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   BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13   

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BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13 (https://dejure.org/2014,1611)
BVerwG, Entscheidung vom 13.02.2014 - 1 C 4.13 (https://dejure.org/2014,1611)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 (https://dejure.org/2014,1611)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • lexetius.com

    AufenthG § 4 Abs. 1 Satz 2, § ... 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, §§ 25, 68 AsylVfG § 55 Abs. 1 und 3; AsylbLG § 1 Abs. 1, § 8; GFK Art. 33; Richtlinie 2003/9/EG Art. 3, 13; Richtlinie 2011/95/EU Art. 13; VwGO § 137 Abs. 2
    Asylbewerber; Asylverfahren; atypischer Fall; Auslegung; Bedürftigkeit; deklaratorisch; Ermessen; Erstattung; Erstattungsanspruch; Haftung; Heranziehung; Flüchtling; Flüchtlingseigenschaft; Garantiegeber; Lebensunterhalt; Leistungsbescheid; maßgeblicher Zeitpunkt; ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    AufenthG § 4 Abs. 1 Satz 2; § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; §§ 25, 68
    Asylbewerber; Asylverfahren; Auslegung; Bedürftigkeit; Ermessen; Erstattung; Erstattungsanspruch; Flüchtling; Flüchtlingseigenschaft; Garantiegeber; Haftung; Heranziehung; Lebensunterhalt; Leistungsbescheid; Regelfall; Sozialleistung; Tatsachenfeststellung; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 Abs 1 S 2 AufenthG 2004, § 5 Abs 1 S 1 Nr 1 AufenthG 2004, § 25 AufenthG 2004, § 68 AufenthG 2004, § 55 Abs 1 AsylVfG 1992
    Verpflichtungserklärung gemäß § 68 AufenthG 2004; Pflicht zur Erstattung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auch bei Flüchtlingsanerkennung

  • Wolters Kluwer

    Erstattungspflicht aus einer Verpflichtungserklärung i.R.d. Bezugs von Leistungen für einen Ausländer während des Asylverfahrens; Enden des Asylverfahrens mit Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft hinsichtlich Erstattungspflicht

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 4 Abs. 1 S. 2, AufenthG § ... 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, AufenthG § 25, AufenthG § 68, AsylVfG § 55 Abs. 1, AsylVfG § 55 Abs. 3, AsylbLG § 1 Abs. 1, AsylbLG § 8, GFK Art. 33, RL 2003/9/EG Art. 3, RL 2003/9/EG Art. 13, RL 2011/95/EG Art. 13, VwGO § 137 Abs. 2
    Asylbewerber, Asylverfahren, atypischer Ausnahmefall, atypischer Fall, Auslegung, Bedürftigkeit, deklaratorisch, Ermessen, Erstattung, Kostenerstattung, Erstattungsanspruch, Haftung, Heranziehung, Flüchtlingseigenschaft, Garantiegeber, Lebensunterhalt, Leistungsbescheid, ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 4 Abs. 1 Satz 2, § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 25, § 68 AufenthG, § 55 Abs. 1 und 3 AsylVfG, § 1 Abs. 1, § 8 AsylbLG, Art. 33 GFK, Art. 3, Art. 13 RL 2003/9/EG, Art. 13 RL 2011/95/EU, § 137 Abs. 2 VwGO
    Ausländerrecht: Heranziehung des Garantiegebers bei Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz | Heranziehung des Garantiegebers bei Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz; Asylverfahren und Flüchtlingsanerkennung; ...

