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   BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78   

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BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78 (https://dejure.org/1981,636)
BVerwG, Entscheidung vom 28.04.1981 - 2 C 51.78 (https://dejure.org/1981,636)
BVerwG, Entscheidung vom 28. April 1981 - 2 C 51.78 (https://dejure.org/1981,636)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vorstellungsgespräch - Anwaltlicher Beistand - Anhörung - Beamtenbewerber

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 62, 169
  • NJW 1981, 2136
  • DVBl 1981, 1060
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73

    Rechtsbeistand

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Nur in dieser Begrenzung habe die anwaltschaftliche Berufsausübung teil am Schutz des Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. dazu auch BVerfG, Beschluß vom 8. Oktober 1974, BVerfGE 38, 105 [119] = NJW 1975, 103 [105]).

    Die Situation bei einem Einstellungsgespräch unterscheide sich auch wesentlich von derjenigen der Vernehmung eines Zeugen, zu der die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 8. Oktober 1974 (a.a.O.) ergangen sei.

    Sie besteht aber jedenfalls nur innerhalb der Grenzen, die dem Mandanten selbst hinsichtlich seines Rechts, sich beraten und vertreten zu lassen (Art. 2 Abs. 1 GG, § 3 Abs. 3 BRAO), gezogen sind (vgl. BVerfGE 38, 105 [119]; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Dezember 1973 - BVerwG 1 C 70.67 - [NJW 1974, 715 - DÖV 1974, 238]).

    Die in diesem Grundrecht enthaltene grundsätzliche Befugnis, rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen (BVerfGE 38, 105 [111, 115 ff.]), wird konkretisiert und in zulässiger Weise begrenzt durch die Vorschriften des Verwaltungsverfahrensrechts, die auf Grund der dargelegten Eigenart des Vorstellungsgesprächs mit Art. 33 GG und den hierauf beruhenden Vorschriften des Beamtenrechts vereinbar sind.

  • BVerwG, 18.12.1973 - I C 70.67

    Verpflichtung des Beklagten zur Verhandlung - Stellung des Rechtsanwaltes im

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Indessen sei dieses Recht abhängig von demjenigen des Mandanten, sich beraten und vertreten zu lassen (BVerwG, NJW 1974, 715).

    Sie besteht aber jedenfalls nur innerhalb der Grenzen, die dem Mandanten selbst hinsichtlich seines Rechts, sich beraten und vertreten zu lassen (Art. 2 Abs. 1 GG, § 3 Abs. 3 BRAO), gezogen sind (vgl. BVerfGE 38, 105 [119]; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Dezember 1973 - BVerwG 1 C 70.67 - [NJW 1974, 715 - DÖV 1974, 238]).

    Dies folgt aus dem Hinweis auf den "Rahmen der gesetzlichen Vorschriften" und entspricht der begrenzten Gesetzgebungskompetenz des Bundes, die eine weitergehende Regelung, soweit sonst der Landesgesetzgeber zuständig ist, nicht gedeckt hätte (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Dezember 1973 - BVerwG 1 C 70.67 - [a.a.O.]).

  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Denn hierbei handele es sich, was schon im Hinblick auf die von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Mai 1975 (BVerfGE 39, 334 ff.) gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG ausgehende Bindungswirkung keiner weiteren Begründung mehr bedürfe, um eine Einstellungsvoraussetzung, deren Erfüllung von der für die Berufung in das Beamtenverhältnis zuständigen Behörde ebenso zu prüfen sei wie diejenige der fachlichen Eignung des Bewerbers.

    Hiermit stimmt es überein, daß das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluß vom 22. Mai 1975 zur Verfassungstreue der Beamten, und der Beamtenbewerber (BVerfGE 39, 334 [353 f.]) hinsichtlich des Vorstellungsgesprächs keinen Unterschied danach gemacht hat, ob dieses Gespräch ohne besonderen Schwerpunkt der Beurteilung der Eignung insgesamt dient oder aber besonders oder allein der Beurteilung der Gewähr der Verfassungstreue.

  • OVG Hamburg, 17.02.1975 - Bs I 5/75
    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Das Berufungsgericht vermöge deshalb der gegenteiligen Auffassung des OVG Hamburg (NJW 1976, 205) nicht zu folgen.

