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   BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97   

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BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97 (https://dejure.org/1998,1957)
BVerwG, Entscheidung vom 29.04.1998 - 11 C 6.97 (https://dejure.org/1998,1957)
BVerwG, Entscheidung vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 (https://dejure.org/1998,1957)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ArgeLandentwicklung

    Planvereinbarung; Verträge; öffentlich-rechtlicher Vertrag

    Enthalten in der kostenlosen behördlichen Rechtsprechungsdatenbank RzF, welche zunächst heruntergeladen und installiert werden muß.

  • Wolters Kluwer

    Flurbereinigungsgericht - Vorsitzender - Vorschriftsmäßige Besetzung eines Gerichts - Absoluter Revisionsgrund - Wertermittlungsfeststellung - Öffentliche Bekanntmachung - Flurbereinigungsplan - Planvereinbarung - Verzicht auf Verfahrens- und Prozeßrechte in einem ...

  • Judicialis

    GVG § 21 f; ; FlurbG § 138; ; FlurbG § 139 Abs. 1 Satz 2; ; FlurbG § 32 Satz 3; ; VwGO § 138 Nr. 1; ; VwGO § 144 Abs. 4, Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 und 2; ; VwVfG § 54

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gerichtsverfassung - Vorschriftsmäßige Besetzung des Flurbereinigungsgerichts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Vorsitzender eines Flurbereinigungsgerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 106, 345
  • NVwZ 1998, 1178 (Ls.)
  • DVBl 1998, 1191 (Ls.)
  • DÖV 1999, 216 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 22.07.1964 - I ER 401.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Vorsitzender eines Flurbereinigungsgerichts kann - von Vertretungsfällen abgesehen - nur ein statusrechtlicher Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht (Verwaltungsgerichtshof) sein (im Anschluß an Beschluß vom 22. Juli 1964 - BVerwG I ER 401.64 - RdL 1964, 245 und Urteil vom 24. April 1970 - BVerwG 4 C 18.68 - Buchholz 424.01 § 139 FlurbG Nr. 4).

    Das Flurbereinigungsgericht ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein dem Oberverwaltungsgericht (Verwaltungsgerichtshof) eingegliederter (Fach-)Senat für das Flurbereinigungsrecht, mithin organisatorischer und gerichtsverfassungsrechtlicher Bestandteil dieses Gerichts, kein ihm nur angegliedertes Verwaltungssondergericht oder "anderes Gericht" im Sinne von § 40 Abs. 1 VwGO (vgl. Beschluß vom 22. Juli 1964 - BVerwG I ER 401.64 - RdL 1964, 245; Urteil vom 24. April 1970 - BVerwG 4 C 18.68 - Buchholz 424.01 § 139 FlurbG Nr. 4).

    § 139 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 FlurbG ist, wie das Bundesverwaltungsgericht bereits in seinem vorgenannten Beschluß vom 22. Juli 1964 (a.a.O.) klargestellt hat, nur eine (negative) Regelung dahin gehend, daß damit die ehrenamtlichen Richter vom Vorsitz eines Flurbereinigungsgerichts zwingend ausgeschlossen sind.

  • BVerwG, 24.04.1970 - IV C 18.68

    NUAnfechtung von Maßnahmen nach dem Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)LL

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Vorsitzender eines Flurbereinigungsgerichts kann - von Vertretungsfällen abgesehen - nur ein statusrechtlicher Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht (Verwaltungsgerichtshof) sein (im Anschluß an Beschluß vom 22. Juli 1964 - BVerwG I ER 401.64 - RdL 1964, 245 und Urteil vom 24. April 1970 - BVerwG 4 C 18.68 - Buchholz 424.01 § 139 FlurbG Nr. 4).

    Das Flurbereinigungsgericht ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein dem Oberverwaltungsgericht (Verwaltungsgerichtshof) eingegliederter (Fach-)Senat für das Flurbereinigungsrecht, mithin organisatorischer und gerichtsverfassungsrechtlicher Bestandteil dieses Gerichts, kein ihm nur angegliedertes Verwaltungssondergericht oder "anderes Gericht" im Sinne von § 40 Abs. 1 VwGO (vgl. Beschluß vom 22. Juli 1964 - BVerwG I ER 401.64 - RdL 1964, 245; Urteil vom 24. April 1970 - BVerwG 4 C 18.68 - Buchholz 424.01 § 139 FlurbG Nr. 4).

