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   BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11   

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BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11 (https://dejure.org/2012,12087)
BVerwG, Entscheidung vom 31.05.2012 - 3 A 1.11 (https://dejure.org/2012,12087)
BVerwG, Entscheidung vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 (https://dejure.org/2012,12087)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    GG Art. 120 Abs. 1; VwGO § 50 Abs. 1 Nr. 1; AKG § 19 Abs. 2 Nr. 1; LHO Berlin § 55 Abs. 1; VOB/A 2002 § 3 Nr. 3, Nr. 4; Finanzanpassungsgesetz Art. 3 Abs. 3 Satz 2
    Bund-Länder-Streit; Erstattungsanspruch; öffentlich-rechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art; Kriegsfolgelasten; Kampfmittel; Aufwendungen zur Kampfmittelräumung; Arbeitshilfen Kampfmittelräumung; Testfeldbeprobung; Gefahr; Gefährdungsabschätzung; ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 120 Abs. 1
    Arbeitshilfen Kampfmittelräumung; Aufwendungen zur Kampfmittelräumung; Bauarbeiten; Bombenverdachtspunkte; Bund-Länder-Streit; Dringlichkeit; Erstattungsanspruch; Flughafen Berlin-Tegel; Flughafen Berlin-Tempelhof; Flugunfälle; Gefahr; Gefahrenbeseitigung; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 120 Abs 1 GG, § 50 Abs 1 Nr 1 VwGO, § 19 Abs 2 Nr 1 AKG, § 55 Abs 1 HO BE
    Bund-Länder-Streit; Kampfmittelräumung; Umfang des Kostenerstattungsanspruchs

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Umfangs des Erstattungsanspruchs eines Landes gegen den Bund nach Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG wegen der Räumung von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg

  • rewis.io

    Bund-Länder-Streit; Kampfmittelräumung; Umfang des Kostenerstattungsanspruchs

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 120 Abs. 1 S. 1
    Bestimmung des Umfangs des Erstattungsanspruchs eines Landes gegen den Bund nach Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG wegen der Räumung von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg

  • datenbank.nwb.de

    Bund-Länder-Streit; Kampfmittelräumung; Umfang des Kostenerstattungsanspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sondierungsmaßnahmen zur Kampfmittelräumung ersatzfähig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Bund muss für das Auffinden und Räumen von Kampfmitteln auf dem Flughafen Tegel zahlen

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Bund muss für das Auffinden und Räumen von Kampfmitteln auf dem Flughafen Tegel zahlen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kampfmittelräumung auf den Berliner Flugplätzen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kampfmittelräumung am Flughafen Tegel

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kampfmittelräumung für die Berliner Flughäfen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zum Flughafen Berlin-Tegel - Bund muss Räumung von Kampfmitteln zahlen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    BRD muss Kosten für Kampfmittel-Räumung auf Flughafen Tegel erstatten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 787
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 14.06.2006 - 3 A 6.05

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung.

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Der Kläger beruft sich auf Art. 120 Abs. 1 GG und die Staatspraxis im Bereich der Kampfmittelräumung, woraus sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein dem Verwaltungsrecht zuzurechnender Erstattungsanspruch ergibt (vgl. im Einzelnen Urteile vom 14. Juni 2006 - BVerwG 3 A 6.05 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 8 Rn. 7 und vom 19. Februar 2004 - BVerwG 3 A 2.03 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 7 S. 5 = NVwZ 2004, 1125 m.w.N.).

    Das ergibt sich aus Art. 120 Abs. 1 Satz 3 GG, wonach der Bund zur Übernahme der Aufwendungen für solche Kriegsfolgelasten verpflichtet bleibt, die zu diesem Zeitpunkt von ihm - und nicht von den Ländern, Gemeinden oder Gemeindeverbänden - getragen worden waren (Urteil vom 14. Juni 2006 a.a.O. Rn. 11 und 14; vgl. auch Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes vom 15. August 1964, BTDrucks 4/2524 S. 8 f.).

    Auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 14. Juni 2006 a.a.O. Rn. 14) ist dies nicht fraglich.

