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   BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05   

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BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05 (https://dejure.org/2006,2458)
BVerwG, Entscheidung vom 29.08.2006 - 8 C 21.05 (https://dejure.org/2006,2458)
BVerwG, Entscheidung vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 (https://dejure.org/2006,2458)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    VermG § 1 Abs. 3, § 2 Abs. 1, Abs. 2, § 30 Abs. 1 Satz 1; Anmeldeverordnung § 2 Abs. 1; BGB § 432 Abs. 1, § 744 Abs. 2; EGBGB Art. 113, 189, 233 § 10; EGZGB § 2 Abs. 2, § 15
    Vermögenswert; geschützter; geschützter Vermögenswert; Eigentum; subjektivdinglich; subjektiv-dingliches Eigentum; Verfügungsbeschränkung; Rezessbeteiligte; Berechtigter; untergegangen; untergegangener Berechtigter; Gemeinschaft; Gesamthandsgemeinschaft; Wiederbelebung; ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    VermG § 1 Abs. 3, § 2 Abs. 1, Abs. 2, § 30 Abs. 1 Satz 1
    Berechtigter; Eigentum; Gemeinschaft; Gesamthandsgemeinschaft; Notgeschäftsführung; Rezessbeteiligte; Verfügungsbeschränkung; Vermögenswert; Vertretungsbefugnis; Wiederbelebung; geschützter; geschützter Vermögenswert; subjektiv-dinglich; subjektiv-dingliches Eigentum; ...

  • Wolters Kluwer

    Einordnung deutsch-rechtlichen Gesamteigentums altrechtlicher Gemeinschaften als Vermögenswert im Sinne des Vermögensgesetzes (VermG); Voraussetzungen des Wiederauflebens einer mit der Überführung des Gesamteigentums in das Eigentum des Volkes untergegangenen ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vermögenswert; deutsch-rechtliches Gesamteigentum altrechtlicher Gemeinschaften; Anmeldung; Notgeschäftsführung

  • Judicialis

    VermG § 1 Abs. 3; ; VermG § ... 2 Abs. 1; ; VermG § 2 Abs. 2; ; VermG § 30 Abs. 1 Satz 1; ; AnmeldeVO § 2 Abs. 1; ; BGB § 432 Abs. 1; ; BGB § 744 Abs. 2; ; EGBGB Art. 113; ; EGBGB Art. 189; ; EGBGB Art. 233 § 10; ; EGZGB § 2 Abs. 2; ; EGZGB § 15

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vermögenswert; geschützter; geschützter Vermögenswert; Eigentum; subjektiv-dinglich; subjektiv-dingliches Eigentum; Verfügungsbeschränkung; Rezessbeteiligte; Berechtigter; untergegangen; untergegangener Berechtigter; Gemeinschaft; Gesamthandsgemeinschaft; Wiederbelebung; ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 126, 316
  • DVBl 2007, 259
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 28.10.1999 - 7 C 38.98

    Enteignung nach dem Aufbaugesetz; Schädigungsmaßnahme; unlautere Machenschaft;

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Die Prüfung des Schädigungstatbestandes der unlauteren Machenschaften erfordert eine umfassende, an den Gesamtumständen des Einzelfalles orientierte Beurteilung (Urteile vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - a.a.O., vom 28. Oktober 1999 - BVerwG 7 C 38.98 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 6).

    Dies schließt Beweiserleichterungen bei typischen Geschehensabläufen nicht aus (Urteil vom 28. Oktober 1999 a.a.O. m.w.N.).

    Das schließt die Zulassung von Beweiserleichterungen bei typischen Geschehensabläufen nicht aus (Urteil vom 28. Oktober 1999 - BVerwG 7 C 38.98 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 6).