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte (vor Inkrafttreten des Verwaltungsverfahrensgesetzes - VwVfG - vom 25. Mai 1976 [BGBl. I S. 1253] am 1. Januar 1977 und der entsprechenden Verwaltungsverfahrensgesetze der Länder) ist die Frage umstritten: Sie ist bejaht worden durch das OVG Hamburg (Beschluß vom 17. Februar 1975 - Bs I 5/75 - [NJW 1976, 205 - DÖV 1976, 174]) und das VG Bremen (Beschluß vom 18. Dezember 1975 - IV 363/75 - [NJW 1976, 768; zustimmend Plagemann, NJW 1977, 564]), ferner für Dienstgespräche mit einem Probebeamten durch das OVG Bremen (Urteil vom 23. September 1975 - I BA 24/75 - [NJW 1976, 772]).

  • OVG Bremen, 11.11.1975 - II B 40/75

    Umfang einer einstweiligen Anordnung; Anspruch eines Bewerbers auf Hinzuziehung

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Es sehe vielmehr nach erneuter Überprüfung keinen Anlaß, von seiner den Parteien bekannten Entscheidung vom 13. April 1976 - 2 B 6/76 - abzuweichen, die mit denjenigen des OVG Berlin (ZBR 1974, 335) und des OVG Bremen (DÖV 1976, 62) in Einklang stehe.

    Die Frage ist verneint worden vom OVG Berlin (Urteil vom 25. Juni 1974 - IV B 34/74 - [ZBR 1974, 335; ablehnend Ratz, ZRP 1975, 135]) und vom OVG Bremen (Beschluß vom 11. November 1975 - II B 40/75 - [NJW 1976, 770; ablehnend Schneider, NJW 1977, 873, 876 f.]), ferner für das Dienstgespräch mit einem Probebeamten über dessen Bewährung vom OVG Lüneburg (Beschluß vom 26. Januar 1977 - V OVG B 156/76 - [OVGE 32, 469]).

  • BVerwG, 27.11.1980 - 2 C 38.79

    Umfang der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung der Eignungsbeurteilung des

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Dessen Beurteilung durch die Einstellungsbehörde ist zwar stärker "verrechtlicht" als die Beurteilung anderer Merkmale, jedoch kommt es auch hier, soweit die Behörde ihr Eignungsurteil auch vom Ergebnis eines Vorstellungsgesprächs abhängig macht, auf höchstpersönliche Äußerungen des Beamtenbewerbers und den dabei gewonnenen persönlichen Eindruck an (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 27. November 1980 - BVerwG 2 C 38.79 - [zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmt]).
  • BVerwG, 19.12.1963 - VIII C 97.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Der im Revisionsverfahren nicht vertretene Beklagte und Revisionsbeklagte konnte nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts den Verzicht ohne anwaltliche Vertretung (§ 67 Abs. 1 VwGO) wirksam erklären (Urteile vom 24. Februar 1961 - BVerwG 4 C 327.60 - [Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 4 - DVBl. 1961, 518], vom 19. Dezember 1963 - BVerwG 8 C 97.61 -, vom 16. Oktober 1964 - BVerwG 7 C 100.63 - und vom 31. Januar 1969 - BVerwG 4 C 21.65 -).
  • OVG Bremen, 23.09.1975 - I BA 24/75

    Zuziehung eines Rechtsanwalts als Rechtsbeistand zu einem Dienstgespräch;

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte (vor Inkrafttreten des Verwaltungsverfahrensgesetzes - VwVfG - vom 25. Mai 1976 [BGBl. I S. 1253] am 1. Januar 1977 und der entsprechenden Verwaltungsverfahrensgesetze der Länder) ist die Frage umstritten: Sie ist bejaht worden durch das OVG Hamburg (Beschluß vom 17. Februar 1975 - Bs I 5/75 - [NJW 1976, 205 - DÖV 1976, 174]) und das VG Bremen (Beschluß vom 18. Dezember 1975 - IV 363/75 - [NJW 1976, 768; zustimmend Plagemann, NJW 1977, 564]), ferner für Dienstgespräche mit einem Probebeamten durch das OVG Bremen (Urteil vom 23. September 1975 - I BA 24/75 - [NJW 1976, 772]).
  • BVerwG, 23.09.1969 - II C 25.66
    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Allerdings bedürfen nicht nur verfahrensrechtliche Rügen, sondern auch sachlichrechtliche Revisionsangriffe einer konkreten Begründung, die erkennen läßt, in welchem Umfang und aus welchen Gründen die Berufungsentscheidung angegriffen wird (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 1963 - BVerwG 6 C 140.62 - [Buchholz 310 § 139 VwGO Nr. 15] und vom 23. September 1969 - BVerwG 2 C 25.66 - [Buchholz 310 § 139 VwGO Nr. 34]; Beschluß des Bundesgerichtshofes vom 22. April 1959 - IV ZR 42.59 - [MDR 1959, 647]; BSGE 7, 35 [39]).
  • BVerwG, 16.10.1964 - VII C 100.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.04.1981 - 2 C 51.78
    Der im Revisionsverfahren nicht vertretene Beklagte und Revisionsbeklagte konnte nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts den Verzicht ohne anwaltliche Vertretung (§ 67 Abs. 1 VwGO) wirksam erklären (Urteile vom 24. Februar 1961 - BVerwG 4 C 327.60 - [Buchholz 310 § 67 VwGO Nr. 4 - DVBl. 1961, 518], vom 19. Dezember 1963 - BVerwG 8 C 97.61 -, vom 16. Oktober 1964 - BVerwG 7 C 100.63 - und vom 31. Januar 1969 - BVerwG 4 C 21.65 -).
  • BVerwG, 10.12.1963 - VI C 140.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 23.01.1978 - 2 B 6.76

