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   BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06   

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BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06 (https://dejure.org/2007,1689)
BVerwG, Entscheidung vom 17.01.2007 - 9 C 1.06 (https://dejure.org/2007,1689)
BVerwG, Entscheidung vom 17. Januar 2007 - 9 C 1.06 (https://dejure.org/2007,1689)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BNatSchG § 11 Satz 1, § ... 19 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4, § 71 Abs. 1; BNatSchG a. F. § 4 Satz 1, § 8 Abs. 3 GG Art. 75 a. F.; NNatG § 11; VwVfG § 75 Abs. 1a Satz 2; FStrG § 17 Abs. 6c Satz 2 a. F.; BauGB § 214 Abs. 4; BauGB a. F. § 215a Abs. 1
    Straßenplanung; Planfeststellung; Planfeststellungsergänzungsbeschluss; ergänzendes Verfahren; Fehlerheilung; Planerhaltung; rahmenrechtliche Maßstabsnorm; Anpassungsfrist; rahmenrechtliches Vakuum; naturschutzrechtliche Eingriffsregelung; Folgenbewältigungssystem; ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    BNatSchG § 11 Satz 1, § 19 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4, § 71 Abs. 1
    Abwägungskontrolle; Abwägungsspielraum; Anpassungsfrist; Ausgleichsdefizit; Ausgleichsinteresse; Einschätzungsprärogative; Fehlerheilung; Folgenbewältigungssystem; Gewichtung und vergleichende Bewertung; Integritätsinteresse; Kontrolldichte; Normtatbestand; ...

  • Wolters Kluwer

    Heilung von Mängeln der spezifisch naturschutzrechtlichen Abwägung im ergänzenden Verfahren - Maßstäbe der gerichtlichen Überprüfung einer im Rahmen einer Planfeststellung vorgenommenen naturschutzrechtlichen Abwägung - Verfassungsrechtlicher Maßstab für noch nicht ...

  • Judicialis

    BNatSchG § 11 Satz 1; ; BNatSchG § ... 19 Abs. 3 Satz 1; ; BNatSchG § 19 Abs. 4; ; BNatSchG § 71 Abs. 1; ; BNatSchG a.F. § 4 Satz 1; ; BNatSchG a.F. § 8 Abs. 3; ; GG Art. 75 a.F.; ; NNatG § 11; ; VwVfG § 75 Abs. 1a Satz 2; ; FStrG § 17 Abs. 6c Satz 2 a.F.; ; BauGB § 214 Abs. 4; ; BauGB a.F. § 215a Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Heilung von Mängeln naturschutzrechtlicher Abwägung bei Straßenplanung - Nachwirkung geänderter Vorschrift des Bundesrahmenrechts - fachliche Einschätzungsprärogative der Zulassungsbehörde zur Ermittlung des Ausgleichsdefizits und Gewichtung und vergleichenden Bewertung ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • t-online.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Europäischer Gebiets- und Artenschutz in ruhigeren Gefilden (RA Prof. Dr. Bernhard Stüer; DVBl. 2009, 1)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 128, 76
  • NVwZ 2007, 581
  • DVBl 2007, 641
  • DÖV 2007, 656
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 18.99

    FFH-Richtlinie; potentielles Schutzgebiet; Schutzregime; gemeinschaftsrechtliche

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Mängel der spezifisch naturschutzrechtlichen Abwägung (§ 19 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG bzw. § 8 Abs. 3 BNatSchG a.F.), die nicht die Planung als Ganzes von vornherein in Frage stellen, können in zumindest entsprechender Anwendung des § 75 Abs. 1a Satz 2 VwVfG in einem ergänzenden Verfahren geheilt werden (im Anschluss an Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 zu § 17 Abs. 6c Satz 2 FStrG a.F.).