  • BGH, 06.06.2003 - V ZR 320/02

    Geltendmachung von Grundbuchberichtigungsansprüchen in Prozeßstandschaft einer

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Sachenrecht">233 § 10 EGBGB vorgehe (Urteil vom 6. Juni 2003 - VZR 320/02 - VIZ 2004, 79 f.).

    cc) Die Anmeldung für die "Gemeinschaft der Beteiligten ..." durch die Kläger diente dem Zweck, den Anspruch auf Rückgabe nicht zu verlieren, und war damit eine zur Erhaltung des Gegenstandes notwendige Maßregel im Sinne des § 744 Abs. 2 BGB analog (ähnlich BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 a.a.O. für eine Grundbuchberichtigungsklage).

    Die Interessentenschaften - wie hier die "Gemeinschaft der Beteiligten ..." - sind nach einhelliger Meinung in Schrifttum und Rechtsprechung Gesamthandsgemeinschaften ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Seehusen, "Zum Recht der Teilungs- und Verkoppelungsinteressentenschaften", RdL 1962, 305; Spohr, Zeitschrift für Agrar- und Wasserrecht Bd. 27, S. 289 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Mai 1963 - III OVG A 26/63 - RdL 1963, 305 f.; OLG Celle, Urteil vom 3. Februar 1964 - 1 U 97/62 und 143/62 - RdL 1964, 157 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 12. April 1973 - 15 W 166/72 - RdL 1974, 73 f.; OLG Naumburg, Urteil vom 30. Juni 1999 - 2 U (Lw) 4/99 - VIZ 2001, 42 f.; BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 - V ZR 320/02 - VIZ 2004, 79 f.).

  • BVerwG, 03.09.1998 - 7 C 26.97

    unlautere Machenschaft; Enteignung nach dem Aufbaugesetz; gebotene Gesamtschau;

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Solche Enteignungen sind dann willkürlich oder manipulativ und dem Schädigungstatbestand des § 1 Abs. 3 VermG zuzuordnen, wenn ein den gesetzlichen Bestimmungen grundsätzlich entsprechendes Vorhaben als Enteignungszweck nur vorgeschoben wurde, um in Wahrheit zu einem ganz anderen Zweck das Eigentum an dem Vermögenswert zu erlangen, oder wenn der wahrheitsgemäß angegebene Grund der Inanspruchnahme offenkundig von keiner rechtsgrundlage gedeckt sein konnte (Urteile vom 28. Juli 1994 - BVerwG 7 C 41.93 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 28, vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 25.96 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 113, vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 160 und vom 11. Januar 2001 - BVerwG 7 C 2.00 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 22).

    Die Prüfung des Schädigungstatbestandes der unlauteren Machenschaften erfordert eine umfassende, an den Gesamtumständen des Einzelfalles orientierte Beurteilung (Urteile vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - a.a.O., vom 28. Oktober 1999 - BVerwG 7 C 38.98 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 6).

  • BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 25.96

    Enteignung - Entschädigung - Unlautere Machenschaften - Staatlicher Verwalter -

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Solche Enteignungen sind dann willkürlich oder manipulativ und dem Schädigungstatbestand des § 1 Abs. 3 VermG zuzuordnen, wenn ein den gesetzlichen Bestimmungen grundsätzlich entsprechendes Vorhaben als Enteignungszweck nur vorgeschoben wurde, um in Wahrheit zu einem ganz anderen Zweck das Eigentum an dem Vermögenswert zu erlangen, oder wenn der wahrheitsgemäß angegebene Grund der Inanspruchnahme offenkundig von keiner rechtsgrundlage gedeckt sein konnte (Urteile vom 28. Juli 1994 - BVerwG 7 C 41.93 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 28, vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 25.96 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 113, vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 160 und vom 11. Januar 2001 - BVerwG 7 C 2.00 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 22).

    Die einfache Rechtswidrigkeit des Enteignungsaktes unterhalb der Schwelle der Willkürlichkeit reicht für die Annahme eines solchen Tatbestands nicht aus; denn § 1 Abs. 3 VermG gewährt einen Anspruch auf Rückübertragung von Vermögenswerten nicht allein deswegen, weil bei einer vermögensentziehenden Maßnahme Regelungen des DDR-Rechts nicht beachtet worden sind (Urteile vom 31. August 1995 - BVerwG 7 C 39.94 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 53 und vom 26. Juni 1997 a.a.O.).

  • BVerwG, 31.05.2006 - 8 C 2.05

    Unternehmen; Unternehmensteil; Einzelkaufmann; Zweckbestimmung; Anmeldung;

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Aus der Antragsbefugnis folgt zugleich in diesen Fällen die Prozessführungsbefugnis der Berechtigten, das Verfahren auch zu Ende führen zu dürfen; denn sie sind an dem streitbefangenen materiellen Rechtsverhältnis selbst beteiligt (vgl. Urteil vom 31. Mai 2006 - BVerwG 8 C 2.05 - juris).

    Das zeigt sich auch an dem Bespiel, wonach die Erben die Restitution eines geschädigten Nachlasses nach dem Vermögensgesetz auch dann beantragen können, wenn Testamentsvollstreckung angeordnet ist (Urteil vom 31. Mai 2006 - BVerwG 8 C 2.05).

  • OLG Naumburg, 30.06.1999 - 2 U (Lw) 4/99

    Rechtsstellung altrechtlicher Separationsinteressengemeinschaften

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Die Interessentenschaften - wie hier die "Gemeinschaft der Beteiligten ..." - sind nach einhelliger Meinung in Schrifttum und Rechtsprechung Gesamthandsgemeinschaften ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Seehusen, "Zum Recht der Teilungs- und Verkoppelungsinteressentenschaften", RdL 1962, 305; Spohr, Zeitschrift für Agrar- und Wasserrecht Bd. 27, S. 289 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Mai 1963 - III OVG A 26/63 - RdL 1963, 305 f.; OLG Celle, Urteil vom 3. Februar 1964 - 1 U 97/62 und 143/62 - RdL 1964, 157 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 12. April 1973 - 15 W 166/72 - RdL 1974, 73 f.; OLG Naumburg, Urteil vom 30. Juni 1999 - 2 U (Lw) 4/99 - VIZ 2001, 42 f.; BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 - V ZR 320/02 - VIZ 2004, 79 f.).
  • BVerwG, 11.01.2001 - 7 C 2.00

    Enteignung nach dem Aufbaugesetz; Teilenteignung; 500 m2-Flächenbegrenzung für

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Solche Enteignungen sind dann willkürlich oder manipulativ und dem Schädigungstatbestand des § 1 Abs. 3 VermG zuzuordnen, wenn ein den gesetzlichen Bestimmungen grundsätzlich entsprechendes Vorhaben als Enteignungszweck nur vorgeschoben wurde, um in Wahrheit zu einem ganz anderen Zweck das Eigentum an dem Vermögenswert zu erlangen, oder wenn der wahrheitsgemäß angegebene Grund der Inanspruchnahme offenkundig von keiner rechtsgrundlage gedeckt sein konnte (Urteile vom 28. Juli 1994 - BVerwG 7 C 41.93 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 28, vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 25.96 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 113, vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 160 und vom 11. Januar 2001 - BVerwG 7 C 2.00 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 22).
  • BVerwG, 02.02.2000 - 8 C 29.98

    Unlautere Machenschaften bei ausreisebedingter Veräußerung von beweglichen Sachen

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Das notwendige qualifizierte Einzelfallunrecht scheidet aus, wenn bei einem Erwerbsvorgang, gemessen an den in der DDR gültigen Rechtsvorschriften und den sie tragenden ideologischen Grundvorstellungen alles "mit rechten Dingen" zugegangen ist (stRspr, vgl. Urteile vom 29. Februar 1996 - BVerwG 7 C 59.94 - BVerwGE 100, 310 = Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 68 und vom 2. Februar 2000 - BVerwG 8 C 29.98 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 10).
  • BVerwG, 26.09.1996 - 7 C 14.95

