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   BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67   

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BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67 (https://dejure.org/1970,76)
BVerwG, Entscheidung vom 13.03.1970 - VII C 80.67 (https://dejure.org/1970,76)
BVerwG, Entscheidung vom 13. März 1970 - VII C 80.67 (https://dejure.org/1970,76)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Hausverbot in Bezug auf das Betreten der Diensträume des Bundesverteidigungsministeriums und des Bundesamtes für Wehrtechnik und Wehrbeschaffung (BWB) - Rechtsnatur eines Hausverbotes als Verwaltungsakt oder privatrechtliche Erklärung - Versagung der Gewährung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 40

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 35, 103
  • MDR 1970, 614
  • DVBl 1971, 111
  • DÖV 1970, 173
  • DÖV 1971, 137
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 07.11.1957 - II C 109.55
    Auszug aus BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67
    Seine Annahme, es handle sich um Verträge des bürgerlichen Rechts, steht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nach der die Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand an private Unternehmer in aller Regel dem Privatrecht zuzurechnen ist (vgl. BVerwGE 5, 325 [328]).

    Aus der öffentlichen Zielsetzung einer Aufgabe kann nicht ohne weiteres der Schluß gezogen werden, daß sich die öffentliche Hand auch öffentlich-rechtlicher Mittel zur Erreichung dieses Zieles bedient (BVerwGE 5, 325; 7, 264 [BVerwG 17.10.1958 - VII C 183/57]; 19, 308 [BVerwG 13.10.1964 - III C 115/62][312]).

    In dieser Eigenschaft kann er sich auf dem Boden des Zivilrechts bewegen, und zwar grundsätzlich auch zur Erreichung öffentlicher Zwecke (BVerwGE 5, 325; 7, 264 [BVerwG 17.10.1958 - VII C 183/57]; 19, 308 [BVerwG 13.10.1964 - III C 115/62][312]; BGHZ 9, 145 [147]; BGH DVBl. 68, 148; RGZ 158, 83 [89]).

    Ob und in welchem Umfang dergleichen Bindungen bestehen, ist nicht eine Frage des Rechtswegs sondern der zu treffenden Sachentscheidung (vgl. BVerwGE 5, 325; Urteil von 21. Juli 1964 - BVerwG I C 60.61 - [DÖV 64, 710]; BGH DVBl. 68, 145).

  • BGH, 06.06.1967 - VI ZR 214/65

    Beschaffung von Sachgütern für Verteidigungsaufgaben - Zuwendungen an Bedienstete

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67
    (vgl. BGH DVBl. 68, 145).

    Ob und in welchem Umfang dergleichen Bindungen bestehen, ist nicht eine Frage des Rechtswegs sondern der zu treffenden Sachentscheidung (vgl. BVerwGE 5, 325; Urteil von 21. Juli 1964 - BVerwG I C 60.61 - [DÖV 64, 710]; BGH DVBl. 68, 145).

  • BVerwG, 15.10.1964 - VIII C 56.64

    Streitigkeit des öffentlichen Rechts - Zustimmung auf Grund von Art. X § 3

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67
    Aus der öffentlichen Zielsetzung einer Aufgabe kann nicht ohne weiteres der Schluß gezogen werden, daß sich die öffentliche Hand auch öffentlich-rechtlicher Mittel zur Erreichung dieses Zieles bedient (BVerwGE 5, 325; 7, 264 [BVerwG 17.10.1958 - VII C 183/57]; 19, 308 [BVerwG 13.10.1964 - III C 115/62][312]).

    In dieser Eigenschaft kann er sich auf dem Boden des Zivilrechts bewegen, und zwar grundsätzlich auch zur Erreichung öffentlicher Zwecke (BVerwGE 5, 325; 7, 264 [BVerwG 17.10.1958 - VII C 183/57]; 19, 308 [BVerwG 13.10.1964 - III C 115/62][312]; BGHZ 9, 145 [147]; BGH DVBl. 68, 148; RGZ 158, 83 [89]).

  • BVerwG, 02.05.2007 - 6 B 10.07

    Beschwerde; weitere Beschwerde; sofortige weitere Beschwerde; "unterschwelliges"

    Diese Rechtsauffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs, wonach sich die öffentliche Hand bei der Vergabe öffentlicher Aufträge in aller Regel auf dem Boden des Privatrechts bewegt, so dass für Streitigkeiten über die hierbei vorzunehmende Auswahl des Vertragspartners nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben ist (GmS-OGB, Beschluss vom 10. April 1986 - GmS-OGB 1/85 - a.a.O. S. 316 f.; BVerwG, Urteile vom 7. November 1957 - BVerwG 2 C 109.55 - BVerwGE 5, 325 , vom 6. Juni 1958 - BVerwG 7 C 227.57 - BVerwGE 7, 89 , vom 8. März 1962 - BVerwG 8 C 160.60 - BVerwGE 14, 65 = Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 42 S. 76, vom 13. März 1970 - BVerwG 7 C 80.67 - BVerwGE 35, 103 = Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 88 S. 11 f. und vom 10. November 1972 - BVerwG 7 C 37.70 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 122 S. 54 f.; BGH, Urteil vom 6. Juni 1967 - VI ZR 214/65 - NJW 1967, 1911).

