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   BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16   

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https://dejure.org/2017,43449
BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16 (https://dejure.org/2017,43449)
BVerwG, Entscheidung vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 (https://dejure.org/2017,43449)
BVerwG, Entscheidung vom 16. November 2017 - 9 C 14.16 (https://dejure.org/2017,43449)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 105 Abs. 2a; BJagdG §§ 1, 3, 11; NJagdG §§ 1, 18; GmbHG § 1
    Aufwandsteuer; Eigenjagdbezirk; Einkommenserzielung; Einkommensverwendung; Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftszweck; GmbH; Jagdbezirk; Jagdgast; Jagdpacht; Jagdsteuer; Jagdsteuerpflicht; Unternehmenszweck; angestellter Jäger; besondere ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 105 Abs 2a GG, § 1 BJagdG, § 3 BJagdG, § 11 BJagdG, § 1 JagdG ND
    Jagdsteuerpflicht einer GmbH

  • IWW

    Art. 105 Abs. 2 a GG; §§ 1, 3, 11 BJagdG; §§ 1, 18 NJagdG; § 1 GmbHG
    GG, BJagdG, NJagdG, GmbHG

  • Wolters Kluwer

    Jagdsteuerpflichtigkeit einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit dem ausschließlichen Zweck der Einkommenserzielung; Einordnung der Jagdsteuer als örtliche Aufwandsteuer; Steuern auf die Einkommensverwendung für den persönlichen Lebensbedarf

  • doev.de PDF

    Jagdsteuerpflicht einer GmbH

  • rewis.io

    Jagdsteuerpflicht einer GmbH

  • ra.de
  • jagdrechtliche-entscheidungen.de(Abodienst, Leitsatz/Auszüge frei)

    Art. 105 Abs. 2a GG; §§ 1, 3, 11 BJagdG; §§ 1, 18 NJagdG; § 1 GmbHG
    Keine Jagdsteuerpflicht einer GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Jagdsteuerpflichtigkeit einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit dem ausschließlichen Zweck der Einkommenserzielung; Einordnung der Jagdsteuer als örtliche Aufwandsteuer; Steuern auf die Einkommensverwendung für den persönlichen Lebensbedarf

  • datenbank.nwb.de

    Jagdsteuerpflicht einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 160, 349
  • DÖV 2018, 286
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 10.11

    Aufwandsteuer; Jagdsteuer; Aufwand; Einkommensverwendung; Einkommenserzielung;

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Zweck ausschließlich auf Einkommenserzielung gerichtet ist, unterliegt nicht der Jagdsteuer (im Anschluss an BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2012 - 9 C 10.11 - BVerwGE 143, 210 und - 9 C 2.12 - BVerwGE 143, 216).

    Das rechtfertigt es, in der Regel jeden, dem das Recht zur Ausübung der Jagd zusteht, mit der Jagdsteuer zu belasten (BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2012 - 9 C 10.11 - BVerwGE 143, 210 Rn. 9 m.w.N.).

    So ist einer Jagdgenossenschaft die Ausübung des Jagdrechts durch die Jagdgenossen steuerlich zuzuordnen, weil wirtschaftlich betrachtet deren Einkommen für deren persönlichen Lebensbedarf verwendet wird (BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2012 - 9 C 10.11 - BVerwGE 143, 210 Rn. 12).

  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 2.12

    Aufwandsteuer; Jagdsteuer; Aufwand; Einkommensverwendung; persönliche

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Zweck ausschließlich auf Einkommenserzielung gerichtet ist, unterliegt nicht der Jagdsteuer (im Anschluss an BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2012 - 9 C 10.11 - BVerwGE 143, 210 und - 9 C 2.12 - BVerwGE 143, 216).

    Dagegen kann eine jagdausübungsberechtigte Gemeinde nicht zur Jagdsteuer veranlagt werden, weil die umfassende Gemeinwohlbindung einer Kommune es ausschließt, Einkommen für eine konsumtive Nutzung zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse zu verwenden (BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2012 - 9 C 2.12 - BVerwGE 143, 216 Rn. 10).

    Vielmehr ist bei einem Wirtschaftsunternehmen mangels entgegenstehender Anhaltspunkte davon auszugehen, dass es auch insoweit Unternehmenszwecke, etwa solche der Kundenbindung, erreichen will (so auch Christ, in: Christ/Oebbecke, Handbuch Kommunalabgabenrecht, 2016, Kap. C Rn. 264; zur entsprechenden Problematik im Falle einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2012 - 9 C 2.12 - BVerwGE 143, 216 Rn. 10 a.E.).

  • BVerwG, 29.06.2017 - 9 C 7.16

    Kommunale Wettbürosteuer

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Von wem und mit welchen Mitteln der Aufwand finanziert wird und welchen Zwecken er des Näheren dient, ist dabei unerheblich (stRspr, s. zuletzt BVerwG, Urteil vom 29. Juni 2017 - 9 C 7.16 - juris Rn. 13 m.w.N.).

    Eine Aufwandsteuer als indirekte Steuer muss auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den Steuerträger angelegt sein (stRspr, s. zuletzt Urteile vom 14. Oktober 2015 - 9 C 22.14 - BVerwGE 153, 116 Rn. 33 und vom 29. Juni 2017 - 9 C 7.16 - juris Rn. 15, 44).

