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   BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20   

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https://dejure.org/2020,46268
BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20 (https://dejure.org/2020,46268)
BVerwG, Entscheidung vom 12.11.2020 - 2 B 2.20 (https://dejure.org/2020,46268)
BVerwG, Entscheidung vom 12. November 2020 - 2 B 2.20 (https://dejure.org/2020,46268)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    SG a.F. § 56 Abs. 4; VwVfG § 48 Abs. 1 Satz 1, § 51 Abs. 5; VwGO § 22 Nr. 4, § 54 Abs. 3, § 108 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2, § 132 Abs. 2; GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2
    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens wegen rechtswidrig festgesetzter Stundungszinsen bei der Rückforderung von Bundeswehr-Ausbildungskosten

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 101 Abs 1 S 2 GG, § 56 Abs 4 SG, § 108 Abs 1 S 1 VwGO, § 108 Abs 2 VwGO, § 132 Abs 2 VwGO
    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens wegen rechtswidrig festgesetzter Stundungszinsen bei der Rückforderung von Bundeswehr-Ausbildungskosten

  • rewis.io

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens wegen rechtswidrig festgesetzter Stundungszinsen bei der Rückforderung von Bundeswehr-Ausbildungskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Festsetzung von Stundungszinsen bei der Rückforderung von Ausbildungskosten eines Soldaten; Ermessen der zuständigen Behörde der Bundeswehr hinsichtlich des Wiederaufgreifens des Verfahrens bei einem bestandskräftigen rechtswidrigen Verwaltungsakt

  • datenbank.nwb.de

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens wegen rechtswidrig festgesetzter Stundungszinsen bei der Rückforderung von Bundeswehr-Ausbildungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2021, 371
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 12.04.2017 - 2 C 16.16

    Bundeswehrärzte, die ihren Dienst vorzeitig quittieren, müssen dem Bund die

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Das der zuständigen Behörde der Bundeswehr eingeräumte Ermessen hinsichtlich des Wiederaufgreifens des Verfahrens bei einem bestandskräftigen rechtswidrigen Verwaltungsakt (§ 51 Abs. 5 i.V.m. § 48 Abs. 1 Satz 1 VwVfG) ist nicht deswegen auf Null reduziert, weil bei der Rückforderung von Ausbildungskosten gemäß § 56 Abs. 4 SG a.F. Stundungszinsen festgesetzt worden waren, für die es nach der neueren Rechtsprechung (BVerwG, Urteil vom 12. April 2017 - 2 C 16.16 - BVerwGE 158, 364 Rn. 64 ff.) an der erforderlichen Rechtsgrundlage fehlte.

    Im April 2017 beantragte der Kläger unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats vom 12. April 2017 - 2 C 16.16 - (BVerwGE 158, 364), das Verfahren zur Festsetzung der Aus- und Weiterbildungskosten wiederaufzugreifen und den im Oktober 2011 ergangenen Leistungsbescheid der infolge der neuen Rechtsprechung geänderten Sach- und Rechtslage anzupassen.

    Sie sind insbesondere nicht in einer generellen finanziellen Belastung mit den Stundungszinsen und dem Umstand zu sehen, dass die Zinsforderung mit § 56 Abs. 4 SG a.F. auf einer nach der Auslegung des Senats im Urteil vom 12. April 2017 - 2 C 16.16 - (BVerwGE 158, 364 Rn. 64 ff.) im Hinblick auf den damit verbundenen Eingriff in das Eigentumsrecht unzureichenden Rechtsgrundlage beruht hat.

    Wie Zeiten der fachärztlichen Weiterbildung im Dienst der Bundeswehr bei der Bemessung der Rückforderung von Kosten der Aus- und Weiterbildung zu berücksichtigen sind, ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt (BVerwG, Urteil vom 12. April 2017 - 2 C 16.16 - BVerwGE 158, 364 Rn. 51 ff.).

  • BVerwG, 20.11.2018 - 1 C 23.17

    Anspruch auf Wiederaufgreifen des vertriebenenrechtlichen Aufnahmeverfahrens nur

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Hinsichtlich der in § 51 Abs. 5 i.V.m. § 48 VwVfG normierten Rechtsgrundlage für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zur Korrektur bestandskräftig gewordener inhaltlich unrichtiger Entscheidungen besteht für den Betroffenen ein Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung (BVerwG, Urteile vom 21. Juni 2017 - 6 C 43.16 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 196 Rn. 9 m.w.N. und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 25).

