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   BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05   

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BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,8040)
BVerwG, Entscheidung vom 11.10.2006 - 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,8040)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Oktober 2006 - 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,8040)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Vorschriften über Bekanntmachungen in der Hauptsatzung eines Landkreises zur Wahrung des rechtstaatlichen Publizitätsgrundsatzes; Notwendigkeit der exakten Beachtung der positiv-rechtlichen Verkündungsregelungen beim Erlass von Satzungen; Ableitung ...

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 08.07.1992 - 4 NB 20.92

    Rechtswirksamkeit einer Ortssatzung - Diskrepanz Wortlaut der Bekanntmachung und

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Allgemeine Rechtsgrundsätze teilen den Charakter des Rechts, dessen Ergänzung sie dienen (Beschluss vom 8. Juli 1992 BVerwG 4 NB 20.92 NVwZ-RR 1993, 262 ).

    Insoweit bleibt es grundsätzlich dem Gericht des Landes vorbehalten, den Inhalt der konkretisierenden landesrechtlichen Bestimmungen verbindlich festzustellen (Beschlüsse vom 16. Mai 1991 BVerwG 4 NB 26.90 BVerwGE 88, 204 und vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 263).

    Sachlich übereinstimmend fordert das Bundesverwaltungsgericht, der Normadressat müsse die Möglichkeit erhalten, vom Erlass und vom Inhalt der Norm Kenntnis zu nehmen (Urteil vom 14. Dezember 1973 BVerwG 4 C 71.71 BVerwGE 44, 244 ; Beschluss vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 262).

  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvL 25/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Satz 3 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Aus dem bundesverfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip folgen aber Mindestanforderungen, denen eine Bekanntmachung unabhängig von ihrer gesetzlichen Konkretisierung genügen muss (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 2 BvL 25/81 BVerfGE 65, 283 ; BVerwG, Urteil vom 11. Februar 1972 BVerwG 7 C 37.69 Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 16 S. 18).

    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 1 BvL 30/88 BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 2 BvL 22/60 BVerfGE 16, 6 ).

    Die Bekanntmachung ist ein integrierender Teil der förmlichen Rechtsetzung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291).

  • BVerwG, 11.02.1972 - VII C 37.69

    Angaben zu Ort und Zeitpunkt des Aushangs von Gemeindesatzungen

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Aus dem bundesverfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip folgen aber Mindestanforderungen, denen eine Bekanntmachung unabhängig von ihrer gesetzlichen Konkretisierung genügen muss (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 2 BvL 25/81 BVerfGE 65, 283 ; BVerwG, Urteil vom 11. Februar 1972 BVerwG 7 C 37.69 Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 16 S. 18).

    Die Verkündung ist nicht wie die Vorinstanz offenbar meint zusätzlich darauf gerichtet, auch die Ordnungsmäßigkeit des eigenen Verkündungsvorgangs zu beweisen (Urteil vom 11. Februar 1972 a.a.O. S. 20 f.).

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    14 Das Bundesverwaltungsgericht hat für Bebauungspläne angenommen, diese träten auch ohne förmliche Aufhebung außer Kraft, wenn und soweit sie funktionslos geworden seien (Urteil vom 29. April 1977 BVerwG 4 C 39.75 BVerwGE 54, 5 ).
  • BVerfG, 02.04.1963 - 2 BvL 22/60

    Verkündungszeitpunkt

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 1 BvL 30/88 BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 2 BvL 22/60 BVerfGE 16, 6 ).
  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 71.71

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen eine nachbarschützende Vorschriften nicht

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Sachlich übereinstimmend fordert das Bundesverwaltungsgericht, der Normadressat müsse die Möglichkeit erhalten, vom Erlass und vom Inhalt der Norm Kenntnis zu nehmen (Urteil vom 14. Dezember 1973 BVerwG 4 C 71.71 BVerwGE 44, 244 ; Beschluss vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 262).
  • BVerwG, 03.11.1967 - VII C 68.66