    Zwar ist dieses Gesetz nicht unmittelbar anwendbar, weil der Bund nicht, wie es § 1 AKG voraussetzt, für frühere Verpflichtungen des Reiches in Haftung genommen wird; die von Art. 120 Abs. 1 GG in Bezug genommene Staatspraxis hat sich aber in Anlehnung an diese Vorschrift entwickelt (vgl. Urteil vom 14. Juni 2006 a.a.O. Rn. 14).

    Der Erstattungsanspruch nach Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG umfasst nur die Kosten solcher Arbeiten, die im Hinblick auf die Beseitigung der unmittelbaren Gefahr notwendig sind (Urteil vom 14. Juni 2006 - BVerwG 3 A 6.05 - a.a.O. Rn. 16).

  • BVerwG, 20.02.1997 - 3 A 2.95

    Verfassungsrecht - Verhältnis Bund : Länder, Kostenzuordnung nach Art. 120 Abs. 1

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Nach der Rechtsprechung des Senats, an der festzuhalten ist, sind so genannte projektbezogene Betreuungskosten vom Bund zu tragende Kriegsfolgelasten in Form von Zweckausgaben, sofern sie nach der von den konkreten Beteiligten vor dem Stichtag geübten Erstattungspraxis gezahlt worden waren (Urteil vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5 S. 3).

    In diesem Fall sind die Betreuungskosten in Anlehnung an Art. 3 Abs. 3 Satz 2 des Finanzanpassungsgesetzes vom 30. August 1971 (BGBl I S. 1426) zu bemessen (vgl. Urteil vom 20. Februar 1997 a.a.O.).

  • BVerwG, 16.12.1999 - 3 A 1.99

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Mit diesem Begriff meint die Verfassung die Lasten solcher Kriegsfolgen, deren entscheidende - und in diesem Sinne alleinige - Ursache der Zweite Weltkrieg ist (BVerfG, Beschluss vom 16. Juni 1959 - 2 BvF 5/56 - BVerfGE 9, 305 ; vgl. auch Urteil vom 16. Dezember 1999 - BVerwG 3 A 1.99 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 6 S. 3).

    dd) Die Unmittelbarkeit lässt sich auch nicht mit den von der Beklagten in Bezug genommenen Erwägungen im Urteil des Senats vom 16. Dezember 1999 (BVerwG 3 A 1.99 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 6) infrage stellen.

  • BVerwG, 19.02.2004 - 3 A 2.03

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung; Kostenübernahmeerklärung.

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Der Kläger beruft sich auf Art. 120 Abs. 1 GG und die Staatspraxis im Bereich der Kampfmittelräumung, woraus sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein dem Verwaltungsrecht zuzurechnender Erstattungsanspruch ergibt (vgl. im Einzelnen Urteile vom 14. Juni 2006 - BVerwG 3 A 6.05 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 8 Rn. 7 und vom 19. Februar 2004 - BVerwG 3 A 2.03 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 7 S. 5 = NVwZ 2004, 1125 m.w.N.).

    Das Zunehmen der Detonationsneigung ist im Übrigen auch in der Rechtsprechung des Senats bereits anerkannt (vgl. Urteil vom 19. Februar 2004 a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 18.11.2010 - 3 A 1.09

    Bund-Länder-Streit; Entmilitarisierungsmaßnahmen; Zusammenhang mit der

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Das gilt nach ständiger Rechtsprechung für die Räumung von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg, für die die Länder zuständig sind (vgl. Urteil vom 18. November 2010 - BVerwG 3 A 1.09 - NVwZ 2011, 307 = Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 9 m.w.N.).

    Die Verfassung sieht insofern selbst eine finanzwirtschaftliche Verteilung der Kriegsfolgelasten vor, die den Gesetzgeber bindet, auf die aber auch dann zurückzugreifen ist, wenn das von der Verfassung vorgesehene Gesetz fehlt oder es sich gemessen an Art. 120 GG als unzureichend erweist (stRspr, vgl. Urteil vom 18. November 2010 a.a.O. Rn. 16 m.w.N.).

  • BGH, 12.03.1992 - III ZR 128/91

    Entschädigung des Eigentümers bei unberechtigter Inanspruchnahme als

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Nach allgemeinen polizeirechtlichen Grundsätzen kann derjenige, der (rechtmäßig) als Anscheinsstörer zur Abwendung einer polizeilichen Gefahr in Anspruch genommen wurde, in entsprechender Anwendung des in den Polizeigesetzen geregelten Ersatzanspruchs für zur Gefahrbeseitigung herangezogene Nichtstörer die Kosten der Maßnahme abwehren, wenn sich die ("ex ante") angenommene Gefahr nach Durchführung der Maßnahme ("ex post") nicht bestätigt (Urteil vom 17. Februar 2005 - BVerwG 7 C 14.04 - BVerwGE 123, 7 = Buchholz 451.222 § 24 BBodSchG Nr. 1 m.w.N.; BGH, Urteile vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 - BGHZ 126, 279 und vom 12. März 1992 - III ZR 128/91 - BGHZ 117, 303 ).
  • BGH, 23.06.1994 - III ZR 54/93

    Voraussetzungen eines Entschädigungsanspruchs aufgrund Tätigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Nach allgemeinen polizeirechtlichen Grundsätzen kann derjenige, der (rechtmäßig) als Anscheinsstörer zur Abwendung einer polizeilichen Gefahr in Anspruch genommen wurde, in entsprechender Anwendung des in den Polizeigesetzen geregelten Ersatzanspruchs für zur Gefahrbeseitigung herangezogene Nichtstörer die Kosten der Maßnahme abwehren, wenn sich die ("ex ante") angenommene Gefahr nach Durchführung der Maßnahme ("ex post") nicht bestätigt (Urteil vom 17. Februar 2005 - BVerwG 7 C 14.04 - BVerwGE 123, 7 = Buchholz 451.222 § 24 BBodSchG Nr. 1 m.w.N.; BGH, Urteile vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 - BGHZ 126, 279 und vom 12. März 1992 - III ZR 128/91 - BGHZ 117, 303 ).
  • BVerwG, 28.06.1995 - 11 C 22.94

    Anspruch auf Zahlung von Prozesszinsen - Anwendbarkeit des Gesetzes über die

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Die geltend gemachten Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz hieraus stehen dem Kläger entsprechend § 291 Satz 1, § 288 Abs. 1 Satz 2 BGB ab dem Tag nach Klageerhebung zu (Urteil vom 28. Juni 1995 - BVerwG 11 C 22.94 - BVerwGE 99, 53 = Buchholz 310 § 90 VwGO Nr. 6).
  • BVerwG, 17.02.2005 - 7 C 14.04

    Schädliche Bodenveränderung; Gefährdungsabschätzung; Untersuchungsanordnung;

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Nach allgemeinen polizeirechtlichen Grundsätzen kann derjenige, der (rechtmäßig) als Anscheinsstörer zur Abwendung einer polizeilichen Gefahr in Anspruch genommen wurde, in entsprechender Anwendung des in den Polizeigesetzen geregelten Ersatzanspruchs für zur Gefahrbeseitigung herangezogene Nichtstörer die Kosten der Maßnahme abwehren, wenn sich die ("ex ante") angenommene Gefahr nach Durchführung der Maßnahme ("ex post") nicht bestätigt (Urteil vom 17. Februar 2005 - BVerwG 7 C 14.04 - BVerwGE 123, 7 = Buchholz 451.222 § 24 BBodSchG Nr. 1 m.w.N.; BGH, Urteile vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 - BGHZ 126, 279 und vom 12. März 1992 - III ZR 128/91 - BGHZ 117, 303 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2008 - 15 A 2328/06

    Tatbestandsmerkmal der Dringlichkeit ist eng auszulegen!

    Auszug aus BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11
    Im Bereich der Gefahrenabwehr indiziert nach allgemeinen Grundsätzen eine unmittelbare, sich potenziell jederzeit realisierende Gefahr (hier durch detonationsfähige Munition) eine Dringlichkeit, die schon geringfügigen Verzögerungen der Abhilfe entgegensteht und regelmäßig eine Dringlichkeit der Leistung auch im Sinne des Vergaberechts begründet (vgl. § 3 Nr. 3 Abs. 1 Buchst. c, Nr. 4 Buchst. d VOB/A 2002; dazu auch OVG Münster, Urteil vom 2. September 2008 - 15 A 2328/06 - DVBl 2008, 1450).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvF 5/56

    Kriegsfolgelasten I

  • Drs-Bund, 15.08.1964 - BT-Drs IV/2524
  • VG Düsseldorf, 29.01.2015 - 6 K 7040/12

    Der Bund muss für die Kampfmittelräumung entlang des Rhein-Ruhr-Express zahlen

    Ein Dritter kann einer kostenmäßigen Inanspruchnahme für die Sondierung und Räumung von Kampfmitteln durch das Land ggf. Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG als verfassungsunmittelbare Einwendung entgegenhalten (Anschluss an BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, Beschluss vom 8. Dezember 2012 - 3 A 2.12 -).

    Dann aber wäre die Klägerin nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -) freizustellen, denn einer Heranziehung durch den Beklagten könnte sie die Regelungen des Art. 120 Abs. 1 GG i.V.m. der Staatspraxis entgegenhalten.

    BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, NVwZ-RR 2012, 787 = Buchholz Art. 120 GG Nr. 10, juris Rn. 22, und vom 16. Dezember 1999 - 3 A 1.99 -, Buchholz Art. 120 GG Nr. 6, juris Rn. 16, jeweils m.w.N.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, NVwZ-RR 2012, 787 = Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 10, juris Rn. 24, und vom 18. November 2010 -3 A 1.09 -, NVwZ 2011, 307 = Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 9, juris Rn. 16 m.w.N.

    BVerfG, Beschluss vom 16. Juni 1959 - 2 BvF 5/56 - Kriegsfolgelasten, BVerfGE 9, 305 (323), juris Rn. 64 ff.; vgl. auch BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012, - 3 A 1.11 -, juris Rn. 24, und vom 16. Dezember 1999 - BVerwG 3 A 1.99 -, Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 6 S. 3, juris.

    BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 24, und vom 18. November 2010 -3 A 1.09 -, juris Rn. 16 m.w.N.

    BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 42 - Beschluss vom 8. November 2012 - 3 A 2.12 -, juris.

    Dem Einwendungscharakter des Art. 120 Abs. 1 GG kann auch nicht entgegengehalten werden, die Klägerin dürfe als ein von der Beigeladenen beherrschtes Staatsunternehmen nicht als einwendungsberechtigte Dritte eingestuft werden, zumal die vorliegende Fallkonstellation mit derjenigen, über die das Bundesverwaltungsgericht am 31. Mai 2012 (- 3 A 1.11 -) entschieden habe, nicht vergleichbar sei.

    BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012, - 3 A 1.11 -, juris Rn. 25, und vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 11 und 14; vgl. auch den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes vom 15. August 1964, BT-Drs.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 26.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 29, und vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 14.

    BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 31, 34, 36 f.

    BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 35, 40.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 38.

    BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 44, und vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 16.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, Rn. 45 f., Urteil vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 16.

    BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 -, juris Rn. 12 ff.; Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 64.

    Ob ohne diese Vereinbarung erstattungsfähige Betreuungskosten nicht oder mit Blick auf die Wertungen des Finanzanpassungsgesetzes vom 30. Februar 1971 lediglich in geringerer Höhe angefallen wären, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 64, 67, bedarf daher keiner Entscheidung.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 -, juris Rn. 15 f., vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 64, und vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 17.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Juli 2005 - 2 BvF 2/01 - Risikostrukturausgleich, BVerfGE 113, 167, juris Rn. 112; BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 42 ("[...] Grundentscheidungen zur Frage, wem die Kosten endgültig anzulasten sind").

    BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 27 für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2017 - 11 A 704/15

    Gefahrenabwehr auf dem Gebiet der Kampfmittelbeseitigung in Nordrhein-Westfalen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -) müsse die Klägerin freigestellt werden, denn einer Heranziehung durch den Beklagten könne sie die Regelungen des Art. 120 Abs. 1 GG i. V. m. der Staatspraxis entgegenhalten.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 10, S. 1 (4) = juris, Rn. 24, und vom 18. November 2010 - 3 A 1.09 -, Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 9, S. 5 (9) = juris, Rn. 16, m. w. N.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 10, S. 1 (9 f.) = juris, Rn. 42; Beschluss vom 8. November 2012 - 3 A 2.12 -, juris, Rn. 2.

  • VG Hannover, 11.10.2012 - 10 A 423/11

    Bombenräumung; Bundeswasserstraße; Evakuierung; Handlungsverantwortlicher;

    Zwar lässt sich der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entnehmen, dass Art. 120 Abs. 1 GG eine Anspruchsgrundlage darstellen kann (vgl. zuletzt Urteil vom 31.05.2012 - 3 A 1.11 -, juris; zuvor Urteil vom 18.11.2010 - 3 A 1.09 -, juris; Urteil vom 14.06.2006 - 3 A 6.05 -, NVwR-RR 2007, S. 75; vgl. auch Schröder, Probleme der Kosten- und Haftungslast bei Kampfmittelräumungen, DVBl. 2008, S. 93).

    Die Beseitigung von aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden reichseigenen und alliierten Kampfmitteln ist eine Kriegsfolgenlast (BVerwG, Urteil vom 31.05.2012 - 3 A 1.11 -, juris).

    Dagegen spricht zunächst die wiederkehrende Formulierung des Bundesverwaltungsgerichts in seinen Urteilen, dass die Vorschrift in bestimmten Fällen unmittelbar Grundlage für Ansprüche eines Bundeslandes gegen den Bund sei (BVerwG, Urteil vom 31.05.2012 - 3 A 1.11 -, juris; Urteil vom 18.11.2010 - 3 A 1.09 -, juris).

    Da die hochrangigen Rechtsgüter Leben und Gesundheit in den Blick zu nehmen sind, dürfen an den Grad der Wahrscheinlichkeit keine überzogenen Anforderungen gestellt werden und genügt es für die Annahme unmittelbarer Lebensgefahr, wenn die Möglichkeit eines Schadens realistischerweise nicht ausgeschlossen werden kann (BVerwG, Urteil vom 31.05.2012 - 3 A 1.11 -, juris).

    Die geltend gemachten Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz stehen der Klägerin entsprechend § 291 Satz 1, § 288 Abs. 1 Satz 2 BGB ab dem Tag der Klageerhebung, dem 18.01.2011, zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 31.05.2012 - 3 A 1/11 -, juris).

  • VG München, 18.10.2018 - M 22 K 16.1473

    Bayernweites Betretungsverbot für Badeanstalten und Kontaktverbot mit Kindern

    Geht es um den Schutz hochrangiger Rechtsgüter, wie etwa auch die Gesundheit von Menschen, dürfen an die Wahrscheinlichkeit eines Schadens keine überzogenen Anforderungen gestellt werden; es genügt, dass die Möglichkeit von Schäden an diesen Rechtsgütern realistischerweise nicht ausgeschlossen werden kann (vgl. etwa BVerwG, U.v. 31.5.2012 - 3 A 1.11 - juris Rn. 31).
  • VG Düsseldorf, 19.03.2015 - 6 K 7535/13

    Kampfmittel; Kostenlast; Weisung; Selbstbindung der Verwaltung;

    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 24 (=NVwZ-RR 2012, 787-792 = Buchholz 11 Art. 120 GG NR. 10), vom 18. November 2010 -3 A 1.09 -, juris Rn. 16 m.w.N. (= NVwZ 2011, 307-308 = Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 9); Urteil der Kammer vom 29. Januar 2015- 6 K 7040/12 -, juris.

    vgl. zur "Doppelnatur" der Teilprozesse im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung, soweit sie im Anschluss an die historische Erkundung der weiteren technischen Erkundung und Gefahrenabschätzung und zugleich der endgültigen Gefahrenbeseitigung dienen, soweit bereits bei der Sondierung aufgefundene Kampfmittel geräumt werden: BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1/11 -, juris Rn. 45.

