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   BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21   

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BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21 (https://dejure.org/2021,57865)
BVerwG, Entscheidung vom 15.12.2021 - 4 B 12.21 (https://dejure.org/2021,57865)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Dezember 2021 - 4 B 12.21 (https://dejure.org/2021,57865)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundstücksbezogene Festsetzung eines bestimmten Einzelhandelstyps als Art der baulichen Nutzung; Verkaufsflächenbeschränkung als Ergebnis aus der Umsetzung eines städtischen Einzelhandelskonzepts anhand einer gutachterlich ermittelten Tragfähigkeits- und ...

  • rechtsportal.de

    Grundstücksbezogene Festsetzung eines bestimmten Einzelhandelstyps als Art der baulichen Nutzung; Verkaufsflächenbeschränkung als Ergebnis aus der Umsetzung eines städtischen Einzelhandelskonzepts anhand einer gutachterlich ermittelten Tragfähigkeits- und ...

  • datenbank.nwb.de
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 17.10.2019 - 4 CN 8.18

    Abwägungsgebot; Art der Nutzung; Auslegungsbekanntmachung; Bebauungsplan;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Insbesondere darf sie in einem von ihr zulässigerweise festgesetzten Sondergebiet den Anlagentyp durch die von ihr bestimmte Begrenzung der Verkaufsflächen selbst festsetzen und so auch die vom Verordnungsgeber festgelegte Nutzungsart "großflächiger Einzelhandel" weiter auffächern (BVerwG, Urteile vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 17 S. 21, vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 16 und vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 10).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann eine als solche unzulässige baugebietsbezogene zahlenmäßige Begrenzung auf nur einen Einzelhandelsbetrieb im Sondergebiet planerhaltend als zulässige grundstücksbezogene Festsetzung verstanden werden, wenn es im festgesetzten Sondergebiet nur ein vorhabengeeignetes Grundstück gibt (BVerwG, Urteile vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 18 und vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 33).

    Auf eine Änderung der insoweit maßgeblichen Eigentumsverhältnisse durch eine Grundstücksteilung kommt es nicht an (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - a.a.O.; Beschluss vom 11. November 2009 - 4 BN 63.09 - DVBl 2010, 124 Rn. 3).

    Der Verwaltungsgerichtshof (UA Rn. 60) ist in Übereinstimmung mit der Senatsrechtsprechung (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 31 ff.) der Frage nachgegangen, ob die Unwirksamkeit der Beschränkung der Zahl zulässiger Vorhaben in dem Sondergebiet zur Unwirksamkeit weiterer Festsetzungen führt.

  • BVerwG, 03.04.2008 - 4 CN 3.07

    Sondergebiet; Einzelhandel; Art der baulichen Nutzung; Verkaufsfläche;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Insbesondere darf sie in einem von ihr zulässigerweise festgesetzten Sondergebiet den Anlagentyp durch die von ihr bestimmte Begrenzung der Verkaufsflächen selbst festsetzen und so auch die vom Verordnungsgeber festgelegte Nutzungsart "großflächiger Einzelhandel" weiter auffächern (BVerwG, Urteile vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 17 S. 21, vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 16 und vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 10).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann eine als solche unzulässige baugebietsbezogene zahlenmäßige Begrenzung auf nur einen Einzelhandelsbetrieb im Sondergebiet planerhaltend als zulässige grundstücksbezogene Festsetzung verstanden werden, wenn es im festgesetzten Sondergebiet nur ein vorhabengeeignetes Grundstück gibt (BVerwG, Urteile vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 18 und vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 33).

  • BVerwG, 27.04.1990 - 4 C 36.87

    Möglichkeit der Verkaufsflächenhöchstregelung in einem Bebauungsplan

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Insbesondere darf sie in einem von ihr zulässigerweise festgesetzten Sondergebiet den Anlagentyp durch die von ihr bestimmte Begrenzung der Verkaufsflächen selbst festsetzen und so auch die vom Verordnungsgeber festgelegte Nutzungsart "großflächiger Einzelhandel" weiter auffächern (BVerwG, Urteile vom 27. April 1990 - 4 C 36.87 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 17 S. 21, vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - BVerwGE 131, 86 Rn. 16 und vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 10).

    Der Gestaltungsspielraum der Gemeinde ist (lediglich) insoweit eingeschränkt, als die "Definition" und die Differenzierung der Nutzungsarten städtebaulich begründet sein und den Anforderungen des Abwägungsgebotes genügen muss; willkürliche Verkaufsflächengrenzen darf die Gemeinde im Bebauungsplan nicht ziehen (BVerwG, Urteil vom 27. April 1990 a.a.O. S. 22; Beschluss vom 9. Februar 2011 - 4 BN 43.10 - BauR 2011, 1118 Rn. 12).

