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   BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07   

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BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07 (https://dejure.org/2008,9159)
BVerwG, Entscheidung vom 11.09.2008 - 2 B 69.07 (https://dejure.org/2008,9159)
BVerwG, Entscheidung vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 (https://dejure.org/2008,9159)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer Erklärung nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB i.R.d. Ermittlung des "gewollten" Inhalts materiellrechtlich erheblicher Willenserklärungen i.S.d. § 137 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Ausnahme vom Auslegungsgrundsatz bei einem Verstoß gegen ...

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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    Insoweit trifft die Behörden eine Darlegungspflicht (§ 86 VwGO) und findet im Falle der Nichterweislichkeit dieser Tatsachen eine Umkehr der materiellen Beweislast zu Lasten des Dienstherrn statt (Urteil vom 21. August 2003 a.a.O. ; BGH, Urteil vom 6. April 1995 III ZR 183/94 BGHZ 129, 226 ).

    Ist die Feststellung eines hypothetischen Kausalverlaufs nicht möglich, weil der Dienstherr seiner Mitwirkungspflicht bei der Aufklärung der internen Entscheidungsfindung nicht nachgekommen ist, so haftet er jedenfalls denjenigen Bewerbern auf Schadensersatz, deren Beförderung ohne den schuldhaften Verstoß gegen Art. 33 Abs. 2 GG nach Lage der Dinge ernsthaft möglich gewesen wäre (vgl. Urteil vom 21. August 2003 a.a.O. ).

    Denn hier fordert das Gebot effektiven Rechtsschutzes gemäß Art. 19 Abs. 4 Satz 1 i.V.m. Art. 33 Abs. 2 GG von den Gerichten im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes eine eingehende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Anspruchs auf leistungsgerechte Einbeziehung in die Bewerberauswahl, weil unterlegenen Bewerbern regelmäßig nur dieses Verfahren zur Verfügung steht (BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. September 2002 2 BvR 857/02 NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 BVerwG 2 C 14.02 BVerwGE 118, 370 ).

  • BVerwG, 21.09.2000 - 2 C 5.99

    Verfahrensmangel, Darlegungsanforderungen an die Revisionsbegründung; Besetzung

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    Ihr liegt die Erwägung zugrunde, dass von einem Beamten eine bessere Rechtseinsicht als von einem Kollegialgericht nicht erwartet und verlangt werden kann (Urteil vom 21. September 2000 BVerwG 2 C 5.99 Buchholz 237.1 Art. 86 BayLBG Nr. 10 S. 16; BGH, Urteile vom 6. Februar 1986 III ZR 109/84 BGHZ 97, 97 und vom 16. Oktober 1997 III ZR 23/96 NJW 1998, 751 ).

    In rechtlicher Hinsicht sind die Voraussetzungen für das Eingreifen der Regel nicht gegeben, wenn das Kollegialgericht bereits in seinem rechtlichen Ausgangspunkt von einer verfehlten Betrachtungsweise ausgegangen ist oder wesentliche rechtliche Gesichtspunkte unberücksichtigt gelassen hat (Urteil vom 21. September 2000 a.a.O.; BGH, Urteile vom 24. Januar 2002 III ZR 103/01 NJW 2002, 1265 und vom 18. November 2004 III ZR 347/03 DVBl 2005, 312 ).

  • BVerwG, 20.03.2003 - 2 C 23.02

    Austauschvertrag; Ernennung; Gewährleistung der Versorgung nach

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    7 Das Revisionsgericht ist bei der Auslegung einer Erklärung grundsätzlich an die nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB durch das Berufungsgericht erfolgte Auslegung gebunden, da es sich bei der Ermittlung des "gewollten" Inhalts materiellrechtlich erheblicher Willenserklärungen um Tatsachenfeststellungen im Sinne des § 137 Abs. 2 VwGO handelt (vgl. Urteile vom 27. Mai 1981 BVerwG 8 C 6.81 Buchholz 406.11 § 135 BBauG Nr. 17 S. 4 , vom 19. Februar 1982 BVerwG 8 C 27.81 BVerwGE 65, 61 , vom 1. Dezember 1989 BVerwG 8 C 17.87 BVerwGE 84, 157 , vom 19. Januar 1990 BVerwG 4 C 21.89 BVerwGE 84, 257 , vom 23. Oktober 1996 BVerwG 8 C 7.96 Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 10 S. 1 und vom 20. März 2003 BVerwG 2 C 23.02 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 14).

