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   BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68   

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BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68 (https://dejure.org/1969,257)
BVerwG, Entscheidung vom 22.12.1969 - VII B 115.68 (https://dejure.org/1969,257)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 (https://dejure.org/1969,257)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1970, 901
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (41)

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68
    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt zwar, daß steuerbegründende Tatbestände so bestimmt gefaßt sein müssen, daß der Steuerpflichtige die auf ihn entfallende Steuer berechnen kann (BVerfGE 19, 253 [267]).

    Er kann sich aber auch auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuer beschränken und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den Religionsgesellschaften innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes überlassen (BVerfGE 19, 253 [258]; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62] [331, 332]).

    Sie kann vielmehr auch auf einem anderen System beruhen, z.B. auf der Festsetzung nach Einheitssätzen oder der Schätzung (BVerfGE 19, 253 [258]; PrOVG 84, 230 [231, 232]; PrOVG 87, 236 [238]; Paulick, Kirchensteuer und Grundgesetz, in: Staat und Gesellschaft, Festgabe für Günther Küchenhoff, 1967, S. 155 [159]).

  • BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68
    Der Kirchensteuerbeschluß des Beklagten stellt jedoch - wenn ihm auch normativer Charakter zukommt (vgl. Beschluß vom 6. Juni 1968 - BVerwG VII B 13.67 - = DÖV 68, 768 = DVBl. 69, 33) - ebensowenig wie Landeskirchengesetze, kirchliche Steuersatzungen oder Steuerordnungen Bundesrecht dar (vgl. BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]; Beschlüsse vom 5. Februar 1960 - BVerwG VII B 54.59 - = Buchholz BVerwG 401.70 Nr. 5; vom 6. Juni 1968 - BVerwG VII B 13.67 - vom 30. Mai 1969 - BVerwG VII B 82.67 -).

    Er kann sich aber auch auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuer beschränken und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den Religionsgesellschaften innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes überlassen (BVerfGE 19, 253 [258]; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62] [331, 332]).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 1/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68
    Eine vom Rechtsstaatsprinzip grundsätzlich verbotene, nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässige (BVerfGE 13, 261 [271]; BVerfGE 18, 429 [BVerfG 31.03.1965 - 2 BvL 17/63] [439]; BVerfGE 19, 187 [195]) Rückwirkung liegt nur dann, vor, wenn die Steuernorm eine, bis zu ihrem Inkrafttreten bestehende Rechtslage mit Wirkung für die Vergangenheit durch neues Recht ordnet und damit an die Stelle der für einen vergangenen Zeitraum geltenden rechtlichen Ordnung nachträglich eine neue treten läßt (BVerfGE 13, 274 [282]), nicht jedoch wenn - wie hier - eine Norm ein Stouergesetz mit Wirkung für den laufenden, bereits begonnenen Veranlagungszeitraum ergänzt.

    Darin liegt in aller Regel kein Verstoß gegen den aus dem Rechtsstaatsprinzip folgenden Vertrauensgrundsatz, da jedermann mit einer Regelung im Laufe des Veranlagungszeitraums rechnen mußte (BVerfGE 13, 274 [282 f.]; BVerwGE 5, 99 [101, 102]).

  • BAG, 10.02.2005 - 2 AZR 584/03

    Anwendung von § 174 Satz 1 BGB bei Organhandeln

    Erst durch die förmliche und amtliche Veröffentlichung, die es den Adressaten ermöglicht, vom Erlass und vom Inhalt Kenntnis zu nehmen, erlangt die Norm rechtliche Verbindlichkeit (vgl. BVerfG 2. April 1963 - 2 BvL 22/60 - BVerfGE 16, 6; 22. November 1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283; BVerwG 8. Juli 1992 - 4 NB 20/92 - NVwZ-RR 1993, 262; 5. Dezember 1986 - 4 C 31.85 und 29.86 - BVerwGE 75, 262 und 271; 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119; 16. Januar 1964 - I C 127.60 - NJW 1964, 1433/34; 11. Februar 1972 - VII C 37.69 - DÖV 1972, 349; 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 -DVBl. 1970, 901).

    Aus ihm lässt sich deswegen über das dargelegte Erfordernis einer angemessenen Möglichkeit der Kenntnisnahme von dem Inhalt des Gesetzes hinaus nicht herleiten, dass Rechtsnormen nur in einer ganz bestimmten Form bekannt gemacht werden dürfen (vgl. BVerwG 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 - DVBl. 1970, 901) oder dass nur die Bekanntmachungsform zulässig sei, die am besten geeignet ist, den betroffenen Bürgern die Kenntnis des Satzungsrechts zu verschaffen (BVerwG 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119).

  • BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73

    Vereinbarkeit der öffentlichen Bekanntmachung von Ortsrecht durch Offenlegung mit

    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt, daß Rechtsnormen in einer Weise der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, die es dem Bürger gestattet, sich von dem Inhalt des Gesetzes Kenntnis zu verschaffen (vgl. BVerfGE 16, 6 [BVerfG 02.04.1963 - 2 BvL 22/60] [17]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 1964 - BVerwG I C 127.60 - [NJW 1964, 1433/34] und vom 11. Februar 1972 - BVerwG VII C 37.69 - [DÖV 1972, 349]; Beschluß des Senats vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - [DVBl. 1970, 901]).

    Aus ihm läßt sich deswegen über das dargelegte Erfordernis einer angemessenen Möglichkeit der Kenntnisnahme von dem Inhalt des Gesetzes hinaus nicht herleiten, daß Rechtsnormen nur in einer ganz bestimmten Form bekanntgemacht werden dürfen (vgl. Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - DVBl. 1970, 901) oder daß nur die Bekanntmachungsform zulässig sei, die am besten geeignet ist, den betroffenen Bürgern die Kenntnis des Ortsrechts zu verschaffen.

  • StGH Hessen, 15.07.1970 - P.St. 548

    Grundrechtsklage; Grundrechtsfähigkeit; Gesetzlicher Richter; Antragsbefugnis;

    Mit dieser Unterscheidung befindet er sich in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht, das sich mit dieser Frage im Beschluß vom 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 - mit dem Hinweis auf BVerfGE 7, 89 (92) befaßt hat.
  • BVerwG, 11.04.1986 - 7 CB 63.85

    Auf Verdacht erhobene Rüge zur Besetzung des Gerichts - Pflicht zur Bescheidung

    Daß einer Sache in tatsächlicher Hinsicht eine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zukommt, verleiht dem Rechtsstreit danach keinen grundsätzlichen Charakter (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 22. Dezember 1969 - BVerwG 7 B 115.68 - <DVBl. 1970, 901 und vom 21. Mai 1960> - BVerwG 5 B 5.60 - ).
  • VG Meiningen, 11.02.2015 - 5 K 204/13

    Freistellung von der Kostenlast nach Art. I § 4 Abs. 3 Umweltrahmengesetz (juris:

    Dabei übersieht die Kammer nicht, dass das Verfahren nicht nur für die Beteiligten, sondern in seinen Auswirkungen mittelbar auch für die steuerzahlende Allgemeinheit von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung ist (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 22.12.1969 - VII B 115.68 - DVBl 1970, 901; juris).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87

    Kirchensteuer - Glaubensverschiedene Ehe - Kirchgeld - Kinderbedingter

    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.
  • LSG Bayern, 27.09.2007 - L 10 AL 393/05

    Abstellen auf die Beschäftigungswoche bei der Prüfung der Überschreitung der

    Die Rechtsfrage, ob bei der Auslegung des Begriffs "wöchentlich" in § 118 Abs. 2 Satz 1 SGB III auf die Kalenderwoche oder Beschäftigungswoche abzustellen ist, ist eine Rechtsfrage grundsätzlicher Art, die bisher höchstrichterlich nicht geklärt ist (BVerwG DVBl 70, 901).
  • OLG Karlsruhe, 27.10.1981 - 3 REMiet 10/81
    Damit zeigt der Vorlagebeschluß in dieser Hinsicht kein klärungsbedürftiges Rechtsproblem auf, so daß diesem Teil der Rechtsfrage keine grundsätzliche Bedeutung zukommt (vgl. Schmidt-Futterer/Blank, G 11; Vogel, NJW 1975, 1297, 1300; BVG , DVBl 70, 901).
  • BFH, 22.04.1971 - I R 149/70

    Revision - Verfahrensrüge - Zulässigkeit

    Es kann nicht festgestellt werden, daß die vorliegende Rechtssache das Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt (vgl., mit Nachweisen, BFH-Beschluß II B 2/68 vom 24. Juni 1969, BFH 96, 155 [158], BStBl II 1969, 663 [664], und auch BVerwG-Beschluß VII B 115/68 vom 22. Dezember 1969, HFR 1970, 301).
  • BVerwG, 11.06.1970 - VII B 68.69

    Enteignung durch die Einführung des Anschlusszwangs und Benutzungszwangs an eine

    Eine Sache hat nämlich nicht schon dann grundsätzliche Bedeutung, wenn sie in tatsächlicher Hinsicht über den Einzelfall hinausreicht, sondern nur, wenn sie grundsätzliche, bisher höchstrichterlich nicht geklärte Rechts fragen auf wirft (vgl. Beschluß vom 3. April 1968 - BVerwG VII B 9.68 - und Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 18.01.1973 - IV B 202.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Verfassungsmäßigkeit eines

  • BVerwG, 11.06.1970 - VII B 67.69

    Rechtmäßigkeit eines Anschlusszwangs und Benutzungszwangs - Anschlusszwang und

  • BVerwG, 11.06.1970 - VII B 69.69

    Enteignung durch die Einführung des Anschlusszwangs und Benutzungszwangs an eine

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