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   BayObLG, 08.09.2004 - 2Z BR 139/04   

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https://dejure.org/2004,1217
BayObLG, 08.09.2004 - 2Z BR 139/04 (https://dejure.org/2004,1217)
BayObLG, Entscheidung vom 08.09.2004 - 2Z BR 139/04 (https://dejure.org/2004,1217)
BayObLG, Entscheidung vom 08. September 2004 - 2Z BR 139/04 (https://dejure.org/2004,1217)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Notare Bayern PDF, S. 55

    BGB § 705; GBO § 47
    GbR auch als Gläubigerin einer Zwangssicherungshypothek nicht grundbuchfähig

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO § 47; BGB § 705
    Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) trotz auf sie lautenden Titels einer Zwangssicherungsshypothek nicht grundbuchfähig

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundbuchfähigkeit einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Eintragung einer GbR als Berechtigte eines beschränkten dinglichen Rechts in das Grundbuch; Eintragung einer GbR als Vollstreckungsgläubiger auf dem Vollstreckungstitel

  • Judicialis

    BGB § 705

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 705
    Keine Grundbuchfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts selbst bei von dieser erwirktem Vollstreckungstitel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist nicht grundbuchfähig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä.

  • Notare Bayern PDF, S. 5 (Entscheidungsbesprechung)

    § 71 GBO; § 53 GBO; § 32 GBO; § 172 BGB
    Rechtsfähigkeit ohne Grundbuchfähigkeit? - Das Dilemma der Außengesellschaft bürgerlichen Rechts im Grundstücksrecht (Notar Konrad Lautner, Straubing)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 43
  • ZIP 2004, 2375
  • NZM 2004, 918
  • FGPrax 2004, 269
  • Rpfleger 2005, 19
  • NZG 2004, 1107
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BayObLG, 31.10.2002 - 2Z BR 70/02

    Keine Grundbuchfähigkeit der BGB -Gesellschaft

    Auszug aus BayObLG, 08.09.2004 - 2Z BR 139/04
    Dies gilt auch dann, wenn der in einem Vollstreckungstitel ausgewiesene Vollstreckungsgläubiger eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist (Ergänzung zu BayObLGZ 2002, 330/334).

    a) Wie der Senat am 31.10.2002 (BayObLGZ 2002, 330) entschieden hat, ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht grundbuchfähig; sie kann nicht wie hier unter ihrem Namen als Berechtigte einer Zwangssicherungshypothek, also eines beschränkten dinglichen Rechts, in das Grundbuch eingetragen werden.

  • BayObLG, 04.09.2003 - 2Z BR 162/03

    Eintragung bei Auflassung an BGB -Gesellschaft - Vormundschaftsgerichtliche

    Auszug aus BayObLG, 08.09.2004 - 2Z BR 139/04
    Im Übrigen wäre ein solcher Antrag auch offensichtlich unbegründet, da die Vollstreckungstitel als Gläubiger die BGB-Gesellschaft ausweisen (vgl. BayObLG Rpfleger 2004, 93).
  • BGH, 04.12.2008 - V ZB 74/08

    Grundbucheintragung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Daran sieht es sich durch Entscheidungen des Bayerischen Obersten Landesgerichts (NJW 2003, 70; NJW-RR 2005, 43) und des Oberlandesgerichts Schleswig (NJW 2008, 306) gehindert.

