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   BVerwG, 23.01.1995 - 7 B 192.94   

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BVerwG, 23.01.1995 - 7 B 192.94 (https://dejure.org/1995,1694)
BVerwG, Entscheidung vom 23.01.1995 - 7 B 192.94 (https://dejure.org/1995,1694)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Januar 1995 - 7 B 192.94 (https://dejure.org/1995,1694)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vermögensrecht - Redlicher Erwerb - RestitutionsbefangenesGrundstück - Rückübertragungsbescheid - Klagebefugnis

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1995, 515
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 26.09.1994 - 7 B 50.94

    Anspruch auf Rückgabe eines Gaststättenbetriebes nach dem Gesetz zur Regelung

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1995 - 7 B 192.94
    Der redliche Erwerb von Grundstücken oder Gebäuden im Sinne von § 4 Abs. 2 Sätze 1 und 2 VermG setzt die Vollendung des Rechtserwerbs durch Eintragung in das Grundbuch voraus (Bestätigung des Beschlusses vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - NJW 1994, 470 und des Beschlusses vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - VIZ 1994, 665 ).«.

    Ein die Rückübertragung ausschließender (redlicher) Erwerb eines Grundstücks oder Gebäudes setzt voraus, daß sich der Rechtserwerb mit der Eintragung in das Grundbuch vollendet hat (vgl. Beschluß vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - NJW 1994, 470 ; Beschluß vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - VIZ 1994, 665 ).

    Daraus folgt, daß ein restitutionsausschließender redlicher Erwerb in den Fällen der Buchst. a - c immer nur dann angenommen werden kann, wenn zugleich die Voraussetzungen des § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG erfüllt sind (vgl. auch den Beschluß des Senats vom 26. September 1994 aaO.).

  • BVerwG, 30.11.1994 - 7 B 225.94

    Erfordernis einer Genehmigung für einen Grundstückskaufvertrag im Interesse der

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1995 - 7 B 192.94
    »Der Käufer eines restitutionsbefangenen Grundstücks ist nicht zur Klage gegen einen vermögensrechtlichen Rückübertragungsbescheid befugt (§ 42 Abs. 2 VwGO ), wenn der Kaufvertrag wegen fehlender Grundstücksverkehrsgenehmigung unwirksam ist (im Anschluß an BVerwG, Beschluß vom 30. November 1994 - BVerwG 7 B 225.94 -).

    Wie der Senat in seinem Beschluß vom 30. November 1994 - BVerwG 7 B 225.94 - näher ausgeführt hat, fehlt dem Käufer eines restitutionsbefangenen Grundstücks als Beteiligtem an einem genehmigungsbedürftigen (§ 2 Abs. 1 GVO ), aber noch nicht genehmigten Rechtsgeschäft die Befugnis zur Klage (§ 42 Abs. 2 VwGO ) gegen einen vermögensrechtlichen Rückübertragungsbescheid.

  • BVerwG, 29.10.1993 - 7 B 185.93

    Eintragung eines Erwerbers in das Grundbuch als Voraussetzung für einen eine

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1995 - 7 B 192.94
    Der redliche Erwerb von Grundstücken oder Gebäuden im Sinne von § 4 Abs. 2 Sätze 1 und 2 VermG setzt die Vollendung des Rechtserwerbs durch Eintragung in das Grundbuch voraus (Bestätigung des Beschlusses vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - NJW 1994, 470 und des Beschlusses vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - VIZ 1994, 665 ).«.

    Ein die Rückübertragung ausschließender (redlicher) Erwerb eines Grundstücks oder Gebäudes setzt voraus, daß sich der Rechtserwerb mit der Eintragung in das Grundbuch vollendet hat (vgl. Beschluß vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - NJW 1994, 470 ; Beschluß vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - VIZ 1994, 665 ).

  • BVerwG, 31.07.1997 - 7 C 28.96

    Redlicher Erwerb - Stichtag - Anbahnung - Grundstücksverkehrsgenehmigung -

    a) Wie der Senat mehrfach entschieden hat (vgl. Beschluß vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 3; Beschluß vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 9; Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 13 = VIZ 1995, 291; Urteil vom 18. Januar 1996 - BVerwG 7 C 20.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 25 = NJW 1996, 1361 [BVerwG 18.01.1996 - 7 C 20/94]), setzt ein Erwerb im Sinne dieser Vorschrift nach der hierfür maßgeblichen Rechtslage die Eintragung im Grundbuch voraus (Art. 233 § 7 Abs. 1 Sätze 1 und 2 EGBGB; § 26 Abs. 2, § 295 Abs. 2, § 297 Abs. 2 Satz 1 ZGB-DDR; § 1 Abs. 3 Satz 2 des Gesetzes über den Verkauf volkseigener Eigenheime, Miteigentumsanteile und Gebäude für Erholungszwecke vom 19. Dezember 1973 (GBl I S. 578); § 4 Abs. 1 und 2 des Gesetzes über den Verkauf volkseigener Gebäude vom 7. März 1990 (GBl I S. 157)).

