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   BVerwG, 19.11.1982 - 8 C 61.80   

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BVerwG, 19.11.1982 - 8 C 61.80 (https://dejure.org/1982,2039)
BVerwG, Entscheidung vom 19.11.1982 - 8 C 61.80 (https://dejure.org/1982,2039)
BVerwG, Entscheidung vom 19. November 1982 - 8 C 61.80 (https://dejure.org/1982,2039)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wehrpflichtiger - Zurückstellungsantrag - Drei-Monatsfrist - Zurückstellungsgrund - Kriegsdienstverweigerung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1983, 615 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 23.87

    Wehrpflicht - Zurückstellungsgrund - Frist zur Geltendmachung - Grundwehrdienst -

    Die Drei-Monats-Frist, innerhalb der ein Zurückstellungsgrund geltend gemacht werden muß, beginnt auch bei gedienten Wehrpflichtigen, die nach Ableistung des Grundwehrdienstes ihre Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer beantragen, mit der Entstehung des Zurückstellungsgrundes und nicht erst mit der Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer zu laufen (Fortführung der Rechtsprechung in dem Urteil vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 ).

    Die Antragsfrist beginnt in den Fällen des § 12 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 a WPflG und des § 11 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 a ZDG grundsätzlich in dem Zeitpunkt, in dem der Ausbildungsabschnitt weitgehend gefördert ist (vgl. Urteile vom 13. Januar 1982 - BVerwG 8 C 49.80 - Buchholz 448.11 § 11 ZDG Nr. 16 S. 10 m.weit.Nachw. und vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 ).

    Das ergibt sich - wie der erkennende Senat für ungediente Wehrpflichtige bereits in dem Urteil vom 19. November 1982, a.a.O. S. 3 entschieden hat - aus dem Wortlaut und dem Sinnzusammenhang der Fristvorschriften des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstrechts sowie des § 17 ZDG.

    Die Ausschlußfristen für Zurückstellungsanträge sollen alsbald Klarheit über die künftige Verfügbarkeit des Dienstpflichtigen schaffen und dadurch die Einberufungsvorgänge fördern und erleichtern (vgl. Urteile vom 3. Juli 1974 - BVerwG VIII C 119.73 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 4 S. 10 und vom 19. November 1982, a.a.O. S. 3).

    Denn nur unter dieser Voraussetzung besteht nach der Entscheidung über den Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer alsbald Klarheit darüber, wann der Dienstpflichtige zum Wehrdienst oder zum Zivildienst herangezogen werden kann (vgl. Urteil vom 19. November 1982 a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 23.10.1996 - 8 C 7.96

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Verlängerung des Einberufungsalters bis

    Zu den gemäß § 17 ZDG fortgeltenden Entscheidungen gehören namentlich Zurückstellungen vom Wehrdienst nach § 12 WPflG (vgl. etwa Urteil vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 (3)).

    Nach § 12 Abs. 3 ZDG eröffnet die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer keine neue Antragsfrist (§ 12 Abs. 3 Satz 1 ZDG ) für Befreiungs- und Zurückstellungsanträge nach § 10 Abs. 2 und § 11 Abs. 2 und 4 ZDG ; vielmehr ist, wenn die Frist für einen Antrag auf Befreiung oder Zurückstellung vom Wehrdienst nach § 11 Abs. 2 oder § 12 Abs. 2 oder 4 WPflG im Zeitpunkt der Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer noch nicht abgelaufen ist, der Zurückstellungsantrag bis zum Ablauf dieser Frist als Antrag nach dem Zivildienstgesetz bei dem Bundesamt für den Zivildienst zu stellen (vgl. auch Urteil vom 19. November 1982, a.a.O. S. 3).

    Diese Fristen sollen alsbald Klarheit über die künftige Verfügbarkeit des Dienstpflichtigen schaffen und dadurch die Einberufungsvorgänge fördern und erleichtern (vgl. Urteile vom 3. Juli 1974 - BVerwG VIII C 119.73 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 4 S. 10 (12 f.), vom 13. Januar 1982 - BVerwG 8 C 49.80 - Buchholz 448.11 § 11 ZDG Nr. 16 S. 10 (14) und vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 (3)).