    Zu § 17 Abs. 6c Satz 2 FStrG a.F., der dem Gesetzgeber als Vorbild für die Ausgestaltung des § 75 Abs. 1a Satz 2 VwVfG diente (vgl. die Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, BTDrucks 13/3995 S. 10), hat das Bundesverwaltungsgericht mit Rücksicht auf die Einheitlichkeit der Planungsentscheidung bereits entsprechend entschieden (vgl. Urteile vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 und vom 9. Juni 2004 - BVerwG 9 A 11.03 - BVerwGE 121, 72 ).

    § 75 Abs. 1a VwVfG stellt ebenso wie § 17 Abs. 6c FStrG a.F. eine Ausprägung des Grundsatzes der Planerhaltung dar (vgl. Urteile vom 27. Oktober 2000 a.a.O. S. 165, vom 1. April 2004 - BVerwG 4 C 2.03 - BVerwGE 120, 276 und vom 9. Juni 2004 a.a.O. S. 80).

    Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 27. Oktober 2000 (a.a.O. S. 165 f.) zu § 17 Abs. 6c FStrG a.F. ausgeführt hat, mündet die Planfeststellung in eine einheitliche Entscheidung, die sowohl durch die Maßgaben des fachplanerischen Abwägungsgebots als auch durch gesetzliche Ge- und Verbote gesteuert wird.

    Soweit in dieser Entscheidung offen gelassen worden ist, ob an der nur eingeschränkten Kontrolle der naturschutzrechtlichen Abwägung innerhalb der Fachplanung festzuhalten sei (a.a.O. S. 55), ist die weitere Rechtsprechung (Beschluss vom 25. September 2003 - BVerwG 9 VR 9.03 - juris Rn. 32; Urteil vom 16. März 2006 - BVerwG 4 A 1075.04 - BVerwGE 125, 116 , insbesondere Rn. 516 und 518) darauf ebenso wenig zurückgekommen wie auf die von der Revision angeführten Formulierungen im Urteil des 4. Senats vom 27. Oktober 2000 (a.a.O. S. 164), die für sich genommen auf ein verändertes Verständnis des § 8 Abs. 3 BNatSchG a.F. hindeuten mochten.

    Bei ihr geht es nicht um die planerische Ausgestaltung des Vorhabens, sondern um die Begrenzung und Bewältigung der mit ihm verbundenen Eingriffsfolgen (sog. Folgenbewältigungssystem - vgl. Urteile vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 und vom 27. Oktober 2000 a.a.O. S. 162).

  • BVerwG, 09.06.2004 - 9 A 11.03

    Straßenplanung; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein; Klagebefugnis;

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Zu § 17 Abs. 6c Satz 2 FStrG a.F., der dem Gesetzgeber als Vorbild für die Ausgestaltung des § 75 Abs. 1a Satz 2 VwVfG diente (vgl. die Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, BTDrucks 13/3995 S. 10), hat das Bundesverwaltungsgericht mit Rücksicht auf die Einheitlichkeit der Planungsentscheidung bereits entsprechend entschieden (vgl. Urteile vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 und vom 9. Juni 2004 - BVerwG 9 A 11.03 - BVerwGE 121, 72 ).

    § 75 Abs. 1a VwVfG stellt ebenso wie § 17 Abs. 6c FStrG a.F. eine Ausprägung des Grundsatzes der Planerhaltung dar (vgl. Urteile vom 27. Oktober 2000 a.a.O. S. 165, vom 1. April 2004 - BVerwG 4 C 2.03 - BVerwGE 120, 276 und vom 9. Juni 2004 a.a.O. S. 80).

    (1) Wie der erkennende Senat mit Urteil vom 9. Juni 2004 (a.a.O. S. 84; vgl. auch Urteil vom 21. Juni 2006 - BVerwG 9 A 28.05 - NVwZ 2006, 1161 - zum Abdruck in BVerwGE und Buchholz vorgesehen) entschieden hat, steht der Zulassungsbehörde bei der Bewertung der vorhabenbedingten Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft und ebenso bei der Bewertung der Kompensationswirkungen naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen eine naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative zu, der eine entsprechend eingeschränkte gerichtliche Kontrolle korrespondiert.

  • BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95

    Bedenklichkeit eines Planungsvorhabens auf Grund eines fehlenden

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    aa) Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die naturschutzrechtliche Abwägung, soweit sie sich im Zuge eines durch planerische Gestaltungsfreiheit der Zulassungsbehörde geprägten Planfeststellungsverfahrens vollzieht, als rechtlich nicht voll determiniert betrachtet (vgl. Urteil vom 27. September 1990 a.a.O. S. 363 f.; Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13 S. 37 und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 S. 8 f.).

    Eine stimmige Abwägung auf der fachplanerischen und der naturschutzrechtlichen Ebene setzt vielmehr - unbeschadet der in § 8 Abs. 3 BNatSchG a.F. zum Ausdruck kommenden abstrakten Gewichtungsvorgabe für das Ausgleichsinteresse (vgl. Beschluss vom 22. Mai 1995 a.a.O. S. 9) - voraus, dass der Behörde auch bei der naturschutzrechtlichen Abwägung entsprechende Spielräume der Gewichtung und der vergleichenden Bewertung zugebilligt werden.

  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Demgemäß hat das Revisionsgericht zu prüfen, ob die landesrechtliche Regelung die rahmenrechtlichen Vorgaben eingehalten und ob die Vorinstanz die Regelung rahmenrechtskonform ausgelegt hat (Urteile vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 und vom 13. Dezember 2001 - BVerwG 4 C 3.01 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 350 S. 54; Beschluss vom 10. September 1999 - BVerwG 6 BN 1.99 - Buchholz 406.401 § 14 BNatSchG Nr. 1 S. 1 f.).

    aa) Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die naturschutzrechtliche Abwägung, soweit sie sich im Zuge eines durch planerische Gestaltungsfreiheit der Zulassungsbehörde geprägten Planfeststellungsverfahrens vollzieht, als rechtlich nicht voll determiniert betrachtet (vgl. Urteil vom 27. September 1990 a.a.O. S. 363 f.; Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13 S. 37 und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 S. 8 f.).

  • BVerwG, 13.12.2001 - 4 C 3.01

    Windkraftanlage; Windfarm; Windenergie; Naturschutz; Landschaftspflege;

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Demgemäß hat das Revisionsgericht zu prüfen, ob die landesrechtliche Regelung die rahmenrechtlichen Vorgaben eingehalten und ob die Vorinstanz die Regelung rahmenrechtskonform ausgelegt hat (Urteile vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 und vom 13. Dezember 2001 - BVerwG 4 C 3.01 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 350 S. 54; Beschluss vom 10. September 1999 - BVerwG 6 BN 1.99 - Buchholz 406.401 § 14 BNatSchG Nr. 1 S. 1 f.).

    Lediglich für den Fall, dass die naturschutzrechtliche Abwägung mit einer gesetzlich voll gebundenen Zulassungsentscheidung wie der Baugenehmigung für ein Vorhaben nach § 35 Abs. 1 BauGB verknüpft ist, hat der 4. Senat des erkennenden Gerichts unter Hinweis auf den insoweit akzessorischen Charakter der Eingriffsregelung auch für die naturschutzrechtliche Abwägung einen behördlichen Abwägungsspielraum verneint (Urteil vom 13. Dezember 2001 a.a.O. S. 54).

  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Bei ihr geht es nicht um die planerische Ausgestaltung des Vorhabens, sondern um die Begrenzung und Bewältigung der mit ihm verbundenen Eingriffsfolgen (sog. Folgenbewältigungssystem - vgl. Urteile vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 und vom 27. Oktober 2000 a.a.O. S. 162).
  • BVerwG, 21.06.2006 - 9 A 28.05

