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   BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17   

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BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 (https://dejure.org/2017,42792)
BVerwG, Entscheidung vom 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 (https://dejure.org/2017,42792)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 (https://dejure.org/2017,42792)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Fristversäumung für die Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde beim Truppendienstgericht; Beweis des datierten und unterschriebenen Empfangsbekenntnisses als öffentliche Urkunde für die Richtigkeit des darin genannten Zustellungszeitpunkts

  • rewis.io

    Versäumnis der Beschwerdefrist; Widerlegung des Zustellungsdatums

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fristversäumung für die Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde beim Truppendienstgericht; Beweis des datierten und unterschriebenen Empfangsbekenntnisses als öffentliche Urkunde für die Richtigkeit des darin genannten Zustellungszeitpunkts

  • rechtsportal.de

    Fristversäumung für die Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde beim Truppendienstgericht; Beweis des datierten und unterschriebenen Empfangsbekenntnisses als öffentliche Urkunde für die Richtigkeit des darin genannten Zustellungszeitpunkts

  • datenbank.nwb.de

    Versäumnis der Beschwerdefrist; Widerlegung des Zustellungsdatums

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • LSG Bayern, 17.02.2017 - L 16 AS 859/16

    Unzulässige Beschwerde wegen Fristüberschreitung

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
    Nach ständiger Rechtsprechung, die auch das Bundesverfassungsgericht gebilligt hat, erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (vgl. z.B. BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 = juris Rn. 7; Bayerisches LSG, Beschlüsse vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 und vom 13. April 2017 - L 11 AS 842/16 - juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).

    Der Nachweis eines falschen Datums ist vollständig erst dann erbracht, wenn die Beweiswirkungen der Urkunde entkräftet sind und damit jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angabe auf dem Empfangsbekenntnis richtig sein könnte (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 20; Bayerisches LSG, Beschluss vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 m.w.N).

  • BVerfG, 27.03.2001 - 2 BvR 2211/97

    Verwerfung eines angeblich verspäteten Einspruchs wegen Zweifeln am richtigen

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
    Nach ständiger Rechtsprechung, die auch das Bundesverfassungsgericht gebilligt hat, erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (vgl. z.B. BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 = juris Rn. 7; Bayerisches LSG, Beschlüsse vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 und vom 13. April 2017 - L 11 AS 842/16 - juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).

    Der Nachweis eines falschen Datums ist vollständig erst dann erbracht, wenn die Beweiswirkungen der Urkunde entkräftet sind und damit jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angabe auf dem Empfangsbekenntnis richtig sein könnte (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 20; Bayerisches LSG, Beschluss vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 m.w.N).

  • LSG Bayern, 13.04.2017 - L 11 AS 842/16

    Unzulässige Berufung

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
    Nach ständiger Rechtsprechung, die auch das Bundesverfassungsgericht gebilligt hat, erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (vgl. z.B. BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 = juris Rn. 7; Bayerisches LSG, Beschlüsse vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 und vom 13. April 2017 - L 11 AS 842/16 - juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96

    Entkräftung des durch ein Empfangsbekenntnis erbrachten Beweises

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
    Nach ständiger Rechtsprechung, die auch das Bundesverfassungsgericht gebilligt hat, erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (vgl. z.B. BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563 = juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 = juris Rn. 7; Bayerisches LSG, Beschlüsse vom 17. Februar 2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rn. 20 und vom 13. April 2017 - L 11 AS 842/16 - juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 25.08.1969 - VIII B 34.68

    Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Senden der

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
    Die Einlegung der Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht wahrt jedoch nach dem klaren Wortlaut des § 22b Abs. 2 Satz 1 WBO die Frist nicht (vgl. Dau, WBO, 6. Aufl. 2013, § 22b Rn. 7 und BVerwG, Beschluss vom 25. August 1969 - 8 B 34.68 - BVerwGE 32, 357 zu § 132 Abs. 3 VwGO a.F.).
  • BVerwG, 19.09.2022 - 9 B 2.22

    Beweiswirkung eines elektronischen Empfangsbekenntnisses

    Der Gegenbeweis der Unrichtigkeit der im Empfangsbekenntnis enthaltenen Angaben ist zwar zulässig, setzt aber voraus, dass die Beweiswirkung vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben richtig sein könnten (vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 21. November 2006 - 1 B 162.06 - Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14 Rn. 2 und vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 und vom 24. September 2019 - XI ZB 9/19 - juris Rn. 19; BFH, Urteil vom 31. Oktober 2000 - VIII R 14/00 - NVwZ 2001, 1198; BSG, Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 63/08R - juris Rn. 12; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563).

