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   BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59   

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BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59 (https://dejure.org/1962,1759)
BVerwG, Entscheidung vom 11.04.1962 - VI C 152.59 (https://dejure.org/1962,1759)
BVerwG, Entscheidung vom 11. April 1962 - VI C 152.59 (https://dejure.org/1962,1759)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 24.09.1959 - II C 175.57

    Pflicht des Gerichts zum Hinwirken auf das Stellen nach Auffassung des Gerichts

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Verwaltungsgerichte berechtigt, den Inhalt einer Entnazifizierungsentscheidung auf seine rechtliche Tragweite zu prüfen und ihn im Wege der Auslegung zu ermitteln (Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG II C 175.57 -, vom 4. April 1960 - BVerwG VI C 159.57 - und vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 253.57 -).

    Entnazifizierungsrecht aber ist weder als Bundesrecht erlassen worden noch nach Art. 124, 125 GG Bundesrecht geworden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere BVerwGE 2, 10 [17]; Urteile vom 26. November 1958 - BVerwG VI C 343.56 -, vom 24. September 1959 - BVerwG II C 175.57 -).

  • BVerwG, 04.04.1960 - VI C 159.57

    Recht der amtsvertriebenen Beamten. Irrevisibilität von Entnazifizierungsrecht -

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Verwaltungsgerichte berechtigt, den Inhalt einer Entnazifizierungsentscheidung auf seine rechtliche Tragweite zu prüfen und ihn im Wege der Auslegung zu ermitteln (Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG II C 175.57 -, vom 4. April 1960 - BVerwG VI C 159.57 - und vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 253.57 -).

    Die Anwendung und Auslegung von Entnazifizierungsrecht durch das Berufungsgericht ist daher gemäß § 137 Abs. 1 VwGO der Nachprüfung im Revisionsverfahren entzogen (vgl. insbesondere die zu ähnlich liegenden Fällen ergangenen Urteile des erkennenden Senats vom 4. April 1960 - BVerwG VI C 159.57 und BVerwG VI C 310.57 - sowie vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 253.57 -) - Da das Berufungsurteil auf der Anwendung und Auslegung nichtrevisibler entnazifizierungsrechtlicher Vorschriften beruht und der von ihm festgestellte Rechtsverlust des Ehemannes der Klägerin durch die Entnazifizierungentscheidungen vom 28. November 1948 und 3. November 1949 auch im Rahmen des Gesetzes zu Art. 131 GG nach § 8 G 131 zu beachten ist, müssen die insoweit erhobenen Angriffe der Revision ohne Erfolg bleiben.

  • BVerwG, 04.04.1960 - VI C 310.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59
    Die Anwendung und Auslegung von Entnazifizierungsrecht durch das Berufungsgericht ist daher gemäß § 137 Abs. 1 VwGO der Nachprüfung im Revisionsverfahren entzogen (vgl. insbesondere die zu ähnlich liegenden Fällen ergangenen Urteile des erkennenden Senats vom 4. April 1960 - BVerwG VI C 159.57 und BVerwG VI C 310.57 - sowie vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 253.57 -) - Da das Berufungsurteil auf der Anwendung und Auslegung nichtrevisibler entnazifizierungsrechtlicher Vorschriften beruht und der von ihm festgestellte Rechtsverlust des Ehemannes der Klägerin durch die Entnazifizierungentscheidungen vom 28. November 1948 und 3. November 1949 auch im Rahmen des Gesetzes zu Art. 131 GG nach § 8 G 131 zu beachten ist, müssen die insoweit erhobenen Angriffe der Revision ohne Erfolg bleiben.
  • BVerwG, 03.12.1954 - II C 114.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59
    Entnazifizierungsrecht aber ist weder als Bundesrecht erlassen worden noch nach Art. 124, 125 GG Bundesrecht geworden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere BVerwGE 2, 10 [17]; Urteile vom 26. November 1958 - BVerwG VI C 343.56 -, vom 24. September 1959 - BVerwG II C 175.57 -).
  • BVerwG, 26.11.1958 - VI C 343.56
    Auszug aus BVerwG, 11.04.1962 - VI C 152.59
    Entnazifizierungsrecht aber ist weder als Bundesrecht erlassen worden noch nach Art. 124, 125 GG Bundesrecht geworden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere BVerwGE 2, 10 [17]; Urteile vom 26. November 1958 - BVerwG VI C 343.56 -, vom 24. September 1959 - BVerwG II C 175.57 -).
  • BVerwG, 12.12.1966 - VI B 29.66

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    § 6 EAG, der die Zuerkennung von Versorgungsbezügen, die im Entnazifizierungsverfahren aberkannt oder gekürzt worden sind, in das Ermessen der obersten Dienstbehörde stellt, wenn dies unter bestimmten Voraussetzungen der Billigkeit entspricht, ist Teil des nordrhein-westfälischen Entnazifizierungsrechts, das weder Bundesrecht ist (vgl. Urteil vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 152.59 -) - auch nicht, wie die Beschwerde vorträgt, durch § 8 G 131 "in den Rang des Bundesrechtes erhoben" ist (vgl. dazu Urteile vom 4. April 1960 - BVerwG VI C 159.57 - und vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 152.59 -) - noch zu dem nach § 127 BRRG n.F. revisiblen Beamtenrecht gehört (Urteile vom 30. Oktober 1962 - BVerwG VI C 163.60 -, vom 13. Mai 1965 - BVerwG II C 2.62 - und vom 10. März 1966 - BVerwG II C 202.62 -).
  • BVerwG, 16.05.1963 - VI B 21.62

    Rechtsmittel

    Die Anwendung und Auslegung von Entnazifizierungsrecht durch das Berufungsgericht wäre daher gemäß § 137 Abs. 1 VwGO der Nachprüfung im Revisionsverfahren entzogen (vgl.Urteil vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 152.59 - und die dort angeführten Entscheidungen).
  • BVerwG, 15.11.1967 - VI C 12.64

    Nachzahlung von Dienstbezügen nach dem Versorgungsanpassungsgesetz (VersAnpG) -

    Ob das Berufungsgericht dieses Recht richtig angewendet hat, kann im Revisionsverfahren nicht geprüft werden; denn dieses Entnazifizierungsrecht ist nicht Bundesrecht und daher nicht gemäß § 137 Abs. 1 VwGO revisibel (BVerwGE 2, 10 [17]); es gehört entgegen der Annahme der Revision auch nicht zu dem Beamtenrecht, das nach § 127 Abs. 2 BRRG revisibel ist (BVerwGE 13, 303 ff.; Urteile vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 152.59 - und vom 30. Oktober 1962 - BVerwG VI C 163.60 -).
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