    Aus ihm und § 139 Abs. 2 FlurbG ergibt sich nur, daß stets einer der beiden hauptamtlichen Richter eine besondere flurbereinigungsrechtliche Qualifikation haben muß und dieser stets mitwirken muß, damit das Flurbereinigungsgericht ordnungsgemäß besetzt ist (Urteil vom 24. April 1970, a.a.O.).

  • BVerwG, 23.08.1996 - 8 C 19.95

    Verfassungsrecht - Anspruch auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Der somit vorliegende absolute Revisionsgrund einer nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des erkennenden Gerichts (§ 138 Nr. 1 VwGO) zwingt zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung an die Vorinstanz, da unwiderlegbar feststeht, daß die angefochtene Entscheidung auf diesem Verfahrensmangel beruht (vgl. zuletzt etwa Urteil vom 23. August 1996 - BVerwG 8 C 19.95 - Buchholz 236.2 § 29 DRiG Nr. 1 = NJW 1997, 674).

    Eine Sachentscheidung des erkennenden Senats und eine Zurückweisung der Revision nach § 144 Abs. 4 VwGO ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 138 VwGO - mit Ausnahme der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör i.S. von § 138 Nr. 3 VwGO - grundsätzlich ausgeschlossen (Urteile vom 16. März 1994 - BVerwG 11 C 48.92 - Buchholz 442.151 § 46 StVO Nr. 10 und vom 23. August 1996, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VGH Hessen, 15.05.1997 - F 2009/93

    Flurbereinigungsplan: Planvereinbarung mit einem Miterben

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    VGH Kassel - Flurbereinigungsgericht - vom 15.05.1997 - Az.: VGH F 2009/93 -.

    BVerwG 11 C 6.97 VGH F 2009/93 .

  • BVerwG, 29.04.1982 - 5 C 82.80

    Anforderungen an die Rechtswirksamkeit eines Prozessvergleichs - Auslegung eines

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Die hier abgeschlossene Planvereinbarung ist ein öffentlich-rechtlicher Vertrag (vgl. Urteil vom 29. April 1982 - BVerwG 5 C 82.80 - Buchholz 424.01 § 137 FlurbG Nr. 1, S. 3; Beschluß vom 4. November 1988 - BVerwG 5 B 199.88 - AgrarR 1990, 28).
  • BVerwG, 12.02.1963 - I B 141.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Wer nach vorangegangener Beteiligung im Wertermittlungsfeststellungsverfahren von einer ordnungsgemäßen öffentlichen Bekanntmachung nach § 32 Satz 3 FlurbG keine Kenntnis nimmt oder sie sich - wenn er auswärts wohnt - mit zumutbarem Aufwand nicht verschafft, handelt regelmäßig schuldhaft (vgl. BVerwGE 15, 271 ; 21, 91 ).
  • BVerwG, 16.03.1994 - 11 C 48.92

    Feststellungsinteresse zur Erhebung einer Fortsetzungsfeststellungsklage

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Eine Sachentscheidung des erkennenden Senats und eine Zurückweisung der Revision nach § 144 Abs. 4 VwGO ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 138 VwGO - mit Ausnahme der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör i.S. von § 138 Nr. 3 VwGO - grundsätzlich ausgeschlossen (Urteile vom 16. März 1994 - BVerwG 11 C 48.92 - Buchholz 442.151 § 46 StVO Nr. 10 und vom 23. August 1996, a.a.O., jeweils m.w.N.).
  • BGH, 22.11.1994 - X ZR 51/92

    Rechtsfolgen fehlerhafter Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Ob und inwieweit es für die Beachtlichkeit einer Besetzungsrüge nach § 138 Nr. 1 VwGO - auch im Hinblick auf Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG - darauf ankommt, daß die Gesetzesverletzung klar zutage liegt, schwer oder "qualifiziert" ist (vgl. BGH, Beschluß der Vereinigten Großen Senate vom 5. Mai 1994 - VGS 1-4/93 -, NJW 1994, 1735; Urteil vom 22. November 1995 - X ZR 51/92 - NJW 1995, 332 ), bedarf keiner Entscheidung.
  • BVerwG, 04.04.1989 - 5 B 199.88

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Die hier abgeschlossene Planvereinbarung ist ein öffentlich-rechtlicher Vertrag (vgl. Urteil vom 29. April 1982 - BVerwG 5 C 82.80 - Buchholz 424.01 § 137 FlurbG Nr. 1, S. 3; Beschluß vom 4. November 1988 - BVerwG 5 B 199.88 - AgrarR 1990, 28).
  • BGH, 05.05.1994 - VGS 1/93

    Aufstellung von Mitwirkungsgrundsätzen in einem überbesetzten Zivilsenat des

    Auszug aus BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 6.97
    Ob und inwieweit es für die Beachtlichkeit einer Besetzungsrüge nach § 138 Nr. 1 VwGO - auch im Hinblick auf Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG - darauf ankommt, daß die Gesetzesverletzung klar zutage liegt, schwer oder "qualifiziert" ist (vgl. BGH, Beschluß der Vereinigten Großen Senate vom 5. Mai 1994 - VGS 1-4/93 -, NJW 1994, 1735; Urteil vom 22. November 1995 - X ZR 51/92 - NJW 1995, 332 ), bedarf keiner Entscheidung.
  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 6.88

    Vorbeugender Immissionsschutz

  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 21.89

    Landeswasserrechtliche Entschädigung - Vertragsauslegung - Revisibles Recht -

  • BVerwG, 07.05.1965 - IV C 24.65

    Verhältnis der Mitglieder einer Erbengemeinschaft als Teilnehmer an einem

  • BVerwG, 02.11.1988 - 5 B 28.87

    Ziehen der Grenzen der Abfindungsgrundstücke entlang mäandrierender Bäche durch

  • VGH Hessen, 16.02.1995 - 1 TG 2664/94

    Vergabe der Stelle eines Vorsitzenden des Flurbereinigungsgerichtes

  • BVerwG, 18.12.1990 - 5 C 34.90
  • BVerwG, 11.01.1994 - 11 B 103.93

    Fehlerhafte Besetzung des Flurbereinigungsgerichts - Beteiligung von Landwirten

  • BVerwG, 06.12.1956 - I C 75.55

    Rechtsmittel

  • VGH Bayern, 21.04.2021 - 12 CS 21.702

    Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten durch Notfallsanitäter

    Eine nicht vorschriftsmäßige Besetzung im Sinne dieser Vorschrift liegt stets dann vor, wenn - wie hier - objektiv gegen eine klare und in jeder Hinsicht eindeutige Regelung (der Geschäftsverteilung) verstoßen wurde (vgl. BVerwG, U.v. 29.04.1998 - 11 C 6/97 -, BVerwGE 106, 345 - juris, Rn. 19).

    Ihre Verletzung erfüllt deshalb ohne zusätzliche Erfordernisse den absoluten Aufhebungsgrund des § 138 Nr. 1 VwGO, da unwiderlegbar feststeht, dass die angefochtene Entscheidung auf diesem Verfahrensmangel beruht (vgl. hierzu BVerwG, U.v. 29.04.1998 - 11 C 6/97 -, BVerwGE 106, 345 - juris, Rn. 19 m.w.N.).

  • BGH, 10.12.2008 - 1 StR 322/08

    Urteil gegen Geschäftsführer der Film- und Entertainment VIP 3 Medienfonds GmbH &

    Die Revision (zuletzt Schriftsatz für den Angeklagten G. vom 17. November 2008) meint demgegenüber unter Hinweis insbesondere auf BGHSt 31, 389; BVerwGE 106, 345; OLG Hamm StV 2004, 366, 367, dass ein abgeordneter Richter nicht ordentlicher Vorsitzender einer Kammer beim Landgericht sein könne.
  • BVerwG, 10.11.1999 - 6 C 30.98

    Beachtlichkeit einer verfahrensfehlerhaften Einzelrichterübertragung im

    So führt selbst ein ursprünglich von § 138 Nr. 3 VwGO erfaßter Gehörsverstoß nicht zur Aufhebung des angefochtenen Urteils, wenn er eine sich als rechtlich unerheblich erweisende Tatsachenfeststellung der Vorinstanz betrifft (Urteil vom 16. März 1994 - BVerwG 11 C 48.92 - Buchholz 442.151 § 46 StVO Nr. 10 S. 5; Urteil vom 20. November 1995 - BVerwG 4 C 10.95 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 267 S. 24 f.; Urteil vom 29. April 1998 - BVerwG 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345, 350).
  • BVerwG, 29.08.2000 - 11 KSt 2.00

    Außerordentliche Beschwerde; Gegenvorstellung gegen Beschluss des

    BVerwG 11 KSt 2.00 (11 C 6.97) VGH 23 F 2386/98.

    Wegen nicht ordnungsgemäßer Besetzung des Flurbereinigungsgerichts im Vorsitz hob das Bundesverwaltungsgericht die genannte Entscheidung mit Urteil vom 29. April 1998 (- BVerwG 11 C 6.97 -) auf und verwies die Sache an das Flurbereinigungsgericht beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof zurück.

    Daraufhin legt die Klägerin durch ihren Prozessbevollmächtigten "Beschwerde, Erinnerung, hilfsweise Gegenvorstellung" ein und beantragte, die Gerichtskosten für das Revisionsverfahren BVerwG 11 C 6.97 niederzuschlagen beziehungsweise der Staatskasse aufzuerlegen.

    Mit Schriftsatz vom 20. März 2000 erhob die Klägerin durch ihren Prozessbevollmächtigten beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof zusätzlich "Beschwerde, Erinnerung, hilfsweise Gegenvorstellung" gegen die Kostenentscheidung im Urteil des Flurbereinigungsgerichts vom 13. September 1999 und verlangte, die Kosten für die Durchführung des Revisionsverfahrens BVerwG 11 C 6.97 einschließlich des Beschwerdeverfahrens gegen die Nichtzulassung der Revision in der Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 15. Mai 1997 der Staatskasse aufzuerlegen.

  • BVerwG, 03.08.2021 - 9 B 48.20

    Erhebliche Gebietserweiterung in einem Bodenordnungsverfahren.

    Zwar muss der planmäßige Vorsitzende eines Flurbereinigungsgerichts ein statusrechtlicher Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht sein (BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345); für Vertretungsfälle - wie hier - lässt diese Entscheidung jedoch ausdrücklich eine Abweichung zu.

    Diese besondere Besetzung des Flurbereinigungsgerichts dient der sachgerechten Würdigung der im Rahmen der Flurbereinigung zu beurteilenden besonderen Sachverhalte (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345 m.w.N.; vgl. zur besonderen Sachkunde des Flurbereinigungsgerichts auch BVerwG, Beschluss vom 8. März 2017 - 9 B 57.16 - Buchholz 424.01 § 44 FlurbG Nr. 92 Rn. 14).

  • BVerwG, 03.08.2021 - 9 B 49.20

    Klagebefugnis des Grundeigentümers im Bodenordnungsverfahren.

    Zwar muss der planmäßige Vorsitzende eines Flurbereinigungsgerichts ein statusrechtlicher Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht sein (BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345); für Vertretungsfälle - wie hier - lässt diese Entscheidung jedoch ausdrücklich eine Abweichung zu.

    Diese besondere Besetzung des Flurbereinigungsgerichts dient der sachgerechten Würdigung der im Rahmen der Flurbereinigung zu beurteilenden besonderen Sachverhalte (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345 m.w.N.; vgl. zur besonderen Sachkunde des Flurbereinigungsgerichts auch BVerwG, Beschluss vom 8. März 2017 - 9 B 57.16 - Buchholz 424.01 § 44 FlurbG Nr. 92 Rn. 14).