    Mit Blick auf das Gebot der materiellen Gerechtigkeit besteht nur ausnahmsweise dann ein Anspruch auf Rücknahme eines bestandskräftigen Verwaltungsakts, wenn dessen Aufrechterhaltung "schlechthin unerträglich" ist, was von den Umständen des Einzelfalls und einer Gewichtung der einschlägigen Gesichtspunkte abhängt (BVerwG, Urteile vom 17. Januar 2007 - 6 C 32.06 - NVwZ 2007, 709 Rn. 13, vom 24. Februar 2011 - 2 C 50.09 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 58 Rn. 11 und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 26).

    Die offensichtliche Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts, dessen Rücknahme beansprucht wird, kann ebenfalls die Annahme rechtfertigen, seine Aufrechterhaltung sei "schlechthin unerträglich" (BVerwG, Urteile vom 17. Januar 2007 - 6 C 32.06 - NVwZ 2007, 709 Rn. 13 und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 26).

    Ist die Aufrechterhaltung eines bestandskräftigen Verwaltungsakts nicht "schlechthin unerträglich" und das Wiederaufgreifensermessen deshalb auf Null reduziert, bedarf es keiner weitergehenden Ermessenserwägungen (BVerwG, Urteil vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 30).

  • BVerwG, 17.01.2007 - 6 C 32.06

    Telekommunikation; Lizenzgebühren; Bestandskraft des Gebührenbescheides;

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Mit Blick auf das Gebot der materiellen Gerechtigkeit besteht nur ausnahmsweise dann ein Anspruch auf Rücknahme eines bestandskräftigen Verwaltungsakts, wenn dessen Aufrechterhaltung "schlechthin unerträglich" ist, was von den Umständen des Einzelfalls und einer Gewichtung der einschlägigen Gesichtspunkte abhängt (BVerwG, Urteile vom 17. Januar 2007 - 6 C 32.06 - NVwZ 2007, 709 Rn. 13, vom 24. Februar 2011 - 2 C 50.09 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 58 Rn. 11 und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 26).

    Die offensichtliche Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts, dessen Rücknahme beansprucht wird, kann ebenfalls die Annahme rechtfertigen, seine Aufrechterhaltung sei "schlechthin unerträglich" (BVerwG, Urteile vom 17. Januar 2007 - 6 C 32.06 - NVwZ 2007, 709 Rn. 13 und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 26).

  • BVerwG, 20.12.2013 - 2 B 35.13

    Zugriffsdelikt; Diebstahl; Notebook; dienstlicher Gewahrsam; Disziplinarmaßnahme;

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    In solchen Fällen fehlt es an einer tragfähigen Tatsachengrundlage für die innere Überzeugungsbildung des Gerichts, auch wenn die darauf basierende rechtliche Würdigung als solche nicht zu beanstanden ist (stRspr, vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 20. Dezember 2013 - 2 B 35.13 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 21 Rn. 19 m.w.N.).
  • OVG Saarland, 10.05.2001 - 1 T 7/01

    Voraussetzungen der Entbindung eines ehrenamtlichen Richters am

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Das ist bei Beamten und Soldaten im Ruhestand nicht (mehr) der Fall (vgl. BT-Drs. 3/1094 S. 4; BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1956 - 5 C 46.55 - DVBl 1957, 323 ; OVG Saarlouis, Beschluss vom 10. Mai 2001 - 1 T 7/01 - NVwZ-RR 2002, 7; VGH Kassel, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 1 Y 1382/05 - ESVGH 55, 247 = juris Rn. 3; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 22 Rn. 12, 17; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 22 Rn. 8).
  • BVerwG, 24.10.1956 - V C 46.55
    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Das ist bei Beamten und Soldaten im Ruhestand nicht (mehr) der Fall (vgl. BT-Drs. 3/1094 S. 4; BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1956 - 5 C 46.55 - DVBl 1957, 323 ; OVG Saarlouis, Beschluss vom 10. Mai 2001 - 1 T 7/01 - NVwZ-RR 2002, 7; VGH Kassel, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 1 Y 1382/05 - ESVGH 55, 247 = juris Rn. 3; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 22 Rn. 12, 17; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 22 Rn. 8).
  • VGH Hessen, 02.06.2005 - 1 Y 1382/05

    Entbindung eines ehrenamtlichen Richters

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Das ist bei Beamten und Soldaten im Ruhestand nicht (mehr) der Fall (vgl. BT-Drs. 3/1094 S. 4; BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1956 - 5 C 46.55 - DVBl 1957, 323 ; OVG Saarlouis, Beschluss vom 10. Mai 2001 - 1 T 7/01 - NVwZ-RR 2002, 7; VGH Kassel, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 1 Y 1382/05 - ESVGH 55, 247 = juris Rn. 3; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 22 Rn. 12, 17; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 22 Rn. 8).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.06.2016 - 10 A 11136/15

