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   BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71   

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BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71 (https://dejure.org/1973,2731)
BVerwG, Entscheidung vom 13.03.1973 - VII B 107.71 (https://dejure.org/1973,2731)
BVerwG, Entscheidung vom 13. März 1973 - VII B 107.71 (https://dejure.org/1973,2731)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Befugnis der Länder bei der Auswahl von Schulbücher für den Unterrichtsgebrauch in den Schulen i.R.d. staatlichen Schulaufsicht nach Art. 7 Abs. 1 GG - Eingriff in die Grundrechte aus Art. 5 Abs. 1 GG i.R.d. landesrechtlichen Regelung der Schulbuchzulassung in Hessen für ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schulbuchzulassung - Grundgesetzmäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • JR 1973, 436
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 29.06.1957 - II C 105.56
    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Zum staatlichen Gestaltungsbereich im Rahmen des Art. 7 Abs. 1 GG gehören die Festlegung der Unterrichts- und Erziehungsziele sowie die Bestimmung des Unterrichtsstoffes (vgl. BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238 ff.]; Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6. Dezember 1972 [a.a.O.]; BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [156]).

    Ob und inwieweit ein solcher Beurteilungsspielraum, der in der Rechtsprechung für pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen anerkannt ist (vgl. BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56]; 8, 272; 12, 359; 16, 154; ferner Beschluß des Senats vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -), besteht, beurteilt sich in erster Linie nach dem anzuwendenden irrevisiblen Landesrecht.

    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]).

  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Dies stimmt mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts überein (BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238 ff.]; Urteil vom 6. Dezember 1972 - 1 BvR 230/70 u. 95/71 - [NJW 1973, 133/134]).

    Zum staatlichen Gestaltungsbereich im Rahmen des Art. 7 Abs. 1 GG gehören die Festlegung der Unterrichts- und Erziehungsziele sowie die Bestimmung des Unterrichtsstoffes (vgl. BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238 ff.]; Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6. Dezember 1972 [a.a.O.]; BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [156]).

    Bei der Abwägung der kollidierenden Interessen ist im vorliegenden Fall dem durch Art. 7 Abs. 1 GG geschützten staatlichen Erziehungsrecht, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten gewährleisten soll (BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238]) und das nicht nur das elterliche Erziehungsrecht aus Art. 6 Abs. 2 GG, sondern hinsichtlich der bekenntnismäßigen Gestaltung des öffentlichen Schulwesens sogar die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 GG begrenzt (vgl. BVerfGE 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55] [355 f.]; Beschluß vom 21. April 1972 - BVerwG VII B 108.70 - [Buchholz 421 Nr. 31]), der Vorrang einzuräumen.

  • BVerwG, 24.04.1959 - VII C 104.58

    Nichtversetzung in die Oberprima - Gerichtlich nicht überprüfbarer

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Ob und inwieweit ein solcher Beurteilungsspielraum, der in der Rechtsprechung für pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen anerkannt ist (vgl. BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56]; 8, 272; 12, 359; 16, 154; ferner Beschluß des Senats vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -), besteht, beurteilt sich in erster Linie nach dem anzuwendenden irrevisiblen Landesrecht.

    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]).

  • BVerwG, 27.09.1962 - II C 164.61

    Grenzen der richterlichen Nachprüfung der Entlassung eines Beamten auf Probe

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]).
  • BVerwG, 14.07.1961 - VII C 25.61
    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Ob und inwieweit ein solcher Beurteilungsspielraum, der in der Rechtsprechung für pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen anerkannt ist (vgl. BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56]; 8, 272; 12, 359; 16, 154; ferner Beschluß des Senats vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -), besteht, beurteilt sich in erster Linie nach dem anzuwendenden irrevisiblen Landesrecht.
  • BVerwG, 28.12.1957 - VII B 9.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Der Begriff der staatlichen Schulaufsicht ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts unter Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung auszulegen und umfaßt die Gesamtheit der staatlichen Befugnisse zur Organisation, Planung, Leitung und Beaufsichtigung des Schulwesens (BVerwGE 6, 101 [BVerwG 28.12.1957 - BVerwG VII B 9/57] [104]; 18, 38 [39]; 18, 40 [41]; 21, 289 [290]; 23, 351 [352]).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 31.68

    Verfassungswidrigkeit der Indizierung aufgrund des gesetzlichen Werbeverbots des

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]).
  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Bei der Abwägung der kollidierenden Interessen ist im vorliegenden Fall dem durch Art. 7 Abs. 1 GG geschützten staatlichen Erziehungsrecht, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten gewährleisten soll (BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238]) und das nicht nur das elterliche Erziehungsrecht aus Art. 6 Abs. 2 GG, sondern hinsichtlich der bekenntnismäßigen Gestaltung des öffentlichen Schulwesens sogar die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 GG begrenzt (vgl. BVerfGE 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55] [355 f.]; Beschluß vom 21. April 1972 - BVerwG VII B 108.70 - [Buchholz 421 Nr. 31]), der Vorrang einzuräumen.
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56] [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]).
  • BVerwG, 28.01.1966 - VII C 128.64

