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   BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94   

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BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94 (https://dejure.org/1994,2687)
BayObLG, Entscheidung vom 22.07.1994 - 2Z BR 14/94 (https://dejure.org/1994,2687)
BayObLG, Entscheidung vom 22. Juli 1994 - 2Z BR 14/94 (https://dejure.org/1994,2687)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 53 Abs. 1 Satz 2, § 71
    Wirkung eines Vorbescheids eines Grundbuchamtes, in dem eine Entscheidung in Aussicht gestellt wird

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1429
  • MDR 1995, 93
  • DNotZ 1995, 72
  • Rpfleger 1995, 333
  • BayObLGZ 1994, 199
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BayObLG, 29.01.1993 - 2Z BR 82/92

    Vorbescheid mit der Ankündigung der Löschung einer Eintragung wegen Unrichtigkeit

    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Auch dann, wenn die Löschung einer Eintragung als inhaltlich unzulässig angekündigt wird, handelt es sich um keine zulässige und anfechtbare Entscheidung (Ergänzung zu BayObLGZ 1993, 52).«.

    2 Z 62/77">BayObLGZ 1977, 268/270; 1993, 52/55, KG JFG 10, 214 ff.; 12, 268, 271 unter Aufgabe der früher vertretenen Auffassung KGJ 49 A 146; OLG Hamm Rpfleger 1975, 134; OLG Stuttgart Justiz 1990, 299; Horber/Demharter GBO 20. Aufl. § 71 Rn. 18; Haegele/Schöner/Stöber GBR 9. Aufl. Rn. 473; KEHE/Kuntze GBR 4. Aufl. § 71 Rn. 60; für den Fall einer von Amts wegen vorzunehmenden Löschung OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192 ff.; a.A. für den zuletzt genannten Fall LG Freiburg BWNotZ 1980, 61 ff.; LG Memmingen Rpfleger 1990, 251 mit zust. Anm. Minkus; OLG Saarbrücken OLGZ 1972, 129, wenn gleichzeitig mit dem Vorbescheid die Löschung verfügt und nur die Vollziehung aufgeschoben wird; Meikel/Böttcher GBR 7. Aufl. § 18 Rn. 29).

    Grundsätzlich gilt nichts anderes als bei der Löschung einer Eintragung wegen Unrichtigkeit des Grundbuchs, bei der der Senat die Zulässigkeit und Anfechtbarkeit eines Vorbescheids verneint hat (BayObLGZ 1993, 52/56).

  • BGH, 18.04.1956 - IV ZB 18/56

    Vorbescheid im Erbscheinverfahren - §§ 2353, 2359 BGB, § 19 FGG

    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Die Gegner dieser Meinung weisen darauf hin, daß die Rechtsprechung im Erbscheinsverfahren und im Verfahren betreffend die Erteilung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses einen Vorbescheid zugelassen habe; wegen der mit der Publizitätswirkung eines unrichtigen Zeugnisses über das Erbrecht oder die Testamentsvollstreckereigenschaft verbundenen Gefahren entspreche dies einem dringenden praktischen Bedürfnis (vgl. BGHZ 20, 255/257; OLG Köln NJW-RR 1991, 1412 ; BayObLGZ 1958, 171/173; ständige Rechtsprechung).

    Die Rechtsprechung läßt im Erbscheinsverfahren und im Verfahren betreffend die Erteilung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses den Erlaß eines Vorbescheids als anfechtbare Verfügung auch nur in Ausnahmefällen zu, in denen unbehebbare Nachteile drohen (BGH 20, 255/259).

  • OLG Karlsruhe, 30.10.1992 - 11 W 71/92
    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    2 Z 62/77">BayObLGZ 1977, 268/270; 1993, 52/55, KG JFG 10, 214 ff.; 12, 268, 271 unter Aufgabe der früher vertretenen Auffassung KGJ 49 A 146; OLG Hamm Rpfleger 1975, 134; OLG Stuttgart Justiz 1990, 299; Horber/Demharter GBO 20. Aufl. § 71 Rn. 18; Haegele/Schöner/Stöber GBR 9. Aufl. Rn. 473; KEHE/Kuntze GBR 4. Aufl. § 71 Rn. 60; für den Fall einer von Amts wegen vorzunehmenden Löschung OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192 ff.; a.A. für den zuletzt genannten Fall LG Freiburg BWNotZ 1980, 61 ff.; LG Memmingen Rpfleger 1990, 251 mit zust. Anm. Minkus; OLG Saarbrücken OLGZ 1972, 129, wenn gleichzeitig mit dem Vorbescheid die Löschung verfügt und nur die Vollziehung aufgeschoben wird; Meikel/Böttcher GBR 7. Aufl. § 18 Rn. 29).

