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   BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85   

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BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85 (https://dejure.org/1985,3274)
BayObLG, Entscheidung vom 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85 (https://dejure.org/1985,3274)
BayObLG, Entscheidung vom 15. März 1985 - BReg. 2 Z 24/85 (https://dejure.org/1985,3274)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1986, 151
  • Rpfleger 1985, 285
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BayObLG, 07.08.1979 - BReg. 2 Z 5/79

    Zur Gestaltung eines entgeltlichen Nießbrauches

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    (1) Mit der Begründung des Nießbrauchs entsteht zwischen dem Grundstückseigentümer (im vorliegenen Fall der Erbbauberechtigten) und dem Nießbraucher neben der dinglichen Rechtsbeziehung zugleich ein gesetzliches Schuldverhältnis, aus dem von beiden Seiten Rechte und Pflichten erwachsen (BayObLGZ 1972; 364/366 f. m.Nachw. [= DNotZ 1973, 299]; 1977, 81/84 [= MittBayNot 1977, 120 ]; 1979, 273/276 [= MittBayNot 1979, 165 ]).

    Es ist aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen, daß der Nießbraucher mit dinglicher Wirkung gegenüber dem Eigentümer die Verpflichtung zu zusätzlichen Leistungen übernimmt; dies ist z.B. für die Verpflichtung zur Zahlung eines Entgelts anerkannt (vgl. BayObLGZ 1979, 273/277 [= MittBayNot 1979, 165 ]; Staudinger § 1042 Rdnr. 5).

  • BayObLG, 10.01.1985 - BReg. 2 Z 117/84

    Zur Zulässigkeit von Inhaltsänderungen des Nießbrauchs

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Wie der Senat in seinem zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung (BayObLGZ 1985 Nr. 2 [= MittBayNot 1985, 70 ]) vorgesehenen Beschluß vom 10.1.1985 entschieden hat, kann eine solche Vereinbarung als zulässige Abänderung des gesetzlichen Schuldverhältnisses zwischen Eigentümer und Nießbraucher in das Grundbuch eingetragen werden.

    Zu diesen Regelungen gehört, daß dem Eigentümer gegenüber dem Nießbraucher mit dinglicher Wirkung keine über die gesetzliche Regelung hinausgehenden Leistungspflichten auferlegt werden können, weil eine solche Verpflichtung mit dem Wesen des Nießbrauchs als einer Dienstbarkeit unvereinbar wäre ( BayObLGZ 1972, 364 /367 [= DNotZ 1973, 299 ]; 1985 Nr. 2, je m. Nachw. [= MittBayNot 1985, 70 ]).

  • BayObLG, 29.03.1977 - BReg. 2 Z 25/76

    Voraussetzungen für die Eintragung eines Nießbrauchs im Grundbuch; Risiko einer

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    (1) Mit der Begründung des Nießbrauchs entsteht zwischen dem Grundstückseigentümer (im vorliegenen Fall der Erbbauberechtigten) und dem Nießbraucher neben der dinglichen Rechtsbeziehung zugleich ein gesetzliches Schuldverhältnis, aus dem von beiden Seiten Rechte und Pflichten erwachsen (BayObLGZ 1972; 364/366 f. m.Nachw. [= DNotZ 1973, 299]; 1977, 81/84 [= MittBayNot 1977, 120 ]; 1979, 273/276 [= MittBayNot 1979, 165 ]).

    Wesentlich für das Verhältnis von Eigentümer und Nießbraucher ist weiter, daß die Substanz der belasteten Sache erhalten bleiben muß ( § 1037 Abs. 1 BGB ; BayObLGZ 1977, 81184 m. Nachw. [= MittBayNot 1977, 120 ]; BayObLGZ 1977, 205 [= MittBayNot 1977, 189 ]), daß der Nießbraucher.

  • RG, 30.10.1936 - IV 126/36

    1. Ist der Nießbraucher eines Vermögens dem Besteller des Nießbrauchs gegenüber

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Für den Inhalt des Nießbrauchs ist auch nicht wesensbestimmend, daß der Nießbraucher die Lasten der Sache und die Aufwendungen für deren Unterhaltung nur insoweit zu tragen hätte, als sie durch die Erträgnisse der Sache gedeckt sind (vgl. RGZ 72, 101 /102; 153, 29/35; Staudinger Rdnr. 4, MünchKomm Rdnr. 5, BGB-RGRK Rdnr. 3, Soergel Rdnr. 1, je zu § 1047).

    § 1047 BGB kann mit dinglicher Wirkung abgeändert werden (vgl. RG Soerge/s Rechtsprechung 1920 § 1047 Nr. 1; RGZ 153, 29 /34; Palandt Anm. 5, Staudinger Rdnrn. 18 und 26, BGB-RGRK Rdnr. 3, Soergel Rdnr. 9, je zu § 1047).

  • BayObLG, 13.10.1982 - BReg. 2 Z 80/82

    Zur Verfügungsberechtigung über Grundstücke im DDR-Westvermögen

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    3. Gegenstand des Rechtsmittelverfahrens gegen eine Zwischenverfügung ist nur das in ihr angenommene Eintragungshindernis, nicht die Entscheidung über den Eintragungsantrag selbst ( BayObLGZ 1982, 348 /351 m. Nachw.; 1984 136/138 [= MittBayNot 1984, 184 ]).
  • BayObLG, 19.06.1984 - BReg. 2 Z 32/84

    Zur Abgeschlossenheit von Teileigentumseinheiten

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    3. Gegenstand des Rechtsmittelverfahrens gegen eine Zwischenverfügung ist nur das in ihr angenommene Eintragungshindernis, nicht die Entscheidung über den Eintragungsantrag selbst ( BayObLGZ 1982, 348 /351 m. Nachw.; 1984 136/138 [= MittBayNot 1984, 184 ]).
  • RG, 23.10.1909 - V 569/08

    Nießbrauch; Zurückbehaltungsrecht

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Für den Inhalt des Nießbrauchs ist auch nicht wesensbestimmend, daß der Nießbraucher die Lasten der Sache und die Aufwendungen für deren Unterhaltung nur insoweit zu tragen hätte, als sie durch die Erträgnisse der Sache gedeckt sind (vgl. RGZ 72, 101 /102; 153, 29/35; Staudinger Rdnr. 4, MünchKomm Rdnr. 5, BGB-RGRK Rdnr. 3, Soergel Rdnr. 1, je zu § 1047).
  • BayObLG, 08.07.1977 - BReg. 2 Z 65/76
    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Wesentlich für das Verhältnis von Eigentümer und Nießbraucher ist weiter, daß die Substanz der belasteten Sache erhalten bleiben muß ( § 1037 Abs. 1 BGB ; BayObLGZ 1977, 81184 m. Nachw. [= MittBayNot 1977, 120 ]; BayObLGZ 1977, 205 [= MittBayNot 1977, 189 ]), daß der Nießbraucher.
  • BayObLG, 07.07.1981 - BReg. 2 Z 45/81

    Zur Abgrenzung zwischen Nießbrauch und beschränkter persönlicher Dienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Besitzer der belasteten Sache ist ( § 1036 Abs. 1 BGB ; OLG Hamm Rpfleger 1983, 144; Palandt BGB 44. Aufl. Anm. 1, Staudinger Rdnr. 3, MünchKomm BGB Rdnr. 2, BGB-RGRK 12. Aufl. Rdnr. 1, je zu § 1036) und daß dem Nießbraucher grundsätzlich alle Nutzungen der belasteten Sache (mit der Möglichkeit des Ausschlusses einzelner Nutzungen, § 1030 Abs. 2 BGB ) zustehen (BayObLG DNotZ 1982, 438 ; Palandt Anm. 4 b, Staudinger Rdnr.41, MünchKomm Rdnr. 30, BGB-RGRK Rdnr. 7, je zu § 1030).
  • OLG Hamm, 29.12.1982 - 15 W 372/82