  • BVerwG, 03.08.2021 - 9 B 50.20

    Klage von Teilen einer Erbengemeinschaft gegen die Auferlegung von Maßnahmen zur

    Zwar muss der planmäßige Vorsitzende eines Flurbereinigungsgerichts ein statusrechtlicher Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht sein (BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345); für Vertretungsfälle - wie hier - lässt diese Entscheidung jedoch ausdrücklich eine Abweichung zu.

    Diese besondere Besetzung des Flurbereinigungsgerichts dient der sachgerechten Würdigung der im Rahmen der Flurbereinigung zu beurteilenden besonderen Sachverhalte (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1998 - 11 C 6.97 - BVerwGE 106, 345 m.w.N.; vgl. zur besonderen Sachkunde des Flurbereinigungsgerichts auch BVerwG, Beschluss vom 8. März 2017 - 9 B 57.16 - Buchholz 424.01 § 44 FlurbG Nr. 92 Rn. 14).

  • BFH, 12.10.2022 - II R 7/20

    Grunderwerbsteuer im Flurbereinigungsverfahren

    Solche grundsätzlich zulässigen öffentlich-rechtlichen Verträge (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 29.04.1998 - 11 C 6/97, BVerwGE 106, 345, unter 2.b; Urteile des Oberverwaltungsgerichts --OVG-- Berlin-Brandenburg vom 04.06.2009 - OVG 70 A 2.07, und des OVG Lüneburg vom 06.07.2010 - 15 KF 25/09) sind zwar Rechtsgeschäfte, die auch durch Verhandlungsniederschrift nach §§ 129 ff. FlurbG geschlossen werden können (vgl. zu den Einzelheiten Urteil des OVG des Landes Sachsen-Anhalt vom 31.08.2021 - 8 K 2/20, juris, Rz 26 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.09.2014 - 7 S 197/12

    Flurbereinigung - zum Anspruch auf Zuteilung bestimmter Aufstockungsflächen

    Bei der Planvereinbarung handelt es sich um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag i. S. v. § 54 LVwVfG (vgl. hierzu BayVGH, Urt. v. 10.04.2003 - 13 A 01.2550 -, RzF - 23 - zu § 60 Abs. 1 FlurbG; BVerwG, Urt. v. 29.04.1988 - 11 C 6.97 -, BVerwGE 106, 345 m.w.N.; auch Urt. v. 17.01.2007 - 10 C 1.06 -, Buchholz 424.01 § 44 FlurbG Nr. 86), der, wenn er in Rechte eines Dritten eingreift, (insoweit) erst wirksam wird, wenn der Dritte schriftlich zustimmt (vgl. § 58 Abs. 1 LVwVfG).
  • OVG Niedersachsen, 06.07.2010 - 15 KF 25/09

    Vernehmen einer Zeugin im Wege eines selbstständigen Beweisverfahrens im Haus der

    Denn eine Planvereinbarung stellt einen schriftlichen öffentlich-rechtlichen Vertrag dar, aus dem sich alle wesentlichen Vertragsvereinbarungen ergeben müssen (BVerwG, Urt. v. 29.4. 1998 - BVerwG 11 C 6.97 -, RzF - 12 - zu § 139 Abs. 1 FlurbG).
  • BVerwG, 29.04.1998 - 11 C 10.97

    Flurbereinigungsgericht; Vorsitzender; vorschriftsmäßige Besetzung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2010 - 70 S 2.09

    Bodenordnungsverfahren; kombiniertes Verfahren; vorläufige Besitzregelung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2009 - 70 A 2.07

    Rechtsanspruch auf nicht nur wertgleiche, sondern besonders vorteilhafte

  • VGH Bayern, 03.03.2022 - 13 A 21.1148

    Zur Wirksamkeit der öffentlichen Bekanntmachung der Ausführungsanordnung nach §

  • OVG Sachsen, 20.11.2020 - 7 C 21/17

    Verzicht; Geldabfindung, ; Planvereinbarung

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