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   BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06   

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BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
BVerwG, Entscheidung vom 21.03.2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
BVerwG, Entscheidung vom 21. März 2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Verstoß einer Zweitwohnungssteuer als einer Vermögenssteuer gleichartigen Steuer gegen das "Gleichartigkeitsverbot" in Art. 105 Abs. 2a GG; Zweitwohnungssteuer als Aufwandsteuer i.S.v. Art. 105 Abs. 2a GG; Bedeutung von Art. 6 Abs. 1 GG in Bezug auf die Erhebung einer ...

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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Steuergegenstand ist bei der Vermögenssteuer die potentielle Ertragskraft des Vermögens, bei der Zweitwohnungssteuer dagegen das "Innehaben einer Zweitwohnung als Form der Einkommensverwendung" (BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989 a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351, 353).

    Die Steuerart wird nicht durch die Höhe des geforderten Steuerbetrages bestimmt, sondern die Parameter, die ihrer Erhebung zugrunde liegen wie Steuergegenstand, Steuermaßstab, Art der Erhebungstechnik, wirtschaftliche Auswirkungen, Quelle der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351; Urteil vom 7. Mai 1998 - BVerfG 2 BvR 1991/95, 2 BvR 2004/95 BVerfGE 98, 106 ).

    Örtliche Steuern sind nur solche Abgaben, die an örtliche Gegebenheiten, vor allem an die Belegenheit einer Sache oder an einen Vorgang im Gebiet der steuererhebenden Gemeinde anknüpfen und wegen der Begrenzung ihrer unmittelbaren Wirkungen auf das Gemeindegebiet nicht zu einem die Wirtschaftseinheit berührenden Gefälle führen können (BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 349).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Schon damit ist höchstrichterlich entschieden, dass die Zweitwohnungssteuer einer Vermögenssteuer nicht gleichartig ist unbeschadet des Umstandes, dass die Vermögenssteuer wegen Verfassungswidrigkeit des Gesetzes derzeit nicht erhoben wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 - BVerfG 2 BvL 37/91 BVerfGE 93, 121).

    Die Vermögenssteuer knüpft zwar an Vermögenswerte an; sie zielt jedoch auf die im Vermögen liegende potentielle Ertragskraft, d.h. auf eine Leistungsfähigkeit, die durch den Vermögensertrag als sog. fundiertem Einkommen begründet wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 140; BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 1976 BVerfG 1 BvR 2328/73 BVerfGE 43, 1 ; gegen die sog. "Fundustheorie" wendet sich Lang in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl. 2005, § 4 Rn. 100 ff., weil er die Gefahr sieht, dass sich die Vermögenssteuer als Substanzbesteuerung erweisen könnte).

    Dafür ist nichts ersichtlich (vgl. zur Vereinbarkeit steuerlicher Belastungen mit Art. 14 GG BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 137 Vermögenssteuer; BVerfG, Beschluss vom 18. Januar 2006 BVerfG 2 BvR 2194/99 BVerfGE 115, 97 Einkommen- und Gewerbesteuer; BFH, Urteil vom 19. Juli 2006 BFH II R 81/05 BFHE 213, 222 Grundsteuer).

  • BVerwG, 12.01.1989 - 8 B 86.88

    Zweitwohnungssteuer - Örtliche Aufwandssteuer - Umsatzsteuer - Vermögensteuer -

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Darüber hinaus haben das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof aber ausdrücklich eine Gleichartigkeit von Zweitwohnungs- und Vermögenssteuer verneint (Beschluss vom 12. Januar 1989 BVerwG 8 B 86.88 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 4; Beschluss vom 26. Oktober 1989 BVerwG 8 B 36.89 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 5; BFH a.a.O. S. 247; so auch Bayer, Steuerlehre, 1998, Rn. 971; Jachmann in: v. Mangoldt/ Klein/Starck, GG, 5. Aufl. 2005 Art. 105 Rn. 66 f.).

    Steuergegenstand ist bei der Vermögenssteuer die potentielle Ertragskraft des Vermögens, bei der Zweitwohnungssteuer dagegen das "Innehaben einer Zweitwohnung als Form der Einkommensverwendung" (BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989 a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351, 353).

  • BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung -

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    2 Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtsfrage dann, wenn in dem angestrebten Revisionsverfahren die Klärung einer bisher höchstrichterlich ungeklärten, in ihrer Bedeutung über den der Beschwerde zugrundeliegenden Einzelfall hinausgehenden klärungsbedürftigen Rechtsfrage des revisiblen Rechts (vgl. § 137 Abs. 1 VwGO) zu erwarten ist (Beschluss vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 Buchholz 310 § 133 VwGO (n.F.) Nr. 26 S. 14).

    11 Es mag dahinstehen, ob mit diesen Ausführungen eine Grundsatzrüge hinreichend dargelegt worden ist (vgl. Beschluss vom 9. März 1993 BVerwG 3 B 105.92 Buchholz 310 § 133 VwGO (n.F.) Nr. 11; Beschluss vom 19. August 1997 a.a.O.).

  • BVerwG, 29.01.2003 - 9 C 3.02

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Jahresrohmiete; pauschalierter Steuermaßstab.

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Aus dem Gleichartigkeitsverbot des Art. 105 Abs. 2a GG ergibt sich nicht, dass die Zweitwohnungssteuer als Bagatellsteuer mit einer geringfügigen Belastungswirkung erhoben werden muss, wenn der für die Steuerbemessung gewählte Maßstab den mit dem Innehaben der Zweitwohnung betriebenen Aufwand pauschalierend, aber hinreichend realitätsnah abbildet (vgl. Urteil vom 29. Januar 2003 a.a.O. S. 24).