  • BVerwG, 11.11.2009 - 4 BN 63.09

    Zulässigkeit einer durch Bebauungsplan erfolgten Festsetzung einer

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Auf eine Änderung der insoweit maßgeblichen Eigentumsverhältnisse durch eine Grundstücksteilung kommt es nicht an (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - a.a.O.; Beschluss vom 11. November 2009 - 4 BN 63.09 - DVBl 2010, 124 Rn. 3).

    Die Beschwerde benennt keinen abstrakten Rechtssatz aus dem von ihr angeführten Beschluss des Senats vom 11. November 2009 - 4 BN 63.09 - (DVBl 2010, 124), zu dem sich der Verwaltungsgerichtshof in Widerspruch gesetzt hat.

  • BVerwG, 03.08.2011 - 4 BN 15.11

    Methodenwahl für die Prognose des voraussichtlichen Kaufkraftabflusses

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Schließlich ist in der Rechtsprechung des Senats auch geklärt, dass Kaufkraftabflüsse geeignet sind, städtebaulich relevante schädliche Auswirkungen eines Vorhabens zu konkretisieren und Marktgutachten eine taugliche Methode sind, um einen durch ein Vorhaben bedingten voraussichtlichen Kaufkraftabfluss anhand von branchenspezifischen Erfahrungswerten zur üblichen Flächenproduktivität zu prognostizieren (BVerwG, Beschluss vom 3. August 2011 - 4 BN 15.11 - BRS 78 Nr. 49 Rn. 7).
  • BVerwG, 11.09.2014 - 4 CN 3.14

    Präklusion; ~ von Miteigentümern; Arten verfügbarer umweltbezogener

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Die Beigeladene hätte die Regelung auch ohne nummerische Beschränkung getroffen, wenn sie deren Rechtsfehlerhaftigkeit gekannt hätte (vgl. BVerwG, Urteile vom 19. September 2002 - 4 CN 1.02 - BVerwGE 117, 58 und vom 11. September 2014 - 4 CN 3.14 - Buchholz 406.12 § 10 BauNVO Nr. 5 Rn. 26.).
  • BVerwG, 09.02.2011 - 4 BN 43.10

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Der Gestaltungsspielraum der Gemeinde ist (lediglich) insoweit eingeschränkt, als die "Definition" und die Differenzierung der Nutzungsarten städtebaulich begründet sein und den Anforderungen des Abwägungsgebotes genügen muss; willkürliche Verkaufsflächengrenzen darf die Gemeinde im Bebauungsplan nicht ziehen (BVerwG, Urteil vom 27. April 1990 a.a.O. S. 22; Beschluss vom 9. Februar 2011 - 4 BN 43.10 - BauR 2011, 1118 Rn. 12).
  • BVerwG, 26.03.2009 - 4 C 21.07

    Bebauungsplan; Änderung; Mischgebiet; Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Eine solche städtebauliche Rechtfertigung kann sich aus einem auf der Grundlage von § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossenen Einzelhandelskonzept ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. März 2009 - 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 16 ff. und vom 27. März 2013 - 4 C 13.11 - BVerwGE 146, 137 Rn. 11 ff.).
  • BVerwG, 27.03.2013 - 4 C 13.11

    Einzelhandelsausschluss; städtebauliche Rechtfertigung; Planrechtfertigung;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Eine solche städtebauliche Rechtfertigung kann sich aus einem auf der Grundlage von § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossenen Einzelhandelskonzept ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. März 2009 - 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 16 ff. und vom 27. März 2013 - 4 C 13.11 - BVerwGE 146, 137 Rn. 11 ff.).
  • BVerwG, 30.11.2000 - 4 BN 57.00

    Begriff des "Baugrundstücks"; Persönliche Verbundenheit der Eigentümer von

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2021 - 4 B 12.21
    Denn das Baugrundstück (Vorhabengrundstück) ist grundsätzlich mit dem Buchgrundstück identisch (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2011 - 4 C 13.10 - BVerwGE 141, 302 Rn. 11; Beschluss vom 30. November 2000 - 4 BN 57.00 - Buchholz 406.12 § 19 BauNVO Nr. 5 S. 2, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 21.12.2011 - 4 C 13.10

    Sanierungssatzung; Abschlusserklärung; Grundstück; Buchgrundstück; Baugrundstück;

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 07.05.2020 - 4 BN 44.19

    Großflächiger Einzelhandelsbetrieb als Anlagentyp i.S.v. § 1 Abs. 9 BauNVO

  • BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung -

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

  • BVerwG, 31.01.2024 - 4 BN 20.23

    Keine Beschränkung der Zahl zulässiger Vorhaben in sonstigem Sondergebiet!

