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   BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89   

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BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89 (https://dejure.org/1989,5313)
BayObLG, Entscheidung vom 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89 (https://dejure.org/1989,5313)
BayObLG, Entscheidung vom 30. November 1989 - BReg. 2 Z 82/89 (https://dejure.org/1989,5313)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    WEG § 15 Abs. 1; BGB §§ 1018, 1090

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sondernutzungsrecht eines Wohnungseigentümers am gemeinschaftlichen Eigentum als Gegenstand einer Dienstbarkeit am Wohnungseigentum; Wohnungseigentum als Gegenstand der Belastung mit einer Grunddienstbarkeit; Sondernutzungsrecht als dingliches oder grundstücksgleiches ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DNotZ 1990, 496
  • Rpfleger 1990, 197
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • BayObLG, 24.10.1974 - BReg. 2 z 51/74

    Wohnungseigentümer; Sondereigentum; Teilungserklärung; Grundbuch; Grundbuchamt;

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    b) Die Belastung ist aber nur insoweit zulässig, als sich die Ausübung der Dienstbarkeit auf den Gebrauch des Sondereigentums und die damit verbundene Benutzung des gemeinschaftlichen Eigentums beschränkt; nur der gegenständlich abgegrenzte Bereich des Sondereigentums kann Bezugsobjekt der Dienstbarkeit sein (BayObLGZ 1974, 396/399; BayObLG Rpfleger 1979, 425 [= MittBayNot 1979, 227]; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376 [= DNotZ 1988, 31]).

    Das Sondernutzungsrecht eines Wohnungseigentümers an einer im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Grundstücksfläche kann nach der in Rechtsprechung und Literatur fast einhellig vertretenen Meinung nicht Gegenstand einer Dienstbarkeit am Wohnungseigentum sein ( BayObLGZ 1974, 396 ; OLG Karlsruhe Rpfleger 1975, 356; KG OLGZ 1976, 257 /259; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376; Augustin WEG Rdnr. 14, Weitnauer WEG 7. Aufl. Rdnr. 35 b, jeweils zu § 3; Pa/andt/Bassenge BGB 48. Aufl. § 6 WEG Anm. 2 e; BGB-RGRK/Rothe 12. Aufl. Rdnr. 3, Soergel/Baur BGB 11. Aufl. Rdnr. 39, Staudinger/Ring BGB 12. Aufl. Rdnr. 6, jeweils zu § 1018; a.A. Merle Das WohnungsMittBayNot 1990 Heft 2 eigentum im System des bürgerlichen Rechts S. 194; Röll Rpfleger 1978, 352 , der aber eine Grunddienstbarkeit in diesem Falle offensichtlich nur zugunsten eines anderen Wohnungseigentums in derselben Anlage zulassen will).

    Das Sondernutzungsrecht ist weder ein dingliches noch ein grundstücksgleiches Recht, auch wenn ihm durch die Eintragung in das Grundbuch (als "Inhalt des Sondereigentums" nach § 10 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 WEG ) gewisse dingliche Wirkungen beigelegt werden (vgl. BayObLGZ 1974, 396 /400).

    Der Miteigentumsanteil als solcher kann nicht mit einer Dienstbarkeit belastet werden ( BGHZ 36, 187 /189; BayObLGZ 1974, 396 /399; BGBRGRK/Rothe Rdnr.4, Staudinger/Ring Rdnr.6, jeweils zu § 1018).

  • OLG Düsseldorf, 16.04.1986 - 3 Wx 109/86

    Keine Dienstbarkeit an einem Sondernutzungsrecht

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    b) Die Belastung ist aber nur insoweit zulässig, als sich die Ausübung der Dienstbarkeit auf den Gebrauch des Sondereigentums und die damit verbundene Benutzung des gemeinschaftlichen Eigentums beschränkt; nur der gegenständlich abgegrenzte Bereich des Sondereigentums kann Bezugsobjekt der Dienstbarkeit sein (BayObLGZ 1974, 396/399; BayObLG Rpfleger 1979, 425 [= MittBayNot 1979, 227]; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376 [= DNotZ 1988, 31]).