    Kirchturmbaulast im ehemaligen Herzogtum Berg

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Dementsprechend hat das Bundesverwaltungsgericht auch schon in einer Entscheidung über eine Kirchenbaulast unter Berufung auf eine in Rechtsprechung und Literatur verbreitete Auffassung (vgl. BayVerfGH, Entscheidung vom 31. März 1955 Vf. 126 V 53 u.a. BayVGHE n.F. 8, Teil II S. 25 ; OVG Münster, Urteil vom 22. Dezember 1958 3 A 326/58 OVGE 14, 276 ; Wolff/Bachof, VwR 1, 11. Auflage 1999, § 27 I 2 Rn. 5; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil des BGB, 1. Halbband, 15. Auflage 1959, S. 287 f.) die völlige Veränderung der Verhältnisse als Grund für das Außerkrafttreten der diese Verhältnisse regelnden Norm angesehen (Urteil vom 3. November 1967 BVerwG 7 C 68.66 BVerwGE 28, 179 ; vgl. auch Urteil vom 23. April 1971 BVerwG 7 C 4.70 BVerwGE 38, 76 m.w.N.).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Insoweit bleibt es grundsätzlich dem Gericht des Landes vorbehalten, den Inhalt der konkretisierenden landesrechtlichen Bestimmungen verbindlich festzustellen (Beschlüsse vom 16. Mai 1991 BVerwG 4 NB 26.90 BVerwGE 88, 204 und vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 263).
  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Wurde wie die Vorinstanz selbst betont die Veröffentlichung im Thüringer Tag und damit die Beachtung der entsprechenden satzungsrechtlichen Vorgabe tatsächlich unmöglich, so stellt sich die Frage, ob die Bekanntmachungsregelung nach den Grundsätzen über die Teil- und Gesamtungültigkeit von Normen (vgl. z.B. Beschluss vom 27. Januar 1998 BVerwG 4 NB 3.97 Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 24 S. 18; Urteil vom 10. Juli 2003 BVerwG 4 CN 2.02 Buchholz 406.11 § 136 BauGB Nr. 6 S. 5) teilweise, nämlich bezogen auf die unmöglich gewordene Form der Bekanntmachung, oder sogar insgesamt ihre Verbindlichkeit einbüßte.
  • BVerfG, 22.02.1994 - 1 BvL 30/88

    8. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 3.05
    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 1 BvL 30/88 BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 2 BvL 22/60 BVerfGE 16, 6 ).
  • BVerwG, 23.04.1971 - VII C 4.70

    Kirchenbaulasten und völlige Veränderung der Verhältnisse

  • BVerwG, 16.01.1964 - I C 127.60

    Gleichstellung von öffentlich-rechtlichen berufsständischen Körperschaften mit

  • BVerwG, 10.07.2003 - 4 CN 2.02

    Sanierungssatzung; Unwirksamkeit; Fehlerbehebung; Rückwirkungsanordnung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.08.2009 - 3 M 18/09

    Zulassung zum Studium der Humanmedizin (Wintersemester 2008/2009)

    Der Normgeber unterliegt bei seiner Ausgestaltung des Verkündungsvorganges allerdings insofern einer verfassungsrechtlichen Grenze, als er schutzwürdige Interessen nicht verletzen, insbesondere den Rechtsschutz der Betroffenen nicht unangemessen erschweren oder verkürzen darf (vgl. BVerfG, Urt. v. 22.11.1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 11.10.2006 - 10 CN 3.05 - juris).
  • OVG Thüringen, 15.02.2007 - 4 EO 432/03

    Ausbaubeiträge; Zur Hervorhebung einer Satzungsveröffentlichung in einer Zeitung

    Zum anderen muss sie im Gegensatz zu einer bloß nachrichtlichen Information als amtliche Verlautbarung im Sinne eines zum Rechtsetzungsverfahren gehörigen Formalakts erkennbar sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.10.2006 - 10 CN 3.05 - m. w. Nw.).
  • BVerwG, 09.11.2005 - 10 BN 5.05

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

    Das Beschwerdeverfahren wird als Revisionsverfahren unter dem Aktenzeichen BVerwG 10 CN 3.05 fortgesetzt; der Einlegung einer Revision durch den Beschwerdeführer bedarf es nicht.
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