    b) Im Ausgangspunkt geht das Verwaltungsgericht zwar zutreffend davon aus, daß der Kaufvertrag vom 17. Mai 1990 und damit auch der Erwerb des Eigentums zu seiner Wirksamkeit einer Grundstücksverkehrsgenehmigung bedurften (§ 285, § 297 Abs. 1 Satz 2 ZGB, § 2 Abs. 1 Buchst. a GVVO in der damals geltenden Fassung vom 15. Dezember 1977; vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - a.a.O.).

    Die Grundstücksverkehrsgenehmigung kann auch nicht mehr nachträglich erteilt werden, weil der Kaufvertrag infolge der Anmeldung vermögensrechtlicher Ansprüche durch den Beigeladenen und des darauf vom Beklagten erlassenen Restitutionsbescheids endgültig genehmigungsunfähig geworden ist (§ 2 Abs. 1 Satz 1 GVO; vgl. dazu auch BVerwG, Beschluß vom 30. November 1994 - BVerwG 7 B 225.94 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 207 = VIZ 1995, 164; Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - a.a.O.).

  • BVerwG, 13.12.2017 - 8 C 15.16

    Anteilsentziehung; Anteilsschädigung; Auflassung; Beginn; Bruchteilsrestitution;

    b) Die Gesetzessystematik spricht dafür, den Erwerbsvorgang im Sinne des § 4 Abs. 2 VermG weit zu verstehen und den Stichtag des 8. Mai 1945 beim Immobilienerwerb nicht nur auf die Übereignung durch dingliche Einigung und Grundbucheintragung zu beziehen, sondern auch auf das dem Erwerb zugrunde liegende Rechtsgeschäft (Verpflichtungs- oder Kausalgeschäft), regelmäßig einen Grundstückskaufvertrag nach den Vorschriften des BGB oder, seit 1976, des Zivilgesetzbuchs der DDR (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 7 B 192.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 13 S. 32 f.).

    Dem steht nicht schon entgegen, dass § 4 Abs. 2 VermG einen abgeschlossenen Erwerbsvorgang und damit beim Immobilienerwerb eine Grundbucheintragung voraussetzt (dazu vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 - 7 B 185.93 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 3 [insoweit in Buchholz nicht abgedruckt] - juris Rn. 2, vom 26. September 1994 - 7 B 50.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 9 S. 13 f. und vom 23. Januar 1995 - 7 B 192.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 13 S. 31 f.).

  • BVerwG, 16.10.1997 - 7 C 7.97

    Rechtsänderung im Revisionsverfahren - Revisionsverfahren und Rechtsänderung -

    In diesem Fall bleibt es bei der Notwendigkeit einer individuellen Redlichkeitsprüfung (vgl. Beschluß vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 8, dort auch Hinweise auf die Entstehungsgeschichte; Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 3 (S. 32)).
  • BVerwG, 27.01.2000 - 7 C 2.99

    Redlicher Erwerb; volkseigenes Grundstück; volkseigenes Gut; Erholungsgrundstück;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats setzt der Ausschlußtatbestand des § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG beim Erwerb eines Grundstücks oder Gebäudes voraus, daß sich der Rechtserwerb mit der Eintragung in das Grundbuch vollendet hat (Beschluß vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 3; Beschluß vom 26. September 1994 - BVerwG 7 B 50.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 9; Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 13; Urteil vom 31. Juli 1997 - BVerwG 7 C 28.96 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 44).
  • BVerwG, 24.05.1995 - 7 B 51.95

    Restitution eines dinglichen Nutzungsrechts

    Die Stichtagsregelung will verhindern, daß Restitutionsansprüche durch Erwerbsvorgänge zunichte gemacht werden können, die nach dem Rücktritt des Staatsratsvorsitzenden Honecker am 18. Oktober 1989 und damit nach Beginn der staatlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen in der DDR stattgefunden haben (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. November 1993 aaO. S. 285 f.; Beschluß vom 20. Januar 1994 - BVerwG 7 B 8.94 - VIZ 1994, 186 ; Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - VIZ 1995, 291 ).
  • OVG Brandenburg, 06.07.1998 - 4 B 131/97

    Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit eines vermögensrechtlichen

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  • BVerwG, 02.02.1995 - 7 B 26.95

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung eines vermögensrechtlichen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats fehlt dem Käufer eines restitutionsbefangenen Grundstücks als Beteiligtem an einem genehmigungsbedürftigen (§ 2 Abs. 1 GVO), aber noch nicht genehmigten Rechtsgeschäft die Befugnis zur Klage (§ 42 Abs. 2 VwGO) gegen einen vermögensrechtlichen Rückübertragungsbescheid (vgl. Beschluß vom 30. November 1994 - BVerwG 7 B 225.94 - sowie Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94).