  • BVerwG, 15.09.1989 - 8 B 117.89

    Rechtmäßigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision -

    Sie soll alsbald Klarheit über die künftige Verfügbarkeit des Wehrpflichtigen schaffen und dadurch die "massenhaft anfallenden" Einberufungsvorgänge fördern und erleichtern (vgl. Urteile vom 3. Juli 1974 - BVerwG VIII C 119.73 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 4 S. 10 , vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 und vom 11. November 1988 - BVerwG 8 C 23.87 - Buchholz 448.11 § 12 ZDG Nr. 7 S. 1 ).

    Ob es einem Wehrpflichtigen als Verschulden im Sinne der Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand anzurechnen ist, daß er es rechtsirrtümlich unterlassen hat, die seine Einberufung hindernden Gründe innerhalb der Dreimonatsfrist des § 20 Abs. 2 Satz 2 WPflG geltend zu machen, hängt von der dem Betroffenen nach den gesamten Umständen des Einzelfalles zumutbaren Sorgfalt ab (vgl. Urteile vom 13. Januar 1982 - BVerwG 8 C 49.80 - Buchholz 448.11 § 11 ZDG Nr. 16 S. 10 m.weit.Nachw. und vom 19. November 1982, a.a.O. S. 5).

    Das schließt grundsätzlich einen entschuldbaren Rechtsirrtum aus (vgl. Urteil vom 19. November 1982, a.a.O. S. 5).

  • BVerwG, 09.12.1994 - 8 C 21.94

    Wehrpflicht - Unentbehrlichkeit - Eigenes Verschulden - Ausbildung -

    Ob es als Verschulden im Sinne der Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand anzusehen ist, wenn ein Wehrpflichtiger es rechtsirrtümlich unterlassen hat, die seiner Einberufung entgegenstehenden Gründe innerhalb der Dreimonatsfrist geltend zu machen, hängt von der dem Betroffenen nach den gesamten Umständen des Einzelfalles zuzumutenden Sorgfalt ab (vgl. Urteile vom 13. Januar 1982, aaO. S. 15 m.weit.Nachw. und vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 [5]).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2004 - 5 S 1012/03

    Ausübung eines Vorpachtrechts aus einem Werbenutzungsvertrag

    Erforderlich ist insoweit ein qualifizierter Rechtsverstoß (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.08.1991 - 8 C 61.80 - BVerwGE 89, 7).
  • BVerwG, 09.05.1986 - 8 B 31.86

    Zurückstellung vom Wehrdienst auf Grund weitgehender Förderung eines

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist ein Ausbildungsabschnitt im Sinne des § 12 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 Buchst. a WPflG weitgehend gefördert, wenn er zu mindestens einem Drittel der vorgeschriebenen oder regelmäßig erforderlichen (üblichen) Ausbildungszeit absolviert worden ist (vgl. etwa Urteile vom 21. April 1982 - BVerwG 8 C 147 und 173.81 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 148 S. 17 , vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 , vom 9. Dezember 1983 - BVerwG 8 C 56 und 59.82 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 154 S. 34 und vom 26. April 1985 - BVerwG 8 C 5.83 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 162 S. 47 ; zu § 11 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 Buchst. a ZDG: das von der Beschwerde bezeichnete Urteil vom 23. Juli 1980 - BVerwG 8 C 47.79 - Buchholz 448.11 § 11 ZDG Nr. 11 S. 30 sowie Urteil vom 13. Januar 1982 - BVerwG 8 C 49.80 - Buchholz 448.11 § 11 ZDG Nr. 16 S. 10 ).

    Angesichts dessen liegt die gerügte Abweichung von den Urteilen vom 28. Juni 1978 - BVerwG 8 C 14.78 - (Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 122 S. 106) und vom 19. November 1982 (a.a.O.), in denen es maßgebend auf die "Regelstudienzeit" ankam, nicht vor.

  • BVerwG, 18.08.1995 - 8 C 32.94

    Recht der Soldaten: Geltendmachung eines neuen Zurückstellungsgrundes bei

    Das schließt eine entschuldbare Rechtsunkenntnis aus (vgl. Urteil vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 § 20 WPflG Nr. 14 S. 1 >5<).
  • BVerwG, 22.07.1997 - 8 B 147.97

    Klage auf Zurückstellung wegen betrieblicher Unentbehrlichkeit

    Das schließt eine entschuldbare Rechtskenntnis aus (vgl. Urteil vom 19. November 1982 - BVerwG 8 C 61.80 - Buchholz 448.0 WPflG Nr. 14 S. 1 ).
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