  • rewis.io

    Verpflichtungserklärung gemäß § 68 AufenthG 2004; Pflicht zur Erstattung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auch bei Flüchtlingsanerkennung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattungspflicht aus einer Verpflichtungserklärung i.R.d. Bezugs von Leistungen für einen Ausländer während des Asylverfahrens; Enden des Asylverfahrens mit Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft hinsichtlich Erstattungspflicht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Asylbewerberleistungen - und die Erstattungspflicht aus einer Verpflichtungserklärung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Erstattungspflicht aus Verpflichtungserklärung nach dem AufenthG umfasst auch Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Erstattungspflicht aus Verpflichtungserklärung nach dem AufenthG umfasst auch Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

  • migrationsrecht.net (Kurzinformation)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Haftung aus Verpflichtungserklärung trotz Flüchtlingsanerkennung

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Selbstverpflichtung für Lebensunterhalt eines Ausländers auch nach Flüchtlingsanerkennung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 149, 65
  • NVwZ-RR 2014, 533
  • DÖV 2014, 679
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 24.11.1998 - 1 C 33.97

    Erstattung von Sozialhilfeleistungen an Bosnienflüchtlinge durch Dritte gemäß §

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Diese Regelung setzt die Befugnis der erstattungsberechtigten Stelle voraus, den Erstattungsanspruch durch Verwaltungsakt (Leistungsbescheid) geltend zu machen (Urteil vom 24. November 1998 - BVerwG 1 C 33.97 - BVerwGE 108, 1 zu § 84 AuslG 1990 = Buchholz 402.240 § 84 AuslG 1990 Nr. 2 S. 4 ).

    Wann in diesem Sinne ein Ausnahmefall vorliegt, ist anhand einer wertenden Betrachtung aller Umstände des Einzelfalls zu entscheiden und unterliegt voller gerichtlicher Nachprüfung (Urteile vom 24. November 1998 - BVerwG 1 C 33.97 - BVerwGE 108, 1 = Buchholz 402.240 § 84 AuslG 1990 Nr. 2 S. 4 und vom 18. April 2013 - BVerwG 10 C 10.12 - BVerwGE 146, 198 Rn. 31).

    Anders als in der dem Urteil vom 24. November 1998 zugrunde liegenden Fallkonstellation, die die Aufnahme von bosnischen Bürgerkriegsflüchtlingen im Jahr 1992 betraf, war der im Visumverfahren geltend gemachte Aufenthaltszweck von Frau B. rein privater Natur und keine durch eine politische Leitentscheidung oberster Landes- und Bundesbehörden begründete öffentliche Angelegenheit (Urteil vom 24. November 1998 a.a.O. S. 19 f. bzw. S. 18 f.).

  • BVerwG, 16.10.2012 - 10 C 6.12

    Abschiebung; Abschiebungshaft; Arbeitgeber; Kosten; tatsächlich entstandene

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Leistungsbescheids bestimmt sich grundsätzlich nach der im Zeitpunkt seines Erlasses maßgeblichen Sach- und Rechtslage (vgl. Urteil vom 16. Oktober 2012 - BVerwG 10 C 6.12 - BVerwGE 144, 326 = Buchholz 402.242 § 66 AufenthG Nr. 2, jeweils Rn. 12).

    Im Übrigen bleibt die Möglichkeit einer Reduzierung der Kostenschuld aus Verhältnismäßigkeitsgründen - wofür hier nichts ersichtlich ist - dem Vollstreckungsverfahren vorbehalten (vgl. Urteil vom 16. Oktober 2012 - BVerwG 10 C 6.12 - BVerwGE 144, 326 = Buchholz 402.242 § 66 AufenthG Nr. 2, jeweils Rn. 36 f.).

  • BVerwG, 15.01.2008 - 1 C 17.07

    Wohnsitzauflage; Bezug von Sozialhilfe; Aufenthaltsbeschränkungen; Flüchtling;

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Denn die Genfer Flüchtlingskonvention selbst gewährt dem Flüchtling unmittelbar kein Aufenthaltsrecht, sondern nur Abschiebungsschutz gemäß Art. 33 GFK; im Übrigen stehen ihre Gewährungen unter dem Vorbehalt des rechtmäßigen Aufenthalts (vgl. zu Art. 26 und Art. 31 GFK: Urteil vom 15. Januar 2008 - BVerwG 1 C 17.07 - BVerwGE 130, 148 = Buchholz 402.22 Art. 26 GK Nr. 3, jeweils Rn. 16 ff.).
  • LSG Bayern, 12.11.2008 - L 11 B 845/08

