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   EGMR, 03.11.2011 - 57813/00   

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https://dejure.org/2011,347
EGMR, 03.11.2011 - 57813/00 (https://dejure.org/2011,347)
EGMR, Entscheidung vom 03.11.2011 - 57813/00 (https://dejure.org/2011,347)
EGMR, Entscheidung vom 03. November 2011 - 57813/00 (https://dejure.org/2011,347)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    S.H. ET AUTRES c. AUTRICHE

    Art. 8, Art. 8 Abs. 1, Art. 8 Abs. 2, Art. 35, Art. 35 Abs. 1 MRK
    Exception préliminaire rejetée (non-épuisement des voies de recours internes) Non-violation de l'art. 8 (französisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    S.H. AND OTHERS v. AUSTRIA

    Art. 8, Art. 8 Abs. 1, Art. 8 Abs. 2, Art. 35, Art. 35 Abs. 1 MRK
    Preliminary objection dismissed (non-exhaustion of domestic remedies) No violation of Art. 8 (englisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    S.H. AND OTHERS v. AUSTRIA - [Deutsche Übersetzung] Zusammenfassung durch das Österreichische Institut für Menschenrechte (ÖIM)

    [DEU] Preliminary objection dismissed (non-exhaustion of domestic remedies);No violation of Art. 8

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • zeit.de (Pressebericht, 03.11.2011)

    Samen- und Eizellspenden bleiben in Österreich verboten

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Menschenrechtskonvention und das österreichische Verwendungsverbot von Ei- und Samenzellen bei der künstlichen Befruchtung

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zur Eizellspende geurteilt

  • RIS Bundeskanzleramt Österreich (Ausführliche Zusammenfassung)
  • sueddeutsche.de (Pressebericht, 03.11.2011)

    Gericht bestätigt Verbot von Eizellen-Spende

  • taz.de (Pressebericht, 04.11.2011)

    Eizellenspenden bleiben auch künftig verboten

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Samen- und Eizellspende in Österreich weiterhin verboten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Eizellspende ist kein Menschenrecht

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Samen- und Eizellspende in Österreich weiterhin verboten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    EGMR: Österreichisches Verbot zur Verwendung von Eizell- und Samenspenden bei In-vitro-Befruchtung nicht konventionswidrig - Gerichtshof verneint Verstoß gegen Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens

Besprechungen u.ä. (2)

  • taz.de (Pressekommentar, 04.11.2011)

    Der Bundestag ist dran

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung)

    Eizellspende: Kein Ende des lukrativen Geschäfts mit der Hoffnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 207
  • DÖV 2012, 74
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • EGMR, 26.06.2014 - 65192/11

    MENNESSON v. FRANCE

    Les requérants font également valoir que la conclusion de non-violation de l'article 8 auquel la Cour est parvenue dans les affaires A., B. et C. c. Irlande [GC] (no 25579/05, CEDH 2010) et S.H. et autres c. Autriche [GC] (no 57813/00, CEDH 2011), qui concernaient respectivement l'accès à l'avortement et à la procréation médicalement assistée, reposait notamment sur le constat que, si le droit interne interdisait ces pratiques, il n'empêchait pas les individus de se rendre à l'étranger pour en bénéficier et, dans l'affaire S.H., que les filiations paternelle et maternelle se trouvaient alors « régies par des dispositions précises du code civil [respectant] le souhait des parents ".
  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 7/21 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch eines gleichgeschlechtlichen Ehepaares auf

    Art. 8 EMRK gewährleistet das Recht eines Paares ein Kind zu empfangen und dazu die medizinisch unterstützte Fortpflanzung zu nutzen (vgl Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte - EGMR - vom 3.11.2011 - 57813/00 - NJW 2012, 207, 209 RdNr 82) .

    Es geht hier vielmehr nur um die Frage, ob diese auch auf Kosten der beitragsfinanzierten GKV finanziert werden muss, sodass dem Gesetzgeber erst Recht ein weiter Ermessensspielraum zugestanden werden muss (vgl EGMR vom 3.11.2011 - 57813/00 - NJW 2012, 207, 210 RdNr 91 ff) .

    Daneben kommt ein Eingriff in Art. 14 EMRK nicht mehr in Betracht (vgl EGMR vom 3.11.2011 - 57813/00 - NJW 2012, 207, 213 RdNr 119 ff) .

  • BGH, 08.10.2015 - I ZR 225/13

    Zur Frage der Zulässigkeit einer Werbung in Deutschland für eine Eizellspende

    Die insoweit bestehenden Verbote stehen in Einklang mit dem Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens aus Art. 8 EMRK und dem Diskriminierungsverbot in Art. 14 EMRK (vgl. EGMR, Urteil vom 3. November 2011 - 57813/00, NJW 2012, 207 Rn. 98 bis 107 und 115).
  • OLG München, 13.05.2016 - 25 U 4688/15

    Keine Leistungspflicht des privaten Krankenversicherers bei künstlicher

    bb) Das Landgericht hat schließlich auch zutreffend entschieden, dass entsprechend dem Urteil der Großen Kammer des EGMR vom 03.11.2011 - 57813/00, NJW 2012, 207, zum Verbot der Eizellspende nach österreichischem Recht keine Verletzung des Konventionsrechts, insbesondere des Art. 8 EMRK, vorliegt.

