Rechtsprechung
   BayObLG, 21.02.2002 - 2Z BR 10/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,4876
BayObLG, 21.02.2002 - 2Z BR 10/02 (https://dejure.org/2002,4876)
BayObLG, Entscheidung vom 21.02.2002 - 2Z BR 10/02 (https://dejure.org/2002,4876)
BayObLG, Entscheidung vom 21. Februar 2002 - 2Z BR 10/02 (https://dejure.org/2002,4876)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,4876) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1018; GBO § 47
    Eintragungsbwilligung bei einheitlicher Grunddienstbarkeit für mehrere Grundstücke

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Grunddienstbarkeiten für Eigentümer mehrerer Grundstücke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bestellung einer Grunddienstbarkeit; Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch; Grundbucheintragung; Eintragungshindernis; Eintragungsbewilligung; Bestellung als Recht; Gemeinschaftsverhältnis; Herrschendes Grundstück; Eigentümer eines Grundstücks; Anteile der ...

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Gemeinschaftsverhältnis bei Gesamtdienstbarkeit

Besprechungen u.ä.

  • Notare Bayern PDF, S. 64 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    BGB § 1018; GBO § 47
    Grunddienstbarkeit für mehrere Grundstücke

Verfahrensgang

  • LG München II - 6 T 6891/01
  • BayObLG, 21.02.2002 - 2Z BR 10/02

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 952 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 242/97

    Rechte des Verkäufers bei Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages über das

    Auszug aus BayObLG, 21.02.2002 - 2Z BR 10/02
    b) Da jeweils nur eine Dienstbarkeit für mehrere herrschende Grundstücke bewilligt wurde, haben Grundbuchamt und Landgericht im Ausgangspunkt zutreffend § 47 GBO angewendet und die Angabe eines Gemeinschaftsverhältnisses verlangt (vgl. OLG Düsseldorf MittRhNotK 1998, 175 a.E.).
  • BayObLG, 07.08.1997 - 2Z BR 61/97

    Wohnungsrecht unter auflösender Bedingung

    Auszug aus BayObLG, 21.02.2002 - 2Z BR 10/02
    g) Der Senat hat die Eintragungsbewilligung als verfahrensrechtliche Erklärung selbständig auszulegen (BayObLGZ 1997, 246/247).
  • OLG Frankfurt, 01.03.2022 - 20 W 275/20

    Angabe des Beteiligungsverhältnisses für die Grundbucheintragung bei einem

    Während zum Teil eine einheitliche Dienstbarkeit für mehrere herrschende Grundstücke generell abgelehnt wird (so etwa Bauer/Schaub/Wegmann, GBO, 4. Aufl., § 47 Rz. 84), kann nach inzwischen wohl herrschender Auffassung - trotz des Wortlauts des § 1018 BGB ("zugunsten des jeweiligen Eigentümers eines anderen Grundstücks") - dem oder den jeweiligen Eigentümern mehrerer rechtlich selbständiger Grundstücke einheitlich eine Grunddienstbarkeit bestellt werden, wenn diese nur wegen § 1019 BGB für die Benutzung sämtlicher berechtigter Grundstücke vorteilhaft ist (vgl. etwa BayObLGZ 1965, 267; BayObLG MittBayNot 2002, 288; KG NJW 1970, 1686; Rpfleger 2018, 434; OLG Frankfurt am Main NJW 1969, 469; OLG Düsseldorf FGPrax 2020, 160; Demharter, a.a.O., Anhang zu § 44 Rz. 20.2; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 16. Aufl., Rz. 1124; Meikel/Grziwotz, GBO, 12. Aufl., Einl B 329; Keller in KEHE, a.a.O., § 47 Rz. 11; BeckOK GBO/Reetz, a.a.O., § 47 Rz. 24; Böttcher RpflStud 2010, 162; RpflStud 2021, 192; Grüneberg/Herrler, BGB, 81. Aufl., § 1018 Rz. 3; Staudinger/Weber, BGB, Neub.

    Tatsächlich nimmt die herrschende Auffassung auf der genannten Grundlage mit dem Grundbuchamt (vgl. ebenfalls die Verfügung vom 18.08.2020) an, dass die jeweilige Eintragungsbewilligung das Berechtigungsverhältnis bezeichnen muss (vgl. BayObLG MittBayNot 2002, 288; KG Rpfleger 2018, 434; OLG Düsseldorf FGPrax 2020, 160; Oppermann/Scholz DNotZ 2017, 4; Böttcher RpflStud 2010, 162; RpflStud 2021, 192; Staudinger/Weber, a.a.O., § 1018 Rz. 52 m. w. N.).

    Die Frage des richtigen Beteiligungsverhältnisses bei Grunddienstbarkeiten ist aber nach wie vor nicht gesichert geklärt und umstritten (vgl. zum Streitstand im Einzelnen etwa Oppermann/Scholz DNotZ 2017, 4; Mayer MittBayNot 2002, 288; Amann DNotZ 2008, 324; Staudinger/Weber, a.a.O., § 1018 Rz. 51).