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BSG, 04.03.1958 - 9 RV 126/55
  • BVerwG, 31.01.1969 - IV C 21.65

    Unzumutbarkeit eines Garagenbaus

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.06.1977 - 5 A 6/77

    Beteiligung des Personalrats bei der Einstellung in den juristischen

  • BGH, 22.04.1959 - IV ZR 42/59

    Rechtsmittel

  • VG Bremen, 18.12.1975 - IV 363/75
  • BVerwG, 24.02.1961 - IV C 327.60

    Rechtsmittel

  • OVG Niedersachsen, 30.08.2012 - 11 LB 372/10

    Berufsbezogene Sonderrechte von Rechtsanwälten beim Zugang zu Mandanten während

    b) Wie sich aus der bereits von der Beklagten zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 28.4.1981 - 2 C 51/78 -, BVerwGE 62, 169 ff; ergänzend Beschl. v. 19.3.1976 - II WDB 1/76 -, NJW 1976, 2032, 2034) ergibt, lässt sich ein eigenständiges anwaltliches Zugangs- und Anwesenheitsrecht auch nicht aus § 3 Abs. 2 BRAO ableiten.

    Soweit nach ausdrücklicher Regelung in § 2 Abs. 3 Nr. 2 VwVfG insbesondere in Prüfungsverfahren, aber etwa auch beim Vorstellungsgespräch mit einem Beamtenbewerber (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.4.1981 - 2 C 51/78 -, BVerwGE 62, 169 ff.) der die anwaltliche Vertretung regelnde § 14 VwVfG (vgl. Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl., § 14, Rn. 4 f., m. w. N.) nicht gilt, schließt dies jeweils auch nur die Teilnahme eines Rechtsanwaltes als Beistand an dem Vorstellungs- bzw. Prüfungsgespräch, nicht aber die anwaltliche Vertretung in den übrigen, nicht "prüfungsspezifischen" Teilen des Verwaltungsverfahrens aus (Kopp/Ramsauer, VwVfG, 12. Aufl., § 2, Rn. 46).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2021 - 15 A 4037/19

    Grundsatz der Belastungsklarheit und -vorhersehbarkeit; Vorteilslage; Endgültige;

    An dieser, für die bis zum 30. Juni 2008 geltende Rechtslage vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht, siehe dazu BVerwG, Beschluss vom 8. November 2005 - 10 B 45.05 -, juris Rn. 6, und Urteil vom 28. April 1981 - 2 C 51.78 -, juris Rn. 17 m. w. N., ist auch nach der Neufassung des § 67 VwGO durch das Gesetz zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I, S. 2840) jedenfalls in der hier vorliegenden Konstellation festzuhalten.
  • BGH, 02.02.2024 - AnwZ (Brfg) 34/23
    Denn das diesbezügliche Einverständnis des Klägers vom 20. Dezember 2022 wäre auch dann als Prozesshandlung wirksam, wenn der Kläger zu diesem Zeitpunkt - wovon der Anwaltsgerichtshof ausgegangen ist (Seite 7 f. des angefochtenen Urteils) - infolge des rechtskräftigen Widerrufs seiner Zulassung zur Rechtsanwaltschaft nicht mehr postulationsfähig gewesen sein sollte (vgl. BVerwG, BeckRS 2005, 31397 Rn. 6 mwN; Beschluss vom 28. April 1981 - 2 C 51/78, juris Rn. 17 mwN; HessVGH, BeckRS 2015, 44229 Rn. 23 ff. m. ausführl.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2021 - 15 A 299/20