    Asylbewerberleistung - Grundleistung - Verpflichtungserklärung hinsichtlich der

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    2.1 Der Senat folgt der Auffassung des Berufungsgerichts, die Asylantragstellung durch den in der Verpflichtungserklärung genannten Ausländer hindere nicht die Inanspruchnahme des Garantiegebers (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 21. März 2013 - 12 S 1188/12 -, VBlBW 2013, 348; BayLSG, Beschluss vom 12. November 2008 - L 11 B 845/08 AY -, FEVS 60, 427; a.A. BayVGH, Urteil vom 3. März 1998 - 12 B 96.3002 - ).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2013 - 12 S 1188/12

    Inanspruchnahme aus Verpflichtungserklärung nach § 68 AufenthG 2004

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    2.1 Der Senat folgt der Auffassung des Berufungsgerichts, die Asylantragstellung durch den in der Verpflichtungserklärung genannten Ausländer hindere nicht die Inanspruchnahme des Garantiegebers (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 21. März 2013 - 12 S 1188/12 -, VBlBW 2013, 348; BayLSG, Beschluss vom 12. November 2008 - L 11 B 845/08 AY -, FEVS 60, 427; a.A. BayVGH, Urteil vom 3. März 1998 - 12 B 96.3002 - ).
  • BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 28.10

    Erwerb der Staatsangehörigkeit durch Geburt; Staatsangehörigkeitserwerb durch

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Zudem wirkt diese Regelung, die die Ableitung von Aufenthaltsrechten aus der Dauer aussichtsloser Asylverfahren verhindern (BTDrucks 9/875 S. 21 zu § 17 Abs. 3 AsylVfG 1982) und die Eingliederung von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen in das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben der Bundesrepublik Deutschland erleichtern soll (Urteil vom 19. Oktober 2011 - BVerwG 5 C 28.10 - BVerwGE 141, 94 = Buchholz 130 § 4 StAG Nr. 14, jeweils Rn. 16), nach Sinn und Zweck nur zugunsten des Asylberechtigten bzw. anerkannten Flüchtlings und äußert keine Wirkungen zugunsten eines Garantiegebers als Drittem.
  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 10.12

    Ausländer; Basistarif; Bedarf; Bonität; Einkommen; familiäre Lebenshilfe;

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Wann in diesem Sinne ein Ausnahmefall vorliegt, ist anhand einer wertenden Betrachtung aller Umstände des Einzelfalls zu entscheiden und unterliegt voller gerichtlicher Nachprüfung (Urteile vom 24. November 1998 - BVerwG 1 C 33.97 - BVerwGE 108, 1 = Buchholz 402.240 § 84 AuslG 1990 Nr. 2 S. 4 und vom 18. April 2013 - BVerwG 10 C 10.12 - BVerwGE 146, 198 Rn. 31).
  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 C 27.81

    Berichtigung eines verkündeten Urteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    Diese Bindung tritt nur dann nicht ein, wenn die Auslegung des Tatrichters auf einem Rechtsirrtum oder einem Verstoß gegen allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder Auslegungsregeln beruht (vgl. u.a. Urteil vom 19. Februar 1982 - BVerwG 8 C 27.81 - BVerwGE 65, 61 = Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 45 S. 35 ).
  • VGH Bayern, 03.03.1998 - 12 B 96.3002
    Auszug aus BVerwG, 13.02.2014 - 1 C 4.13
    2.1 Der Senat folgt der Auffassung des Berufungsgerichts, die Asylantragstellung durch den in der Verpflichtungserklärung genannten Ausländer hindere nicht die Inanspruchnahme des Garantiegebers (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 21. März 2013 - 12 S 1188/12 -, VBlBW 2013, 348; BayLSG, Beschluss vom 12. November 2008 - L 11 B 845/08 AY -, FEVS 60, 427; a.A. BayVGH, Urteil vom 3. März 1998 - 12 B 96.3002 - ).
  • BVerwG, 26.01.2017 - 1 C 10.16

    Verpflichtungsgeber haftet für die Lebensunterhaltskosten von

    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Leistungsbescheids bestimmt sich nach der im Zeitpunkt der letzten behördlichen Entscheidung maßgeblichen Sach- und Rechtslage (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. Oktober 2012 - 10 C 6.12 - BVerwGE 144, 326 Rn. 12 und vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 9).