    Offene Vermögensfragen - Erschütterung des Anscheinsbeweises für unlautere

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Eine generelle Umkehr der materiellen Beweislast im Rahmen des § 1 Abs. 3 VermG ist nicht gerechtfertigt (Urteil vom 26. September 1996 - BVerwG 7 C 14.95 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88).
  • BVerwG, 28.07.1994 - 7 C 41.93

    Voraussetzungen hinsichtlich der Beurteilung einer Enteignung nach dem

    Auszug aus BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05
    Solche Enteignungen sind dann willkürlich oder manipulativ und dem Schädigungstatbestand des § 1 Abs. 3 VermG zuzuordnen, wenn ein den gesetzlichen Bestimmungen grundsätzlich entsprechendes Vorhaben als Enteignungszweck nur vorgeschoben wurde, um in Wahrheit zu einem ganz anderen Zweck das Eigentum an dem Vermögenswert zu erlangen, oder wenn der wahrheitsgemäß angegebene Grund der Inanspruchnahme offenkundig von keiner rechtsgrundlage gedeckt sein konnte (Urteile vom 28. Juli 1994 - BVerwG 7 C 41.93 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 28, vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 25.96 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 113, vom 3. September 1998 - BVerwG 7 C 26.97 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 160 und vom 11. Januar 2001 - BVerwG 7 C 2.00 - Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 22).
  • BVerwG, 24.03.1994 - 7 C 11.93

    Vermögensfragen - Enteignung - Aufbaugesetz

  • BVerwG, 29.02.1996 - 7 C 59.94

    Offene Vermögensfragen: Vermutung unlauterer Machenschaften bei ausreisebedingten

  • BVerwG, 31.08.1995 - 7 C 39.94

    Bauland-Enteignung

  • BVerwG, 14.06.2006 - 3 C 4.06

    Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; rechtsstaatswidriger Erwerb;

  • BVerwG, 14.06.2006 - 3 C 18.05

    Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; rechtsstaatswidriger Erwerb;

  • BVerwG, 17.10.2005 - 7 C 8.05

    Berechtigter; Rechtsnachfolger; Anmeldung; Testamentsvollstreckung; Anmeldung

  • BVerwG, 09.12.2004 - 7 C 2.04

    Gebietsaustausch; Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes; Normprogramm; analoge

  • BVerwG, 20.06.1995 - 8 B 68.95

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer einfachen Beiladung - Befugnis der

  • BGH, 10.01.1963 - II ZR 95/61

    Maurermeister - §§ 432, 709 BGB, Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen,

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.04.2007 - 1 L 39/06

    Aufhebung der Vertretungsbefugnis der Gemeinde für altrechtlichen

    Sie bestehen nach Art. 113 EGBGB fort und sind auch durch das Zivilgesetzbuch der DDR (vgl. §§ 2 Abs. 2, 15 EGZGB) nicht aufgelöst worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 -, s. auch OLG Naumburg, Urteil vom 20.08.2002 - 11 U 179/01 -, jeweils zitiert nach juris).

    Die Regelungen haben auch zu DDR-Zeiten weiter gegolten (§§ 2 Abs. 2, 15 EGZGB) und bestehen in Sachsen-Anhalt nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Zweiten Gesetzes zur Bereinigung des zu Landesrecht gewordenen Rechts der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik vom 26. Februar 1998 (GVBl. LSA 1998, S. 80) ausdrücklich fort (vgl. zur Weitergeltung des Preußischen Gesetzes, betreffend die durch ein Auseinandersetzungsverfahren begründeten gemeinschaftlichen Angelegenheiten, vom 2. April 1887: BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 -, juris).

  • OLG Naumburg, 07.02.2020 - 12 Wx 60/19

    Grundbuchsache: Zulässigkeit einer Grundbuchbeschwerde des Mitglieds einer

    Die Gemeinschaften an den Zweckgrundstücken sind eben zwangsweise geschaffene Gemeinschaften, bei denen es sich nach deren Zweck und nicht nach dem Belieben Einzelner bestimmt, ob und unter welchen Umständen ein Anteilsrecht übertragen werden kann (Seehusen, a.a.O..; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Mai 1963 - III OVG A 26/63 - RdL 1963, 305 f.; OLG Celle, a.a.O.; OLG Hamm, a.a.O.; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 1999 - 2 U (Lw) 4/99 -, Rn. 27; BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 - V ZR 320/02 -, Rn. 6; BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21/05 -, BVerwGE 126, 316-326, Rn. 45, juris).

