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   BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92   

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BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92 (https://dejure.org/1993,887)
BVerwG, Entscheidung vom 22.12.1993 - 11 C 46.92 (https://dejure.org/1993,887)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Dezember 1993 - 11 C 46.92 (https://dejure.org/1993,887)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung einer Ausbildungsstätte als andere Stelle für die Unterweisung von Fahrerlaubnisbewerbern in Sofortmaßnahmen am Unfallort und für die Ausbildung in Erster Hilfe - Ermessensreduzierung auf Null - Auslegung des Begriffs Beruf

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Grundrecht der Berufsfreiheit für gemeinnützige Organisationen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 95, 15
  • NJW 1994, 2166
  • NVwZ 1994, 1013 (Ls.)
  • NZV 1994, 335
  • DVBl 1994, 760
  • DÖV 1994, 655
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 298/86

    Verfassungswidrige Auslegung von § 36 Abs. 1 GewO i.S. einer konkreten

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Ob und inwieweit das Grundrecht der Berufsfreiheit der Berücksichtigung begrenzter behördlicher Aufsichtsmöglichkeiten entgegenstehen könnte (vgl. dazu BVerfGE 86, 28 [BVerfG 25.03.1992 - 1 BvR 298/86]), bedarf hier keiner Erörterung.

    Beschränkungen der Berufsausübung müssen durch vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls legitimiert sein und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügen (vgl. zuletzt etwa BVerfGE 86, 28 [BVerfG 25.03.1992 - 1 BvR 298/86] m.w.N.).

    Eine Bedürfnisprüfung wäre zudem im Hinblick auf Art. 12 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich bedenklich (vgl. dazu BVerfGE 86, 28 [BVerfG 25.03.1992 - 1 BvR 298/86]).

  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 84/65

    Arbeitsvermittlungsmonopol

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Zwar kann eine juristische Person nicht einen Beruf im Sinne einer Lebensaufgabe ausüben, in der sich die menschliche Persönlichkeit ausformt (BVerfGE 21, 261 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 84/65]).

    Das Grundrecht der Berufsfreiheit steht daher auch inländischen juristischen Personen des Privatrechts (Art. 19 Abs. 3 GG) jedenfalls insoweit zu, als eine darunter fallende Tätigkeit ihrem Wesen und ihrer Art nach in gleicher Weise von einer juristischen wie von einer natürlichen Person ausgeübt werden kann (vgl. BVerfGE 21, 261 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 84/65]; 22, 380 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292 ; 41, 126 [BVerfG 17.12.1975 - 1 BvL 24/75]; 53, 1 ; 65, 196 [BVerfG 19.10.1983 - 2 BvR 298/81]).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist aber geklärt, daß der Begriff des Berufs im Sinne des Art. 12 Abs. 1 GG weit auszulegen ist und grundsätzlich jede sinnvolle, erlaubte Tätigkeit umfaßt (BVerfGE 7, 377 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 54, 301 [BVerfG 18.06.1980 - 1 BvR 697/77]; 68, 272 ).

    Weil die Berufsfreiheit weiter reicht als die Gewerbefreiheit (BVerfGE 50, 290 ), gewährleistet Art. 12 Abs. 1 GG dem Einzelnen und juristischen Personen des Privatrechts das Recht, jede erlaubte Arbeit, für die sie sich geeignet und legitimiert glauben, als "Beruf" zu ergreifen und zur Grundlage der Lebensführung zu machen (vgl. BVerfGE 7, 377 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 50, 290 [BVerfG 28.02.1979 - 2 BvR 84/79]).

  • BVerfG, 18.06.1980 - 1 BvR 697/77

    Buchführungsprivileg - Steuerberatender Beruf - Verfassungswidrigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist aber geklärt, daß der Begriff des Berufs im Sinne des Art. 12 Abs. 1 GG weit auszulegen ist und grundsätzlich jede sinnvolle, erlaubte Tätigkeit umfaßt (BVerfGE 7, 377 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 54, 301 [BVerfG 18.06.1980 - 1 BvR 697/77]; 68, 272 ).
  • BVerfG, 09.08.1978 - 2 BvR 831/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Nichtannahme einer Revision

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Ausdrückliche normative Kriterien für diese Ermessensentscheidung ergeben sich zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut der § 8 a Abs. 4 Nr. 7, § 8 b Abs. 4 Nr. 5 StVZO; doch begegnen diese Vorschriften keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, weil ihr Inhalt und Zweck unter Berücksichtigung ihrer Entstehungsgeschichte und Begründung hinreichend klar bestimmt werden kann (vgl. BVerfGE 8, 274 ; 45, 393 [BVerfG 22.06.1977 - 1 BvL 2/74]; 49, 168 [BVerfG 09.08.1978 - 2 BvR 831/76]; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1993 - BVerwG 11 C 43.92 -).
  • BVerwG, 20.10.1993 - 11 C 43.92

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Allgemeinerlaubnis für Starts und

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Ausdrückliche normative Kriterien für diese Ermessensentscheidung ergeben sich zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut der § 8 a Abs. 4 Nr. 7, § 8 b Abs. 4 Nr. 5 StVZO; doch begegnen diese Vorschriften keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, weil ihr Inhalt und Zweck unter Berücksichtigung ihrer Entstehungsgeschichte und Begründung hinreichend klar bestimmt werden kann (vgl. BVerfGE 8, 274 ; 45, 393 [BVerfG 22.06.1977 - 1 BvL 2/74]; 49, 168 [BVerfG 09.08.1978 - 2 BvR 831/76]; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1993 - BVerwG 11 C 43.92 -).
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 298/81