    8 Dies gilt nur dann nicht, wenn die Auslegung des Tatsachengerichts einen Verstoß gegen revisibles Recht oder gegen allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder Auslegungsregeln erkennen lässt (stRspr; vgl. Urteile vom 27. Mai 1981, vom 19. Februar 1982, jeweils a.a.O. m.w.N., vom 1. Dezember 1989 a.a.O., vom 29. April 1993 BVerwG 7 C 29.92 Buchholz 112 § 11 VermG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 23. Oktober 1996 a.a.O. S. 7 und vom 20. März 2003 a.a.O.; Beschluss vom 24. Januar 1991 BVerwG 8 B 164.90 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6 S. 11 ).

  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    7 Das Revisionsgericht ist bei der Auslegung einer Erklärung grundsätzlich an die nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB durch das Berufungsgericht erfolgte Auslegung gebunden, da es sich bei der Ermittlung des "gewollten" Inhalts materiellrechtlich erheblicher Willenserklärungen um Tatsachenfeststellungen im Sinne des § 137 Abs. 2 VwGO handelt (vgl. Urteile vom 27. Mai 1981 BVerwG 8 C 6.81 Buchholz 406.11 § 135 BBauG Nr. 17 S. 4 , vom 19. Februar 1982 BVerwG 8 C 27.81 BVerwGE 65, 61 , vom 1. Dezember 1989 BVerwG 8 C 17.87 BVerwGE 84, 157 , vom 19. Januar 1990 BVerwG 4 C 21.89 BVerwGE 84, 257 , vom 23. Oktober 1996 BVerwG 8 C 7.96 Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 10 S. 1 und vom 20. März 2003 BVerwG 2 C 23.02 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 14).

    8 Dies gilt nur dann nicht, wenn die Auslegung des Tatsachengerichts einen Verstoß gegen revisibles Recht oder gegen allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder Auslegungsregeln erkennen lässt (stRspr; vgl. Urteile vom 27. Mai 1981, vom 19. Februar 1982, jeweils a.a.O. m.w.N., vom 1. Dezember 1989 a.a.O., vom 29. April 1993 BVerwG 7 C 29.92 Buchholz 112 § 11 VermG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 23. Oktober 1996 a.a.O. S. 7 und vom 20. März 2003 a.a.O.; Beschluss vom 24. Januar 1991 BVerwG 8 B 164.90 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6 S. 11 ).

  • BVerwG, 17.08.2005 - 2 C 37.04

    Beförderung; Fahrlässigkeit; höherwertiger Dienstposten; Kausalität;

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    und erhebt zugleich eine Divergenzrüge (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) im Hinblick auf das Urteil des Senats vom 17. August 2005 BVerwG 2 C 37.04 (BVerwGE 124, 99).

    Sie lassen sich anhand der Rechtsprechung des Senats im Urteil vom 17. August 2005 a.a.O. beantworten:.

  • BVerwG, 23.10.1996 - 8 C 7.96

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Verlängerung des Einberufungsalters bis

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    7 Das Revisionsgericht ist bei der Auslegung einer Erklärung grundsätzlich an die nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB durch das Berufungsgericht erfolgte Auslegung gebunden, da es sich bei der Ermittlung des "gewollten" Inhalts materiellrechtlich erheblicher Willenserklärungen um Tatsachenfeststellungen im Sinne des § 137 Abs. 2 VwGO handelt (vgl. Urteile vom 27. Mai 1981 BVerwG 8 C 6.81 Buchholz 406.11 § 135 BBauG Nr. 17 S. 4 , vom 19. Februar 1982 BVerwG 8 C 27.81 BVerwGE 65, 61 , vom 1. Dezember 1989 BVerwG 8 C 17.87 BVerwGE 84, 157 , vom 19. Januar 1990 BVerwG 4 C 21.89 BVerwGE 84, 257 , vom 23. Oktober 1996 BVerwG 8 C 7.96 Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 10 S. 1 und vom 20. März 2003 BVerwG 2 C 23.02 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 14).

    8 Dies gilt nur dann nicht, wenn die Auslegung des Tatsachengerichts einen Verstoß gegen revisibles Recht oder gegen allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder Auslegungsregeln erkennen lässt (stRspr; vgl. Urteile vom 27. Mai 1981, vom 19. Februar 1982, jeweils a.a.O. m.w.N., vom 1. Dezember 1989 a.a.O., vom 29. April 1993 BVerwG 7 C 29.92 Buchholz 112 § 11 VermG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 23. Oktober 1996 a.a.O. S. 7 und vom 20. März 2003 a.a.O.; Beschluss vom 24. Januar 1991 BVerwG 8 B 164.90 Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6 S. 11 ).