    Kein wirksames Nießbrauchsrecht ohne Nutzungen und Besitz

    Auszug aus BayObLG, 15.03.1985 - BReg. 2 Z 24/85
    Besitzer der belasteten Sache ist ( § 1036 Abs. 1 BGB ; OLG Hamm Rpfleger 1983, 144; Palandt BGB 44. Aufl. Anm. 1, Staudinger Rdnr. 3, MünchKomm BGB Rdnr. 2, BGB-RGRK 12. Aufl. Rdnr. 1, je zu § 1036) und daß dem Nießbraucher grundsätzlich alle Nutzungen der belasteten Sache (mit der Möglichkeit des Ausschlusses einzelner Nutzungen, § 1030 Abs. 2 BGB ) zustehen (BayObLG DNotZ 1982, 438 ; Palandt Anm. 4 b, Staudinger Rdnr.41, MünchKomm Rdnr. 30, BGB-RGRK Rdnr. 7, je zu § 1030).
  • BayObLG, 29.11.1972 - BReg. 2 Z 61/72
  • BGH, 23.01.2009 - V ZR 197/07

    Verpflichtung des Nießbrauchers zur Erhaltung der belasteten Sache in ihrem

    Zwar wird angenommen, dass die Vorschrift nicht mit dinglicher Wirkung abdingbar ist (vgl. BayObLG DNotZ 1986, 151, 153 f.; MünchKomm-BGB/Pohlmann, aaO, § 1050 Rdn. 3; Palandt/Bassenge, BGB, 68. Aufl., § 1050 Rdn. 1; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rdn. 1375; Schön, Der Nießbrauch an Sachen S. 281).
  • BGH, 06.06.2003 - V ZR 392/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils; Rechtsnatur eines

    Entgegen der Ansicht der Revision ist der Kläger nicht auf Grund einer von der gesetzlichen Regelung abweichenden Vereinbarung (vgl. hierzu BayObLGZ 1985, 6, 11 f; BayObLG, DNotZ 1986, 151, 152 f) verpflichtet, sich als Nießbraucher auch an den Kosten außergewöhnlicher Ausbesserungen und Erneuerungen des Grundstücks zu beteiligen.
  • OLG Bremen, 17.06.2020 - 3 W 15/20

    Weitgehende Ausbesserungs- und Erneuerungspflichten des Nießbrauchers vereinbar

    Eine derartige Ausweitung zugunsten des Eigentümers kann grundsätzlich auch mit dinglicher Wirkung vereinbart und auch im Grundbuch eingetragen werden (vgl. Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 10. Januar 1985 - BReg 2 Z 117/84 Rdnr. 31 ff -, juris und Beschluss v. 15.3.1985 - Breg. 2 Z 24/85 - beck-online; Lenders in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 7. Aufl 2014, § 1041 BGB Rdnr. 6; Staudinger/Heinze (2017) BGB § 1041 Rdnr. 8; BeckOKBGB-Reymann § 1041 BGB Rdnr. 35; MüKo BGB/Pohlmann, 8. Aufl. 2020, BGB § 1041 Rn. 8, 9).

    Es ist bereits jetzt zu Recht anerkannt, dass diese Pflichten - mit dinglicher Wirkung - einer gewissen Gestaltungsfreiheit unterliegen, die zu Lasten des Nießbrauchers auch den Bereich der Wirtschaftlichkeit verlassen können (dazu Bayerisches Oberlandesgericht Beschluss v. 15.3.1985 - Breg. 2 Z 24/85 - beck-online).

  • BayObLG, 27.09.1989 - BReg. 2 Z 101/89

    Kein Genehmigungserfordernis bei atypischer Nießbrauchsbestellung zu Gunsten

    Keine Bedenken bestehen danach gegen die in Abschn. II Nrn. 3 und 4 vereinbarten Regelungen (vgl. BayObLGZ 1985, 6ff. = MittRhNotK 1985, 40 und BayObLG MittBayNot 1985, 128 f. = DNotZ 1986, 151 ).
  • BayObLG, 10.01.1985 - BReg. 2 Z 117/84
    Zu a und c ebenso BayObLG (Beschluß Ä 2 Z 24/85 Ä v. 15.3. 85. in Rpfleger 1985 Heft 7/8 S. 285).
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