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   BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03   

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https://dejure.org/2003,6551
BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03 (https://dejure.org/2003,6551)
BayObLG, Entscheidung vom 10.09.2003 - 3Z BR 73/03 (https://dejure.org/2003,6551)
BayObLG, Entscheidung vom 10. September 2003 - 3Z BR 73/03 (https://dejure.org/2003,6551)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vergütung für untergeordnete Hilftätigkeiten, Pauschale für Verpflegungsmehraufwendungen, Reisen des Betreuers

  • Judicialis

    BGB § 1835

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1835
    Aufwendungsersatz des Betreuers: Verpflegungsmehraufwand bei notwendigen Reisen - Entschädigung für den Einsatz einer Hilfsperson

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Beauftragung einer Hilfsperson durch den Betreuer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ersatz für Verpflegungsmehraufwand bei notwendigen Reisen eines Berufsbetreuers; Beauftragung von Hilfspersonen durch einen Betreuer; Grundsatz der persönlichen Betreuung; Pflichten eines Betreuers

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Bad Neustadt/Saale - XVII 17/02
  • LG Schweinfurt - 42F T 60/02
  • BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03

Papierfundstellen

  • FamRZ 2004, 565
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BayObLG, 30.05.2000 - 3Z BR 137/00

    Vergütung des Betreuers für Information einer Hilfsperson

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    aa) Zwar folgt aus dem Grundsatz der persönlichen Betreuung, dass der Betreuer nicht seine Aufgaben vollständig - etwa für die Dauer einer Urlaubsabwesenheit - auf Dritte übertragen darf (BayObLGZ 2002, 353 = FamRZ 2003, 405 und FamRZ 2001, 374/375; OLG Frankfurt FamRZ 2002, 1362; OLG Dresden BtPrax 2001, 260).

    bb) Dieser Grundsatz muss auch dann gelten, wenn der Betreuer eine Hilfsperson einsetzt, um trotz zeitlich begrenzter Abwesenheit seine persönliche Betreuung aufrechtzuerhalten (OLG Dresden aaO; vgl. auch BayObLG FamRZ 2001, 374/375).

  • LG Memmingen, 23.03.1998 - 4 T 401/98

    Anspruch des Betreuers auf Aufwendungsersatz und Vergütung der von Dritten

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    Hieraus wird zu Recht gefolgert, dass der Betreuer den persönlichen Kontakt zu dem Betroffenen nicht generell an Dritte delegieren dürfe (vgl. LG Memmingen FamRZ 1999, 459/460 m.Anm. Bienwald FamRZ 1999, 1305; Soergel/Zimmermann § 1835 BGB Rn.8; Knittel BtG § 1836 BGB Rn.39).

    Eine weitergehende Einschränkung der Übertragung von einzelnen Tätigkeiten oder konkreten Aufgaben des Betreuers lässt sich aus dem Grundsatz der persönlichen Betreuung aber nicht ableiten, solange der Dritte lediglich als untergeordnete "Hilfskraft" z.B. für überschaubare einzelne Verwaltungsaufgaben ohne eine Entscheidungsbefugnis eingesetzt wird und kein Zweifel an der fortbestehenden Verantwortung des Betreuers für die Amtsführung insgesamt verbleiben kann (BayObLG aaO; Bienwald FamRZ 1999, 1305/1306).

  • BayObLG, 25.11.2002 - 3Z BR 189/02

    Obliegenheiten des Betreuers eines ausländischen Betroffenen - Beschaffung eines

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    Dem steht nicht der Grundsatz der persönlichen Betreuung entgegen, so lange die Tätigkeit des Dritten sich auf diese Funktion als Ansprechpartner sowie auf untergeordnete Hilfstätigkeiten beschränkt (Fortführung von BayObLGZ 2002, 353 = FamRZ 2003 405).

    aa) Zwar folgt aus dem Grundsatz der persönlichen Betreuung, dass der Betreuer nicht seine Aufgaben vollständig - etwa für die Dauer einer Urlaubsabwesenheit - auf Dritte übertragen darf (BayObLGZ 2002, 353 = FamRZ 2003, 405 und FamRZ 2001, 374/375; OLG Frankfurt FamRZ 2002, 1362; OLG Dresden BtPrax 2001, 260).

  • LG Augsburg, 29.07.1992 - 5 T 3149/92
    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    Hinsichtlich der Kosten der Verpflegung auf Reisen wurde von einer verbreiteten Auffassung aus der bis 31.12.1998 geltenden Fassung des § 1835 Abs. 4 Satz 2 BGB gefolgert, dass durch die Verweisung auf "die Vorschriften über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen" auch § 10 ZSEG samt der dort in Bezug genommenen Vorschriften entsprechend anwendbar sei (so z.B. LG Augsburg JurBüro 1993, 87; Deinert JurBüro 1993, 513/514).
  • OLG Frankfurt, 11.04.2002 - 20 W 512/01

    Betreuung: Unzulässige Übertragung der gesamten Betreuung auf selbst gewählten

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    aa) Zwar folgt aus dem Grundsatz der persönlichen Betreuung, dass der Betreuer nicht seine Aufgaben vollständig - etwa für die Dauer einer Urlaubsabwesenheit - auf Dritte übertragen darf (BayObLGZ 2002, 353 = FamRZ 2003, 405 und FamRZ 2001, 374/375; OLG Frankfurt FamRZ 2002, 1362; OLG Dresden BtPrax 2001, 260).
  • BayObLG, 11.07.2001 - 3Z BR 177/01

    Aufwendungsersatz für Kopien des Betreuers

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers (vgl. BT-Drucks.13/7158 S.22) sollte gerade die bisherige "unscharfe Verweisung" auf das ZSEG durch punktuelle Regelungen ersetzt werden (BayObLG FamRZ 2002, 495 - LS - = NJWE-FER 2001, 292 zum pauschalen Aufwendungsersatz für Fotokopien).
  • OLG Dresden, 13.08.2001 - 15 W 839/01

    Vergütung für den Vertreter des Berufsbetreuers

    Auszug aus BayObLG, 10.09.2003 - 3Z BR 73/03
    aa) Zwar folgt aus dem Grundsatz der persönlichen Betreuung, dass der Betreuer nicht seine Aufgaben vollständig - etwa für die Dauer einer Urlaubsabwesenheit - auf Dritte übertragen darf (BayObLGZ 2002, 353 = FamRZ 2003, 405 und FamRZ 2001, 374/375; OLG Frankfurt FamRZ 2002, 1362; OLG Dresden BtPrax 2001, 260).
  • LG Koblenz, 16.12.2003 - 2 T 821/03

    Betreuerwechsel wegen Zweifeln an der Notwendigkeit der dauerhaften Unterbringung

    Vielmehr ergibt sich aus dem in § 1897 Abs. 1 BGB hervorgehobenen Grundsatz der persönlichen Betreuung, dass die Übertragung von Aufgaben des Betreuers an Dritte grundsätzlich unzulässig ist (BayObLG, FamRZ 2003, 405; BayObLG, Beschluss vom 10. September 2003, 3 ZBR 73/03, in [...] dokumentiert; OLG Frankfurt, FamRZ 2002, 1362).
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