    Unabhängig davon erschöpft sich das Vorbringen der Beschwerde im wesentlichen in allgemein gehaltenen Angriffen auf die dem angefochtenen Urteil zugrundeliegende Rechtsauffassung, die mit der ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats übereinstimmt (vgl. zuletzt Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 -).

  • BVerwG, 12.07.2016 - 8 C 15.16

    Redlicher Erwerb nach § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG setzt Beginn des Erwerbsvorgangs

    b) Die Gesetzessystematik spricht dafür, den Erwerbsvorgang im Sinne des § 4 Abs. 2 VermG weit zu verstehen und den Stichtag des 8. Mai 1945 beim Immobilienerwerb nicht nur auf die Übereignung durch dingliche Einigung und Grundbucheintragung zu beziehen, sondern auch auf das dem Erwerb zugrunde liegende Rechtsgeschäft (Verpflichtungs- oder Kausalgeschäft), regelmäßig einen Grundstückskaufvertrag nach den Vorschriften des BGB oder, seit 1976, des Zivilgesetzbuchs der DDR (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 7 B 192.94 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 13 S. 32 f.).

    Dem steht nicht schon entgegen, dass § 4 Abs. 2 VermG einen abgeschlossenen Erwerbsvorgang und damit beim Immobilienerwerb eine Grundbucheintragung voraussetzt (dazu vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 - 7 B 185.93 - Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 3 [insoweit in Buchholz nicht abgedruckt] - juris Rn. 2, vom 26. September 1994 - 7 B 50.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 9 S. 13 f. und vom 23. Januar 1995 - 7 B 192.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 13 S. 31 f.).

  • BVerwG, 20.06.1995 - 7 B 117.95

    Aufhebung der Grundstücksverkehrsgenehmigung

    Da sich der Rechtserwerb durch die Beigeladenen erst am 16. November 1990 durch Eintragung in das Grundbuch vollendet hat, können diese sich auf die Vorschrift des § 4 Abs. 2 VermG schon aus diesem Grunde nicht berufen (zur Maßgeblichkeit der Grundbucheintragung vgl. zuletzt BVerwG, Beschluß vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - VIZ 1995, 291 m.w.N.).
  • BVerwG, 13.09.2000 - 8 C 33.99

    Erwerb im Sinne des § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG; redlicher Erwerb; unredlicher

    Anschließend kam es zur Vollendung des Rechtserwerbs durch Eintragung in das Grundbuch (vgl. hierzu u. a. Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 - BVerwG 7 B 185.93 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 3 S. 4 und vom 23. Januar 1995 - BVerwG 7 B 192.94 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 13 S. 30).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2007 - 3 N 95.07

    Verhältnis des Rehabilitierungsverfahrens und der Grundstücksverkehrsgenehmigung

  • BVerwG, 04.07.2001 - 8 B 118.01

    Streit um die Rückübertragung eines Grundstücks - Voraussetzungen der

  • BVerwG, 04.07.1997 - 7 B 103.97

    Offene Vermögensfragen - Restuitutionsausschluß, Begriff der Redlichkeit des

  • BVerwG, 21.08.2001 - 8 B 131.01

    Grundsatz der Bedarfsgerechtigkeit - Bevorzugung eines MfS-Angehörigen bei der

  • BVerwG, 09.04.2001 - 8 B 67.01

    Anforderungen an die Darlegung eines Fehlers bezüglich der Höhe von

  • BVerwG, 23.08.1996 - 7 B 138.96

    Klärungsbedürftigkeit der Frage des die Eintragung ins Grundbuch voraussetzenden

  • VG Frankfurt/Oder, 28.02.2007 - 4 K 1464/02

    Zur Rechtmäßigkeit einer Grundstücksverkehrsgenehmigung: Die Erteilung einer

  • BVerwG, 31.10.1996 - 7 B 326.96

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung von Fragen zur Verfassungsmäßigkeit der

  • VG Cottbus, 09.04.2008 - 1 K 452/02

    Vermögensrecht: Entstehung eines Nutzungsrechts bei Kauf eines Eigenheims erst

  • VG Berlin, 10.12.1998 - 29 A 415.94

    Rückübertragung der Eigentumsrechte an einem Grundstück; Unwirksamkeit eines

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