    Die von der öffentlichen Hand abgeschlossenen Werk- und Dienstverträge gehören ausschließlich dem Privatrecht an (Urteile vom 7. November 1957 a.a.O. S. 326, vom 8. März 1962 a.a.O. S. 72 bzw. S. 76 und vom 13. März 1970 a.a.O. S. 105 bzw. S. 12; BGH, Urteile vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61 - BGHZ 36, 91 , vom 6. Juni 1967 a.a.O. und vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 - NJW 1977, 628 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Juli 2006 a.a.O. S. 844; Gröning, a.a.O. S. 280; Gurlit, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Aufl. 2005, § 29 Rn. 6; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 16. Aufl. 2006, § 17 Rn. 31; Sodan, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 40 Rn. 334; Vygen, in: Ingenstau/Korbion, VOB Teile A und B, 15. Aufl. 2006, Einl. Rn. 10).

    Aus der Tatsache, dass staatliche Maßnahmen der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienen, kann nicht ohne Weiteres der Schluss gezogen werden, dass die öffentliche Hand sich auch öffentlich-rechtlicher Mittel zur Erreichung dieser Ziele bedient (Urteile vom 13. März 1970 a.a.O. S. 105 bzw. S. 12 und vom 19. Mai 1994 a.a.O. S. 74 bzw. S. 4; Beschluss vom 18. Oktober 1993 - BVerwG 5 B 26.93 - BVerwGE 94, 229 = Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 267 S. 53).

  • OVG Niedersachsen, 14.07.2006 - 7 OB 105/06

    Rechtswegzuständigkeit für Verfahren betreffend die Vergabe öffentlicher Aufträge

    Werden aber zwischen Rechtssubjekten Verhandlungen geführt, die die Abgabe zweiseitiger rechtlich verbindlicher Willenserklärungen zum Gegenstand haben, sind die während der Vorverhandlungen abgegebenen Erklärungen in gleicher Weise zu qualifizieren wie die Willenserklärungen, auf die die Verhandlungen abzielen (vgl. BVerwG, 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ).

    Mit dem Zuschlag kommt der zivilrechtliche Vertrag zwischen dem öffentlichen Auftraggeber und dem Bieter zustande (vgl. BVerwG, 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ; Tomerius/Kiser, VergabeR 2005, 551 ; Irmer, VergabeR 2006, 159 ; im Ergebnis ebenso VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 15.10.2004 - 12 L 2120/04 -, NWVBl 2005, 40 f.).

    Mithin liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass sich die Antragsgegnerin bei der Auftragsvergabe der Rechtsform des öffentlich-rechtlichen Vertrages bedient oder durch einseitige hoheitliche Willenserklärung Rechtsverhältnisse begründet (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ).

    Denn selbst als öffentlich-rechtliche Verwaltungsvorschrift verpflichtet die VOB/A den öffentlichen Auftraggeber nicht in seiner Eigenschaft als Träger öffentlicher Gewalt, sondern binden ihn in seiner Eigenschaft als (zukünftigen) Partner eines zivilrechtlichen Vertrages und somit als Privatrechtssubjekt (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ).

    Denn die über Art. 3 Abs. 1 GG erzeugte Selbstbindung der Verwaltung ist für den Rechtsweg nicht ausschlaggebend (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ; Tomerius/Kiser, VergabeR 2005, 551 m. w. N.).

    Vielmehr kann sich der Staat in seiner Eigenschaft als Subjekt des Privatrechts auf dem Boden des Zivilrechts bewegen, und zwar grundsätzlich auch zur Erreichung öffentlicher Zwecke (so zutreffend BVerwG, Urt. v. 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103 ; Ruthig, NZBau 2005, 497 ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2011 - 16 E 174/11

    Rechtsnatur der Verhängung eines Hausverbots im Falle der Sicherung der

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Oktober 1988 15 A 188/86 , juris, Rdnr. 4 (= NWVBl. 1989, 91); Bay. VGH, Beschluss vom 9. Juli 1980 9 CS 80 A.268 , NJW 1980, 2722; Hess. VGH, Beschluss vom 29. November 1989 6 TH 2982/89 , juris, Rdnr. 3 (= NJW 1990, 1250); Kopp/Ramsauer, VwVfG, 11. Aufl. 2010, § 35 Rdnr. 74; Sodan, in: Sodan/ Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 40 Rdnr. 389; differenzierend nach dem Rechtsverhältnis zum Besucher: BVerwG, Urteil vom 13. März 1970 VII C 80.67 , juris, Rdnr. 36 f. (= BVerwGE 35, 103).
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