    Die Berufungsbegründung zitiert für ihre gegenteilige Auffassung nicht aus der eben genannten Entscheidung der Großen Kammer des EGMR, sondern aus der vorangegangenen Entscheidung der zunächst zuständigen Kammer des EGMR vom 11.03.2010 - 57813/00 -, FamRZ 2010, 793, die durch die Entscheidung der nachfolgend angerufenen Großen Kammer überholt ist.

  • BayObLG, 04.11.2020 - 206 StRR 1459/19

    Strafbare missbräuchliche Anwendung von Fortpflanzungstechniken

    Der Gesetzgeber hat den ihm für die Regelung der Materie zustehenden Ermessensspielraum nicht überschritten (so auch die schon die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte [EGMR], Urteil vom 3. November 2010 - 57813/00, NJW 2012, 207, Rn. 104 ff. zur Rechtslage in Österreich, die die Eizellspende verbietet; dies stellt nach der Entscheidung keinen Verstoß gegen Art. 8 der Menschenrechtskonvention - Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens - dar).

    Selbst wenn es sein mag, dass der Gesetzgeber bei Schaffung des Embryonenschutzgesetzes oder durch zwischenzeitliche Gesetzesänderungen die Materie der künstlichen Fortpflanzung auch anders hätte regeln können, ggf. auch - was der Senat indessen nicht abschließend beurteilt - die Eizellenspende oder die Spende von 2-PN-Zellen hätte erlauben oder wenigstens straffrei hätte stellen können, wie es in anderen, auch europäischen Staaten der Fall ist, hat der Senat keine Anhaltspunkte dafür, dass mit der vorgenommenen Abwägung der widerstreitenden Interessen und der auf dieser Grundlage getroffenen Regelung der gesetzgeberische Ermessensspielraum in verfassungsrechtlich relevanter Weise verletzt worden sei und ein Verstoß gegen das Recht der Betroffenen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit nach Art. 2 GG vorliege (vgl. auch EGMR, NJW 2012, 207, Rn. 104 f.).

  • EGMR, 13.11.2012 - 47039/11

    HRISTOZOV AND OTHERS v. BULGARIA

    The Court's task in cases arising from individual applications is not to review domestic law in the abstract, but to examine the manner in which that law has been applied to the applicants (see, among other authorities, McCann and Others v. the United Kingdom, 27 September 1995, § 153, Series A no. 324; Pham Hoang v. France, 25 September 1992, § 33, Series A no. 243; Sommerfeld v. Germany [GC], no. 31871/96, § 86, ECHR 2003-VIII; and S.H. and Others v. Austria [GC], no. 57813/00, § 92, ECHR 2011-...).

    I am not convinced that a comparison between the applicants" situation and those obtaining in the cases of Pretty v. the United Kingdom (no. 2346/02, ECHR 2002-III), Evans v. the United Kingdom ([GC], no. 6339/05, ECHR 2007-I), and S.H. and Others v. Austria ([GC], no. 57813/00, ECHR 2011-...) is appropriate for the purposes of analysis of the circumstances in the present case.

  • OLG Köln, 27.08.2014 - 2 Wx 222/14

    Eintragung der genetischen Mutter im Geburtenregister

    In ihrer Entscheidung vom 03.11.2011 (Application no. 57813/00) betreffend das österreichische Fortpflanzungsmedizingesetz hat die Große Kammer des EGMR angenommen, dass der nationale Gesetzgeber insoweit einen weiten Spielraum hat, und in ihre Überlegungen einbezogen, dass der österreichische Gesetzgeber dem zivilrechtlichen Grundsatz "mater semper certa est" dadurch Rechnung tragen wollte, dass die Möglichkeit ausgeschlossen wird, dass zwei Personen für sich in Anspruch nehmen können, die biologische Mutter ein und desselben Kindes zu sein; diese Überlegungen hat der EGMR nicht beanstandet (Textziffer 104).
  • EGMR, 25.03.2014 - 17153/11

    VUCKOVIC AND OTHERS v. SERBIA

    On certain occasions it has dismissed the respondent Government's objection of non-exhaustion of domestic remedies in a situation in which some of the applicants had not availed themselves of the possibility of lodging a constitutional complaint (see S.H. and Others v. Austria, 57813 [GC], no. 57813/00, § 47, ECHR 2011).
  • LG München I, 24.11.2015 - 23 O 14874/14

    Kein Anspruch auf Erstattung von Behandlungskosten

    Auch die große Kammer des EGMR hat in dem Urteil vom 03.11.2011 (Application n.o.57813/00) in dem Verbot der Eizellenspende in dem österreichischen Gesetz keine Verletzung des Konventionsrechts, inbesondere von Artikel 8 EMRK gesehen.
  • EGMR - 37138/20 (anhängig)

    CABALLERO c. FRANCE

    Elle fait valoir par ailleurs que la Cour a toléré une restriction au recours à une technique de procréation sur le sol d'un État partie, en visant explicitement le fait que cette même technique est accessible dans un autre État (S.H. et autres c. Autriche [GC], no 57813/00, § 114, CEDH 2011.
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