    Grundsatz der Belastungsklarheit und -vorhersehbarkeit; Vorteilslage; Endgültige

    An dieser, für die bis zum 30. Juni 2008 geltende Rechtslage vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht, siehe dazu BVerwG, Beschluss vom 8. November 2005 - 10 B 45.05 -, juris Rn. 6, und Urteil vom 28. April 1981 - 2 C 51.78 -, juris Rn. 17 m. w. N., ist auch nach der Neufassung des § 67 VwGO durch das Gesetz zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I, S. 2840) jedenfalls in der hier vorliegenden Konstellation festzuhalten.
  • BVerwG, 17.02.2020 - 2 VR 2.20

    Beamter; Behördenpraxis; Beistand; Beistandsperson; Besprechung;

    Nur soweit ein Vertretungsrecht des zu Vertretenen besteht, ist ein Auftrittsrecht des Rechtsanwalts gegeben (BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1973 - 1 C 70.67 - Buchholz 350 § 3 BRAO Nr. 1 Leitsatz 2 und S. 5 f., vom 10. Februar 1981 - 7 B 26.81 - Buchholz 316 § 29 VwVfG Nr. 1 S. 2 und vom 2. November 1990 - 9 B 121.90 - Buchholz 402.25 § 8 AsylVfG Nr. 6 S. 14 f. sowie Urteil vom 28. April 1981 - 2 C 51.78 - BVerwGE 62, 169 ; Kleine-Cosack, BRAO, Kommentar, 8. Aufl. 2020, § 3 Rn. 9).
  • VGH Bayern, 07.08.2008 - 11 CS 08.1854

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 11 Abs. 8 FeV; "personenbezogene

    Unter Leistungs-, Eignungs- und ähnlichen Prüfungen von Personen im Sinne dieser Vorschriften der Verwaltungsverfahrensgesetze sind "in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Kommentare zum Verwaltungsverfahrensgesetz (...) nicht nur verselbständigte, in einem förmlichen Verfahren abzulegende Prüfungen im engeren Sinne zu verstehen, sondern unabhängig von der verfahrensmäßigen Gestaltung alle Fälle, in denen die Behörde der Sache nach die Leistung oder Eignung von Personen oder Ähnliches prüft" (BVerwG vom 28.4.1981 BVerwGE 62, 169/172; ebenso HessVGH vom 29.9.1987 NVwZ 1987, 73/74).
  • BVerwG, 12.03.1987 - 2 C 36.86

    Dienstliche Beurteilung - Beurteiler - Beurteilter - Befangenheit

    Aus § 2 Abs. 3 Nr. 2 VwVfG können keine gegenteiligen Rückschlüsse gezogen werden, weil diese Regelung nur das Prüfungsverfahren betrifft (vgl. hierzu auch BVerwGE 62, 169 [BVerwG 28.04.1981 - 2 C 51/78] und Urteil vom 27. Mai 1982 - BVerwG 2 A 1.79 - ).
  • BVerwG, 08.11.2005 - 10 B 45.05

    Einverständnis zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Auslegung und

    Zudem kann die Einverständniserklärung nach § 101 Abs. 2 VwGO nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Anwaltsprozess auch durch einen nicht vertretenen Beteiligten wirksam abgegeben werden (BVerwG, Urteil vom 28. April 1981 BVerwG 2 C 51.78 juris Rn. 17, insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 62, 169, m.w.N.).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 47/92

    Zulässigkeit einer Bewertungsobergrenze für beurkundete Niederschriften von

    Zu den Prüfungen in diesem Sinne zählen nicht nur förmliche, verselbständigte Prüfungsverfahren, sondern auch Vorbereitungshandlungen in einem Verwaltungsverfahren, die die Grundlage für den Bescheid der Behörde schaffen sollen (vgl. BVerwG NJW 1981, 2136 [BVerwG 28.04.1981 - 2 C 51/78]).