    Nach einer wohl überwiegenden Ansicht kann eine GbR nicht als solche als Eigentümerin oder Inhaberin von beschränkten dinglichen Rechten an einem Grundstück oder - wie hier - einem Miteigentumsanteil an einem Grundstück in das Grundbuch eingetragen werden (BayObLG NJW 2003, 70, 71; NJW-RR 2004, 810, 811; 2005, 43; OLG Celle NJW 2006, 2194 f.; OLG Schleswig NJW 2008, 306 f.; LG Aachen Rpfleger 2003, 496, 497; RNotZ 2006, 348, 349; LG Berlin Rpfleger 2004, 283 f.; LG Dresden NotBZ 2002, 384; LG Hagen, Rpfleger 2007, 26 [für nicht rechtsfähigen Verein]; wohl auch OLG München BB 2005, 1621, 1622; Demharter, GBO, 26. Aufl., § 19 Rdn. 108; Hügel/Holzer, GBO, § 1 Rdn. 54 f.; Meikel/Böhringer, Grundbuchrecht, 9. Aufl., § 47 GBO Rdn. 182 b; Meikel/Ebeling, aaO; § 15 GBV Rdn. 30 c Anm. dd; Abel/Eitzert, DZWiR 2001, 353, 361; Ann, MittBayNot 2001, 197, 198; Armbrüster, Grundeigentum 2001, 821, 826; R. Böttcher, NJW 2008, 2088, 2094; Demharter, Rpfleger 2001, 329, 330 f.; 2002, 538; Derleder, BB 2001, 2485, 2490; Heil, NZG 2001, 300, 305; ders. NJW 2002, 2158, 2159; ders., DNotZ 2004, 379; 381 f.; Keil, EWiR 2003, 913, 914; ders. DZWiR 2003, 120, 121; Kremer, RNotZ 2004, 239, 245; Münch, DNotZ 2001, 535, 548 f.; Prütting, Festschrift f. Wiedemann [2002], S. 1177, 1185; Schemmann, DNotZ 2001, 244, 250; K. Schmidt, NJW 2001, 993, 1002; Schöpflin, NZG 2003, 117 f., Stöber, MDR 2001, 544, 545; Vogt, Rpfleger 2003, 491, 492; Volmer, ZfIR 2006, 475 f.; Westermann, NZG 2001, 289, 293 f.; Wiedemann, JZ 2001, 661).

    Nach einer dritten Meinung sind neben der Gesellschaft selbst auch ihre Gesellschafter einzutragen (Bauer/v. Oefele/Wilke, Grundbuchordnung, 2. Aufl., § 13 Rdn. 34 a.E.; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rdn. 240, 240b; Böhringer, BwNotZ 2006, 118, 121; Hammer, NotBZ 2002, 385; Kesseler, ZIP 2007, 421, 423; ders., ZNotP 2008, 231, 234; Lautner, MittBayNot 2005, 93, 99; 2006, 37, 38; Nagel, NJW 2003, 1646, 1647; dagegen aber Demharter, FGPrax 2007, 68).

  • KG, 06.05.2008 - 1 W 319/06

    Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft: Eintragung der Gesellschaft im Grundbuch

    Auch nach Anerkennung der Teilrechtsfähigkeit der GbR durch den Bundesgerichtshof (BGHZ 146, 341 = NJW 2001, 1056 ff.) wird die Grundbuchfähigkeit der GbR - im Sinne der Fähigkeit, "als solche" mit ihrem Namen im Grundbuch als Berechtigte eingetragen zu werden (vgl. Ott, NJW 2003, 1223, OLG Stuttgart, FGPrax 2007, 66) - von der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum verneint (BayObLGZ 2002, 330 ff.; Rpfleger 2004, 93 ff.; FGPrax 2004, 269 = MittBayNot 2005, 143; OLG München DB 2005, 1621; OLGR Celle, 2006, 309; OLG Schleswig, NJW 2008, 306 f. = FGPrax 2008, 54; Demharter, GBO, 25. Aufl., § 19 Rn. 108; Bauer/von Oefele/Wilke, GBO, 2. Aufl., § 13 Rn. 34; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rn. 240 c und Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 867 Rn. 8 c; Hügel/Holzer, GBO, § 1 Rn. 55; Meikel/Ebeling, Grundbuchrecht, 9. Aufl., § 15 GBV Rn. 30 e; a.A. OLG Stuttgart a.a.O., obiter dictum; Dümig in KEHE, Grundbuchrecht, 6. Aufl., Einleitung B 59 ff., sowie Rpfleger 2007, 24; Ott a.a.O.; Nagel, NJW 2003, 1646; Knöfel, ZfIR 2006, 428 ff.; Tavakoli/Fehrenbacher, DB 2007, 382 ff.; Bielicke, Rpfleger 2007, 441 ff.; Behrens, ZfIR 2008, 1 ff.).