  • VGH Bayern, 01.02.2016 - 10 CS 15.2689

    Kontaktverbot zum Schutz von Kindern vor sexuellem MIssbrauch

    Geht es um den Schutz hochrangiger Rechtsgüter, wie etwa auch die Gesundheit von Menschen, dürfen an die Wahrscheinlichkeit eines Schadens keine überzogenen Anforderungen gestellt werden; es genügt, dass die Möglichkeit von Schäden an diesen Rechtsgütern realistischerweise nicht ausgeschlossen werden kann (vgl. etwa BVerwG, U. v. 31.5.2012 - 3 A 1.11 - juris Rn. 31).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.02.2015 - 1 N 5.13

    Antrag auf Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel; Darlegung;

    Denn das Verwaltungsgericht hat zu Art. 120 GG ausgeführt, das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Urteil vom 31. Mai 2012 (- BVerwG 3 A 1.11 -, juris; dort heißt es, dass einer finanziellen Inanspruchnahme der hiesigen Beigeladenen durch den Beklagten im unmittelbaren Bund-Länder-Finanzausgleich auf der Grundlage dieser Verfassungsnorm nicht entgegengehalten werden könne, dass vorrangig die hiesige Klägerin als Störerin in Anspruch zu nehmen sei, da die Zuordnung der Kosten an den Bund verfassungsrechtlich bindend sei) die Frage, ob die Klägerin zur Gefahrbeseitigung herangezogen werden könnte, nicht abschließend geprüft, aber für möglich gehalten.

    In der Zulassungsbegründung der Klägerin sind insoweit (nur) drei Entscheidungen hinreichend deutlich bezeichnet: der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg vom 3.November 2005 (- 11 ME 146/05 -), der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Februar 2000 (- 1 BvR 242/91, 1 BvR 315/99 -) sowie das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Mai 2012 (- BVerwG 3 A 1.11 -).

  • BVerwG, 08.11.2012 - 3 A 2.12

    Rügen einer von der einer Partei abweichenden Rechtsauffassung des Gerichts mit

    Die Anhörungsrüge der Beklagten gegen das Urteil des Senats vom 31. Mai 2012 - BVerwG 3 A 1.11 - wird zurückgewiesen.
  • VG Berlin, 12.12.2018 - 33 L 301.18

    Sperrerklärung des BMI hinsichtlich einer audiovisuellen Vernehmung einer

    Geht es um den Schutz hochrangiger Rechtsgüter, wie etwa auch die Gesundheit von Menschen, dürfen an die Wahrscheinlichkeit eines Schadens keine überzogenen Anforderungen gestellt werden; es genügt, dass die Möglichkeit von Schäden an diesen Rechtsgütern realistischerweise nicht ausgeschlossen werden kann (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2012 - BVerwG 3 A 1.11 - juris, Rn. 31; VG München, Urteil vom 18. Oktober 2018 - M 22 K 16.1473 -, juris, Rn. 31).
  • VG München, 20.05.2021 - M 22 K 20.3851

    Bayernweites Betretungsverbot für Schulen für den Zeitraum von fünf Jahren,

    Geht es um den Schutz hochrangiger Rechtsgüter, wie etwa auch der Gesundheit von Menschen, dürfen an die Wahrscheinlichkeit eines Schadens keine überzogenen Anforderungen gestellt werden; es genügt, dass die Möglichkeit von Schäden an diesen Rechtsgütern realistischerweise nicht ausgeschlossen werden kann (vgl. etwa BVerwG, U.v. 31.5.2012 - 3 A 1.11 - juris Rn. 31; BayVGH, B. v. 1.2.2016 - 10 CS 15.2689 - Beckonline Rn. 18).
  • VG Berlin, 25.09.2012 - 1 K 339.10

    Kostentragungspflicht für eine Kampfmittelbeseitigung auf einem Flughafengelände

  • BVerwG, 20.03.2023 - 10 B 1.23

    Abfallrechtliche Anordnung betreffend die vollständige Räumung eines

  • OVG Sachsen, 09.09.2022 - 6 B 156/22

    Konkrete Gefahr; Gefahrenverdacht; artgerechtes Verhalten; Verhältnismäßigkeit;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.01.2020 - 1 N 66.19

    Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB); Prüfungseinrichtung i.S.v. § 36

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