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   BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20   

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https://dejure.org/2020,15114
BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20 (https://dejure.org/2020,15114)
BayObLG, Entscheidung vom 10.06.2020 - 1 VA 29/20 (https://dejure.org/2020,15114)
BayObLG, Entscheidung vom 10. Juni 2020 - 1 VA 29/20 (https://dejure.org/2020,15114)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BayHintG Art. 8 Abs. 1, Art. 10 Abs. 2 Nr. 1; EGGVG § 24 Abs. 2; BGB § 372, § 373
    Erlass einer Annahmeanordnung der Hinterlegungsstelle

  • rewis.io

    Erlass einer Annahmeanordnung der Hinterlegungsstelle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 1209
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • AG Nürnberg, 04.02.2020 - 70 4 HL 287/19

    Erfolgreiche Beschwerde des Hinterlegungsgläubigers mangels schlüssigen Vortrags

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Der Bescheid des Amtsgerichts Nürnberg vom 4. Februar 2020, Az. 70 4 HL 287/19 wird aufgehoben.

    Der Bescheid des Präsidenten des Amtsgerichts Nürnberg vom 4. Februar 2010, Az. 70 4 HL 287/19 wird aufgehoben.

  • BGH, 24.06.1985 - III ZR 219/83

    Hinterlegungsverhältnis und Aufrechnung

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Zweck der öffentlichrechtlichen Hinterlegung ist es, die Rechte aller Beteiligten zu sichern, so wie sie bis zur Hinterlegung bestanden oder - wenn sie wie hier vom Schuldner zur Befreiung von einer Verbindlichkeit genutzt (§ 372 BGB) wird - wie sie nach der vom Hinterleger getroffenen Bestimmung künftig bestehen sollen (BGH, Urt. v. 24. Juni 1985, III ZR 219/83, BGHZ 95, 109 [114, juris Rn. 25]).
  • BGH, 14.07.1966 - III ZR 216/64

    Rückzahlung eines in Westberlin vor der ostzonalen Umtauschaktion 1957 bei der

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Bestimmt ist die Annahmeanordnung für den Antragsteller, der damit "Adressat" ist (vgl. Ramsauer/Tegethoff, VwVfG, 20. Aufl. 2019, § 41 Rn. 27), denn die Entscheidung über die Annahme zur Hinterlegung nach Art. 10 Abs. 2 BayHintG ergeht gegenüber dem Antragsteller (Wiedemann/Armbruster a. a. O. Rn. 4), dessen Interesse das Rechtsinstitut der Hinterlegung dient (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juli 1966, III ZR 216/64, WM 1966, 1016 [juris Rn. 32]).
  • BayObLG, 18.07.2019 - 1 VA 89/19

    Antragsbefugnis für Rechtsbehelf gegen eine Hinterlegungsanordnung

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Allein die Beteiligtenstellung als möglicher Empfänger (Art. 5 Abs. 1 Nr. 2 BayHintG) verschafft noch keine Beschwerdebefugnis (Wiedemann/Armbruster, Bayerisches Hinterlegungsgesetz, Art. 8 Rn. 17; zu § 24 Abs. 1 EGGVG: BayObLG, Beschluss vom 18. Juli 2019, 1 VA 89/19, juris Rn. 8).
  • BGH, 01.02.2012 - VIII ZR 307/10

    Vertragsübernahme: Pflicht des Übernehmers zur Übernahme der Verbindlichkeiten

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Die für den Gläubiger nachteiligen Rechtsfolgen der §§ 378, 379 BGB treten in diesem Fall nicht ein (BGH, Beschluss vom 10. Oktober 2018, 1V AR [VZ] 1/18, juris Rn. 17; Urt. v. 1. Februar 2012, VIII ZR 307/10, NJW 2012, 1718 Rn. 43 m. w. N.; Ulrici in BeckOGK, Stand: 1. April 2020, BGB § 372 Rn. 98).
  • OLG Hamm, 18.11.2014 - 15 VA 7/14

    Hinterlegung; Annahmeanordnung; Antrag auf gerichtliche Entscheidung;

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2020 - 1 VA 29/20
    Dass ihm die Annahmeanordnung nach Art. 10 Abs. 3 BayHintG bekanntzugeben ist und sich die Rechtslage insoweit von der in Nordrhein-Westfalen (vgl. zu § 10 Abs. 1 Satz 1, § 15 HintG NRW in der bis zum 31. Mai 2020 geltenden Fassung vom 16. März 2010: OLG Hamm, Beschluss vom 18. November 2014, I-15 VA 7/14, NJW-RR 2015, 759 Rn. 11 [juris Rn. 13]) und der in Hessen (vgl. zu § 10 Abs. 1 Satz 1 HintG: BGH, Urt. v. 10. Oktober 2018, 1V AR [VZ] 1/18, juris Rn. 15) unterscheidet, führt zu keiner anderen Beurteilung (missverständlich insoweit Wiedemann/Armbruster, Bayerisches Hinterlegungsgesetz, Art. 10 Rn. 13).
  • BayObLG, 29.10.2020 - 101 VA 107/20

    Anforderungen an eine Hinterlegung wegen Mehrfachpfändung

    Aus demselben Grund war die Antragstellerin auch bereits nicht beschwerdebefugt (vgl. Senatsentscheidung vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 27 ff. mit ausführlicher Begründung).