    Straßenbauvorhaben, Planfeststellung, Nachanhörung, Bestimmtheit, faktisches

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    (1) Wie der erkennende Senat mit Urteil vom 9. Juni 2004 (a.a.O. S. 84; vgl. auch Urteil vom 21. Juni 2006 - BVerwG 9 A 28.05 - NVwZ 2006, 1161 - zum Abdruck in BVerwGE und Buchholz vorgesehen) entschieden hat, steht der Zulassungsbehörde bei der Bewertung der vorhabenbedingten Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft und ebenso bei der Bewertung der Kompensationswirkungen naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen eine naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative zu, der eine entsprechend eingeschränkte gerichtliche Kontrolle korrespondiert.
  • BVerwG, 01.04.2004 - 4 C 2.03

    Planfeststellung; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet; Gebietsauswahl;

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    § 75 Abs. 1a VwVfG stellt ebenso wie § 17 Abs. 6c FStrG a.F. eine Ausprägung des Grundsatzes der Planerhaltung dar (vgl. Urteile vom 27. Oktober 2000 a.a.O. S. 165, vom 1. April 2004 - BVerwG 4 C 2.03 - BVerwGE 120, 276 und vom 9. Juni 2004 a.a.O. S. 80).
  • BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    aa) Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die naturschutzrechtliche Abwägung, soweit sie sich im Zuge eines durch planerische Gestaltungsfreiheit der Zulassungsbehörde geprägten Planfeststellungsverfahrens vollzieht, als rechtlich nicht voll determiniert betrachtet (vgl. Urteil vom 27. September 1990 a.a.O. S. 363 f.; Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13 S. 37 und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 16 S. 8 f.).
  • BVerwG, 25.09.2003 - 9 VR 9.03

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Ortsumgehung Michendorf abgelehnt

    Auszug aus BVerwG, 17.01.2007 - 9 C 1.06
    Soweit in dieser Entscheidung offen gelassen worden ist, ob an der nur eingeschränkten Kontrolle der naturschutzrechtlichen Abwägung innerhalb der Fachplanung festzuhalten sei (a.a.O. S. 55), ist die weitere Rechtsprechung (Beschluss vom 25. September 2003 - BVerwG 9 VR 9.03 - juris Rn. 32; Urteil vom 16. März 2006 - BVerwG 4 A 1075.04 - BVerwGE 125, 116 , insbesondere Rn. 516 und 518) darauf ebenso wenig zurückgekommen wie auf die von der Revision angeführten Formulierungen im Urteil des 4. Senats vom 27. Oktober 2000 (a.a.O. S. 164), die für sich genommen auf ein verändertes Verständnis des § 8 Abs. 3 BNatSchG a.F. hindeuten mochten.
  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

  • BVerwG, 10.09.1999 - 6 BN 1.99

    Nationalpark "Elbtalaue" gescheitert

  • OVG Niedersachsen, 16.09.2004 - 7 LB 371/01

    Abwägung; Abwägungsfehler; Ausgleichsmaßnahme; Bauernhof; Beeinträchtigung;

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2021 - 8 A 1183/18

    Klage des NABU gegen Genehmigung für Windenergieanlage erfolglos

    Die naturschutzrechtliche Abwägung bei Eingriffen in Natur und Landschaft gemäß § 15 Abs. 5 BNatSchG ist bipolarer Art im Sinne einer Ja-/Nein-Entscheidung, vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Januar 2007 - 9 C 1.06 -, juris Rn. 22 (zu § 8 Abs. 3 BNatSchG a. F.); Guckelberger in: Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 3. Aufl. 2021, § 15 Rn. 99 ff., vollzieht sich in den Fällen einer gesetzlich gebundenen Zulassungsentscheidung - wie hier nach § 6 Abs. 1 BImSchG - ebenfalls in gesetzlicher Bindung und ist zumindest in solchen Fällen deshalb von den Gerichten uneingeschränkt zu überprüfen.
  • OVG Niedersachsen, 10.01.2017 - 4 LC 198/15

    Nebenbestimmungen einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung von