    Das Sondernutzungsrecht eines Wohnungseigentümers an einer im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Grundstücksfläche kann nach der in Rechtsprechung und Literatur fast einhellig vertretenen Meinung nicht Gegenstand einer Dienstbarkeit am Wohnungseigentum sein ( BayObLGZ 1974, 396 ; OLG Karlsruhe Rpfleger 1975, 356; KG OLGZ 1976, 257 /259; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376; Augustin WEG Rdnr. 14, Weitnauer WEG 7. Aufl. Rdnr. 35 b, jeweils zu § 3; Pa/andt/Bassenge BGB 48. Aufl. § 6 WEG Anm. 2 e; BGB-RGRK/Rothe 12. Aufl. Rdnr. 3, Soergel/Baur BGB 11. Aufl. Rdnr. 39, Staudinger/Ring BGB 12. Aufl. Rdnr. 6, jeweils zu § 1018; a.A. Merle Das WohnungsMittBayNot 1990 Heft 2 eigentum im System des bürgerlichen Rechts S. 194; Röll Rpfleger 1978, 352 , der aber eine Grunddienstbarkeit in diesem Falle offensichtlich nur zugunsten eines anderen Wohnungseigentums in derselben Anlage zulassen will).

  • BGH, 19.05.1989 - V ZR 192/87

    Belastung eines Wohnungseigentums mit einer Dienstbarkeit zugunsten des

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Das Wohnungseigentum kann nach der in Rechtsprechung und Literatur einhellig vertretenen Meinung Gegenstand der Belastung mit einer Grunddienstbarkeit sein (BGH NJW 1989, 2391 /2392 m. w. N. [= MittBayNot 1989, 272]; …

    Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19.5.1989 (NJW 1989, 2391 - WPM 1989, 1066 = MittBayNot 1989, 272 ) gibt zu einer anderen Beurteilung keinen Anlaß.

  • BGH, 19.05.1989 - V ZR 182/87

    Belastung des Wohnungseigentums mit einer Grunddienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Das Wohnungseigentum kann nach der in Rechtsprechung und Literatur einhellig vertretenen Meinung Gegenstand der Belastung mit einer Grunddienstbarkeit sein (BGH NJW 1989, 2391 /2392 m. w. N. [= MittBayNot 1989, 272]; …

    Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19.5.1989 (NJW 1989, 2391 - WPM 1989, 1066 = MittBayNot 1989, 272 ) gibt zu einer anderen Beurteilung keinen Anlaß.

  • BGH, 24.11.1978 - V ZB 11/77

    Zur Übertragung von Sondernutzungsrechten von Kfz-Abstellplätzen

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Seinem Wesen nach bleibt es eine auf dem Gemeinschaftsverhältnis ' beruhende persönliche (schuldrechtliche) Nutzungsberechtigung (vgl. Weitnauer § 10 Rdnr. 13 e und § 15 Rdnrn. 24, 28; Ert/ Festschrift für Hanns Seuß S: 151/153 f; BGHZ 73, 145 /148).

    Aus der Übertragbarkeit des Sondernutzungsrechts (vgl. BGHZ 73, 145 ff. [= MittBayNot 1978, 206 = DNotZ 1979, 168 ]) läßt sich kein Argument für seine Belastbarkeit mit einer Dienstbarkeit herleiten, denn persönliche Rechte sind ebenso übertragbar wie dingliche.

  • KG, 09.01.1976 - 1 W 459/75
    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Das Sondernutzungsrecht eines Wohnungseigentümers an einer im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Grundstücksfläche kann nach der in Rechtsprechung und Literatur fast einhellig vertretenen Meinung nicht Gegenstand einer Dienstbarkeit am Wohnungseigentum sein ( BayObLGZ 1974, 396 ; OLG Karlsruhe Rpfleger 1975, 356; KG OLGZ 1976, 257 /259; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376; Augustin WEG Rdnr. 14, Weitnauer WEG 7. Aufl. Rdnr. 35 b, jeweils zu § 3; Pa/andt/Bassenge BGB 48. Aufl. § 6 WEG Anm. 2 e; BGB-RGRK/Rothe 12. Aufl. Rdnr. 3, Soergel/Baur BGB 11. Aufl. Rdnr. 39, Staudinger/Ring BGB 12. Aufl. Rdnr. 6, jeweils zu § 1018; a.A. Merle Das WohnungsMittBayNot 1990 Heft 2 eigentum im System des bürgerlichen Rechts S. 194; Röll Rpfleger 1978, 352 , der aber eine Grunddienstbarkeit in diesem Falle offensichtlich nur zugunsten eines anderen Wohnungseigentums in derselben Anlage zulassen will).
  • OLG Hamm, 19.10.1988 - 15 W 174/88

