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   BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98   

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BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98 (https://dejure.org/1998,13210)
BVerwG, Entscheidung vom 23.09.1998 - 6 C 2.98 (https://dejure.org/1998,13210)
BVerwG, Entscheidung vom 23. September 1998 - 6 C 2.98 (https://dejure.org/1998,13210)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Judicialis

    BJagdG § 5; ; VwGO § 88; ; VwGO § 125 Abs. 1; ; BayVwVfG § 43 Abs. 2; ; VwVfG § 43 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 15.94

    Jagdrecht: Fortbestehen einer 1943 erlassenen Abrundungsverfügung

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Ein Verstoß gegen revisibles Bundesrecht käme nur in Betracht, wenn die Abrundungsverfügung des Kreisjägermeisters als Akt der Willkür anzusehen wäre (siehe etwa Urteil vom 7. Dezember 1995 BVerwG 3 C 15.94 - Buchholz 451.16 § 5 BJagdG Nr. 27).

    Mit diesen Ausführungen verkennt das Berufungsgericht zwar, daß es für die Annahme einer konkludenten Aufhebung eines Verwaltungsakts - und um einen solchen handelt es sich bei der Abrundungsverfügung des Kreisjägermeisters von 1937 (siehe nur Urteil vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 3 C 15.94 - Buchholz 451.16 § 5 BJagdG Nr. 27) - nicht auf den inneren Willen der Behörde, sondern auf den objektiven Sinngehalt ihres Verhaltens ankommt, der sich nach dem sog. Empfängerhorizont erschließt (stRspr, siehe etwa BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1980 - BVerwG 6 C 55.79 - BVerwGE 60, 223 ).

  • BVerwG, 05.07.1990 - 4 B 105.90

    Voraussetzungen und Grundsätze der Verwirkung

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Die Ansicht des Berufungsgerichts beruht jedoch insoweit auf einer Anwendung allgemeiner Rechtsgrundsätze des Verwaltungsrechts, die den Charakter des Rechts teilen, dessen Ergänzung sie dienen (stRspr, siehe etwa Beschluß vom 21. Juni 1991 - BVerwG 8 B 82.91 - in JURIS veröffentlicht; Beschluß vom 5. Juli 1990 - BVerwG 4 B 105.90 - in JURIS veröffentlicht; Urteil vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 4 C 25.79 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 113).
  • BVerwG, 18.04.1996 - 3 C 4.95

    Jagdrecht: Irrevisibilität und Wirksamkein von vor Inkrafttreten des BJagdG

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Dieses ist jedoch nicht nach Art. 125 GG Bundesrecht geworden, so daß Fragen nach der Rechtmäßigkeit und Rechtsbeständigkeit von Maßnahmen, die unter der Geltung des Reichsjagdgesetzes getroffen worden sind, irrevisibel sind (siehe etwa Beschluß vom 19. Mai 1965 - BVerwG 1 B 30.65 - Buchholz 451.16 § 5 BJagdG Nr. 5; Urteil vom 18. April 1996 - BVerwG 3 C 4.95 - Buchholz 451.16 § 5 BJagdG Nr. 28).
  • BVerwG, 25.01.1974 - IV C 2.72

    Beginn der Frist für einen Nachbarwidersprucht gegen eine Baugenehmigung bei

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Sofern das Berufungsgericht damit eine Verwirkung des Klagerechts der Klägerin meinen sollte, wäre damit zwar revisibles Verwaltungsprozeßrecht angesprochen (vgl. Urteil vom 25. Januar 1974 - BVerwG 4 C 2.72 - BVerwGE 44, 294 ).
  • VGH Bayern, 02.10.1996 - 19 B 94.2902
    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    BVerwG 6 C 2.98 VGH 19 B 94.2902 .
  • BVerwG, 21.06.1991 - 8 B 82.91

    Anforderungen an die Geltendmachung einer Rechtssache grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Die Ansicht des Berufungsgerichts beruht jedoch insoweit auf einer Anwendung allgemeiner Rechtsgrundsätze des Verwaltungsrechts, die den Charakter des Rechts teilen, dessen Ergänzung sie dienen (stRspr, siehe etwa Beschluß vom 21. Juni 1991 - BVerwG 8 B 82.91 - in JURIS veröffentlicht; Beschluß vom 5. Juli 1990 - BVerwG 4 B 105.90 - in JURIS veröffentlicht; Urteil vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 4 C 25.79 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 113).
  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 11.97

    Rechtsirrtum; Erledigung in anderer Weise; Vorbescheid; Bebauungsgenehmigung;

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Aus denselben Gründen braucht auch nicht erörtert zu werden, ob die Erwägungen des Berufungsgerichts der Sache nach eine Bestätigung finden könnten durch die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vor Erledigung eines Verwaltungsakts durch kommunales Verhalten der Beteiligten (Urteil vom 27. März 1998 BVerwG 4 C 11.97 NVwZ 1998, 729).
  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Mit diesen Ausführungen verkennt das Berufungsgericht zwar, daß es für die Annahme einer konkludenten Aufhebung eines Verwaltungsakts - und um einen solchen handelt es sich bei der Abrundungsverfügung des Kreisjägermeisters von 1937 (siehe nur Urteil vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 3 C 15.94 - Buchholz 451.16 § 5 BJagdG Nr. 27) - nicht auf den inneren Willen der Behörde, sondern auf den objektiven Sinngehalt ihres Verhaltens ankommt, der sich nach dem sog. Empfängerhorizont erschließt (stRspr, siehe etwa BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1980 - BVerwG 6 C 55.79 - BVerwGE 60, 223 ).
  • BVerwG, 19.07.1995 - 6 NB 1.95

    Nutzungsplanverordnung (BVerwG) - Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, 'Grundversorgung', § 7

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Die in Ergänzung irrevisiblen Landesrechts vorgenommene Anwendung allgemeiner Grundsätze des Verwaltungsrechts macht diese jedoch, selbst wenn sie dem Bundesrecht entnommen worden sind, nicht ihrerseits revisibel (vgl. Beschluß vom 19. Juli 1995 - BVerwG 6 NB 1.95 - m.w.N. - AfP 1995, 700, 702 f.).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

    Auszug aus BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Das Berufungsgericht mag zwar, wie die Beigeladene und der Beklagte mit beachtlichen Gründen darlegen, die Voraussetzungen dieser Rechtsprechung (siehe etwa Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273 ; zuletzt Beschluß vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 NB 6.97 - NVwZ-RR 1998, 415 m.w.N.), sofern sie überhaupt auf Verwaltungsakte übertragen werden kann, verkannt haben.
  • BVerwG, 28.10.1983 - 4 C 25.79

    Allgemeine Grundsätze des Verwaltungsrechts - Irrevisibilität - Landesrechtliche

  • BVerwG, 03.08.1990 - 7 C 41.89

    Verwaltungsprozeßrecht - Urteil - Fehlende Urteilsgründe - Vollständige Abfassung

  • BVerwG, 15.05.1965 - I B 30.65

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Unterbrechung des

  • VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01

    Keine nachträgliche Befristung einer unbefristet erteilten Genehmigung für

    Eine solche Aufhebung kann grundsätzlich durchaus konkludent ausgesprochen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.09.1998 - 6 C 2/98 -, JURIS; Beschl. v. 29.04.1999 - 8 B 87/99b -, JURIS; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. Aufl., § 48 RdNr. 243).

    Dabei ist maßgebend nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte; verbleibende Unklarheiten gehen aus Rechtsschutzgründen zu Lasten der Verwaltung (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968, BVerwGE 29, 310, 312; v. 12.01.1973, BVerwGE 41, 305, 306; v. 18.06.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; v. 23.09.1998, a.a.O.).

