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   EGMR, 05.03.2009 - 77144/01, 35493/05   

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https://dejure.org/2009,13621
EGMR, 05.03.2009 - 77144/01, 35493/05 (https://dejure.org/2009,13621)
EGMR, Entscheidung vom 05.03.2009 - 77144/01, 35493/05 (https://dejure.org/2009,13621)
EGMR, Entscheidung vom 05. März 2009 - 77144/01, 35493/05 (https://dejure.org/2009,13621)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 1865
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • EGMR, 08.07.2004 - 53924/00

    Schutz des ungeborenen Lebens durch EMRK - Schwangerschaftsabbruch nach

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Im Hinblick auf die Anwendbarkeit von Artikel 2 weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass Satz 1 dem Staat vorschreibt, nicht nur davon abzusehen, Leben "absichtlich" zu beenden, sondern auch angemessene Maßnahmen zu treffen, um das Leben derjenigen zu schützen, die sich in seinem Hoheitsbereich befinden (siehe Rechtssachen Vo ./. Frankreich [GK], Individualbeschwerde Nr. 53924/00, Rdnr. 88, EGMR 2004-VIII; L.C.B. ./. Vereinigtes Königreich, Urteil vom 9. Juni 1998, Urteils- und Entscheidungssammlung 1998-III, S. 1403, Rdnr. 36; und Powell ./. Vereinigtes Königreich (Entsch.),4. Mai 2000, 1ndividualbeschwerde Nr. 45305/99, EGMR 2000-V).
  • OLG Oldenburg, 20.02.1996 - 5 U 146/95

    Beweislastumkehr wegen fundamentalen Diagnoseirrtum in Verbindung mit der

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Das Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers wurde in Fällen anerkannt, in denen ein Arzt eine schwere Erkrankung (Meningitis) trotz klarer Symptome nicht erkannt (siehe Oberlandesgericht Stuttgart vom 31. Oktober 1996, Az.: 14 U 52/95, oder Oberlandesgericht Oldenburg vom 20. Februar 1996, Az.: 5 U 146/95), eindeutig gebotene ärztliche Untersuchungen oder Behandlungen nicht eingeleitet (Bundesgerichtshof vom 29. März 1998, Az.: VI ZR 185/87) oder den Patienten nicht über die erforderlichen weiteren ärztlichen Untersuchungen informiert hatte (Bundesgerichtshof vom 25. April 1989, Az.: VI ZR 175/88).
  • BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90

    Beweiserleichterungen bei grobem Behandlungsfehler unabhängig vom Grad

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Ein grober Behandlungsfehler wird in der Regel unterstellt, wenn der Arzt eindeutig gegen bewährte ärztliche Behandlungsregeln oder gesicherte medizinische Erkenntnisse verstößt und einen Fehler begangen hat, der aus objektiver Sicht nicht mehr verständlich erscheint, weil er einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf (siehe BGH vom 26. November 1991, Az.: VI ZR 389/90, und vom 4. Oktober 1994, Az.: VI ZR 205/963).
  • OLG Stuttgart, 31.10.1996 - 14 U 52/95

    Umfang der für den Verjährungsbeginn erforderlichen Kenntnis des Betroffenen

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Das Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers wurde in Fällen anerkannt, in denen ein Arzt eine schwere Erkrankung (Meningitis) trotz klarer Symptome nicht erkannt (siehe Oberlandesgericht Stuttgart vom 31. Oktober 1996, Az.: 14 U 52/95, oder Oberlandesgericht Oldenburg vom 20. Februar 1996, Az.: 5 U 146/95), eindeutig gebotene ärztliche Untersuchungen oder Behandlungen nicht eingeleitet (Bundesgerichtshof vom 29. März 1998, Az.: VI ZR 185/87) oder den Patienten nicht über die erforderlichen weiteren ärztlichen Untersuchungen informiert hatte (Bundesgerichtshof vom 25. April 1989, Az.: VI ZR 175/88).
  • BGH, 29.03.1988 - VI ZR 185/87

    Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Das Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers wurde in Fällen anerkannt, in denen ein Arzt eine schwere Erkrankung (Meningitis) trotz klarer Symptome nicht erkannt (siehe Oberlandesgericht Stuttgart vom 31. Oktober 1996, Az.: 14 U 52/95, oder Oberlandesgericht Oldenburg vom 20. Februar 1996, Az.: 5 U 146/95), eindeutig gebotene ärztliche Untersuchungen oder Behandlungen nicht eingeleitet (Bundesgerichtshof vom 29. März 1998, Az.: VI ZR 185/87) oder den Patienten nicht über die erforderlichen weiteren ärztlichen Untersuchungen informiert hatte (Bundesgerichtshof vom 25. April 1989, Az.: VI ZR 175/88).
  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 175/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Grober Behandlungsfehler,

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Das Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers wurde in Fällen anerkannt, in denen ein Arzt eine schwere Erkrankung (Meningitis) trotz klarer Symptome nicht erkannt (siehe Oberlandesgericht Stuttgart vom 31. Oktober 1996, Az.: 14 U 52/95, oder Oberlandesgericht Oldenburg vom 20. Februar 1996, Az.: 5 U 146/95), eindeutig gebotene ärztliche Untersuchungen oder Behandlungen nicht eingeleitet (Bundesgerichtshof vom 29. März 1998, Az.: VI ZR 185/87) oder den Patienten nicht über die erforderlichen weiteren ärztlichen Untersuchungen informiert hatte (Bundesgerichtshof vom 25. April 1989, Az.: VI ZR 175/88).
  • EGMR, 04.05.2000 - 45305/99

    POWELL v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Im Hinblick auf die Anwendbarkeit von Artikel 2 weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass Satz 1 dem Staat vorschreibt, nicht nur davon abzusehen, Leben "absichtlich" zu beenden, sondern auch angemessene Maßnahmen zu treffen, um das Leben derjenigen zu schützen, die sich in seinem Hoheitsbereich befinden (siehe Rechtssachen Vo ./. Frankreich [GK], Individualbeschwerde Nr. 53924/00, Rdnr. 88, EGMR 2004-VIII; L.C.B. ./. Vereinigtes Königreich, Urteil vom 9. Juni 1998, Urteils- und Entscheidungssammlung 1998-III, S. 1403, Rdnr. 36; und Powell ./. Vereinigtes Königreich (Entsch.),4. Mai 2000, 1ndividualbeschwerde Nr. 45305/99, EGMR 2000-V).
  • EGMR, 16.06.2005 - 61603/00

    Konventionskonforme Auslegung des deutschen (Zivil-)Rechts

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Selbst wenn man berücksichtigt, dass es für Patienten schwierig sein kann, den Nachweis zu erbringen, dass die medizinische Behandlung den erlittenen Schaden verursacht hat (siehe Rechtssache Storck ./. Deutschland Individualbeschwerde Nr. 61603/00, Rdnr. 162, EGMR 2005-V), stellt der Gerichtshof fest, dass die Beschwerdeführerin gegenüber der Gegenpartei nicht wesentlich benachteiligt war und der Grundsatz der Waffengleichheit gewahrt wurde.
  • EGMR, 20.12.2004 - 50385/99

    MAKARATZIS c. GRECE

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Aus einem Vorfall, der nicht zum Tod führt, kann sich jedoch nur unter ganz außergewöhnlichen Umständen eine Verletzung von Artikel 2 der Konvention ergeben (siehe Rechtssachen Acar u. a. ./. Türkei, Individualbeschwerden Nrn. 36088/97 und 38417/97, Rdnr. 77, 24. Mai 2005; Makaratzis ./. Griechenland [GK], Individualbeschwerde Nr. 50385/99, Rdnr. 51, EGMR 2004-XI; und Tzekov ./. Bulgarien, Individualbeschwerde Nr. 45500/99, Rdnr. 40, 23. Februar 2006).
  • EGMR, 21.01.1999 - 30544/96

    GARCÍA RUIZ v. SPAIN

    Auszug aus EGMR, 05.03.2009 - 77144/01
    Darüber hinaus garantiert Artikel 6 zwar das Recht auf ein faires Verfahren, stellt aber keine Regeln über die Zulässigkeit von Beweismitteln oder die Beweiswürdigung auf, die deshalb vor allem durch innerstaatliches Recht zu regeln und Sache der nationalen Gerichte sind (siehe Rechtssache García Ruiz ./. Spanien [GC], Individualbeschwerde Nr. 30544/96, Rdnr. 28, EGMR 1999-I, Nr. 28).
  • EGMR, 17.01.2002 - 32967/96