  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    Denn hier fordert das Gebot effektiven Rechtsschutzes gemäß Art. 19 Abs. 4 Satz 1 i.V.m. Art. 33 Abs. 2 GG von den Gerichten im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes eine eingehende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Anspruchs auf leistungsgerechte Einbeziehung in die Bewerberauswahl, weil unterlegenen Bewerbern regelmäßig nur dieses Verfahren zur Verfügung steht (BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. September 2002 2 BvR 857/02 NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 BVerwG 2 C 14.02 BVerwGE 118, 370 ).
  • BGH, 16.10.1997 - III ZR 23/96

    Verschulden der Staatsanwaltschaft bei der Annahme dringenden Tatverdachts

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    Ihr liegt die Erwägung zugrunde, dass von einem Beamten eine bessere Rechtseinsicht als von einem Kollegialgericht nicht erwartet und verlangt werden kann (Urteil vom 21. September 2000 BVerwG 2 C 5.99 Buchholz 237.1 Art. 86 BayLBG Nr. 10 S. 16; BGH, Urteile vom 6. Februar 1986 III ZR 109/84 BGHZ 97, 97 und vom 16. Oktober 1997 III ZR 23/96 NJW 1998, 751 ).
  • BGH, 24.01.2002 - III ZR 103/01

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht für eine Treppe

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    In rechtlicher Hinsicht sind die Voraussetzungen für das Eingreifen der Regel nicht gegeben, wenn das Kollegialgericht bereits in seinem rechtlichen Ausgangspunkt von einer verfehlten Betrachtungsweise ausgegangen ist oder wesentliche rechtliche Gesichtspunkte unberücksichtigt gelassen hat (Urteil vom 21. September 2000 a.a.O.; BGH, Urteile vom 24. Januar 2002 III ZR 103/01 NJW 2002, 1265 und vom 18. November 2004 III ZR 347/03 DVBl 2005, 312 ).
  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 188/90

    Amtshaftung wegen Überschreitung der Zuständigkeit bei Absperrung eines

    Auszug aus BVerwG, 11.09.2008 - 2 B 69.07
    Dies betrifft insbesondere Entscheidungen über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (Beschluss vom 23. März 1993 BVerwG 2 B 28.93 juris; BGH, Urteil vom 20. Februar 1992 III ZR 188/90 BGHZ 117, 240 ).
  • BGH, 18.11.2004 - III ZR 347/03

    Amtspflichten bei der Überführung einer großen Anzahl Angestellter in eine

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 111/68
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60
  • BVerwG, 23.03.1993 - 2 B 28.93
  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 21.89

    Landeswasserrechtliche Entschädigung - Vertragsauslegung - Revisibles Recht -

  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 183/94

    Amtspflichten der Kommunalverwaltung bei Besetzung einer öffentlich

  • BVerwG, 29.08.1996 - 2 C 23.95

    Beamtenrecht - Beförderung, Auswahl der Beamten für ein neugeschaffenes

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 27.05.1981 - 8 C 6.81

    Auslegung von Willenserklärungen - Tatsachengericht - Revisiosgericht -

  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 C 27.81

    Berichtigung eines verkündeten Urteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 23.03

    Ausgewogene Altersstrukturen; Bewährungszeit; Leistungsgrundsatz;

  • BVerwG, 24.01.1991 - 8 B 164.90

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Rechtsfragen - Hinweispflicht des Gerichts -

  • BVerwG, 29.04.1993 - 7 C 29.92

    Vermögensgesetz - Verzinsung einer Kaufpreisforderung - Staatliches Konto

  • BVerwG, 09.04.1981 - 8 B 44.81

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Revisionszulassungsgründen -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2022 - 12 A 1402/18

    Rechtswidrige Inobhutnahme durch Jugendamt

    vgl. BVerwG, Urteile vom 21. Dezember 2010 - 7 C 23.09 -, a. a. O. Rn. 50, vom 27. Februar 2003 - 2 C 16.02 -, juris Rn. 16, und vom 21. September 2000- 2 C 5.99 -, juris Rn. 65, sowie Beschlüsse vom11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris Rn. 20, und vom 23. März 1993 - 2 B 28.93 -, juris Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. November 2004 - III ZR 347/03 -, juris Rn. 16.
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 28/07 R