  • BVerwG, 11.07.2012 - 9 CN 1.11

    Aufwandsteuer; Aufwand; zwangsläufiger Aufwand; Einkommensverwendung;

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Dagegen unterfällt ein Aufwand, der allein der Einkommenserzielung dient, nicht dem Art. 105 Abs. 2a GG; die Abgrenzung von Einkommensverwendung und Einkommenserzielung erfordert eine umfassende Würdigung der Umstände des Einzelfalles (BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1.11 - BVerwGE 143, 301 Rn. 14 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.10.2014 - 9 C 5.13

    Aufwandsteuer; Zweitwohnung; Zweitwohnungsteuer; Nutzung; Nutzungsmöglichkeit;

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Die Erhebung einer Aufwandsteuer stellt keine Sanktion für ein - unterstellt - unwirtschaftliches Geschäftsgebaren dar, sondern setzt stets einen persönlichen Zwecken dienenden Aufwand voraus (s. auch BVerwG, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 9 C 5.13 - Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 31 Rn. 14).
  • BVerwG, 14.10.2015 - 9 C 22.14

    Vergnügungssteuer; Geldspielgeräte; Stückzahlmaßstab; Einspielergebnis;

    Auszug aus BVerwG, 16.11.2017 - 9 C 14.16
    Eine Aufwandsteuer als indirekte Steuer muss auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den Steuerträger angelegt sein (stRspr, s. zuletzt Urteile vom 14. Oktober 2015 - 9 C 22.14 - BVerwGE 153, 116 Rn. 33 und vom 29. Juni 2017 - 9 C 7.16 - juris Rn. 15, 44).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2018 - 14 A 222/17

    Bestimmen zum steuerpflichtigen Hundehalter durch Aufnahme eines Hundes in seinen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 -, juris, Rn. 11; Urteil vom 29.6.2017 - 9 C 7.16 -, BVerwGE 159, 216, Rn. 13.
  • VG Kassel, 18.01.2019 - 7 K 1/16

    Zur Pferdesteuerpflicht eines Reitvereins

    Unerheblich ist dabei, mit welchen Mitteln der Aufwand finanziert wird und welchen Zwecken er dient (BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14/16 -, Rn. 11, juris; VGH BW, Urteil vom 26.05.2008 - 2 S 1025/06 -, Rn. 24, juris).

    Zwar beantwortet die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die Frage der Aufwandsteuerpflicht juristischer Personen differenziert nach dem jeweiligen Steuergegenstand und gegebenenfalls nach der spezifischen Ausrichtung und Struktur der juristischen Person (bejahend bei Jagdgenossenschaft: BVerwG, Urteil vom 27.06.2012 - 9 C 10/11 -, Rn. 12; verneinend bei einer Jagd-GmbH: BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14/16 -, Rn. 14, juris; hierzu auch Bick , jurisPR-BVerwG 5/2018 Anm. 1; verneinend bei Jagdsteuerpflicht einer Gemeinde: BVerwG, Urteil vom 27.06.2012 - 9 C 2/12 -, Rn. 10).

  • VG Köln, 17.04.2019 - 24 K 5801/17
    Nur im letztgenannten Fall wird das "Einkommen" eingesetzt, um einen Aufwand zu bestreiten, der über das für die Befriedigung der allgemeinen Lebensbedürfnisse Erforderliche hinausgeht; welchem Zweck die Einkommensverwendung im Übrigen dient und aus welchen Beweggründen sie vorgenommen wird, ist dagegen unerheblich, vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 -, juris, Rn. 11 und Beschluss vom 2. November 2006 - 10 B 4.06 -, juris; OVG NRW, Urteile vom 3. Februar 2005 - 14 A 1569/03 -, und vom 3. November 2005 - 14 A 3852/04 -, jeweils juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. September 2010 - 2 S 811/10 -, juris.

    Diesbezüglich weist die Beklagte - unabhängig von der Frage, ob die Klägerin nicht zumindest geringfügige Kosten selbst trägt - zu Recht darauf hin, dass es nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung bei der Erhebung einer Aufwandsteuer grundsätzlich nicht darauf ankommt, von wem und mit welchen Mitteln der Aufwand finanziert wird oder ob er im Einzelfall die Leistungsfähigkeit überschreitet, vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 -, juris, Rn. 11, m.w.N. und ausdrücklich zur Erhebung von Hundesteuer für die Aufnahme eines Pflegehundes: OVG NRW Lüneburg, Beschluss vom 27. September 2018 - 9 LA 27/18 -, juris.

  • OVG Niedersachsen, 29.08.2023 - 9 LA 147/22

    Aufwandsteuer; Erdrosselung; Hundesteuer; öffentliches Interesse;

    Denn sie geht über die Befriedigung des allgemeinen Lebensbedarfs hinaus und erfordert die Verwendung finanzieller Mittel (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 - jurs Rn. 12).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2020 - 14 A 1843/19

    Erhebung einer kommunalen Wettbürosteuer auf Wetteinsätze in Wettbüro vor Ort;

    BVerwG, Urteil vom 16.11.2017 - 9 C 14.16 -, juris, Rn. 11; zu den Begriffen Steuergegenstand und Steuergut vgl. Seer in, Tipke/Lang, Steuerrecht, 21. Aufl., § 6, Rn. 36 f.; zum Begriff der Gesamtvergnügungsveranstaltung vgl. BVerwG, Urteil vom 29.6.2017 - 9 C 7.16 -, juris, Rn. 16.
  • VG Lüneburg, 27.01.2022 - 2 A 226/18

    Rechtmäßigkeit der Jagdsteuer

    Das rechtfertigt es, in der Regel jeden, dem das Recht zur Ausübung der Jagd zusteht, mit der Jagdsteuer zu belasten (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.11.2017 - 9 C 14.16 -, juris Rn. 12).
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