    Löschung eines subjektiv-persönlichen Vorkaufsrechts

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Allerdings ist in Rechtsprechung und Schrifttum lebhaft umstritten, ob in Fällen der vorliegenden Art eine Anwendung des § 23 Abs. 1 GBO gerechtfertigt ist, ob nämlich die aus einer Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten resultierenden und auf seine Rechtsnachfolger übergegangenen Rechte als Rückstände von Leistungen im Sinne der vorgenannten Vorschrift angesehen werden können (vgl. zum Meinungsstand die Nachweise bei Melke//Böttcher a. a. 0., Rdnr. 31, Fußn. 67 und OLG Hamm MittBayNot 1989, 27, 29).
  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    Der Miteigentumsanteil als solcher kann nicht mit einer Dienstbarkeit belastet werden ( BGHZ 36, 187 /189; BayObLGZ 1974, 396 /399; BGBRGRK/Rothe Rdnr.4, Staudinger/Ring Rdnr.6, jeweils zu § 1018).
  • BayObLG, 07.08.1979 - BReg. 2 Z 21/79

    Zu Auslegung von Grundbucherklärungen

    Auszug aus BayObLG, 30.11.1989 - BReg. 2 Z 82/89
    b) Die Belastung ist aber nur insoweit zulässig, als sich die Ausübung der Dienstbarkeit auf den Gebrauch des Sondereigentums und die damit verbundene Benutzung des gemeinschaftlichen Eigentums beschränkt; nur der gegenständlich abgegrenzte Bereich des Sondereigentums kann Bezugsobjekt der Dienstbarkeit sein (BayObLGZ 1974, 396/399; BayObLG Rpfleger 1979, 425 [= MittBayNot 1979, 227]; OLG Düsseldorf Rpfleger 1986, 376 [= DNotZ 1988, 31]).
  • BGH, 20.03.2020 - V ZR 317/18

    Wohnungseigentum: Abgrenzung zwischen Grundstücksnießbrauch und

    a) Außer Streit steht, dass ein Sondernutzungsrecht nicht selbständig mit einer Dienstbarkeit belastet werden kann (vgl. BayObLG, DNotZ 1990, 496; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1986, 1076; OLG Schleswig, DNotZ 2012, 359, 362; OLG München, ZWE 2013, 321; BeckOGK/Kazele, BGB [1.2.2020], § 1018 Rn. 163; NK-BGB/Otto, 4. Aufl., § 1018 Rn. 30; Bärmann/Suilmann, WEG, 14. Aufl., § 13 Rn. 55; BeckOK WEG/Müller [1.11.2019], § 15 Rn. 244; Jennißen/Schultzky WEG 6. Aufl. § 13 Rn. 102; Schmidt-Räntsch in Niedenführ/Schmidt-Räntsch/Vandenhouten, WEG, 13. Aufl., § 13 Rn. 47).

    Ein "verdinglichtes" Sondernutzungsrecht bleibe eine schuldrechtliche Nutzungsberechtigung, deren Ausübungsobjekt allein die im gemeinschaftlichen Eigentum stehende Grundstücksfläche sei; die Ausübungsstelle einer Dienstbarkeit dürfe aber nicht außerhalb des Belastungsgegenstands liegen (vgl. BayObLG, DNotZ 1990, 496, 497 f.; BeckOGK/Kazele, BGB [1.2.2020], § 1018 Rn. 163; Ertl, DNotZ 1988, 4, 13; ders., Festschrift für Johannes Bärmann und Hermann Weitnauer, 1990, S. 251, 264 f.).

    Da die übrigen Wohnungseigentümer ohnehin von der Nutzung des dem Sondernutzungsrecht unterliegenden Gemeinschaftseigentums ausgeschlossen seien, entstehe ihnen kein Nachteil, wenn das Benutzungsrecht auch dieses Recht umfasse (vgl. BeckOK WEG/Müller [1.11.2019], § 15 Rn. 244; Staudinger/Weber, BGB [2017], § 1018 Rn. 60; Amann, DNotZ 1990, 496, 501).