    Während teilweise angenommen wird, eine Bruchteilsberechtigung sei insoweit grundsätzlich nicht zulässig (so wohl Staudinger/Weber, a.a.O., § 1018 Rz. 51, und Mayer MittBayNot 2002, 288; Staudinger/Reymann, a.a.O., § 1090 Rz. 7, hier zur beschränkten persönlichen Dienstbarkeit), soll nach wohl überwiegender Meinung eine solche nur dann möglich sein, wenn ein Benutzungsrecht vorliegt, dessen Ausübung teilbar ist (Meikel/Böhringer, a.a.O., § 47 Rz. 36; Meikel/Grziwotz, a.a.O., Einl B 329; Keller in KEHE, a.a.O., § 47 Rz. 11; Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 1125; Böttcher RpflStud 2010, 162; RpflStud 2021, 192; Lemke/Böttcher, Immobilienrecht, 2. Aufl., § 1018 BGB Rz. 66, je unter Hinweis auf BayObLGZ 1965, 267 und m. w. N.; BeckOK GBO/Reetz, a.a.O., § 47 Rz. 24; Oppermann/Scholz DNotZ 2017, 4; Grüneberg/Herrler, a.a.O., § 1018 Rz. 3; Erman/Grziwotz, BGB, 16. Aufl., § 1018 Rz. 5; Finkenauer in Schreiber/Ruge, Handbuch Immobilienrecht, 4. Aufl., Kap. 11 Rz. 46; wohl auch BeckOGK/Kazele, Stand: 10.02.2022, § 1018 BGB Rz. 171.2).

    Maßgeblich erscheint für den Senat insbesondere, dass in diesen Fällen die Benutzung des Wegs "zu gleichen Teilen", also nach Bruchteilen schon gedanklich kaum vorstellbar ist (vgl. dazu Mayer MittBayNot 2002, 288; Meikel/Böhringer, a.a.O., § 47 Rz. 36 Fn. 54 m. w. N.), sondern - wie oben gesagt - jeder Berechtigte den Weg ganz in Anspruch nehmen möchte.

  • KG, 20.02.2018 - 1 W 342/17

    Bestellung einer Grunddienstbarkeit zugunsten mehrerer im Eigentum einer Person

    Soll eine Grunddienstbarkeit zu Gunsten mehrerer Grundstücke im Grundbuch eingetragen werden, ist in der Bewilligung das zwischen den Berechtigten bestehende Gemeinschaftsverhältnis auch dann zu bezeichnen, wenn derzeit alle herrschenden Grundstücke im Eigentum einer Person stehen (entgegen BayObLG München, 21. Februar 2002, 2Z BR 10/02, MittBayNot 2002, 288).(Rn.15).

    Zum Teil wird auch eine Modifikation aus beiden für zulässig erachtet (OLG Frankfurt/Main, MittBayNot 2012, 386, 387; Weber, a.a.O.; Keller, in: KEHE, 7. Aufl., § 47, Rdn. 13; Mayer, MittBayNot 2002, 288, 290).

    Allerdings hat das Bayerische Oberste Landesgericht die Angabe eines Gemeinschaftsverhältnisses in einem solchen Fall für entbehrlich erachtet (BayObLG, MittBayNot 2002, 288), weil im Zeitpunkt der Eintragung wegen der Personenidentität kein Gemeinschaftsverhältnis bestehe (ebenso Demharter, a.a.O.; kritisch Mayer, a.a.O.; Böhringer, a.a.O., Rdn. 145).

  • OLG Frankfurt, 11.08.2011 - 20 W 277/11

    Grundbuch: Bestimmtheit der Bezeichnung des Kaufgegenstandes in einem

    Soweit die Beteiligte zu 1) schließlich eine fehlende Angabe des Gemeinschaftsverhältnisses rügt, kann sie für die hier streitgegenständlichen Eintragungen schon deshalb keinen Erfolg haben, da im Zeitpunkt ihrer Vornahme am 10.07.2008 die A AG Eigentümer beider herrschender Grundstücke war und in diesem Fall § 47 GBO keine Anwendung findet (BayObLG MittBayNot 2002, 288; Hügel/Reetz: GBO, 2. Aufl., § 47, Rdnr. 9).
  • OLG München, 27.05.2016 - 34 Wx 336/15

    Anfall der Festgebühr bei Eintragung von Herrschvermerken

    Weil nicht je ein selbstständiges Recht für jedes der herrschenden Grundstücke eingetragen wird, sondern eine Gesamtberechtigung aller berechtigten Grundstücke (vgl. BayObLGZ 1965, 267; BayObLG MittBayNot 2002, 288; Staudinger/Jörg Mayer BGB Bearb. November 2008 § 1018 Rn. 51; ders. MittBayNot 2002, 288/289; MüKo/Joost BGB 6. Aufl. § 1018 Rn. 23; Soergel/Stürner BGB 13. Aufl. § 1018 Rn. 39c; Palandt/Bassenge BGB 75. Aufl. § 1018 Rn. 3; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 1124; a. A. Wegmann in Bauer/von Oefele GBO 3. Aufl. § 47 Rn. 84; unbestimmt Demharter GBO 30. Aufl. § 47 Rn. 11), sprach auch das Kostenargument für eine derart mögliche Eintragungsform, was dann in einer entsprechend gefassten Bewilligung zum Ausdruck kommen musste (vgl. Jörg Mayer MittBayNot 2002, 288).
  • OLG Rostock, 16.03.2011 - 3 W 214/10

    Grundbuchverfahren: Ermittlung des in der Eintragungsbewilligung nicht

    Sie meint, es bedürfe der Angabe nach § 47 Abs. 1 GBO nicht, da sie Eigentümerin beider herrschender Grundstücke sei, und nimmt hierzu Bezug auf den Beschluss des BayObLG vom 21.02.2002 - 2Z BR 10/02 - (MittBayNot 2002, 288).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht