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   BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85   

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BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85 (https://dejure.org/1985,1625)
BVerwG, Entscheidung vom 19.09.1985 - 4 B 86.85 (https://dejure.org/1985,1625)
BVerwG, Entscheidung vom 19. September 1985 - 4 B 86.85 (https://dejure.org/1985,1625)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses - Anwendbarkeit des § 28 VwVfG im Verfahren der Planfeststellung nach §§ 17 ff. FStrG - Verdrängung von sicherheitlichen Belangen des Straßenverkehrs durch natur- und landschaftsschutzrechtliche Belange

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 12.08.1983 - 4 B 16.83
    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Das Beschwerdevorbringen zeigt übrigens selbst, daß dem Berufungsgericht zu einem wesentlichen Teil derselbe Prozeßstoff wie in dem rechtskräftig abgeschlossenen Verfahren Rosenberg vorgetragen wurde (vgl. hierzu Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53).

    Der Senat hat dies bereits in seinem Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ausgeführt.

    Daß dieses Vorbringen unzutreffend ist, ergibt sich bereits aus dem angeführten Beschluß des Senats vom 8. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 -.

    Der Senat hat dies bereits in seinem Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - (Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53) dargelegt.

    Die vorliegende Beschwerde weist Gesichtspunkte, die nicht bereits Gegenstand des Beschwerdeverfahrens BVerwG 4 B 16.83 waren, nicht auf.

    Für die sich anschließende Flurbereinigung, die der Planfeststellungsbeschluß vorsieht, kommt es gerade nicht auf eine "zentimetergenaue" Einschätzung an (vgl. Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 -).

    Das Berufungsgericht weicht mit seiner Rechtsauffassung auch weder von dem Urteil des Senats vom 18. März 1983 - BVerwG - 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74 [BVerwG 18.03.1983 - 4 C 80/79]) noch von dem bereits angeführten Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ab.

    Klärungsbedürftige Fragen ergeben sich hieraus nicht (vgl. bereits Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 -).

    Mit dem hierauf bezogenen Beschwerdevorbringen hat sich der Senat bereits in seinem Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - (Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53 ) befaßt.

    Es erscheint angemessen, denselben Streitwert wie im Verfahren BVerwG 4 B 16.83 festzusetzen.

  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 80.79

    Geltendmachung der Verletzung des Abwägungsgebots durch den mit enteignender

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Das von der Beschwerde angeführte Urteil des beschließenden Senats vom 18. März 1983 - BVerwG 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74 ) ergibt nichts anderes.

    Die berufungsgerichtliche Entscheidung weicht in der vorliegenden Frage auch nicht von dem urteil des beschließenden Senats vom 18. März 1983 - BVerwG 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74) ab.

    Das Berufungsgericht weicht mit seiner Rechtsauffassung auch weder von dem Urteil des Senats vom 18. März 1983 - BVerwG - 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74 [BVerwG 18.03.1983 - 4 C 80/79]) noch von dem bereits angeführten Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ab.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 18. März 1983 - BVerwG 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74) grundsätzlich geklärt, daß ein Eigentümer, der aufgrund einer Planfeststellung von einer Enteignung betroffen wird, auch geltend machen kann, die Planfeststellung sei ein rechtswidriger Eingriff, weil öffentliche Belange nicht hinreichend beachtet seien.

    Das Berufungsgericht weicht auch nicht zur Frage rechtlicher Betroffenheit der Kläger von dem Urteil des Senats vom 18. März 1983 - BVerwG 4 C 80.79 - (BVerwGE 67, 74) ab.

  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Es erachtet insbesondere ein für die konkrete Planung vorausgesetztes konkretes Verkehrsbedürfnis für gegeben (vgl. hierzu allgemein Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 - BVerwGE 56, 110 ; Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 49-52.74 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 23 ; Urteil vom 11. November 1983 - BVerwG 4 C 40, 41.80 - Buchholz 407.4 § 1 FStrG Nr. 5 ).

    Bei seiner Prüfung folgt es auch insoweit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 - BVerwGE 56, 110 ; Urteil vom 22. Juni 1979 - BVerwG 4 C 8.76 - BVerwGE 58, 154 ).

    An derartigen Erwägungen hat der Senat auch in weiteren Entscheidungen festgehalten (vgl. Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 20; Urteil vom 14. April 1978 - BVerwG 4 C 68.76 - Buchholz 407.4 § 18 FStrG Nr. 7 ; Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76] ; Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 37 4 C 4/78] insoweit nicht abgedruckt>).

    In der Rechtsprechung des Senats ist auch geklärt, daß Änderungen tatsächlicher Art in aller Regel unbeachtlich sind (vgl. Urteil vom 29. April 1977 - BVerwG 4 C 39.75 - BVerwGE 54, 5 zum Bebauungsplan; Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76] zum luftverkehrsrechtlichen Planfeststellungsbeschluß).