    Dem Grundbuchrecht ist zwar, worauf das Oberlandesgericht Karlsruhe (Rpfleger 1993, 192 ff.) zu Recht hinweist, eine Art Vorbescheid nicht fremd; ein solcher Vorbescheid ist aber im Verfahren nach § 53 Abs. 1 Satz 2 GBO nicht vorgesehen.

  • OLG Stuttgart, 03.12.1974 - 8 W 43/74
    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Da gerade das Grundbuch weitreichende Publizitätswirkung habe und auch im Registerrecht von der Rechtsprechung gegen bekanntgemachte Eintragungsverfügungen die Möglichkeit der Anfechtung bejaht werde (OLG Stuttgart OLGZ 1970, 419, Rpfleger 1975, 97 ), müsse auch für das Grundbuchverfahren zumindest bei beabsichtigter Löschung einer Eintragung von Amts wegen ein Vorbescheid zulässig und anfechtbar sein.

    Das Oberlandesgericht Saarbrücken (OLGZ 1972, 129 ff.) bejaht in diesem Fall - wohl entsprechend der Rechtsprechung zur bekanntgemachten Eintragungsverfügung in Handelsregistersachen (vgl. OLG Stuttgart OLGZ 1970, 419; Rpfleger 1975, 97 ) - die Zulässigkeit der Beschwerde.

  • LG Memmingen, 09.11.1989 - 4 T 1381/89
    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    2 Z 62/77">BayObLGZ 1977, 268/270; 1993, 52/55, KG JFG 10, 214 ff.; 12, 268, 271 unter Aufgabe der früher vertretenen Auffassung KGJ 49 A 146; OLG Hamm Rpfleger 1975, 134; OLG Stuttgart Justiz 1990, 299; Horber/Demharter GBO 20. Aufl. § 71 Rn. 18; Haegele/Schöner/Stöber GBR 9. Aufl. Rn. 473; KEHE/Kuntze GBR 4. Aufl. § 71 Rn. 60; für den Fall einer von Amts wegen vorzunehmenden Löschung OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192 ff.; a.A. für den zuletzt genannten Fall LG Freiburg BWNotZ 1980, 61 ff.; LG Memmingen Rpfleger 1990, 251 mit zust. Anm. Minkus; OLG Saarbrücken OLGZ 1972, 129, wenn gleichzeitig mit dem Vorbescheid die Löschung verfügt und nur die Vollziehung aufgeschoben wird; Meikel/Böttcher GBR 7. Aufl. § 18 Rn. 29).
  • BayObLG, 17.04.1989 - BReg. 1a Z 8/89

    Personensorge ; Vermögen ; Mündel; Entlassung; Vormund; Anhörungsvorschriften;

    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Diese ist rechtsmittelfähig (vgl. BayObLG FamRZ 1989, 1340 ; BayObLGZ 1993, 290 f.).
  • BGH, 27.02.1980 - V ZB 28/78
    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    (1) Nach der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum ist in Grundbuchsachen ein Rechtsmittel gegen Mitteilungen des Grundbuchamts, die eine spätere Entscheidung nur ankündigen, nicht statthaft (BGH NJW 1980, 2521; …
  • OLG Köln, 26.08.1991 - 2 Wx 10/91

    Umfang; Aufklärungspflicht; Testierfähigkeit; Erblasser

    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Die Gegner dieser Meinung weisen darauf hin, daß die Rechtsprechung im Erbscheinsverfahren und im Verfahren betreffend die Erteilung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses einen Vorbescheid zugelassen habe; wegen der mit der Publizitätswirkung eines unrichtigen Zeugnisses über das Erbrecht oder die Testamentsvollstreckereigenschaft verbundenen Gefahren entspreche dies einem dringenden praktischen Bedürfnis (vgl. BGHZ 20, 255/257; OLG Köln NJW-RR 1991, 1412 ; BayObLGZ 1958, 171/173; ständige Rechtsprechung).
  • BayObLG, 21.07.1993 - 1Z BR 57/93

    Unzulässiger Vorbescheid

    Auszug aus BayObLG, 22.07.1994 - 2Z BR 14/94
    Diese ist rechtsmittelfähig (vgl. BayObLG FamRZ 1989, 1340 ; BayObLGZ 1993, 290 f.).
  • OLG München, 29.10.2007 - 34 Wx 105/07

    "Limitierter Kaufpreis" als dingliches Vorkaufsrecht

    Das Landgericht kann sich insoweit nicht auf BayObLGZ 1994, 199 ff. stützen, da das Grundbuchamt im dortigen Fall im Rahmen eines "Vorbescheides" die Löschung einer Eintragung als inhaltlich unzulässig angekündigt hat, wenn nicht bis zum Ablauf der gesetzten Frist Widerspruch eingelegt werde.
  • OLG München, 20.04.2016 - 34 Wx 340/15

