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   BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99   

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BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99 (https://dejure.org/2000,631)
BVerwG, Entscheidung vom 23.02.2000 - 6 C 5.99 (https://dejure.org/2000,631)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Februar 2000 - 6 C 5.99 (https://dejure.org/2000,631)
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Islamischer Religionsunterricht in Berlin

Art. 7 Abs. 3 Satz 1, 141 GG, Geltung der "Bremer Klausel" in Berlin, Unanwendbarkeit des Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Religionsunterricht - Religionsgemeinschaften - Bremer Klausel

  • Judicialis

    GG Art. 7; ; GG Art. 140; ; GG Art. 141

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 7, Art. 140, Art. 141
    Schulrecht - Religionsunterricht; Religionsgemeinschaften; "Bremer Klausel"

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Religionsunterricht - Religionsunterricht; Religionsgemeinschaften; "Bremer Klausel"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Grünes Licht für islamischen Religionsunterricht in Berlin

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation)
  • nomos.de PDF, S. 21 (Kurzinformation)

    Anspruch auf islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Berliner Schulen

  • nomos.de PDF, S. 52 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    Art. 7 Abs. 3, 140, 141 GG; § 23 BlnSchulG
    Begriff der Religionsgemeinschaft/Islamischer Religionsunterricht/»Bremer Klausel«

  • taz.de (Pressebericht)

    Allah kommt auf den Stundenplan

  • zaoerv.de PDF, S. 45 (Kurzinformation)

    Deutschlands Rechtslage nach 1945 und deutsche Wiedervereinigung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Grünes Licht für islamischen Religionsunterricht in Berlin

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 52 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    Art. 7 Abs. 3, 140, 141 GG; § 23 BlnSchulG
    Begriff der Religionsgemeinschaft/Islamischer Religionsunterricht/»Bremer Klausel«

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 110, 326
  • NJW 2000, 3224 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 922
  • NJ 2000, 439
  • DVBl 2000, 1001
  • DÖV 2001, 832
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 25.02.1987 - 1 BvR 47/84

    Verfassungsrechtliche Grenzen des Elternrechts bei der Entscheidung über die

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Diese als bestehende Wahrheiten zu vermitteln ist seine Aufgabe (BVerfG, Beschluß vom 25. Februar 1987 - 1 BvR 47/84 - BVerfGE 74, 244, 252).

    (1) Aus der in Art. 7 Abs. 3 Sätze 1 und 2 GG getroffenen Gesamtregelung, die dem Postulat einer strikten Trennung von Staat und Kirche eine Absage erteilt und ganz im Sinne einer nicht nur distanzierenden, sondern auch respektierenden, vorsorgenden Neutralität des Staates gegenüber Religionen und Weltanschauungen zu verstehen ist (vgl. dazu Urteil vom 21. April 1999 - BVerwG 6 C 18.98 - BVerwGE 109, 40, 46 f.), ergibt sich, daß der Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach eine gemeinsame Angelegenheit von Staat und Religionsgemeinschaften ist (BVerfGE 74, 244, 251).

  • BVerwG, 24.03.1986 - 7 B 35.86

    Rundfunkgebührenbefreiung - Einkommensgrenze - Revision - Landesrecht

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Nimmt der Landesgesetzgeber in seine eigene Regelung einen für konkretisierende Gestaltungen durch den Landesgesetzgeber (noch) offenen Begriff des Bundesrechts auf, so wird dieser insoweit Landesrecht (Beschlüsse vom 24. März 1986 - BVerwG 7 B 35.86 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 132 = NVwZ 1986, 739; 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - NVwZ 1997, 61, 63 = Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 104).

    Revisibles Bundesrecht liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedenfalls nur dann vor, wenn die Regelung kraft eines Gesetzesbefehls des Bundesgesetzgebers - oder des aufgrund seiner Ermächtigung tätigen Bundesverordnungsgebers - gilt (Beschluß vom 24. März 1986 - BVerwG 7 B 35.86 - a.a.O.; Urteil vom 24. September 1992 - BVerwG 3 C 64.89 - BVerwGE 91, 77, 81; Beschluß vom 28. Juni 1995 - BVerwG 6 B 36.95 - Buchholz 310 § 137 Abs. 1 VwGO Nr. 4).

  • BVerwG, 19.07.1995 - 6 NB 1.95

    Nutzungsplanverordnung (BVerwG) - Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, 'Grundversorgung', § 7

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Nimmt der Landesgesetzgeber in seine eigene Regelung einen für konkretisierende Gestaltungen durch den Landesgesetzgeber (noch) offenen Begriff des Bundesrechts auf, so wird dieser insoweit Landesrecht (Beschlüsse vom 24. März 1986 - BVerwG 7 B 35.86 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 132 = NVwZ 1986, 739; 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - NVwZ 1997, 61, 63 = Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 104).

    Dem Landesgesetzgeber ist durch diese grundgesetzliche Bestimmung jeder Gestaltungsraum zur eigenständigen Ausformung des Begriffs der politischen Partei versperrt (Beschluß vom 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - a.a.O.).

  • BVerwG, 21.04.1999 - 6 C 18.98

    Erfolgreicher Widerspruch gegen Kruzifix im Klassenraum

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    (1) Aus der in Art. 7 Abs. 3 Sätze 1 und 2 GG getroffenen Gesamtregelung, die dem Postulat einer strikten Trennung von Staat und Kirche eine Absage erteilt und ganz im Sinne einer nicht nur distanzierenden, sondern auch respektierenden, vorsorgenden Neutralität des Staates gegenüber Religionen und Weltanschauungen zu verstehen ist (vgl. dazu Urteil vom 21. April 1999 - BVerwG 6 C 18.98 - BVerwGE 109, 40, 46 f.), ergibt sich, daß der Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach eine gemeinsame Angelegenheit von Staat und Religionsgemeinschaften ist (BVerfGE 74, 244, 251).
  • BVerfG, 31.07.1973 - 2 BvF 1/73

    Grundlagenvertrag

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Der Westteil Berlins war von Anfang an ein Land der Bundesrepublik Deutschland, in welchem unter Beachtung der von den drei westlichen Alliierten auferlegten Beschränkungen das Grundgesetz galt (BVerfG, Beschluß vom 21. Mai 1957 - 2 BvL 6/56 - BVerfGE 7, 1, 10; Beschluß vom 20. Januar 1966 - 1 BvR 140/62 - BVerfGE 19, 377, 388; Urteil vom 31. Juli 1973 - 2 BvF 1/73 - BVerfGE 36, 1, 17; Beschluß vom 27. März 1974 - 2 BvR 38/74 - BVerfGE 37, 57, 62).
  • BVerwG, 15.12.1955 - I B 130.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Daß der Begriff des öffentlichen Wohls in einem landesrechtlichen Enteignungsgesetz revisibel ist, folgt aus dem Gesetzesbefehl des Bundesverfassungsrechts in Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG, wonach eine Enteignung nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig ist (vgl. Beschluß vom 15. Dezember 1955 - BVerwG 1 B 130.55 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 5).
  • BVerfG, 16.10.1979 - 1 BvR 647/70

    Schulgebet

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    In seiner Schulgebetsentscheidung (Beschluß vom 16. Oktober 1979 - 1 BvR 647/70 u.a. - BVerfGE 52, 223, 242 f.) klingt an, daß die Verpflichtung der Länder zur Veranstaltung von Religionsunterricht unabhängig davon ist, ob die Regelschule religiöse Bezüge aufweist oder nicht.
  • Drs-Bund, 31.08.1990 - BT-Drs 11/7760
    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    In der Sache zutreffend wird daher in der Denkschrift zum Einigungsvertrag ausdrücklich von der "Vereinigung Berlins" gesprochen (BTDrucks 11/7760 S. 357).
  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Der Westteil Berlins war von Anfang an ein Land der Bundesrepublik Deutschland, in welchem unter Beachtung der von den drei westlichen Alliierten auferlegten Beschränkungen das Grundgesetz galt (BVerfG, Beschluß vom 21. Mai 1957 - 2 BvL 6/56 - BVerfGE 7, 1, 10; Beschluß vom 20. Januar 1966 - 1 BvR 140/62 - BVerfGE 19, 377, 388; Urteil vom 31. Juli 1973 - 2 BvF 1/73 - BVerfGE 36, 1, 17; Beschluß vom 27. März 1974 - 2 BvR 38/74 - BVerfGE 37, 57, 62).
  • BVerwG, 30.01.1996 - 1 C 9.93

    Berufsrecht - Apotheker: Zwangsmitgliedschaft eines in der Forschung tätigen

    Auszug aus BVerwG, 23.02.2000 - 6 C 5.99
    Zieht das Berufungsgericht daher zur Auslegung eines in einer landesrechtlichen Norm verwandten Begriffs das in Rechtsprechung und Literatur entwickelte Verständnis eines gleichlautenden Begriffs des Bundesrechts heran, so dient das Bundesrecht lediglich als Interpretationshilfe für die Auslegung einer landesrechtlichen Norm, sofern es nicht kraft eines Gesetzesbefehls des Bundes anzuwenden ist (vgl. Urteil vom 30. Januar 1996 - BVerwG 1 C 9.93 - NJW 1997, 814 = Buchholz 430.2 Kammerzugehörigkeit Nr. 7 S. 4).
  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 63/68

    Simultanschule

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 428/69

    Gemeinsame Schule

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68

    Gemeinschaftsschule

  • BVerwG, 24.09.1992 - 3 C 64.89

    Vergabe von Förderungsmitteln - Verletzung einer Rechtsvorschrift

  • BVerfG, 27.03.1974 - 2 BvR 38/74

    Haftbefehl in Berlin

  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

  • BVerwG, 28.06.1995 - 6 B 36.95

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht wegen geringen Einkommens - Klage auf

  • BVerfG, 03.06.1954 - 1 BvR 183/54

    Gesamtdeutscher Block

  • BVerwG, 20.12.1957 - VII C 73.57

    Begriff der politischen Partei im Kommunalwahlrecht

  • BVerwG, 13.03.1998 - 7 B 4.98
  • BVerwG, 23.02.2005 - 6 C 2.04

    Rechtsanspruch der Religionsgemeinschaften auf Einführung von

    Dagegen ist aus der Sicht des Bundesrechts nichts zu erinnern (vgl. dazu Urteil vom 23. Februar 2000 - BVerwG 6 C 5.99 - BVerwGE 110, 326, 330 f. m.w.N.).

    Der Begriff der Religionsgemeinschaft in Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG ist gleichbedeutend mit demjenigen der Religionsgesellschaft in den Bestimmungen der Art. 136 ff. WRV, die gemäß Art. 140 GG Bestandteil des Grundgesetzes sind (vgl. Urteil vom 23. Februar 2000 a.a.O., S. 342; Schmitt-Kammler a.a.O., Rn. 41; Robbers a.a.O., Rn. 149; Korioth, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz, Art. 137 WRV, Rn. 13; Magen, in: Umbach/Clemens, Grundgesetz, Bd. II, 2002, Art. 140, Rn. 59).

  • BVerwG, 16.04.2014 - 6 C 11.13

    Ethikunterricht; Religionsunterricht; staatlicher Bildungs- und

    Er zielt nicht auf eine überkonfessionelle vergleichende Betrachtung religiöser Lehren, ist nicht bloße Morallehre, Sittenunterricht, historisierende und relativierende Religionskunde, Religions- oder Bibelgeschichte (BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1987 - 1 BvR 47/84 - BVerfGE 74, 244 ; vgl. auch BVerwG, Urteile vom 6. Juli 1973 - BVerwG 7 C 36.71 - BVerwGE 42, 346 = Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 34 S. 14, vom 23. Februar 2000 - BVerwG 6 C 5.99 - BVerwGE 110, 326 = Buchholz 11 Art. 7 Abs. 3 GG Nr. 6 S. 5 und vom 23. Februar 2005 - BVerwG 6 C 2.04 - BVerwGE 123, 49 = Buchholz 11 Art. 7 Abs. 3 GG Nr. 7 S. 16 f.).

    Dementsprechend ist die Vorschrift in der Rechtsprechung des Senats als Konkretisierung des Selbstbestimmungsrechts der Religionsgemeinschaften (Urteil vom 23. Februar 2000 a.a.O. S. 340 bzw. S. 11), als Mittel zur Entfaltung und Unterstützung der diesen grundrechtlich gewährten Religionsfreiheit bezeichnet worden (Urteil vom 23. Februar 2005 a.a.O. S. 53 bzw. S. 17; vgl. auch Badura, a.a.O. Art. 7 Rn. 67).

    Zwar weist Art. 7 Abs. 3 GG den Religionsunterricht der staatlichen Unternehmerschaft zu, d.h. er entlässt ihn nicht aus der staatlichen Schulhoheit, sondern regelt ihn als Bestandteil der Unterrichtsarbeit im Rahmen der staatlichen Schulorganisation, so dass er zu den gemeinsamen Angelegenheiten von Staat und Kirche gezählt werden kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1987 a.a.O. S. 251; BVerwG, Urteile vom 6. Juli 1973 a.a.O. S. 347 f. bzw. S. 12 und vom 23. Februar 2000 a.a.O. S. 333 bzw. S. 5).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2003 - 19 A 997/02

    Kein Anspruch auf Einführung islamischen Religionsunterrichts

    BVerwG, Urteil vom 23.2.2000 - 6 C 5.99 -, BVerwGE 110, 326 (340); Rüfner, Erwiderung auf Renck, Islamischer Religionsunterricht - wann endlich?, NWVBl 2001, 426.

    BVerwG, Urteil vom 23.2.2000, a.a.O., S. 342; Korioth, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 140/ Art. 137 WRV, Rdn. 13; Schmitt/Kammler, a.a.O., Rdn. 41; Robbers, a.a.O., Rdn. 149; Heimann, a.a.O., S. 240; Pieroth/Görisch, Was ist eine "Religionsgemeinschaft"?, JuS 2002, 237; Häußler, Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten für die Einrichtung islamischen Religionsunterrichts, ZAR 2000, 255 (262).

  • BVerfG, 15.03.2007 - 1 BvR 2780/06

    Einführung des Ethikunterrichts in Berlin als Pflichtfach verfassungsgemäß

    Im vorliegenden Verfahren bedarf daher nicht der verfassungsrechtlichen Prüfung, ob Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG hier anwendbar ist und die in Rede stehende landesrechtliche Regelung damit in Einklang steht (vgl. zur Frage der Geltung des Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG im Lande Berlin - verneinend - BVerwGE 110, 326).
  • VG Düsseldorf, 02.11.2001 - 1 K 10519/98

    Klage eines islamischen Dachverbandes auf Einführung islamischen

    vgl. für Art. 7 Abs. 3 GG z.B. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1987 - 1 BvR 47/84 -, BVerfGE 74, S. 244 (251 ff.); BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2000 - 6 C 5/99 -, BVerwGE 110, S. 326 (337); Hemmrich, in: v.Münch/Kunig, Kommentar zum GG, Bd. 1, 4. Aufl., Art. 7 Anm. 23; Schmitt-Kammler, in: Sachs, Kommentar zum GG, 2. Aufl., Art. 7 Anm. 43; Maunz, in: ders./Dürig, Kommentar zum GG, Stand: März 2001, Art. 7 Anm. 47; Gröschner, in: Dreier (Hrsg.), Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1 (1996), Art. 7 Anm. 83; Robbers, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Bonner Grundgesetz - Kommentar, Bd. 1, 4. Aufl., Art. 7 Anm. 118; Mückl, AöR 122 (1997), S. 513 (520); Renck, JZ 2000, S. 561 (562); Heckel, JZ 1999, S. 741 (746) m.w.N.; Link, in: Handbuch des Staatskirchenrechts, 2. Aufl., S. 496; Korioth, NVwZ 1997, S. 1041 (1043), sieht in Art. 7 Abs. 3 GG nicht den Religionsunterricht institutionell abgesichert, sondern die Verpflichtung des Staates, ihn als Angebot bereitzuhalten;.

    Der Begriff der Religionsgemeinschaft, der dasselbe meint wie die in Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 WRV genannten Religionsgesellschaften, vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2000 - 6 C 5/99 -, a.a.O., S. 342; Robbers, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, a.a.O., Art. 7 Anm. 149; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Bonner Grundgesetz - Kommentar, Bd. 3, 4. Aufl., Art. 137 WRV Anm. 18, ist weder im Grundgesetz noch im nordrhein-westfälischen Landesrecht definiert.

  • BVerwG, 21.09.2005 - 6 C 16.04

    Rundfunkgebühren; "Ladenfunk"; Prüfung irrevisiblen Landesrechts;

    (1) Eine revisionsgerichtliche Kontrolle findet statt, soweit das Berufungsgericht zur Auslegung eines in einer landesrechtlichen Norm verwandten Begriffs das Verständnis eines gleich lautenden Begriffs des Bundesrechts in der Annahme der Identität beider Begriffsinhalte herangezogen hat, wenn eine solche Identität durch Gesetzesbefehl des Bundes vorgegeben ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2000 - BVerwG 6 C 5.99 - BVerwGE 110, 326 ).

    Dies allein rechtfertigt nicht die revisionsgerichtliche Überprüfung (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2000, a.a.O., S. 329).

  • BVerwG, 09.07.2014 - 8 C 36.12

    Dienstleistungsfreiheit; Eigenauftritt; Ermessensfehler; Gleichbehandlung;

    Selbst wenn der Inhalt des Landesrechts, wie der Beklagte meint, ausweislich der Erläuterungen zum Glücksspielstaatsvertrag 2008 durch revisibles Recht beeinflusst sein sollte, begründet dies die Revisibilität der landesrechtlichen Vorschrift nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn Bundesrecht für den Inhalt des Landesrechts kraft eines Gesetzesbefehls des Bundes bestimmend ist (Urteil vom 23. Februar 2000 - BVerwG 6 C 5.99 - BVerwGE 110, 326 = Buchholz 11 Art. 7 Abs. 3 GG Nr. 6 S. 2).
  • BVerwG, 08.08.2005 - 6 A 1.04

    Beteiligungsfähigkeit; Genehmigung der Prozessführung; Nachreichung der

    Der Begriff "Religionsgesellschaft" entspricht demjenigen der Religionsgemeinschaft im Sinne von Art. 7 GG (vgl. Urteil vom 23. Februar 2000 BVerwG 6 C 5.99 BVerwGE 110, 326 ; Ehlers in: Sachs , GG, 3. Auflage, Art. 140 Rn. 5; Korioth in: Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Art. 137 WRV Rn. 13; Jarass/Pieroth, GG, 7. Auflage, Art. 137 WRV Rn. 1).
  • VG Düsseldorf, 03.08.1979 - 1 L 602/79
    Nach überwiegender Auffassung enthält Art. 7 III 1 GG (jedenfalls) eine institutionelle Garantie des Religionsunterrichts (vgl.z.B. BVerfGE 74, 244 [253] = NJW 1987, 1873 = NVwZ 1987, 676 L; BVerwG, NVwZ 2000, 922; v. Münch, GG, Bd. 1, 4. Aufl., Art. 7 Anm. 23; Sachs, GG, 2. Aufl., Art. 7 Anm. 43 m.w. Nachw.u. Fußn. 108; vgl. auch die Nachweise bei Korioth, NVwZ 1997, 1041 [1043], Fußn. 21 [Korioth.

    Der dort verwandte Begriff der Religionsgemeinschaft enthält daher keine für das Land Berlin verbindliche Vorgabe (vgl. BVerwG, NVwZ 2000, 922).

    Zu Islam und Religionsfreiheit s. Janz/Rademacher, NVwZ 1999, 706; vgl. zum Religionsunterricht in Berlin BVerwG, NVwZ 2000, 922.

  • VGH Hessen, 14.09.2005 - 7 UE 2223/04

    Islamischer Religionsunterricht; Kooperationspartner gem GG Art 7 Abs 3

    Der Begriff der Religionsgemeinschaft in Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG entspricht demjenigen der Religionsgesellschaft in den Bestimmungen der Art. 136 ff. WRV, die gemäß Art. 140 GG Bestandteil des Grundgesetzes sind (BVerwG, U. v. 23.02.2000 - 6 C 5.99 - BVerwGE 110, 326; Maunz-Dürig, GG, Kom., Stand: Februar 2005, Art. 137 WRV, Rdnr. 13).
  • VG Berlin, 25.10.2001 - 27 A 254.01

    Erteilung islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen in Berlin;

  • VG Düsseldorf, 18.07.2000 - 1 L 1224/00

    Ausgestaltung des Rechts eines Schülers auf Erteilung von islamischem

  • VG Cottbus, 26.05.2016 - 1 K 1562/15

    Schülerbeförderung

  • VG Potsdam, 22.08.2003 - 12 K 2130/01

    Klage auf Zulassung zur Erteilung des Faches "Humanistische Lebenskunde" als

  • VG Cottbus, 26.05.2016 - 1 K 1563/15

    Schülerbeförderung

  • BVerwG, 15.07.1999 - 6 B 21.99

    Bundesverwaltungsgericht überprüft die Verurteilung des Landes Berlin zur

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