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Mit ihrem Vorbringen verkennt die Beschwerde den Umfang und die Intensität der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle (vgl. Urteil vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - BVerwGE 48, 56 ; Urteil vom 26. Juni 1981 - BVerwG 4 C 5.78 - BVerwGE 62, 342 ).

    Wenn die zuständigen Behörden abwägend sich dafür ausgesprochen haben, das Vorhaben trotz entgegenstehender Belange durchzuführen, so können dem die Verwaltungsgerichte Rechtsgründe nicht entgegensetzen, es sei denn, die Bedeutung der betroffenen Belange wäre verkannt oder der Ausgleich zwischen ihnen in einer Weise vorgenommen worden, die zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (vgl. BVerwGE 48, 56 [BVerwG 14.02.1975 - IV C 21/74] ).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - (BVerwGE 48, 56 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 19) dargelegt, daß im Rahmen einer Anfechtungsklage gegen einen Planfeststellungsbeschluß grundsätzlich die im Zeitpunkt seines Erlasses bestehende Sach- und Rechtslage maßgebend sei.

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Die Möglichkeit einer anderweitigen Planung führt als solche nicht zur Rechtswidrigkeit des angegriffenen Planfeststellungsbeschlusses (vgl. Urteil vom 22. März 1974 - BVerwG 4 C 42.73 - Buchholz 442.40 § 6 LuftVG Nr. 6; Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - DVBl. 1985, 900).

    Welche rechtliche Bedeutung dem Bedarfsplan des Fernstraßenausbaugesetzes zukommt, ist darüber hinaus durch das Urteil des Senats vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - (DVBl. 1985, 900) weitgehend geklärt.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1982 - 5 S 1219/82

    Straßenrechtliche Planfeststellung; Belastung durch Verkehrslärm; Entschädigung;

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Das ergibt seine Bezugnahme auf das erstinstanzliche Urteil und auf sein Urteil vom 26. Oktober 1982 - 5 S 1219/82 - im Verfahren Rosenberg.

    Das erstinstanzliche Gericht führt aus, der insoweit geänderte Bedarfsplan sehe die Ausbaustrecke nicht mehr als Autobahn, sondern als vierstreifige Bundesstraße "B 33 n" vor (vgl. auch Urteil des Berufungsgerichts vom 26. Oktober 1982 - 5 S 1219/82 - S. 29 f.).

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 32/68

    Rückenteignung

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Die hierzu in Art. 14 Abs. 3 S. 1 GG gegebene verfassungsrechtliche Ermächtigung besteht nicht bereits dann, wenn ein Vorhaben beabsichtigt, sondern nur, wenn es auf der Grundlage legitimer Zwecksetzung auch ausgeführt wird (vgl. BVerfGE 38, 175 [BVerfG 12.11.1974 - 1 BvR 32/68] ).

    Wird der Zweck der Enteignung nicht verwirklicht, so hat der betroffene Eigentümer ein verfassungsrechtlich gewährleistetes Recht auf Rückübereignung (vgl. BVerfGE 38, 175 [BVerfG 12.11.1974 - 1 BvR 32/68] ).

  • BVerwG, 27.03.1980 - 4 C 34.79

    Zulässigkeit der Wahrunterstellung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens;

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Darin liegt in der Sache eine nach der Rechtsprechung des Senats zulässige Wahrunterstellung zugunsten der Kläger, die weitere Ermittlungen in der von ihnen angestrebten Richtung überflüssig machte (Urteil vom 27. März 1980 - BVerwG 4 C 34.79 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 34).

    Eine solche Begründungslast trifft die Planfeststellungsbehörde indes nicht (vgl. Urteil vom 27. März 1980 - BVerwG 4 C 34.79 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 34 ).

  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 68.78

    Vereinbarkeit des ursprünglichem Planfeststellungsbeschlusses mit der durch einen

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    Die berufungsgerichtliche Entscheidung weicht nicht ab von dem Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 68.78 - (BVerwGE 61, 307 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 38).

    Das Berufungsgericht weicht auch insoweit nicht von dem Urteil des Senats vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 68.78 - (BVerwGE 61, 307) ab.

  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85
    In der Rechtsprechung des Senats ist dies wiederholt ausgeführt worden (vgl. Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 37).

    An derartigen Erwägungen hat der Senat auch in weiteren Entscheidungen festgehalten (vgl. Urteil vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 20; Urteil vom 14. April 1978 - BVerwG 4 C 68.76 - Buchholz 407.4 § 18 FStrG Nr. 7 ; Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76] ; Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 37 4 C 4/78] insoweit nicht abgedruckt>).

  • BVerwG, 28.06.1983 - 9 C 15.83

    Berufung - Vereinfachtes Verfahren - Entlastungsgesetz - Vorinstanz - Mündliche

  • BVerwG, 09.12.1980 - 7 B 238.80

    Reichweite der verwaltungsgerichtlichen Aufklärungspflicht - Anspruch auf

  • BVerwG, 22.03.1974 - IV C 42.73

    Rechtsnatur und Bindungswirkung der Genehmigung im luftverkehrsrechtlichen

  • BVerwG, 22.06.1979 - 4 C 8.76

    Im Planfeststellungsbeschluss vorgesehene Beseitigung von Grundstückszufahrten

  • BVerwG, 26.06.1981 - 4 C 5.78

    Rechtsnatur und gerichtliche Überprüfung der Planungs- und

  • BVerfG, 27.03.1980 - 2 BvR 316/80

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit bei Auswahl von Musterverfahren -

  • BVerwG, 14.04.1978 - 4 C 68.76

    Planfeststellungsverfahren - Planauslegung - Informationszweck - Auslegung von

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 80.74

    Planfeststellungsverfahren im Bundesfernstraßenrecht - Erhebung einer

  • BVerwG, 18.03.1980 - 6 B 69.79

    Rechtsanwendung der Vorinstanz - Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerde

  • BVerwG, 19.10.1981 - 7 CB 110.81

    Inhaltliche Anforderungen an die Darlegung einer Beschwerde - Verletzung der

  • BVerwG, 09.04.1981 - 8 B 44.81

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Revisionszulassungsgründen -

  • BVerwG, 09.03.1982 - 7 B 40.82

    Feststellungen zur Rechtsstellung zweier Fachschulräte - Rüge einer mangelnden

  • BVerwG, 21.10.1980 - 4 B 175.80

    Vereinfachtes Berufungsverfahren - Voraussetzungen für Berufungszurückweisung -

  • BVerwG, 24.02.1977 - 2 B 60.76

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 11.10.1977 - 6 B 14.77
  • BVerwG, 03.07.1973 - IV B 92.73

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 09.11.1972 - II CB 30.72

    Verstoß gegen den Grundsatz auf Gewährung rechtlichen Gehörs - Antrag auf

  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Diese rechtliche Beurteilung des fortgeschriebenen Bedarfsplans hat der erkennende Senat inzwischen auf einen Fall der Abstufung übertragen (BVerwG, Urteil vom 11. April 1986 - BVerwG 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18 c FStrG Nr. 1 = NVwZ 1986, 834 = DVBl. 1986, 1007; vgl. ferner Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53; Beschluß vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - unveröffentl.).
  • VGH Hessen, 20.01.1987 - 2 UE 1291/85

    Zumutbarkeit von Verkehrslärmimmissionen für Aussiedlerhof

    Denn die Festlegung des Ausbauquerschnitts steht im Ermessen der Planfeststellungsbehörde (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1967, Buchholz 407.4, Nr. 1 zu § 1 FStrG; BVerwG NJW 1986, 80; BVerwG, Beschluß vom 19. September 1985 Az.: 4 B 86.85).

    Im übrigen darf bei der Auswertung der Ergebnisse der Zählstellen nicht übersehen werden, daß der Beklagte seine Planung nach der höchsten Verkehrsmenge ausrichten darf (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19. September 1985 Az.: 4 B 86.85).

    Vielmehr hat der Beklagte in Ausübung seines Ermessens darüber zu befinden, welchem Belang er den Vorrang einräumen will (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19. September 1985 Az.: 4 B 86.85).

  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82

    Aufhebung - Planfeststellungsbeschluss - Aufgabe des Straßenbauvorhabens -

    Unmittelbare rechtliche Auswirkung etwa im Sinne einer gesetzgeberischen (Teil-)Aussage über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit einer konkreten Straße entfalten die Ausbaugesetze nicht (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]; Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 29 und vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ).

    Mit der Aufhebung des - und zwar auch des vor Beginn der Bauarbeiten aufgegebenen - Planfeststellungsbeschlusses wird in der gebotenen Weise sichergestellt, daß die aufgrund eines solchen Beschlusses grundsätzlich zulässige Enteignung (vgl. § 19 Abs. 1 und 2 FStrG) nunmehr ausgeschlossen ist (Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 30).