    Amtslöschung von Bebauungsbeschränkungen

    Diese Verfügung stellt sich als eine die künftige Löschungsanordnung und die Löschung lediglich vorbereitende Maßnahme dar, um dem Gebot rechtlichen Gehörs Rechnung zu tragen; überdies wäre sie auch als formelle Löschungsankündigung - wie sie (nur) das Amtsverfahren nach § 87 Buchst. b GBO kennt - mit der Beschwerde nach § 71 Abs. 1 GBO nicht anfechtbar (vgl. BayObLGZ 1994, 199/201; OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192; Meincke in Bauer/von Oefele § 53 Rn. 116 und 118).
  • OLG Hamm, 29.06.1995 - 15 W 52/95

    Beschwerde gegen unzulässigen Vorbescheid im Erbscheinsverfahren

    Im übrigen setzt sich der 1. Zivilsenats des BayObLG mit seiner Auffassung in einen kaum überbrückbaren Widerspruch zur gefestigten Rechtsprechung seines 2. Zivilsenat, der die Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen unzulässigen Vorbescheid in Grundbuchsachen verneint (BayObLGZ 1993, 52; 1994, 199).
  • OLG München, 31.03.2014 - 34 Wx 101/14

    Grundbuchverfahren: Erlass und Unanfechtbarkeit eines Vorbescheides zu einem

    Der Anfechtung nach § 71 Abs. 1 GBO unterliegt allerdings nicht der sogenannte Vorbescheid (Demharter § 71 Rn. 18; Hügel/Kramer § 71 Rn. 91; Budde in Bauer/von Oefele GBO 3. Aufl. § 71 Rn. 15; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Auf. Rn. 473a; Meikel/Streck GBO 10. Aufl. § 71 Rn. 28; KEHE/Briesemeister GBO 6. Aufl. § 71 Rn. 60; BayObLGZ 1993, 52; 1994, 199; OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192; a. A. LG Koblenz Rpfleger 1997, 158, für den Fall, dass Amtshaftungsansprüche in Rede stehen; Meikel/Böttcher § 18 Rn. 29, in Anlehnung an das Erbscheinsverfahren; ferner LG Memmingen, Rpfleger 1990, 251).
  • OLG Dresden, 19.04.2011 - 17 W 345/11

    Zulässigkeit eines Vorbescheides und der dagegen gerichteten Beschwerde im

    Soweit vereinzelt mit durchaus beachtlichen Gründen das Gegenteil angenommen wurde (LG Freiburg BWNotZ 1980, 61; LG Memmingen Rpfleger 1990, 251), ist die überwiegende Auffassung dem im Ergebnis mit Recht nicht gefolgt (OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192; BayObLG DNotZ 1995, 72; Schöner/Stöber, GBR 14. Aufl. Rn. 473a).
  • OLG München, 10.04.2019 - 34 Wx 39/19

    Äußerung einer Rechtsmeinung keine eigene Sachentscheidung

    Nach allgemeiner Ansicht ist ein Vorbescheid in Grundbuchsachen nicht zulässig und unterliegt nicht der Beschwerde (OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192; BayObLGZ 1994, 199; Hügel/Kramer § 71 Rn. 78).
  • OLG München, 08.04.2010 - 34 Wx 21/10

    Grundbuchsache: Anfechtbarkeit des rechtlichen Hinweises auf eine notwendige

    Anfechtbar sind hiernach die in der Sache entscheidenden Entschließungen, zu denen sowohl Zwischenverfügungen nach § 18 GBO als auch endgültige Entscheidungen zählen (Demharter GBO 27. Aufl. § 71 Rn.11); bloß verfahrensleitende Verfügungen gehören nicht dazu (Demharter § 71 Rn. 20), ebenso wenig die dem Grundbuchverfahren fremden Vorbescheide (BayObLGZ 1994, 199/200; OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127; Demharter § 71 Rn. 18), die Hinweise an die Beteiligten über die beabsichtigte Entscheidung enthalten.
  • LG Hanau, 04.04.2003 - 2 S 344/02

    Anspruch auf Zustimmung zur Erhöhung der Miete; Bedeutsamkeit der Vereinbarung

    Das Mieterhöhungsverlangen ist nicht nur zulässig bei einer Nettomiete, sondern auch wenn zwischen den Parteien -wie vorliegend- eine Teilinklusivmiete vereinbart wurde (BVerfG NJW-RR 1993, 1485; OLG Hamm-ZMR-1993, 112; LG Berlin MDR 1995, 93; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, III. A. Rdnr. 313; Emmerich/Sonnenschein. Miete, 7. Aufl., § 2 MHRG Rdnr. 6).
  • OLG Zweibrücken, 12.01.2004 - 3 W 17/04

    Kein Vorbescheid im Grundbuchverfahren durch Grundbuchamt

    Denn § 78 GBO normiert als Zuässigkeitsvoraussetzung für die weitere Beschwerde nur eine Entscheidung des Beschwerdegerichts (vgl. OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 192 m.w.N., BayObLGZ 1994, 199 f, zitiert nach juris).
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