    Bekanntgabe des Regelungsinhalts eines Bescheids an Drittbetroffenen zur Kenntnis

    Daraus folgt, dass das Vertreten einer solchen Ansicht keinen Schuldvorwurf begründen kann (zur Verschuldensverneinung im Amtshaftungsrecht nach Rechtmäßigkeitsbeurteilung durch ein Kollegialgericht s zB BSGE 34, 248, 251 f; BSGE 79, 33, 34 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 2 S 15; ebenso zB Clemens in Schulin , Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 1: Krankenversicherungsrecht, 1994, § 36 RdNr 52; vgl ferner BVerwG NVwZ 2004, 104, 105; BVerwG, Beschluss vom 11.9.2008 - 2 B 69/07 - Juris RdNr 20) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2017 - 6 A 2335/14

    Annahme einer hinreichenden Aktualität einer nicht mehr als drei Jahre

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris, Rn. 20, und Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 -, BVerwGE 124, 99 = juris, Rn. 27, mit weiteren Nachweisen.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.04.2017 - 1 M 38/17

    Stadt Zeitz darf Beigeordnete ernennen

    Inhalt und Bindungswirkung des in einer Stellenausschreibung enthaltenen Anforderungsprofils sind dabei durch eine entsprechend § 133 BGB am objektiven Empfängerhorizont potentieller Bewerber orientierte Auslegung zu ermitteln sind ( BVerwG, Beschluss vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1.13 -, juris = BVerwGE 147, 20 ), wobei die Vorgaben eines Anforderungsprofils einer ausdehnenden Auslegung nicht zugänglich sind ( BVerwG, Beschluss vom 8. Juli 2014 - 2 B 7.14 -, juris = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 2 GG Nr. 61 ) und die Frage, wie ein konstitutives von einem nicht-konstitutiven Merkmal in einem Anforderungsprofil abzugrenzen ist, von den jeweiligen Umständen des Einzelfalles abhängt ( BVerwG, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris ).
  • OVG Niedersachsen, 29.10.2019 - 5 LB 148/18

    Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe; Einstellungshöchstaltersgrenze;

    Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht das als rechtswidrig und schadensstiftend angegriffene Verhalten der Behörde als objektiv rechtmäßig gebilligt hat und das Verhalten damit, selbst wenn es nachträglich als rechtswidrig beurteilt werden sollte, als jedenfalls vertretbar und nicht schuldhaft erscheint (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23.3.1993 - BVerwG 2 B 28.93 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 22.1.1998, a. a. O., Rn. 21; Urteil vom 21.9.2000 - BVerwG 2 C 5.99 -, juris Rn. 65; Urteil vom 27.2.2003 - BVerwG 2 C 16.02 -, juris Rn. 16; Beschluss vom 11.9.2008 - BVerwG 2 B 69.07 -, juris Rn. 20; Urteil vom 21.12.2010, a. a. O., Rn. 50; BGH, Urteil vom 18.11.2004 - III ZR 347/03 -, juris Rn. 16; Nds. OVG, Beschluss vom 25.10.2011 - 5 LA 214/11 -).

    Der sogenannten Kollegialgerichtsrichtlinie liegt die Erwägung zugrunde, dass von einem den jeweiligen Sachverhalt bearbeitenden Beamten, der weithin auf sich allein gestellt ist und oft binnen kurzer Frist im Drange der Geschäfte seine Entschlüsse zu fassen hat, keine bessere Rechtseinsicht erwartet und verlangt werden kann als sie ein Kollegialgericht nach sorgfältiger Prüfung gewonnen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.9.2008, a. a. O., Rn. 20; BGH, Urteil vom 28.6.1971 - III ZR 111/68 -, juris Rn. 18; Urteil vom 9.6.1983 - III ZR 41/82 -, juris Rn. 20; Nds. OVG, Beschluss vom 25.10.2011 - 5 LA 214/11 -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2021 - 12 A 1403/18

    Fortsetzungsfeststellungsklage einer alleinerziehenden und sorgeberechtigten

    vgl. BVerwG, Urteile vom 21. Dezember 2010 - 7 C 23.09 -, a. a. O. Rn. 50, vom 27. Februar 2003 - 2 C 16.02 -, juris Rn. 16, und vom 21. September 2000- 2 C 5.99 -, juris Rn. 65, sowie Beschlüsse vom11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris Rn. 20, und vom 23. März 1993 - 2 B 28.93 -, juris Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. November 2004 - III ZR 347/03 -, juris Rn. 16.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2015 - 6 A 1040/12