    a) Soweit die vorzitierten Entscheidungen aus der Verneinung der Grundbuchfähigkeit der GbR herleiteten, diese könne auch nicht als Berechtiger einer Sicherungshypothek gemäß § 867 ZPO eingetragen werden (BayObLG FGPrax 2004, 269; OLG Schleswig a.a.O.), kann der Senat sich ihnen nicht anschließen.

    Der von der GbR erwirkte Titel wäre, wenn andere Vollstreckungsmöglichkeiten fehlen, wertlos (Lautner, MittBayNot 2005, 93/99).

  • OLG Stuttgart, 09.01.2007 - 8 W 223/06

    Grundbuchverfahren: Eintragungsfähigkeit einer BGB-Gesellschaft als

    Das BayObLG und das OLG Celle sind der Auffassung, es stünden gesetzliche Hindernisse einer Eintragung der GbR als Eigentümerin im Grundbuch entgegen (BayObLG Beschluss vom 31. Oktober 2002 (NJW 2003, 70), vom 4. September 2003 (NJW-RR 2004, 810) und vom 8. September 2004 (NJW-RR 2005, 43), OLG Celle (Beschluss vom 13. März 2006 (NJW 2006, 2194)).
  • OLG Schleswig, 29.10.2007 - 2 W 212/07

    Keine Grundbuchfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Der Senat hält die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) im Anschluss an die Auffassung der überwiegenden Rechtsprechung (vgl. zum Beispiel BayObLGZ 1985, 212; NJW 2003, 70; NJW-RR 2004, 810; NJW-RR 2005, 43; OLG Düsseldorf NJW 1997, 1991; OLG Celle NJW 2006, 2184) für nicht fähig, unter ihrem Namen im Grundbuch eingetragen zu werden.
  • OLG Köln, 29.11.2010 - 2 Wx 26/10

    Anforderungen an den Nachweis der Existenz, Identität und Vertretungsverhältnisse

    Daß die Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen sei, führe somit zu nicht überwindbaren Problemen hinsichtlich Identität und Vertretungsbefugnis, da die Nachweise über das Bestehen der Gesellschaft und die Vertretungsbefugnis häufig nicht in der Form des § 29 Abs. 1 GBO erbracht werden könnten (BayObLG NJW 2003, 70 [71]; vgl. auch BayObLG NJW-RR 2004, 810 [811]; BayObLG NJW-RR 2005, 43; OLG Celle, NJW 2006, 2194 f.; OLG Schleswig, NJW 2008, 306 [307]; Demharter, Rpfleger 2001, 329 [330]; Heil, NJW 2002, 2158 [2159]).
  • OLG Köln, 13.12.2010 - 2 Wx 137/10

    Anforderungen an den Nachweis der Existenz, der Identität und der Vertretung

    Daß die Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen sei, führe somit zu nicht überwindbaren Problemen hinsichtlich Identität und Vertretungsbefugnis, da die Nachweise über das Bestehen der Gesellschaft und die Vertretungsbefugnis häufig nicht in der Form des § 29 Abs. 1 GBO erbracht werden könnten (BayObLG NJW 2003, 70 [71]; vgl. auch BayObLG NJW-RR 2004, 810 [811]; BayObLG NJW-RR 2005, 43; OLG Celle, NJW 2006, 2194 f.; OLG Schleswig, NJW 2008, 306 [307]; Demharter, Rpfleger 2001, 329 [330]; Heil, NJW 2002, 2158 [2159]).
  • OLG Köln, 29.11.2010 - 2 Wx 3/10

