gewährung eines Armenrechts - Feststellung eines Vertreibungsschadens

    Feststellungsfähig wäre daher nur ein sogenannter "Mehrwert", der sich sowohl aus einer Substanzverbesserung als auch - was das Verwaltungsgericht allerdings übersehen hat - aus der Tilgung übernommener Verbindlichkeiten (vgl. hierzu Urteile vom 13. Juni 1975 - BVerwG III C 56.74 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 33] und vom 9. Dezember 1976 - BVerwG III C 23.76 - [ZLA 1977, 65]) ergeben kann.
  • BVerwG, 05.04.1982 - 3 B 66.79

    Nichtzulassungsbeschwerde - Nicht gegen sämtliche Klagabweisungsgründe geltend

    Ob sich im Hinblick auf die vom Beteiligten in seiner Beschwerdeerwiderung erwähnten Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. November 1972 - BVerwG 3 C 41.71 - (BVerwGE 41, 145) sowie vom 9. Dezember 1976 - BVerwG 3 C 23.76 - (ZLA 1977, 65) zum Begriff des zwangsweise veranlaßten oder gegen die guten Sitten verstoßenden Rechtsgeschäftes im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 1 der 7. FeststellungsDV noch grundsätzlich klärungsbedürftige Rechtsfragen hätten stellen können, muß bei dem vorliegend festgestellten Sachverhalt im übrigen ebenso dahingestellt bleiben, wie eine Überprüfung der von den Klägern weiterhin behaupteten Abweichung des angefochtenen Urteils von den in der Beschwerdeschrift im einzelnen bezeichneten Urteilen des beschließenden Senats.
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