    Diese Regelung setzt die Befugnis der erstattungsberechtigten Stelle voraus, den Erstattungsanspruch durch Verwaltungsakt geltend zu machen (vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 8).

    Diese Bindung tritt nur dann nicht ein, wenn - wie hier - die Auslegung des Tatrichters auf einem Rechtsirrtum oder einem Verstoß gegen allgemeine Erfahrungssätze, Denkgesetze oder Auslegungsregeln beruht (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 10).

    Insbesondere führt der Umstand, dass auf die Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 2 AufenthG unabhängig von der Sicherung des Lebensunterhalts ein Rechtsanspruch besteht, nicht zu einem Entfallen der Haftung (vgl. bereits BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 12).

    Auf das Rechtsverhältnis zwischen dem Verpflichtungsgeber und dem Beklagten als Leistungsträger wirken sich die Regelungen der Genfer Flüchtlingskonvention und der Richtlinie 2011/95/EU unmittelbar nicht aus; sie können daher einem Erstattungsanspruch gegen den Garantiegeber grundsätzlich nicht entgegenstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 15).

    Wenn die Voraussetzungen der Aufenthaltsgenehmigung einschließlich der finanziellen Belastbarkeit des Verpflichteten im Verwaltungsverfahren geprüft worden sind und nichts dafür spricht, dass die Heranziehung zu einer unzumutbaren Belastung führen könnte, ist der Anspruch geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4.13 - BVerwGE 149, 65 Rn. 16).

  • BVerfG, 04.12.2019 - 1 BvL 4/16

    Vorlagen zum Ausschluss ausländischer Staatsangehöriger und Auszubildender von

    Mit ihr entsteht nach § 68 Abs. 1 AufenthG eine Verpflichtung gegenüber dem Staat (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 9. Oktober 2015 - L 5 AS 643/15 B ER -, Rn. 30 unter Bezugnahme auf BVerwGE 149, 65 ), die Kosten für den Lebensunterhalt des Klägers zu 1) für die Dauer seines tatsächlichen Aufenthaltes zu tragen.
  • VG Düsseldorf, 01.03.2016 - 22 K 7814/15

    Haftung aus Verpflichtungserklärung auch nach erfolgreichem Abschluss des

    Dies befugt die öffentliche Stelle, die die Mittel aufgewendet hat, die Erstattung durch Verwaltungsakt (Leistungsbescheid) geltend zu machen, BVerwG, Urteile vom 13. Februar 2014 - 1 C 4/13 - und vom 24. November 1998 - 1 C 33.97 - (zu § 84 AuslG 1990), beide in juris.

    vgl. zur Frage der aufenthaltsrechtlichen Anerkennung eines Wechsels des Aufenthaltszwecks bei Asylantragstellung nach Einreise mit einem Besuchsvisum: BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4/13 -, juris, Rdn. 12.

    Der Sinnzusammenhang einer Verpflichtungserklärung mit der Regelerteilungsvoraussetzung der Lebensunterhaltssicherung in § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG kann nicht zu einem haftungsbegrenzenden Tatbestandsmerkmal des § 68 AufenthG verstärkt werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4/13 -, juris, Rdn. 12.

    Diese Regelungen wirken sich nicht auf das Rechtsverhältnis zwischen dem Verpflichtungsgeber und dem beklagten Jobcenter aus, vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 1 C 4/13 -, juris, Rdn. 15.

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