    Erteilung eines Filmprädikates - Bewertung als Dokumentarfilm - Gerichtliche

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71
    Das Berufungsurteil beruht auch nicht, wie die Beschwerde gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO rügt, auf einer Abweichung von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in BVerwGE 23, 194 [BVerwG 28.01.1966 - BVerwG VII C 128.64].
  • BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71

    Umfang der gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen -

  • BVerwG, 11.03.1966 - VII C 141.65

    Anordnung organisatorischer Maßnahmen durch die Schulaufsicht - Anordnung der

  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70

    Förderstufe

  • BVerwG, 31.01.1964 - VII C 49.62

    Anspruch eines Erziehungsberechtigten auf die Errichtung einer Volksschule

  • BVerwG, 14.06.1963 - VII C 68.62

    Gerichtliche Überprüfbarkeit einer schulischen Prüfungsentscheidung -

  • BVerfG, 25.04.1972 - 1 BvL 13/67

    Filmeinfuhrverbote aus der DDR

  • BVerwG, 02.07.1965 - VII C 47.64
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

  • BVerwG, 21.04.1972 - VII B 108.70

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

  • BVerwG, 31.01.1964 - VII C 65.62

    Rechtmäßigkeit der Schließung einer Schule - Auslegung des Begriffs der

  • BVerfG, 07.07.1971 - 1 BvR 765/66

    Schulbuchprivileg

  • BVerfG, 28.04.1970 - 1 BvR 690/65

    Pätsch-Fall

  • BVerwG, 27.01.1956 - II C 98.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 17.06.1998 - 6 C 11.97

    Ethikunterricht zulässig

    Dabei legt das Grundgesetz diese Inhalte nicht im einzelnen fest, sondern gewährt - auch aus bundesstaatlichen Gründen - bei der Bestimmung der Unterrichtsziele als Erziehungsziele und des Unterrichtsstoffes eine weitgehende Gestaltungsfreiheit (Urteil vom 29. Juni 1957 - BVerwG II C 105.56 - BVerwGE 5, 156 = Buchholz 11 Art. 6 Nr. 2, Beschlüsse vom 13. März 1973 - BVerwG VII B 107.71 - und vom 30. Mai 1973 - BVerwG VII B 25.7 2 - Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 Nrn. 15 und 17).
  • BVerwG, 03.05.1988 - 7 C 89.86

    Schulwesen - Lesebuch - Staatliche Neutralität - Verwendungsverbot -

    Daher ist es auch Sache der Schulverwaltung, nach eigenem didaktisch-pädagogischen Urteil darüber zu befinden, welche Bücher als Schulbücher im Unterricht verwendet werden; der Schulverwaltung wird durch das Grundgesetz zur Beurteilung der didaktischen und pädagogischen Anforderungen ein weiter Spielraum zugebilligt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. März 1973 - BVerwG 7 B 107.71 - und vom 16. Juli 1982 - BVerwG 7 B 190.81 - ).
  • BVerwG, 15.11.1974 - VII C 8.73

    Verpflichtung des Gesetzgebers zur Vornahme wesentlicher Entscheidungen im

    Der Begriff der staatlichen Schulaufsicht umfaßt zwar die Gesamtheit der staatlichen Herrschaftsrechte über die Schule und räumt den Ländern als Trägern der Schulhoheit auch eine weitgehende Gestaltungsfreiheit bei der inhaltlichen Festlegung der Erziehungs- und Unterrichtsziele und der Bestimmung des Unterrichtsstoffes ein (vgl. BVerwGE 5, 153 [156]; Beschlüsse des Senats vom 13. März 1973 - BVerwG VII B 107.71 - [GewArch.

    1974, 85 = GemTag 1973, 343 = Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 GG Nr. 15] und vom 30. Mai 1973 - BVerwG VII B 25.72 - [Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 GG Nr. 17]; BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238]; 34, 165 [182]), sagt aber nichts darüber aus, daß zur Ausübung dieser Befugnisse die Exekutive ohne Beteiligung des Parlaments, dem die verfassungsrechtliche Aufgabe der Normsetzung zufällt und das allein die demokratische Legitimation zur politischen Leitentscheidung besitzt (BVerfGE 34, 52 [BVerfG 10.10.1972 - 2 BvL 51/69] [59]), berechtigt wäre (vgl. Maunz-Dürig-Herzog, GG, Rdnr. 26 zu Art. 7).