    Rückforderung von Ausbildungskosten - Entlassung eines Soldaten auf Zeit nach

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Denn bis zu der vorgenannten Entscheidung des Senats im April 2017 ist die Härtefallregelung in § 56 Abs. 4 Satz 3 SG a.F. von der gefestigten obergerichtlichen Rechtsprechung als hinreichende Rechtsgrundlage für die Frage der Erhebung von Stundungszinsen für rückzahlbare Ausbildungsentgelte anerkannt gewesen (vgl. etwa OVG Hamburg, Urteil vom 18. Juli 1997 - Bf I 23/95 - juris Rn. 38; VGH München, Beschluss vom 19. Mai 2015 - 6 ZB 14.18 41 - juris Rn. 21; OVG Münster, Urteile vom 24. Februar 2016 - 1 A 335/14 - juris Rn. 73 und - 1 A 1991/14 - juris Rn. 84; OVG Koblenz, Urteil vom 10. Juni 2016 - 10 A 11136/15 - NVwZ-RR 2017, 243 Rn. 44; VGH Mannheim, Urteil vom 6. Juli 2016 - 4 S 2237/15 - Rn. 46).
  • BVerwG, 21.06.2017 - 6 C 43.16

    Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung; Ausgleich systembedingter Nachteile;

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Hinsichtlich der in § 51 Abs. 5 i.V.m. § 48 VwVfG normierten Rechtsgrundlage für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zur Korrektur bestandskräftig gewordener inhaltlich unrichtiger Entscheidungen besteht für den Betroffenen ein Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung (BVerwG, Urteile vom 21. Juni 2017 - 6 C 43.16 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 196 Rn. 9 m.w.N. und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 25).
  • BVerwG, 24.02.2011 - 2 C 50.09

    Wiederaufgreifen im weiteren Sinne; Wiederaufnahme nach Ermessen;

    Auszug aus BVerwG, 12.11.2020 - 2 B 2.20
    Mit Blick auf das Gebot der materiellen Gerechtigkeit besteht nur ausnahmsweise dann ein Anspruch auf Rücknahme eines bestandskräftigen Verwaltungsakts, wenn dessen Aufrechterhaltung "schlechthin unerträglich" ist, was von den Umständen des Einzelfalls und einer Gewichtung der einschlägigen Gesichtspunkte abhängt (BVerwG, Urteile vom 17. Januar 2007 - 6 C 32.06 - NVwZ 2007, 709 Rn. 13, vom 24. Februar 2011 - 2 C 50.09 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 58 Rn. 11 und vom 20. November 2018 - 1 C 23.17 - BVerwGE 163, 370 Rn. 26).
  • BVerwG, 07.10.2020 - 2 C 1.19

    Zeitlich unbegrenzte Ruhensregelung für Kapitalleistungen aus zwischenstaatlicher

  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 4 S 2237/15

    Rückforderung von Kosten eines während seines Soldatendienstverhältnisses

  • BVerwG, 24.01.2011 - 2 B 2.11

    Landesbeamter; Lehrer; Einstellung; Übernahme; Probebeamtenverhältnis;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2016 - 1 A 335/14

    Erstattung der Gewährung des Ausbildungsgeldes und der weiteren Kosten der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2016 - 1 A 1991/14

    Pflicht zur Erstattung des während der Beurlaubung zum Studium bezogenem

  • BVerwG, 07.10.2020 - 2 C 18.19

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens bei bestandskräftig gewordenen

  • VGH Bayern, 27.05.2021 - 6 ZB 21.295

    Kein Anspruch auf Rücknahme eines bestandskräftigen Bescheids

    Wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, besteht für den Betroffenen hinsichtlich der in Art. 51 Abs. 5 i.V.m. Art. 48 BayVwVfG normierten Rechtsgrundlage für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zur Korrektur bestandskräftig gewordener inhaltlich unrichtiger Entscheidungen ein Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung (BVerwG, B.v. 12.11.2020 - 2 B 2.20 - juris Rn. 8; U.v. 20.11.2018 - 1 C 23.17 - juris Rn. 25; U.v. 21.6.2017 - 6 C 43.16 - juris Rn. 9).

    Die offensichtliche Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts, dessen Rücknahme beansprucht wird, kann ebenfalls die Annahme rechtfertigen, seine Aufrechterhaltung sei "schlechthin unerträglich" (BVerwG, B.v. 12.11.2020 - 2 B 2.20 - juris Rn. 9; U.v. 20.11.2018 - 1 C 23.17 - juris Rn. 26; U.v. 17.1.2007 - 6 C 32.06 - juris Rn. 13; BayVGH, B.v. 19.9.2019 - 6 ZB 19.767 - juris Rn. 14).

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