    Innerhalb dieser Auffassung ist lediglich umstritten, ob das Sondernutzungsrecht alleiniger Gegenstand der Ausübung der Dienstbarkeit sein kann (vgl. Bärmann/Suilmann, WEG, 14. Aufl., § 13 Rn. 56; NK-BGB/Otto, 4. Aufl., § 1018 Rn. 30; Staudinger/Weber, BGB [2017], § 1018 Rn. 60; Amann, DNotZ 1990, 496, 501; Ott, DNotZ 1998, 125, 132) oder nur in Verbindung mit den zu dem Sondereigentum gehörenden Räumen (vgl. BayObLG, DNotZ 1998, 125, 126 f.; OLG Hamm, DNotZ 2001, 216, 217 f.; BeckOGK/Falkner, WEG [1.8.2019], § 10 Rn. 342.1; NK-BGB/Heinemann, 4. Aufl., § 6 WEG Rn. 21; wohl auch Schmidt-Räntsch in Niedenführ/Schmidt-Räntsch/Vandenhouten, WEG, 13. Aufl., § 13 Rn. 47).

    (2) Dem steht nicht entgegen, dass auch ein im Grundbuch eingetragenes Sondernutzungsrecht eine schuldrechtliche Nutzungsberechtigung bleibt, deren Gegenstand allein die im gemeinschaftlichen Eigentum stehende Grundstücksfläche ist (so aber BayObLG, DNotZ 1990, 496, 497 f.; BeckOGK/Kazele, BGB [1.2.2020], § 1018 Rn. 163; Ertl, DNotZ 1988, 4, 13; ders., Festschrift für Johannes Bärmann und Hermann Weitnauer, 1990, S. 251, 264 f.).

  • BGH, 05.02.2009 - IX ZR 21/07

    Umfang der Verantwortlichkeitung eines Zwangsverwalters

    In der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur wird dies teilweise bejaht (z.B. OLG Karlsruhe WuM 1990, 168, 169 ; OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 724 f ; KG WE 2001, 9, 10; Staudinger/Bub, BGB [Bearb. Juli 2005] § 28 WEG Rn. 217).
  • OLG Schleswig, 03.08.2011 - 2 W 2/11

    Belastung eines Sondernutzungsrechts mit einer Grunddienstbarkeit

    Der Bundesgerichtshof hatte über den Sonderfall zu entscheiden, dass eine Dienstbarkeit in Bezug auf ein Fenster werden sollte, das sich im räumlich abgegrenzten, gegenständlichen Bereich des Sondereigentums befand (auf diesen Unterschied stellen ebenfalls ausdrücklich ab BayObLG, DNotZ 1990, S. 496 ff.; NJW-RR 1997, S. 1236 f.; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1999, S. 1389 ; OLG Hamburg, ZMR 2001, S. 380 f.).

    Dass eine Dienstbarkeit ausschließlich in Bezug auf einen im Gemeinschaftseigentum befindlichen Stellplatz nur für ein einzelnes Wohnungseigentum bestellt werden kann, folgt im Übrigen auch nicht daraus, dass die Belastung des jeweiligen Wohnungseigentums (insgesamt) mit einem Wohnungsrecht möglich ist (BayObLG, DNotZ 1990, S. 496 ff.; NJW-RR 1997, S. 1236 f.).

  • BayObLG, 30.04.1997 - 2Z BR 5/97

    Keine Aufforderung zur inhaltlichen Rechtsänderung durch Zwischenverfügung -

    Der Senat bleibt dabei, daß ein Wohnungseigentum nicht mit einer Dienstbarkeit belastet werden kann, deren Ausübungsbereich ausschließlich das Sondernutzungsrecht am gemeinschaftlichen Eigentum ist (Bestätigung von BayObLGZ 1974, 396 und BayObLG DNotZ 1990, 496).«.

    Auf den Beschluß vom 30.11.1989 (DNotZ 1990, 496 = MittBayNot 1990, 110) wird Bezug genommen.

  • OLG Zweibrücken, 22.12.1998 - 3 W 232/98

    Inhalt der Eintragung einer Dienstbarkeit ins Grundbuch

    Der Gegenstand der Ausübung des Sondernutzungsrechts bleibt Teil des gemeinschaftlichen Grundstücks (vgl. zu alledem BayObLGZ 1974 a.a.O. und 1997, 282, 284, DNotZ 1990, 496, 497 f. und DNotZ 1998 aaO; OLG Karlsruhe Rpfleger 1975, 356; OLG Düsseldorf NJW-RR 1986, 1076; Bärmann/Pick/Merle a.a.O. § 1 Rdn. 101; Weitnauer, WEG 8. Aufl. § 3 Rdn. 116; Niedenführ/Schulze, WEG 4. Aufl. § 15 Rdn. 16; Palandt/Bassenge, BGB 57. Aufl. § 15 WEG Rdn. 21; Soergel/Stürner, BGB 12. Aufl. § 1018 Rdn. 39 b und § 3 WEG Rdn. 31; Haegele/Schöner/Stöber, Grundbuchrecht 11. Aufl. Rdn. 2952).
  • OLG München, 21.11.2018 - 15 U 1431/18