  • VG Freiburg, 21.09.2011 - 2 K 638/10

    Einführung des Schulfachs Ethik an der Grundschule

    Dabei legt das Grundgesetz diese Inhalte nicht im einzelnen fest, sondern gewährt - auch aus bundesstaatlichen Gründen - bei der Bestimmung der Unterrichtsziele als Erziehungsziele und des Unterrichtsstoffes eine weitgehende Gestaltungsfreiheit (BVerwG, Urteil vom 29.06.1957 - BVerwG II C 105.56 - BVerwGE 5, 156; Beschlüsse vom 13.03.1973 - BVerwG VII B 107.71 - und vom 30.05.1973 - BVerwG VII B 25.72 - Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 Nrn. 15 und 17).
  • BVerwG, 03.05.1988 - 7 C 92.86

    Neutralität und Toleranz beim staatlichen Erziehungsauftrag

    Daher ist es auch Sache der Schulverwaltung, nach eigenem didaktisch-pädagogischen Urteil darüber zu befinden, welche Bücher als Schulbücher im Unterricht verwendet werden; der Schulverwaltung wird durch das Grundgesetz zur Beurteilung der didaktischen und pädagogischen Anforderungen ein weiter Spielraum zugebilligt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. März 1973 - BVerwG 7 B 107.71 - und vom 16. Juli 1982 - BVerwG 7 B 190.87 - ).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.09.2013 - 3 S 52.13

    Nach Geschlechtern getrennter Sportunterricht an Berliner Schulen zulässig

    Der Schule ist bei der Beantwortung der Frage, was pädagogisch sinnvoll ist und was einer zielgerichteten Förderung dient, im Hinblick auf die insoweit erforderliche pädagogisch-wissenschaftliche bzw. fachliche Bewertung ein Beurteilungsspielraum eingeräumt (vgl. dazu schon BVerwG, Beschluss vom 13. März 1973 - VII B 107.71 -, juris Rn. 10).
  • BVerwG, 16.07.1982 - 7 B 190.81

    Abgabenordnung - Auslegung - Revision - Schulbuchgenehmigung - Widerruf

    Diese Frage ist indessen durch den Beschluß des Senats vom 13.03.1973 7 B 107.71 (Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 GG Nr. 15 = VerwRspr. 25, 400), auf den das Berufungsurteil Bezug nimmt, hinreichend geklärt.
  • BVerwG, 09.04.1975 - VII B 68.74

    Struktur einer Grundschule - Schulische Ausbildung - Nachweis der Unschädlichkeit

    Aus dem Begriff der staatlichen Schulaufsicht des Art. 7 Abs. 1 GG folgt die Befugnis des Staates, System und Struktur der öffentlichen Schule sowie deren Erziehungs- und Unterrichtsziele zu bestimmen (vgl. BVerfGE 34, 165 [182] ; Beschlüsse des Senats vom 13.03.1973 BVerwG VII B 107.71 [Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 GG Nr. 15], vom 30.05.1973 BVerwG VII B 25.72 [Buchholz 11 Art. 7 Abs. 1 GG Nr. 17] und vom 15.11.1974 BVerwG VII C 8.73 und für die hier in Frage stehende Grundschule die allgemeine Schulpflicht festzulegen (vgl. BVerfGE 34, 165 [186 f.]).
  • BVerwG, 30.05.1973 - VII B 25.72

    Einrichtung eines obligatorischen Ersatzunterrichts in Philosophie für die am

    Aus dem Begriff der staatlichen Schulaufsicht nach Art. 7 Abs. 1 GG, der die Gesamtheit der staatlichen Herrschaftsrechte über die Schule umfaßt (BVerwGE 6, 101 [BVerwG 28.12.1957 - VII B 9/57] [104]; 18, 38 [39]; 18, 40 [41]; 21, 289 [290]; 23, 351 [352]) und insbesondere dem Staat bei der Festlegung der Unterrichtsziele und der Bestimmung des Unterrichtsstoffes eine weitgehende Gestaltungsfreiheit einräumt (BVerfGE 26, 228 [BVerfG 24.06.1969 - 2 BvR 446/64] [238 ff.]; Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6. Dezember 1972 - 1 BvR 230/70 und 95/71 - [NJW 1973, 133/134]; BVerwGE 5, 153 [156]; ferner Beschluß des Senats vom 13. März 1973 - BVerwG VII B 107.71 -), folgt die Befugnis des beklagten Landes, neben dem Religionsunterricht, der nach Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG an den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach ist, für die an dem Religionsunterricht gemäß Art. 7 Abs. 2 GG nicht teilnehmenden Schüler einen obligatorischen Ersatzunterricht in Philosophie oder auch in Religionskunde einzuführen (vgl. Schmoeckel, Der Religionsunterricht, 1964, S. 113 f.), wenn der Staat dies zur Erreichung des gesteckten Bildungsziels für sinnvoll hält.
  • BVerwG, 12.07.1973 - VII B 70.72

    Studienplatzvergabe nach einer Anciennitätsliste - Zulässigkeit des

    Die Einräumung eines Beurteilungsspielraums mit der Folge, daß die Gerichte die Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfange nachprüfen können, verstößt nicht gegen die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG (BVerwGE 5, 153 [162]; 8, 272 [274]; 15, 39 [41]; 39, 197 [205]; 39, 355 [369]; zuletzt Beschluß vom 13. März 1973 - BVerwG VII B 107.71 -).
  • VG Berlin, 22.05.2014 - 3 K 515.13

    Unterricht in nach dem Geschlecht getrennten Gruppen

  • OVG Saarland, 16.10.1975 - I R 44/75
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