    Insbesondere wird als Prüfung auch die Erforschung und Bewertung der menschlichen Leistung oder Eignung (etwa für die Einstellung als Beamter) angesehen (BVerwG Buchholz 232.1 § 33 BLV Nr. 1, vgl. auch BVerwGE 62, 169 für das Einstellungsgespräch mit einem Beamtenbewerber; VGH Kassel NVwZ 1989, 73 für das Auswahlverfahren bei Beförderungen; Stelkens/Bonk/Sachs aaO, § 2 Rdn. 94).

  • VGH Hessen, 09.03.2015 - 10 A 1084/14

    Der klagende Landkreis macht gegenüber dem beklagten Landkreis unter Anwendung

    Aus diesem Grunde sieht das Bundesverwaltungsgericht eine Einverständniserklärung nach § 101 Abs. 2 VwGO in ständiger Rechtsprechung im Anwaltsprozess auch dann als wirksam an, wenn sie durch einen nicht vertretenen Beteiligten abgegeben wird (BVerwG, Urteil vom 25. Februar 1961, a.a.O.; Urteil vom 28. April 1981 - 2 C 51/78 -, BVerwGE 62, 169; Beschluss vom 8. November 2005 - 10 B 45/05 -, juris-Ausdruck, Rn. 6).
  • OVG Niedersachsen, 05.12.2007 - 5 LB 343/07

    Übernahme vom Dienst als unmittelbarer Beamter eines Landes in den Dienst einer

  • VGH Hessen, 29.09.1987 - 1 TG 2160/87

    Entscheidungsspielraum des Dienstherrn bei Besetzung von

  • VGH Hessen, 22.11.2019 - 1 A 1271/16

    Beihilfe für vollstationäre Plfege

  • BVerwG, 24.04.2013 - 8 B 91.12

    Anforderungen an den Verzicht auf die mündliche Verhandlung

  • VGH Bayern, 05.02.2009 - 1 N 07.2713

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis; Rechtsschutzbedürfnis;

  • VerfGH Bayern, 07.03.2014 - 54-VI-13

    Unzulässige und unbegründete Verfassungsbeschwerde gegen prüfungsrechtliche

  • BVerwG, 10.07.1984 - 1 C 155.79

    Bevollmächtigung - Informationsanspruch - Benachrichtigungspflicht - Rechtsanwalt

  • VG Münster, 16.05.2012 - 4 L 113/12

    Untersagung der Teilnahme eines Beistandes bzw. Rechtsbeistandes als

  • OVG Thüringen, 21.09.2023 - 3 KO 302/23

    Umfang des Anwaltszwangs für Beigeladene in Berufungsinstanz; Mahngebühren für

  • VGH Bayern, 08.04.2020 - 8 N 16.2210

    Normenkontrollanträge gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung

  • VGH Bayern, 08.04.2020 - 8 N 16.2210-2212
  • BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 11.92

    Förderung der Ausbildung zum Klassenlehrer an Waldorfschulen - Anforderungen an

  • VG Würzburg, 08.11.2019 - W 2 S 19.1474

    Rechtmäßiger Ausschluss von einer Schulveranstaltung

  • VG Berlin, 28.06.2022 - 12 K 572.19
  • BVerwG, 02.11.1982 - 2 B 43.81

    Weigerung eines Beamtenbewerbers - Parteimitgliedschaft - Gewähr der

  • BVerwG, 17.02.1982 - 2 B 183.81

    Aufklärungspflicht des Dienstherrn - Mangelnder Mitwirkung des Bewerbers -

  • VGH Bayern, 05.02.2009 - 1 N 07.2917

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis; Rechtsschutzbedürfnis;

  • BVerwG, 01.08.1984 - 2 B 60.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Fehlerhafter

  • VGH Bayern, 20.05.2020 - 19 B 20.330

    Verwaltungsgerichte, Korrektur der Kostenentscheidung, Baugenehmigungsgebühr,

  • BVerwG, 02.03.1983 - 2 B 104.82

    Ablehnung eines Antrag auf Übernahme in den Vorbereitungsdienst im

  • AGH Rheinland-Pfalz, 10.11.2010 - 2 AGH 11/10

    Keine Teilnahme eines Interessenvertreters am Fachgespräch

  • BVerwG, 07.05.1984 - 2 B 32.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Prognose über die

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.02.1995 - 3 M 22/94

    Zulässigkeit der Entscheidung über den Erlass einer einstweiligen Anordnung durch

  • VG München, 20.03.2009 - M 21 K 07.5051

    Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungsklage; Bewerbungsverfahrensanspruch;

  • VG Stade, 31.01.1992 - 6 A 33/91
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