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   EGMR, 16.03.2017 - 23621/11   

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https://dejure.org/2017,6521
EGMR, 16.03.2017 - 23621/11 (https://dejure.org/2017,6521)
EGMR, Entscheidung vom 16.03.2017 - 23621/11 (https://dejure.org/2017,6521)
EGMR, Entscheidung vom 16. März 2017 - 23621/11 (https://dejure.org/2017,6521)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    FRÖBRICH v. GERMANY

    No violation of Article 6 - Right to a fair trial (Article 6 - Civil proceedings;Article 6-1 - Public hearing) (englisch)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mündliche Anhörung im gerichtlichen Folgeverfahren, Unwürdigkeit, Stasi-IM, Entzug von Ausgleichsleistungen

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    FRÖBRICH v. GERMANY - [Deutsche Übersetzung]

    [DEU] No violation of Article 6 - Right to a fair trial (Article 6 - Civil proceedings;Article 6-1 - Public hearing)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    FRÖBRICH v. GERMANY - [Deutsche Übersetzung] Zusammenfassung durch das Österreichische Institut für Menschenrechte (ÖIM)

    [DEU] No violation of Article 6 - Right to a fair trial (Article 6 - Civil proceedings;Article 6-1 - Public hearing)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lto.de (Kurzinformation)

    DDR-Haftentschädigung: Stasi-Informant muss Entschädigung an BRD zurückzahlen

  • Akte Recht (Lehrstuhl Prof. Safferling) PDF (Kurzinformation)

    Rechtsmäßige in absentia Entscheidung nach Art. 6 Abs. 1 EMRK

  • taz.de (Pressemeldung, 16.03.2017)

    Mutmaßlicher Stasi-IM muss zahlen

Sonstiges

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 2331
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • EGMR, 09.06.2016 - 44164/14

    Pharma-Erbe siegt vor EGMR: LG Dresden hat Recht auf faires Verfahren verletzt

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Im Hinblick auf die außergewöhnliche Natur der Umstände, die einen Verzicht auf eine mündliche Verhandlung über einen "zivilrechtlichen Anspruch" rechtfertigen können, kommt es auf die Art der von dem zuständigen innerstaatlichen Gericht zu entscheidenden Fragen und nicht auf die Häufigkeit solcher Sachlagen an (Madaus./. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 44164/14, Rdnr. 23, 9. Juni 2016; siehe auch Jussila./. Finnland [GK], Individualbeschwerde Nr. 73053/01, Rdnr. 42, ECHR 2006-XIV, die den strafrechtlichen Teil von Artikel 6 Abs. 1 der Konvention betraf).
  • VerfG Brandenburg, 24.01.2014 - VfGBbg 2/13

    Rechtliches Gehör; effektiver Rechtsschutz; Willkürverbot;

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Der Beschwerdeführer verwies ferner auf ein Urteil des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg vom 24. Januar 2014 (VfGBbg 2/13) über die Aufhebung fachgerichtlicher Entscheidungen, mit denen Bescheide über Entschädigungsleistungen mit der Begründung zurückgenommen worden waren, dass ein ehemaliger Gefangene sich verpflichtet hätte, für den Staatssicherheitsdienst zu arbeiten.
  • EGMR, 17.05.2011 - 57655/08

    SUHADOLC v. SLOVENIA

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Unter Bezugnahme auf die Rechtssache Suhadolc./. Slowenien ((Entsch.) Individualbeschwerde Nr. 57655/08, 17. November 2011) trug die Regierung vor, dass es nicht von vornherein im Widerspruch zur Konvention stehe, die Durchführung einer mündlichen Verhandlung in das Ermessen der zuständigen Gerichte zu stellen.
  • EGMR, 07.05.2013 - 618/08

    HERNAIZ-VAN DEN EYNDEN c. BELGIQUE

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Falls die Person durch unerträglichen Druck gezwungen wurde, für das Ministerium für Staatssicherheit zu arbeiten, wären die Voraussetzungen des § 16 Abs. 2 des Gesetzes nicht erfüllt (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, 1 Ws Reh 618/08, Beschluss vom 15. Dezember 2008).
  • EGMR, 28.02.2012 - 5488/05