    Schadensersatzbegehren eines Beamten bzgl. der vom Land ersparten Aufwendungen

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris, Rn. 20, und Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 36.04 -, juris, Rn. 28, jeweils unter Verweis auf BGH, Urteile vom 21. Dezember 1961 - III ZR 174/60 -, NJW 1962, 793 ff., und vom 28. Juni 1971 - III ZR 111/68 -, juris, Rn. 18; BGH, Urteil vom 9. Juni 1983 - III ZR 41/82 -, juris, Rn. 20.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.01.2021 - 1 M 136/20

    Umkehr der Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen der

    Grundsätzlich hat die Behörde die Folgen von Fehlern zu tragen, die ausschließlich ihrem Verantwortungsbereich zuzuordnen sind ( BVerwG, Urteil vom 21. August 2003, a. a. O., Rn. 28; vgl. auch: BVerwG, Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 36.04 -, juris Rn. 38, Gerichtsbescheid vom 21. September 2005 - 2 A 5.04 -, juris Rn. 25, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris Rn. 19, Urteil vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, juris Rn. 43 - 45, Urteil vom 20. Oktober 2016 - 2 A 2.16 -, juris Rn. 29 f. ).
  • VGH Bayern, 09.03.2011 - 3 ZB 09.2931

    Beamtenrecht

    Ihr liegt die Erwägung zugrunde, dass von einem Beamten eine bessere Rechtseinsicht als von einem Kollegialgericht nicht erwartet und verlangt werden kann (zum Fall des Anspruchs eines Beamten auf Schadensersatz wegen Nichtbeförderung vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.9.2008 Az. 2 B 69/07 RdNr. 20 m.w.N.).

    Denn hier fordert das Gebot effektiven Rechtsschutzes gemäß Art. 19 Abs. 4 Satz 1 i.V.m. Art. 33 Abs. 2 GG von den Gerichten im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes eine eingehende tatsächliche und rechtliche Prüfung des Anspruchs auf leistungsgerechte Einbeziehung in die Bewerberauswahl, weil unterlegenen Bewerbern regelmäßig nur dieses Verfahren zur Verfügung steht (BVerwG, Beschluss vom 11.9.2008 a.a.O. unter Bezugnahme auf BVerfG, Beschluss vom 24.9.2002 Az. 2 BvR 857/02, NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteil vom 21.8.2003 Az. 2 C 14.02, ZBR 2004, 101).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2018 - 6 A 668/16

    Gewährung von Schadensersatz wegen Nichtbeförderung eines Rektors;

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 -, juris Rn. 20, und Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 -, BVerwGE 124, 99 = juris Rn. 27, mit weiteren Nachweisen.

    BVerwG, Beschluss vom 11. September 2008 - 2 B 69.07 - a.a.O., und Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 -, a.a.O., juris Rn. 29.

  • VG Münster, 12.01.2012 - 4 K 2140/09

    Über Besetzung einer Stelle beim Polizeipräsidium Münster muss neu entschieden

  • VG Bayreuth, 29.09.2020 - B 5 K 19.308

    Fortsetzungsfeststellungsklage, Verlängerung des Vorbereitungsdienstes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2021 - 12 A 82/18

    Erfolglose Berufung in Bezug auf die Untersagung des Betriebs von Einrichtungen

  • VG Magdeburg, 03.03.2022 - 5 A 118/20

    Anspruch auf erneute Entscheidung über eine Bewerbung um Einstellung in ein

  • VGH Baden-Württemberg, 11.06.2013 - 4 S 83/13

    Dienstliche Beurteilung und Eintritt des Beamten in den gesetzlichen Ruhestand

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2019 - 6 A 1135/17

    Anspruch eines Sozialamtsrats a.D. auf Gewährung von Schadensersatz wegen

  • VG Frankfurt/Oder, 25.08.2014 - 3 K 840/11

    Hochschulrecht (ohne NC Verfahren); hier: Schadensersatz wegen einer Verletzung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2019 - 1 A 1091/16

    Verletzung des Anspruchs des Beamten auf leistungsgerechte Einbeziehung in die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2013 - 6 A 123/13

    Schadensersatz eines Kriminalhauptkommissars gegen ein Bundesland wegen

  • VG Düsseldorf, 28.08.2009 - 13 K 3119/08

    Schadensersatz Fürsorgepflichtverletzung inhaltliche Ausschöpfung Kausalität

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