    Anforderungen an Inhalt und Form einer Eintragungsbewilligung durch eine BGB

    Daß die Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen sei, führe somit zu nicht überwindbaren Problemen hinsichtlich Identität und Vertretungsbefugnis, da die Nachweise über das Bestehen der Gesellschaft und die Vertretungsbefugnis häufig nicht in der Form des § 29 Abs. 1 GBO erbracht werden könnten (BayObLG NJW 2003, 70 [71]; vgl. auch BayObLG NJW-RR 2004, 810 [811]; BayObLG NJW-RR 2005, 43; OLG Celle, NJW 2006, 2194 f.; OLG Schleswig, NJW 2008, 306 [307]; Demharter, Rpfleger 2001, 329 [330]; Heil, NJW 2002, 2158 [2159]).
  • LG Duisburg, 07.04.2006 - 7 T 63/06

    Insolvenzvermerk bei Gesamthandeigentum

    Auch die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts als solche kann trotz ihrer Rechtsfähigkeit zur Zeit nur unter namentlicher Nennung ihrer Gesellschafter, nicht aber unter einem bloßen firmenähnlichem Gesamtnamen in das Grundbuch eingetragen sein (vgl. BayOLG NJW 2003, S. 70 NJW-RR 2005, 43 LG Aachen ZZG 2003, 721 LG Berlin Rechtspfleger 2004, 283).
  • VG Aachen, 16.02.2005 - 6 K 2019/99

    Zu den Grundsätzen der Störerbestimmung und -auswahl

    Da eine GbR jedoch nach wie vor nicht grundbuchfähig ist, vgl. Bayerisches Oberstes Landesgericht (BayObLG), Beschlüsse vom 8. September 2004 - 2Z BR 139/04 - , juris, und vom 31. Oktober 2002 - 2Z BR 70/02 - , Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2003, 70 ff.; Landgericht (LG) Berlin, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 86 T 51/04 - , juris; LG Aachen - 3 T 42/03 - , juris; offen gelassen von BGH, Beschluss vom 16. Juli 2004 - IX a ZB 288/03 - , NJW 2004, 3632 ff., die Eintragung ins Grundbuch aber gemäß § 873 Abs. 1 BGB Voraussetzung etwa für die Übertragung von Grundstückseigentum ist, kann sie ohne eine entsprechende Änderung der Grundbuchordnung (GBO) oder des Bürgerlichen Gesetzbuchs nicht "als solche" Grundstückseigentümerin werden.
  • AG Euskirchen, 18.12.2009 - KO-3162

    Anforderungen an die Führung des Nachweises des aktuellen Gesellschafterbestandes

    Das Grundbuchamt hatte es aufgrund der damals herrschenden Rechtsprechung (vgl. etwa BayObLG Rpfleger 2005, 19) abgelehnt, die nicht als grundbuchfähig angesehene GbR unter ihrem Namen als Gläubiger der zur Eintragung beantragten Zwangshypothek einzutragen und den gestellten Antrag der GbR demzufolge zurückgewiesen.
  • OLG Dresden, 26.05.2008 - 3 W 55/08

    Eintragungsfähigkeit einer durch Umwandlung aus einer LPG entstandenen

  • VG Aachen, 16.02.2005 - 6 K 1301/01

    Kostentragung nach BBodSchG für eine Gefährdungsabschätzung

  • LG Mönchengladbach, 03.04.2006 - 5 T 539/05

    Stundensatz des Zwangsverwalters, der Rechtsbeistand ist

  • LG Saarbrücken, 26.11.2007 - 5 T 395/07

    Grundbuchfähigkeit einer Arbeitsgemeinschaft nach SGB II (Hartz IV), die durch

  • VG Kassel, 30.08.2006 - 7 G 749/06

    Sofort vollziehbare Anordnung zur Vornahme einer Detailuntersuchung auf einem für

  • LG Itzehoe, 03.03.2006 - 10 O 75/06

    BGB-Gesellschaft: Rechtsstreit wegen Kaufpreisforderung aus

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