    Hat die Gemeinde die unwirksame nummerische Beschränkung - wie hier - mit einer Verkaufsflächenbegrenzung verknüpft und besteht das als Sondergebiet ausgewiesene Areal nur aus einem vorhabengeeigneten Grundstück, kann die Festsetzung als grundstücksbezogene Verkaufsflächenbegrenzung aufrechterhalten werden, sofern die verbleibende Regelung zur Gewährleistung einer sinnvollen städtebaulichen Ordnung (§ 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB) geeignet ist und zudem davon auszugehen ist, dass die Gemeinde die so verbleibende Festsetzung auch ohne die unwirksame zahlenmäßige Beschränkung erlassen hätte (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Oktober 2019 âEURŒ- 4 CN 8.18 - BVerwGE 166, 378 Rn. 12 ff., 34 ff. und vom 25. Januar 2022 âEURŒ- 4 CN 5.20 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 43 Rn. 14 ff. und 31; Beschluss vom 15. Dezember 2021 - 4 B 12.21 - juris Rn. 7, 10).

    Gemessen daran legen die Beschwerden eine Divergenz zu den Entscheidungen des Senats vom 3. April 2008 - 4 CN 3.07 - (BVerwGE 131, 86 Rn. 18), vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 - (BVerwGE 166, 378 Rn. 33) und vom 15. Dezember 2021 - 4 B 12.21 - (juris Rn. 7) nicht dar.

  • VGH Baden-Württemberg, 25.04.2022 - 3 S 3115/19

    Wenn zwischen dem aufgehobenen und dem neuen Bebauungsplan ein neuer

    Ein geeignetes Mittel, um den durch die Verwirklichung eines Einzelhandelsvorhabens zu erwartenden Kaufkraftabfluss an anderer Stelle anhand von branchenspezifischen Erfahrungswerten zu prognostizieren und um mithin mögliche städtebauliche Auswirkungen eines entsprechenden Vorhabens als Basis für eine fehlerfreie Abwägung sachgerecht am Maßstab von § 2 Abs. 3 BauGB zu ermitteln und bewerten zu können, stellt insbesondere ein Marktgutachten dar (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 5; Beschl. v. 03.08.2011 - 4 BN 15.11 -, juris Rn. 7; Urt. v. 17.12.2009 - 4 C 2.08 -, juris Rn. 14; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 20.10.2020 - 3 S 559/19 -, juris Rn. 73; Bayerischer VGH, Urt. v. 17.12.2018 - 15 N 16.2373 -, juris Rn. 56).

    Neben der Festsetzung von Höchstverkaufsflächen kann auch die Festsetzung einer Mindestverkaufsfläche oder von Mindestverkaufsflächen für bestimmte Sortimente zulässig sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.01.2022 - 4 CN 5.20 -, juris Rn. 18; Beschl. v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 4; Urt. v. 17.10.2019 - 4 CN 8.18 -, juris Rn. 33; Urt. v. 03.04.2008 - 4 CN 3.07 -, juris Rn. 16; Urt. v. 27.04.1990 - 4 C 36.87 -, juris Rn. 29).

    Ausnahmsweise zulässig ist eine gebietsbezogene Verkaufsflächenbegrenzung aber dann, wenn das Plangebiet nur aus einem vorhabengeeigneten Baugrundstück besteht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 7; Urt. v. 17.10.2019 - 4 CN 8.18 -, juris Rn. 34; Beschl. v. 06.08.2013 - 4 BN 24.13 -, juris Rn. 4; Urt. v. 24.03.2010 - 4 CN 3.09 -, juris Rn. 23 f.; Beschl. v. 11.11.2009 - 4 BN 63.09 -, juris Rn. 2 f.; Urt. v. 03.04.2008 - 4 CN 3.07 -, juris Rn. 14 ff.; Bayerischer VGH, Urt. v. 03.03.2021 - 15 B 20.2075 -, juris Rn. 50 ff.; Beschl. v. 15.09.2020 - 15 ZB 19.2405 -, juris Rn. 9 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 12.08.2020 - 3 S 1113/20 -, juris Rn. 18 ff; Urt. v. 11.02.2016 - 5 S 1389/14 -, juris Rn. 62 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 25.04.2018 - 8 C 10812/17 -, juris Rn. 60; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 16.10.2017 - 2 D 61/16.NE -, juris Rn. 51 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 09.02.2023 - 1 KN 63/20