    Dass der Antragstellerin - neben der weiteren, als möglicher Empfänger bezeichneten Person - die Annahmeanordnung nach Art. 10 Abs. 3 BayHintG bekanntzugeben war, lässt keine andere Bewertung zu (vgl. Senatsentscheidung vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 29 mit ausführlicher Begründung).

    b) Wer nicht Adressat des angegriffenen (Justiz-)Verwaltungsakts ist, ist befugt, sich gerichtlich gegen die Maßnahme der (Justiz-)Behörde zu wenden mit dem Ziel, die Aufhebung zu erstreiten, wenn er die Verletzung einer Vorschrift behauptet, die ihn als Dritten zu schützen bestimmt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 10. Oktober 2018, 1V AR [VZ] 1/18, juris Rn. 13; Senatsentscheidung vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 30; je m. w. N.).

    aa) Mit einem Verstoß gegen Art. 10 Abs. 2 Nr. 1, Art. 11 Abs. 3 Satz 1 BayHintG hätte die Hinterlegungsstelle jedenfalls keine drittschützenden Normen verletzt, auf die sich die Antragstellerin als mögliche Empfangsberechtigte berufen könnte (Senatsentscheidung vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 31 - zum Bayerischen Hinterlegungsgesetz; BGH, Beschluss vom 10. Oktober 2018, 1V AR [VZ] 1/18, juris Rn. 12 ff. - zum Hessischen Hinterlegungsgesetz; OLG Hamm, Beschluss vom 18. November 2014, 15 VA 7/14, NJW-RR 2015, 759 Rn. 12 - zum Hinterlegungsgesetz NordrheinWestfalens).

  • BayObLG, 28.10.2020 - 1 VA 81/20

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung: Hinterlegungsanordnung eines Geldbetrages

    Gerade weil die Hinterlegungsstelle auf eine Schlüssigkeitsprüfung beschränkt ist, darf und muss sie jedoch gegebenenfalls strenge Maßstäbe an den Sachvortrag des Antragstellers anlegen (Senatsbeschluss v. 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 31; Wiedemann/Armbruster, Bayerisches Hinterlegungsgesetz, Art. 11 Rn. 20 ff.).

    Die für den Gläubiger nachteiligen Rechtsfolgen der §§ 378, 379 BGB treten in diesem Fall nicht ein (BGH, Beschluss vom 10. Oktober 2018, 1V AR [VZ] 1/18, juris Rn. 17; Urt. v. 1. Februar 2012, VIII ZR 307/10, NJW 2012, 1718 Rn. 43 m. w. N.; Urt. v. 14. Februar 1985, IX ZR 76/84, NJW 1986, 1038 [juris Rn. 13]; Senatsbeschluss v. 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 31; Ulrici in BeckOGK, BGB § 372 Rn. 98).

  • BayObLG, 08.12.2023 - 102 VA 22/23

    Aufhebung eines Herausgabebescheids über in Verwahrung genommenes Geld

    Gegenstand des Rechtsbehelfs ist grundsätzlich die Ausgangsentscheidung der Hinterlegungsstelle in der Gestalt, die sie durch die Beschwerdeentscheidung gefunden hat (BayObLG, Beschluss vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, NJW-RR 2020, 1209 [juris Rn. 22]; Wiedemann/Armbruster, Bayerisches Hinterlegungsgesetz, 2012, Art. 8 Rn. 40; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, 10. Aufl. 2021, EGGVG § 23 Rn. 49).
  • BayObLG, 12.05.2021 - 101 VA 44/21

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fehlen einer Rechtsbehelfsbelehrung und

    Gerade wegen dieser Beschränkung auf eine Schlüssigkeitsprüfung sind strenge Maßstäbe an den Sachvortrag der antragstellenden Person anzulegen (vgl. BayObLG, Beschluss vom 28. Oktober 2020, 1 VA 81/20, juris Rn. 47 f.; Beschluss vom 10. Juni 2020, 1 VA 29/20, juris Rn. 31; Wiedemann/Armbruster, Bayerisches Hinterlegungsgesetz, Art. 11 Rn. 20 ff.).
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