    Wohnungseigentümer: Dingliches Sondernutzungsrecht an Grünfläche

    Nach einer Auffassung ist eine Belastung des Wohnungseigentums mit einer Dienstbarkeit nur insoweit zulässig, als sich deren Ausübung auf den Gebrauch des Sondereigentums und "die damit zwangsläufig verbundene Benutzung des gemeinschaftlichen Eigentums" beschränkt; nur der räumlich abgegrenzte Bereich des Sondereigentums kann danach Bezugspunkt der Dienstbarkeit sein (BayObLG DNotZ 1990, 496 mwN).
  • OLG Köln, 19.10.1992 - 16 Wx 146/92
    Entscheidend ist nicht, auf welchen Zeitraum die Beträge sich beziehen, sondern der Zeitpunkt der Fälligkeit des Zahlungsanspruchs (OLG Karlsruhe, WuM 1990, 168; BayObLG NJW-RR 1991, 723).

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat in seinem Beschluß vom 10.01.1990 (WuM 1990, 168/169; ihm nachfolgend auch das BayObLG in seinem Beschluß vom 14.02.1991; [NJW-RR 1991, 723] sowie das OLG Düsseldorf in seinem Beschluß vom 10.08.1990, [NJW-RR 1991, 724] für die Zahlung einer Sonderumlage) zu Recht die Auffassung vertreten, nach Einbeziehung nicht geleisteter Vorschüsse in die Jahresabrechnung und Billigung dieser Jahresabrechnung durch die Wohnungseigentümer während der Beschlagnahme sei allein dieser Eigentümerbeschluß Rechtsgrundlage für die Durchsetzung auch bereits aufgrund eines Eigentümerbeschlusses über den Wirtschaftsplan vor der Beschlagnahme geschuldeter Beträge.

  • OLG Hamburg, 22.03.2004 - 2 Wx 153/01

    Dauerwohnrecht nur bei Wohnungseigentum und Sondernutzungsrecht nur bei

    Durch Eintragung des Sondernutzungsrechts als Inhalt des Sondereigentums im Grundbuch wird es nicht zu einem dinglichen Recht, vielmehr beschränkt sich die Wirkung der Eintragung auf die Bindung des Sondernachfolgers des verfügenden Eigentümers an die Regeln der §§ 877, 876 BGB, wenn nachträglich ein Sondernutzungsrecht begründet oder verändert werden soll (BayObLG DWE 1984, 124), seinem Wesen nach bleibt es jedoch auch bei Eintragung im Grundbuch ein schuldrechtliches Gebrauchsrecht (BayObLGE 1991, 313, 318), es ist weder ein dingliches noch gar grundstücksgleiches Recht (BayObLG DNotZ 1990, 496, 497; Weitnauer WEG 8. Aufl. § 15 Rn 31).
  • OLG Stuttgart, 15.04.2002 - 8 W 492/00

    Unpfändbarkeit des Rechts des teilenden Eigentümers zur Zuweisung von

    b) Ein solches Sondernutzungsrecht an einer im Gemeinschaftseigentum stehenden Fläche ist kein eigenständiges "dingliches Recht" (vgl. BayObLG DNotZ 1990, 496 (keine gesonderte Belastbarkeit mit Dienstbarkeit); OLG Düsseldorf DNotZ 1996, 674 m. Anm. Lüke/Becker (keine Anwendbarkeit von § 875 BGB).
  • KG, 05.06.1996 - 24 W 2592/95

    Bestimmung der Sondernutzungsbereiche

    Ob man diese Wirkung des Sondernutzungsrechts als ein dinglich wirksames Sondernutzungsrecht bezeichnet (BGHZ 91, 343 ff., 345; 73, 145 ff., 148; OLG Hamm OLGZ 1985, 19 = Rpfleger 1985, 109) oder ob das Recht "eine auf dem Gemeinschaftsverhältnis beruhende persönliche (schuldrechtliche) Nutzungsberechtigung..." darstellt (s. BayObLG DNotZ 1990, 496 ff., 497), ist nicht erheblich (zum Ganzen s. Luke a.a.O. Rdn. 25 ff., 29).
  • AG Kerpen, 08.12.1998 - 15 II 44/98

    Anfechtungsrecht und Stimmrecht des Zwangsverwalters unter Bezugnahme der

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