    Maßgeblich ist der objektive Sinngehalt der Entscheidung, wie er sich nach dem objektiven Empfängerhorizont erschließt bzw. erschloss (BVerwG, Urt. v. 23.09.1998, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2008 - 18 B 1864/07

    Altfallregelung Aufenthaltsbeendigung hinausgezögert behindert Mitwirkung

    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1980 - 6 C 55.79 -, BVerwGE 60, 223 (228 f.), vom 23. September 1998 - 6 C 2.98 -, juris, und vom 3. November 1998 - 9 C 51.97 -, Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 116.
  • BVerwG, 09.02.2023 - 9 BN 4.22

    Geltendmachung der Unanwendbarkeit / Funktionslosigkeit einer

    Im Übrigen verhält sich die Beschwerde nicht zu der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 23. September 1998 - 6 C 2.98 - Rn. 25 m. w. N.), wonach der Gesichtspunkt des Funktionsloswerdens von landesrechtlichen Bestimmungen nicht revisibel ist, weil es sich dabei um eine in Ergänzung irrevisiblen Landesrechts vorgenommene Anwendung allgemeiner Grundsätze des Verwaltungsrechts handelt.
  • VG Bayreuth, 14.07.2020 - B 1 K 18.645

    Entfernung der Gespinstnester des Eichenprozessionsspinners

    Für die Annahme einer konkludenten Aufhebung eines Verwaltungsaktes kommt es nicht auf den inneren Willen der Behörde, sondern auf den objektiven Sinngehalt ihres Verhaltens an, der sich nach dem objektiven Empfängerhorizont erschließt (vgl. BVerwG, U.v. 23.9.1998 - 6 C 2/98 - juris Rn. 20).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2009 - 18 B 920/09

    Anordnung des Sofortvollzuges einer Ausweisungsverfügung bei Begründung der

    vgl. BVerwG, Urteile vom 18. Juni 1980 - 6 C 55.79 , BVerwGE 60, 223 (228 f.), vom 23. September 1998 - 6 C 2/98 -, juris, und vom 3. November 1998 - 9 C 51.97 , Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 116; Senatsbeschluss vom 7. Juli 2006 - 18 B 795/06 -.
  • VG Gera, 27.03.2003 - 4 K 429/02

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Eigentum;

    kommt es nicht allein auf den schriftlichen Text an, sondern es sind auch die sonstigen Umstände heranzuziehen, die dem Empfänger der Willenserklärung bei ihrem Zugang erkennbar waren (BVerwG, Beschluss vom 13. September 1999 - 11 B 14/99; Urteil vom 23. September 1998 - 6 C 2/98; Urteil vom 18. Juni 1980 - 6 C 55/79; OVG Münster, Urteil vom 15. Dezember 1995 - 9 A 3413/95 - alle zit. nach juris; OVG Weimar, Beschluss vom 28. November 2001 - 4 EO 234/96; Palandt/Heinrichs, § 133 BGB, Rn. 9, 2001; Stelkens/Bonk/Sachs, § 37 VwVfG, Rn. 10, 1998; Knack, § 43 VwVfG, Rn. 32, 2000).
  • VG Gießen, 11.02.2013 - 8 L 3304/12

    Ersetzung einer Gebühr

    Rechtlich stellt das Ersetzen eines Verwaltungsakts durch einen anderen die Rücknahme bzw. den Widerruf des zu ersetzenden Verwaltungsaktes dar (vgl. VG Freiburg, U. v. 30.01.2003 - 4 K 1398/01 -, juris, Rdnr. 17; Stelkens/Bonk/Sachs VwVfG, 7. Aufl. 2008, Rdnr. 244 zu § 48), wobei die Aufhebung auch konkludent ausgesprochen werden kann (BVerwG, U. v. 23.09.1998 - 6 C 2.98 -, juris, Rdnr. 20).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2011 - 18 E 401/10

    Aufenthaltserlaubnis, rückwirkende Erteilung, Prozesskostenhilfe,

    Dabei kommt es nicht auf den inneren Willen der Behörde, sondern auf den objektiven Sinngehalt ihres Verhaltens an, der sich nach dem objektiven Empfängerhorizont erschließt, wobei Unklarheiten zu Lasten der Verwaltung gehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1980 - 6 C 55.79 -, BVerwGE 60, 223 (228 f.), vom 23. September 1998 - 6 C 2.98 -, juris, mit weiteren Nachweisen, und vom 3. November 1998 - 9 C 51.97 -, Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 116; OVG NRW, Senatsbeschluss vom 28. Mai 2008 - 18 B 792/08 -, juris).
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