    Beeinträchtigungsverbot; Einzelhandel; großflächiger Einzelhandel; Einzelhandel:

    Die mangels Rechtsgrundlage ebenfalls grundsätzlich unzulässige gebietsbezogene Verkaufsflächenbeschränkung (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.4.2008 - 4 CN 3.07 -, BVerwGE 131, 86 = BRS 73 Nr. 77 = juris Rn. 14 ff.) ließe sich hier zwar planerhaltend als zulässige grundstücksbezogene Verkaufsflächenbeschränkung (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.10.2019 - 4 CN 8.18 -, BVerwGE 166, 378 = BauR 2020, 215 = NVwZ 2020, 399 = juris Rn. 33) auslegen, weil es in dem Sondergebiet nur ein für die Art der Nutzung "Sportfachmarkt" geeignetes Baugrundstück gibt (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.10.2019 - 4 CN 8.18 -, BVerwGE 166, 378 = BauR 2020, 215 = NVwZ 2020, 399 = juris Rn. 34; v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 7); das Sondergebiet besteht nämlich nur aus einem Grundstück im grundbuchrechtlichen Sinn, das im Eigentum der Beigeladenen steht.
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2022 - 1 KN 165/19

    Anzahl; Einzelhandelskonzept; Maß der baulichen Nutzung; Sondergebiet

    Freilich muss die von der Gemeinde getroffene Bestimmung über eine höchstzulässige Verkaufsfläche der Sache nach städtebaulich begründet sein (vgl. § 1 Abs. 3 BauGB) und den Anforderungen des Abwägungsgebotes (§ 1 Abs. 6 BauGB) genügen; willkürliche Verkaufsflächengrenzen darf die Gemeinde im Bebauungsplan nicht ziehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.4.1990 - 4 C 36.87 -, Rn. 30 - 31, juris; Beschl. v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 4).

    Der Möglichkeit einer Grundstücksteilung kommt rechtlich insoweit keine Bedeutung zu (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.10.2019 - 4 CN 8.18 -, BVerwGE 166, 378 = BauR 2020, 215 = NVwZ 2020, 399 = juris Rn. 34 m.w.N.; Beschl. v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 -, juris Rn. 7).

  • VGH Bayern, 07.02.2023 - 1 N 21.22

    Unwirksamer vorhabenbezogener Bebauungsplan für großflächigen Lebensmittelmarkt

    Ein Marktgutachten stellt grundsätzlich ein geeignetes Mittel dar, um den durch die Verwirklichung eines Einzelhandelsvorhabens zu erwartenden Kaufkraftabfluss an anderer Stelle anhand von branchenspezifischen Erfahrungswerten zur üblichen Flächenproduktivität zu prognostizieren und um damit mögliche städtebauliche Auswirkungen eines entsprechenden Vorhabens als Basis für eine fehlerfreie Abwägung zu ermitteln und bewerten zu können (vgl. BVerwG, B.v. 15.12.2021 - 4 B 12.21 - juris Rn. 5; B.v. 3.8.2011 - 4 BN 15.11 - BauR 2012, 204; VGH BW, U.v. 25.4.2022 - 3 S 3115/19 - juris Rn. 114; BayVGH, B.v. 17.12.2018 - 15 N 16.2373 u.a. - juris Rn. 56).
  • VG Neustadt, 18.09.2023 - 5 L 751/23

    Baugenehmigung für Kaffeerösterei im Gewerbegebiet an der Louis-Escande-Straße in

    Sie kann auf der Grundlage von § 11 Abs. 2 BauNVO die Art der baulichen Nutzung ungeachtet der Vorgaben des § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 9 BauNVO näher konkretisieren und zu diesem Zweck die Merkmale bestimmen, die ihr am besten geeignet erscheinen, um das von ihr verfolgte Planungsziel zu erreichen (BVerwG, Beschluss vom 15. Dezember 2021 - 4 B 12/21 -, juris).
  • VG Münster, 14.11.2023 - 2 K 2959/20

    Nachbarschutz: Lebensmitteldiscountmarkt

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2019 - 4 CN 8.18 -, juris, Rn. 33; BVerwG, Beschluss vom 15. Dezember 2021 - 4 B 12.21 -, juris, Rn. 7.
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