    Mit der in der Rechtsprechung gängigen Formulierung, das datierte und unterzeichnete Empfangsbekenntnis erbringe den vollen Beweis für die Entgegennahme "des darin bezeichneten" Schriftstücks oder Dokuments (vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563; BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - juris Rn. 8 und vom 24. September 2019 - XI ZB 9/19 - juris Rn. 19), wird dieses Erfordernis zum Ausdruck gebracht.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2024 - 4 A 275/22
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 -, juris, Rn. 6, m. w. N.
  • BGH, 25.01.2019 - AnwZ (Brfg) 21/18

    Rücknahme der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft aufgrund Vermögensverfalls;

    Hiergegen ist gemäß § 112c Abs. 1 Satz 1 BRAO, § 98 VwGO, § 418 Abs. 2 ZPO der im Wege des Freibeweises zu führende Gegenbeweis zulässig; dieser erfordert jedoch die volle Überzeugung des Gerichts von dem rechtzeitigen Eingang des Schriftsatzes und damit von der Unrichtigkeit der durch die Urkunde - hier den Eingangsstempel - bezeugten Tatsachen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 30. März 2000 - IX ZR 251/99, aaO; vom 31. Mai 2017 - VIII ZR 224/16, aaO; Beschlüsse vom 2. April 2001 - AnwZ (B) 33/00, juris Rn. 6; vom 6. Dezember 2004 - AnwZ (B) 92/03, juris Rn. 6; vom 25. September 2008 - AnwZ (B) 107/06, juris Rn. 5; BVerwG, NJW 1969, aaO; BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1977 - VI A 1.77, aaO; BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1/01, juris Rn. 11; vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3/17, juris Rn. 6; BFH, Urteil vom 7. Juli 1998 - VIII R 83/96, aaO Rn. 10; BVerfG, aaO; jeweils mwN).
  • OVG Niedersachsen, 20.09.2023 - 10 LA 94/23

    Besonderes elektronisches Anwaltspostfach; Beweiswirkung; elektronisches

    Der Gegenbeweis ist nicht schon geführt, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BGH, Beschluss vom 19.4.2012 - IX ZB 303/11 -, juris Rn. 6).
  • OVG Bremen, 24.02.2020 - 2 B 304/19

    Bekanntgabe; Echtheit der Unterschrift; Empfangsbekenntnis; graphologisches

    Das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis erbringt als öffentliche Urkunde (§ 418 Abs. 1 ZPO ) Beweis darüber, dass der Empfänger zu dem dort aufgeführten Zeitpunkt von dem darin bezeichneten Schriftstück Kenntnis erlangt hat und bereit war, das Schriftstück entgegen zu nehmen und zu behalten (st.Rspr. vgl. BVerfG, Beschluss vom 27.03.2001 - 2 BvR 2211/97 - Rn. 19, juris; BVerwG, Beschluss vom 11.10.2017 - 1 WNB 3/17 -, Rn. 6, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2022 - 9 B 990/22

    Untersagung der Veröffentlichung von Verbraucherinformation zu (angeblichen)

    vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 -, juris Rn. 19 f.; BVerwG, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 -, juris Rn. 6, jew. m. w. N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2022 - 4 B 621/22

    Ablauf der Beschwerdefrist im Verwaltungsgerichtsverfahren; Widerlegung des aus

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 -, juris, Rn. 6, m. w. N.
  • BVerwG, 27.08.2021 - 1 WNB 4.21

    Nicht fristgerechte Darlegung von Zulassungsgründen für die Beschwerde eines

    Zum Nachweis der Zustellung in dieser Form genügt das mit Datum und Unterschrift der Adressatin versehene Empfangsbekenntnis, das an das Gericht zurückzusenden ist (§ 174 Abs. 4 Satz 1 ZPO; vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 2).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2023 - 4 B 1270/22

    Begründung der Beschwerde i.R.d. Frist

    vgl. zur Widerlegung des aus einem Empfangsbekenntnis ersichtlichen Zustellungsdatums: BVerwG, Beschluss vom 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 -, juris, Rn. 6, m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 20.6.2022 - 4 B 621/22 -, juris, Rn. 6 ff.
  • VGH Bayern, 16.03.2020 - 6 CE 20.185

    Kein Eilrechtsschutz gegen bestandskräftige Zurruhesetzung wegen

    Das auf diesen Tag datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis erbringt als öffentliche Urkunde im Sinn des § 418 ZPO Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (vgl. BVerfG, B.v. 27.3.2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563; BVerwG, B.v. 11.10.2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6 m.w.N.).
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