  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 UE 465/86
    Die Frage aber, ob das Vorhaben - wie der Kläger vorträgt - hinsichtlich des Straßenquerschnitts und der Gestaltung des Knotens Ober-Ramstadt/West überdimensioniert ist, stellt sich nicht bei der Überprüfung der Planrechtfertigung, sondern der Abwägung der für und gegen das Vorhaben sprechenden Belange (ständige Rechtsprechung des BVerwG, z.B. Urteile vom 30. Mai 1984, BVerwGE 69, 256, 271, 22. März 1985, BVerwGE 71, 166, 167, und 17. Januar 1986, NVwZ 86, 471, 472, ferner Beschlüsse vom 11. September 1984 - 4 C 26.84 - und 19. September 1985 - 4 B 86.85 -).

    Dem steht nicht entgegen, daß die Begründung eines Planfeststellungsbeschlusses grundsätzlich nicht so umfassend sein muß, daß sich erschöpfend allein aus ihr alle für die Planentscheidung maßgebenden Einzelheiten ergeben (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. März 1980, BayVBl. 80, 440, 442 f.; Beschluß vom 19. September 1985 - 4 B 86.85 -, S. 25).

  • BVerwG, 25.03.1988 - 4 C 1.85

    Bestimmtheitserfordernis - Fernstraßenrecht - Planfeststellung

    Vielmehr hängt es von den Umständen des Einzelfalles ab, ob die Belange eines betroffenen Grundeigentümers in sachgerechter Weise nur dadurch erkannt und gewichtet werden können, daß die abzutretende Fläche "zentimetergenau" erfaßt wird (vgl. Beschluß des Senats vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53 - und Beschluß vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - ).
  • VGH Hessen, 11.07.1988 - 2 TH 740/88

    Zur Beteiligung von Naturschutzverbänden aus Verwaltungsverfahren und zur

    Der Antragsteller hätte daher darlegen müssen, was er bei Kenntnis des meteorologischen Gutachtens noch im Verwaltungsverfahren vorgetragen hätte, aber in Unkenntnis des Gutachtens nicht habe vortragen können (vgl. BVerwG, B. v. 19. September 1985 - 4 B 86.85 -, S. 7).

    Das richtet sich entsprechend § 28 Abs. 2 des Hessischen Verwaltungsverfahrensgesetzes - HVwVfG - vom 1. Dezember 1976 (GVBl. I S. 454) nach den Umständen des Einzelfalles (vgl. BVerwG, B. v. 19. September 1985, 4 B 86.85, S. 6 f.).

  • VGH Hessen, 06.12.1988 - 2 UE 427/85

    Zur fernstraßenrechtlichen Planfeststellung - Qualifizierung als Bundesfernstraße

    Ein Planfeststellungsbeschluß muß nicht so umfassend begründet sein, daß sich erschöpfend allein aus ihm alle für die Planentscheidung maßgeblichen Einzelheiten ergeben (BVerwG, Urteil vom 27. März 1980, BayVBl. 80, 440, 442 f., und Beschluß vom 19. September 1985 -- 4 B 86.85 --, S. 25).
  • VGH Hessen, 08.06.1993 - 2 A 198/89

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Anordnung von Schutzauflagen; aktiver

    Wenn die zuständigen Behörden abwägend sich dafür ausgesprochen haben, ein Vorhaben trotz entgegenstehender Belange beispielsweise des Natur- und Landschaftsschutzes durchzuführen, so können dem die Verwaltungsgerichte Rechtsgründe nicht entgegensetzen, es sei denn, die Bedeutung der betroffenen Belange wäre verkannt oder der Ausgleich zwischen ihnen in einer Weise vorgenommen worden, die zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. September 1985 - 4 B 86.85 -, unter Hinweis auf BVerwGE 48, 56, 64).
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 UE 471/86
    Die Frage, ob das Vorhaben - wie der Kläger meint - überdimensioniert ist, stellt sich nicht bei der Überprüfung der Planrechtfertigung, sondern der Abwägung der für und gegen das Vorhaben sprechenden Belange (ständige Rechtsprechung des BVerwG, z. B. Urteile vom 30. Mai 1984, BVerwGE 69, 256, 271, vom 22. März 1985, BVerwGE 71, 166, 167, und vom 17. Januar 1986, NVwZ 86, 471, 472; ferner Beschlüsse vom 11. September 1984 - 4 C 26.84 - und 19. September 1985 - 4 B 86.85 -).
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 R 1327/86
    Sie ist wesentlicher Bestandteil des Planungsermessens und bei der Abwägung der für und gegen das Vorhaben sprechenden Belange zu beantworten (ständige Rechtsprechung des BVerwG, vgl. etwa Urteil vom 22. März 1985 - 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 ff = DVBl. 1985, 900 ff. = NJW 1986, 80 ff.; Beschluß vom 19. September 1985 - 4 B 86.85 -).
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 UE 467/86
  • VGH Hessen, 24.03.2004 - 2 Q 34/04
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 UE 469/86
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