    Die Regelungen haben auch in der DDR weiter gegolten (§§ 2 Abs. 2, 15 EGZGB) und bestehen in Sachsen-Anhalt nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Zweiten Gesetzes zur Bereinigung des zu Landesrecht gewordenen Rechts der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik vom 26. Februar 1998 (GVBl. LSA 1998, S. 80) ausdrücklich fort (vgl. zur Weitergeltung des Preußischen Gesetzes, betreffend die durch ein Auseinandersetzungsverfahren begründeten gemeinschaftlichen Angelegenheiten vom 2. April 1887: BVerwG, Urteil vom 29. August 2006, 8 C 21.05, Rn. 33 f.; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25. April 2007 - 1 L 39/06 -, Rn. 28, juris).

    Unter diesem Gesichtspunkt besteht kein Beschwerderecht der Beteiligten im Interesse der Separationsinteressenten, einen Berichtigungsantrag zu verfolgen (BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 - V ZR 320/02 -, Rn. 6; BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21/05 -, BVerwGE 126, 316-326, Rn. 41, juris).

  • BVerwG, 24.10.2007 - 8 C 10.06

    Berechtigter, untergegangener Berechtigter, Gemeinschaft, altrechtliche

    Eine durch das brandenburgische Gesetz über die Auflösung der Gemeinschaften der Separationsinteressenten vom 11. Mai 1951 aufgelöste altrechtliche Gemeinschaft lebt mit dem Antrag auf Restitution ihres früheren Grundvermögens als vermögensrechtliches Zuordnungssubjekt nicht wieder auf; sie ist nicht beteiligungsfähig im Sinne von § 61 Nr. 2 VwGO (im Anschluss an das Urteil vom 29. August 2006 - BVerwG 8 C 21.05 - BVerwGE 126, 316 = Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 86).

    Allerdings hat der Senat entschieden, dass eine mit Überführung des Gesamteigentums in das Eigentum des Volkes untergegangene altrechtliche Gemeinschaft mit dem Antrag auf Restitution als vermögensrechtliches Zuordnungssubjekt wieder aufleben kann (Urteil vom 29. August 2006 - BVerwG 8 C 21.05 - BVerwGE 126, 316 = Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 86).

  • VG Münster, 30.08.2023 - 10 K 2661/21
    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 -, juris Rn. 38, unter Verweis auf: Palandt, BGB, 65. Auflage, 2006, § 744 Rn. 3.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 -, juris Rn. 38 ff.

  • VG Gera, 10.06.2021 - 3 K 34/20

    Personenzusammenschluss alten Rechts; Aufhebung der Vertretungsbefugnis der

    Der Kläger ist als Teileigentümer des Grundstücks D in T Mitglied des Personenzusammenschlusses der Altgemeinde T und damit klagebefugt (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. August 2006 - 8 C 21/05 - juris Rn. 39).

    Sie bestehen nach Art. 113 EGBGB fort und sind auch durch das Zivilgesetzbuch der DDR (vgl. §§ 2 Abs. 2, 15 EGZGB) nicht aufgelöst worden (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. August 2006 - 8 C 21.05; vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 20. August 2002 - 11 U 179/01 - jeweils zitiert nach juris).

  • BVerwG, 12.08.2016 - 8 B 26.15

    Betrachtung eines Restitutionsantrags als von einem Antrag auf Rückübertragung

    b) Soweit die Kläger eine Abweichung von der Entscheidung vom 29. August 2006 - 8 C 21.05 - (BVerwGE 126, 316) behaupten, fehlt es an der Bezeichnung eines diese Entscheidung tragenden Rechtssatzes.
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