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass der Verwaltung bei der Bewertung der Eingriffswirkungen eines Vorhabens ebenso wie bei der Bewertung der Kompensationswirkung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative zusteht (BVerwG, Urt. v. 9.6.2004 - 9 A 11.03 -, BVerwGE 121, 72, 84; Urt. v. 17.1.2007 - 9 C 1.06 -, BVerwGE 128, 76 Rn. 24; Urt. v. 12.3.2008 - 9 A 3.06 -, BVerwGE 130, 299, Rn. 202; Urt. v. 6.11.2012 - 9 A 17.11 -, BVerwGE 145, 40 Rn. 145; Urt. v. 21.1.2016 - 4 A 5.14 -, NVwZ 2016, 844, Rn. 146).

    Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung stellt ein eigenständiges Rechtsregime dar, welches lediglich verfahrensrechtlich gemäß § 17 Abs. 1 BNatSchG dem jeweiligen Zulassungsverfahren "aufgesattelt" wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.1.2007 - 9 C 1.06 -, BVerwGE 128, 76, Rn. 26; Siegel, in: Frenz/Müggenborg, a.a.O., § 17 Rn. 4).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2013 - 3 S 284/11

    Planfeststellungsbeschluss für den Bau und Betrieb des Rückhalteraums Elzmündung

    Die der Planfeststellungsbehörde im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung zustehenden Einschätzungs- und planerischen Entscheidungsspielräume sind somit auf eine nachvollziehende Überprüfung beschränkt (BVerwG, Urt. v. 24.3.2011 - 7 A 3.10 - NuR 2011, 501; Urt. v. 18.3.2009 - 9 A 40.07 - NVwZ 2010, 66; Urt. v. 17.1.2007 - 9 C 1.06 - NVwZ 2007, 581).

    Fehlerhafte Ergebnisse der Verträglichkeitsprüfung schlagen deshalb auf die Abwägung durch (vgl. EuGH, Urt. v. 16.2.2012 - C-182/10 - NVwZ 2012, 616; Urt. v. 20.9.2007 - C-304/05 - NuR 2007, 679; BVerwG, Urt. v. 12.3.2008, a.a.O.; Urt. v. 17.1.2007, a.a.O:), es sei denn, im Wege der Wahrunterstellung würden der Abwägung hilfsweise die tatsächlich in Rechnung zu stellenden Beeinträchtigungen qualitativ und quantitativ zutreffend zugrunde gelegt (BVerwG, Urt. v. 12.3.2008 u. v. 17.1.2007 - 9 A 20.05 -, jeweils am a.a.O.).

    Ferner findet die Unerheblichkeitsregelung des § 75 Abs. 1a Satz 1 LVwVfG i.V.m. § 64 WG auf die Abweichungsentscheidung jedenfalls insoweit entsprechende Anwendung, als es um die Unerheblichkeit eines Fehlers wegen mangelnder Ergebnisrelevanz geht (vgl. zu der weitgehend identisch formulierten Regelung in § 17e Abs. 6 Satz 1 FStrG BVerwG, Urt. v. 12.3.2008 - 9 A 3.06 - BVerwGE 130, 299; Urt. v. 9.6.2004 - 9 A 11.03 - BVerwGE 121, 72; Urt. v. 27.10.2000 - 4 A 18.99 -BVerwGE 112, 140; vgl. ferner BVerwG, Urt. v. 17.1.2007 - 9 C 1.06 -BVerwGE 128, 76 zur Anwendung des § 75 Abs. 1a Satz 2 VwVfG auf die naturschutzrechtliche Abwägung).

    Während für Letztere der volle Nachweis ihrer Wirksamkeit zu fordern ist, weil sich nur so die notwendige Gewissheit über die Verträglichkeit eines Plans oder Projekts gewinnen lässt (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.1.2007 - 9 C 1.06 - BVerwGE 128, 76), genügt es für die Eignung einer Kohärenzsicherungsmaßnahme, dass nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand eine hohe Wahrscheinlichkeit ihrer Wirksamkeit besteht.

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