    CALVELLI ET CIGLIO c. ITALIE

  • EGMR, 24.05.2005 - 36088/97

    ACAR AND OTHERS v. TURKEY

  • EGMR, 23.02.2006 - 45500/99

    TZEKOV c. BULGARIE

  • EGMR, 05.03.2009 - 35493/05
  • EGMR, 30.08.2016 - 40448/06

    AYDOGDU c. TURQUIE

    Cela dit, dans le contexte d'une négligence médicale, le fait que le système juridique offre aux intéressés un recours devant les juridictions civiles pour obtenir réparation est important et pertinent pour permettre à la Cour de déterminer si l'État a satisfait à ses obligations positives (Calvelli et Ciglio c. Italie [GC], no 32967/96, § 51, CEDH 2002-I, Colak et Tsakiridis c. Allemagne, nos 77144/01 et 35493/05, § 30, 5 mars 2009, Silih c. Slovénie [GC], no 71463/01, §§ 192-196, 9 avril 2009, Gray c. Allemagne, no 49278/09, § 81, 22 mai 2014).
  • EGMR, 17.03.2016 - 23796/10

    VASILEVA v. BULGARIA

    77144/01 and 35493/05, §§ 19-20, 5 March 2009; and Silih v. Slovenia [GC], no. 71463/01, § 95, 9 April 2009), compensation for medical malpractice can be claimed under the law of tort or contract (see paragraph 44 above).
  • EGMR, 02.05.2017 - 30376/13

    JURICA v. CROATIA

    77144/01 and 35493/05, §§ 19-20, 5 March 2009; Silih, cited above, § 95; and Vasileva, cited above, § 70), compensation for medical malpractice can be claimed under the law of tort or contract (see paragraph 45 above).
  • EGMR, 23.09.2014 - 24453/04

    S.B. v. ROMANIA

    Even though the applicant's complaint concerns a private practitioner and not a State employee, the Court reiterates that Contracting States are under a positive obligation to maintain and apply in practice an adequate legal framework enabling victims to establish any liability on the part of the physicians concerned and to obtain appropriate civil redress, such as an award of damages, in appropriate cases (see Codarcea, cited above, § 103; compare, with regard to positive obligations under Article 2 of the Convention, Colak and Tsakiridis v. Germany, nos. 77144/01 and 35493/05, § 30, 5 March 2009, and Calvelli and Ciglio v. Italy [GC], no. 32967/96, § 51, ECHR 2002-I).
  • EGMR, 16.02.2021 - 51282/18

    BIJELIC v. SLOVENIA

    In the specific sphere of medical negligence, this obligation may be satisfied if the legal system affords victims a remedy in the civil courts, either alone or in conjunction with a remedy in the criminal courts, enabling any liability of the physicians concerned to be established and any appropriate civil redress, such as an order for damages, to be obtained (see Calvelli and Ciglio, cited above, § 51, and Colak and Tsakiridis v. Germany, nos. 77144/01 and 35493/05, § 30, 5 March 2009).
  • EGMR, 24.01.2017 - 52920/13

    NAN v. ROMANIA

    However, even though the applicant's complaint concerns a private practitioner and not a State employee, the Court reiterates that Contracting States are under a positive obligation to maintain and apply in practice an adequate legal framework enabling victims to establish any liability on the part of the physicians concerned and to obtain appropriate civil redress, such as an award of damages, in appropriate cases (see S.B. v. Romania, cited above, § 66; compare, with regard to positive obligations under Article 2 of the Convention, Colak and Tsakiridis v. Germany, nos. 77144/01 and 35493/05, § 30, 5 March 2009, and Calvelli and Ciglio v. Italy [GC], no. 32967/96, § 51, ECHR 2002-I).
  • EGMR, 19.10.2010 - 29496/09

    HAUTH v. GERMANY

    Contracting States are therefore under a positive obligation to maintain and apply in practice an adequate legal framework affording protection against acts of violence by private individuals (see Sandra Jankovic v. Croatia, no. 38478/05, § 45, ECHR 2009-... (extracts)), as well as enabling victims to establish any liability of the physicians concerned and obtaining appropriate civil redress, such as an order for damages, in appropriate cases (see Codarcea v. Romania, no. 31675/04, § 103, 2 June 2009; compare, with regard to positive obligations under Article 2 of the Convention, Colak and Tsakiridis v. Germany, nos. 77144/01 and 35493/05, § 30, 5 March 2009; and Calvelli and Ciglio v. Italy [GC], no. 32967/96, § 51, ECHR 2002-I).
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