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 2328/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 50 Abs. 1 EStG 1961

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Die Vermögenssteuer knüpft zwar an Vermögenswerte an; sie zielt jedoch auf die im Vermögen liegende potentielle Ertragskraft, d.h. auf eine Leistungsfähigkeit, die durch den Vermögensertrag als sog. fundiertem Einkommen begründet wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 140; BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 1976 BVerfG 1 BvR 2328/73 BVerfGE 43, 1 ; gegen die sog. "Fundustheorie" wendet sich Lang in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl. 2005, § 4 Rn. 100 ff., weil er die Gefahr sieht, dass sich die Vermögenssteuer als Substanzbesteuerung erweisen könnte).
  • BVerwG, 26.10.1989 - 8 B 36.89

    Örtliche Aufwandssteuer - Steuer - Zweitwohnungssteuer

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Darüber hinaus haben das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof aber ausdrücklich eine Gleichartigkeit von Zweitwohnungs- und Vermögenssteuer verneint (Beschluss vom 12. Januar 1989 BVerwG 8 B 86.88 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 4; Beschluss vom 26. Oktober 1989 BVerwG 8 B 36.89 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 5; BFH a.a.O. S. 247; so auch Bayer, Steuerlehre, 1998, Rn. 971; Jachmann in: v. Mangoldt/ Klein/Starck, GG, 5. Aufl. 2005 Art. 105 Rn. 66 f.).
  • BVerwG, 27.10.2004 - 10 C 2.04

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Mischnutzung der Wohnung; Leerstandszeiten;

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Die Steuerart wird nicht durch die Höhe des geforderten Steuerbetrages bestimmt, sondern die Parameter, die ihrer Erhebung zugrunde liegen wie Steuergegenstand, Steuermaßstab, Art der Erhebungstechnik, wirtschaftliche Auswirkungen, Quelle der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351; Urteil vom 7. Mai 1998 - BVerfG 2 BvR 1991/95, 2 BvR 2004/95 BVerfGE 98, 106 ).
  • BFH, 05.03.1997 - II R 28/95

    Zweitwohnungsteuer Hamburg

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 29.11.1991 - 8 C 107.89

    Besteuerung der Inanspruchnahme von Wohnraum - Aufwandsteuer

  • BVerwG, 09.03.1993 - 3 B 105.92

    Revision - Zulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung

  • BVerfG, 11.10.2005 - 1 BvR 1232/00

    Zweitwohnungsteuer II

  • BFH, 19.07.2006 - II R 81/05

    Keine Grundsteuerbefreiung für selbstgenutztes Einfamilienhaus - Umfang der

  • BVerwG, 26.09.2001 - 9 C 1.01

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Nichtnutzung; Eigennutzung; Fremdvermietung;

  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

  • BVerwG, 20.06.1973 - VI CB 10.73

    Ordnungsgemäße Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde innerhalb der

  • BVerwG, 14.01.1966 - V B 148.65
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.06.2007 - 1 L 194/06

    Zur Zweitwohnungssteuer für Studenten, die Leistungen nach dem BAföG beziehen

    Auch wenn die Erstwohnung keinen besonderen Aufwand darstellt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, Juris; Ur. tv. 29.11.1991 -8C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17), ist sie doch begriffliche Voraussetzung einer Zweitwohnung (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 28.07.2004 - 5 B 34/04 - u. Urt. v. 02.01.2004 - 5 A 118/04 - jeweils juris).

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung, die keinen besonderen Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, unterscheidet, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwendige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 - Juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17).

    Ob der Aufwand im Einzelfall die Leistungsfähigkeit überschreitet, ist für die Steuerpflicht unerheblich (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 -10 BN 4.06 - Juris; Urt. v. 12.04.2000 -HC 12/99 -, BVerwGE 111, 122 m.w.N. - zitiert nach juris; VGH Kassel, Urt. v. 23.11.2005 - 5 UE 1546/05 -, NVwZ-RR 2006, 571).

  • OVG Sachsen, 10.09.2019 - 4 A 1403/18

    Zweitwohnungssteuer; Aufwand

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung unterscheidet, die keinen besonderen, über die Befriedigung des allgemeinen Lebensbedarfs hinausgehenden Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwändige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (BVerwG, Beschl. v. 21. März 2007 - 10 BN 4.06 -, juris Rn. 4).

    Es ist deshalb rechtlich unerheblich, dass das Haus des Klägers einen Komfort, wie er für das Wohnen im 21. Jahrhundert in Deutschland üblich ist, nicht aufweist (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, juris Rn. 14; Beschl. v. 21. März 2007 - 10 BN 4.06 -, juris Rn. 4).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.06.2007 - 1 L 257/06

    Zweitwohnungsteuer für Ausbildungsförderung beziehende Studenten,

    Auch wenn die Erstwohnung keinen besonderen Aufwand darstellt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17), ist sie doch begriffliche Voraussetzung einer Zweitwohnung (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 28.07.2004 - 5 B 34/04 - u. Urt. v. 02.01.2004 - 5 A 118/04 -, jeweils juris).

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung, die keinen besonderen Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, unterscheidet, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwendige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17).

    Ob der Aufwand im Einzelfall die Leistungsfähigkeit überschreitet, ist für die Steuerpflicht unerheblich (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 12.04.2000 - 11 C 12/99 -, BVerwGE 111, 122 m.w.N. - zitiert nach juris; VGH Kassel, Urt. v. 23.11.2005 - 5 UE 1546/05 -, NVwZ-RR 2006, 571).

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