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Rechtsprechung zum Versorgungsanspruch eines

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Das Grundrecht der Berufsfreiheit steht daher auch inländischen juristischen Personen des Privatrechts (Art. 19 Abs. 3 GG) jedenfalls insoweit zu, als eine darunter fallende Tätigkeit ihrem Wesen und ihrer Art nach in gleicher Weise von einer juristischen wie von einer natürlichen Person ausgeübt werden kann (vgl. BVerfGE 21, 261 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 84/65]; 22, 380 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292 ; 41, 126 [BVerfG 17.12.1975 - 1 BvL 24/75]; 53, 1 ; 65, 196 [BVerfG 19.10.1983 - 2 BvR 298/81]).
  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Das Grundrecht der Berufsfreiheit steht daher auch inländischen juristischen Personen des Privatrechts (Art. 19 Abs. 3 GG) jedenfalls insoweit zu, als eine darunter fallende Tätigkeit ihrem Wesen und ihrer Art nach in gleicher Weise von einer juristischen wie von einer natürlichen Person ausgeübt werden kann (vgl. BVerfGE 21, 261 [BVerfG 04.04.1967 - 1 BvR 84/65]; 22, 380 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292 ; 41, 126 [BVerfG 17.12.1975 - 1 BvL 24/75]; 53, 1 ; 65, 196 [BVerfG 19.10.1983 - 2 BvR 298/81]).
  • BVerfG, 28.11.1984 - 1 BvL 13/81

    Verfassungsmäßigkeit der Anforderungen an die Bauvorlagenberechtigung für

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist aber geklärt, daß der Begriff des Berufs im Sinne des Art. 12 Abs. 1 GG weit auszulegen ist und grundsätzlich jede sinnvolle, erlaubte Tätigkeit umfaßt (BVerfGE 7, 377 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 54, 301 [BVerfG 18.06.1980 - 1 BvR 697/77]; 68, 272 ).
  • BVerfG, 28.02.1979 - 2 BvR 84/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ablehnung der Annahme einer Revision

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1993 - 11 C 46.92
    Weil die Berufsfreiheit weiter reicht als die Gewerbefreiheit (BVerfGE 50, 290 ), gewährleistet Art. 12 Abs. 1 GG dem Einzelnen und juristischen Personen des Privatrechts das Recht, jede erlaubte Arbeit, für die sie sich geeignet und legitimiert glauben, als "Beruf" zu ergreifen und zur Grundlage der Lebensführung zu machen (vgl. BVerfGE 7, 377 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 50, 290 [BVerfG 28.02.1979 - 2 BvR 84/79]).
  • BVerfG, 26.09.1978 - 1 BvR 525/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Verlängerung der

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 23/75

    Verfassungsrechtliche Grenzen der Einschränkung eines Parallelstudiums

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvL 24/75

    Verfassungsmäßigkeit der auf Strafmilderung beschränkten Strafzumessung bei

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 2/74

    Unfallversicherung

  • BVerfG, 29.11.1967 - 1 BvR 175/66

    Dienstleistungspflichten von Kreditinstituten

  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

  • BVerfG, 13.01.1976 - 1 BvR 631/69

    Reparationsschäden

  • BVerfG, 04.12.1979 - 2 BvR 64/78

    Schulbücher

  • BSG, 29.03.2007 - B 9a SB 3/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Widerspruchsverfahren - Kosten -

    Es genügt, dass die Tätigkeit geschäftsmäßig betrieben und Kostendeckung angestrebt wird, eine Gewinnerzielungsabsicht ist nicht erforderlich; ein ökonomischer Grundbezug reicht aus (BVerwGE 95, 15, für die Grundrechtsträgerschaft eines gemeinnützigen Vereins).
  • BVerfG, 17.10.2007 - 2 BvR 1095/05

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde einer öffentlich geförderten kirchlichen

    Ob karitative Einrichtungen, die keine gewinnorientierten Unternehmen darstellen, sich auf das Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG berufen können, wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beurteilt (bejahend etwa BVerwGE 95, 15 ; Droege, Staatsleistungen an Religionsgemeinschaften im säkularen Kultur- und Sozialstaat, 2004, S. 471 f.; Isensee, in: Handbuch des Staatskirchenrechts, Band II, a.a.O., § 59, S. 665 ; Leisner, Die Lenkungsauflage, 1982, S. 14 f.; Depenheuer, Staatliche Finanzierung und Planung im Krankenhauswesen, 1986, S. 108 ff.; vgl. auch Bachof/Scheuing, Verfassungsrechtliche Probleme der Novellierung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes, 1979, S. 15; verneinend Wieland, JZ 1995, S. 96 ; Scheuner, in: Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, Bd. 8, 1974, S. 43 ).
  • OVG Niedersachsen, 15.11.2016 - 8 LB 58/16

    Ausschluss von Zuwendungsbewerbern von einer Zuwendung nach der "Förderrichtlinie

    Obwohl sie gemäß § 55 Abs. 1 AO nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen darf, fehlt ihr nicht der für Art. 12 Abs. 1 GG erforderliche ökonomische Grundbezug, da sie die in ihrer Trägerschaft befindlichen Einrichtungen geschäftsmäßig und mit dem Ziel, kostendeckend zu arbeiten, betreibt (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.12.1993 - BVerwG 11 C 46.92 -, juris Rn. 20).
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