    SIMSEK c. TURQUIE

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Indem sie die Rechtsprechung transparent macht, trägt eine mündliche Verhandlung vor der Öffentlichkeit zur Verwirklichung des Ziels von Artikel 6 Abs. 1 - ein faires Verfahren - bei, dessen Gewährleistung eines der Grundprinzipien jeglicher demokratischer Gesellschaft im Sinne der Konvention ist (siehe Mehmet Emin Simsek./. Türkei, Individualbeschwerde Nr. 5488/05, Rdnr. 28, 28. Februar 2012; Szücs./. Österreich, 24. November 1997, Rdnr. 42, Reports of Judgments and Decisions 1997-VII).
  • EGMR, 13.10.2011 - 36801/06

    FEXLER v. SWEDEN

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Die Möglichkeit, von einer persönlichen Anhörung des Betroffenen Abstand zu nehmen, sei nicht auf seltene Ausnahmefälle beschränkt (mit Verweis auf Fexler./. Schweden, Individualbeschwerde Nr. 36801/06, Rdnr. 57, 13. Oktober 2011).
  • EGMR, 10.04.2012 - 32075/09

    LORENZETTI c. ITALIE

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Gerichtshofs in der Rechtssache Schlumpf./. Schweiz (Individualbeschwerde Nr. 29002/06, Rdnr. 64, 8. Januar 2009) und Lorenzetti./. Italien (Individualbeschwerde Nr. 32075/09, Rdnr. 32, 10. April 2012) vertrat sie die Auffassung, dass eine mündliche Verhandlung entbehrlich sei, soweit das Gericht die Sache in fairer und angemessener Weise anhand der Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten und sonstiger schriftlicher Materialien klären könne.
  • EGMR, 08.02.2005 - 55853/00

    MILLER v. SWEDEN

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Dies bedeutet nicht, dass die Ablehnung, eine mündliche Verhandlung durchzuführen, nur in seltenen Fällen gerechtfertigt sein kann (siehe Miller./. Schweden, Individualbeschwerde Nr. 55853/00, Rdnr. 29, 8. Februar 2005).
  • EGMR, 26.02.1993 - 13023/87

    SALESI c. ITALIE

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Der Gerichtshof hat bereits entschieden, dass, wenn eine Person einen Eingriff in ihre Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts erfährt und einen individuellen wirtschaftlichen Anspruch geltend macht, der aus bestimmten, in einem Gesetz festgelegten Regeln erwächst, dieser als "zivilrechtlich" im Sinne von Artikel 6 Abs. 1 angesehen werden muss (siehe Salesi./. Italien, 26. Februar 1993, Rdnr. 19, Serie A Nr. 257-E).
  • EGMR, 25.04.2002 - 64336/01

    VARELA ASSALINO contre le PORTUGAL

    Auszug aus EGMR, 16.03.2017 - 23621/11
    Der Gerichtshof hat außergewöhnliche Umstände in Fällen anerkannt, in denen das Verfahren ausschließlich rechtliche oder sehr technische Fragen betraf (siehe Schuler-Zgraggen./. Schweiz, 24. Juni 1993, Rdnr. 58, Serie A Nr. 263; Varela Assalino./. Portugal (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 64336/01, 25. April 2002; und Speil./. Österreich (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 42057/98, 5. September 2002).
  • EGMR, 05.09.2002 - 42057/98

    SPEIL v. AUSTRIA

  • EGMR, 25.11.2003 - 57795/00

    PURSIHEIMO v. FINLAND

  • EGMR, 24.06.1993 - 14518/89

    SCHULER-ZGRAGGEN c. SUISSE

  • EGMR, 08.06.2006 - 22860/02

    WOS c. POLOGNE

  • BSG, 21.07.2021 - B 14 AS 99/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verwerfung der Berufung - Entscheidung durch

    Die Verpflichtung des Gerichts nach Art. 6 Abs. 1 EMRK, über die Streitigkeit öffentlich zu verhandeln, korrespondiert, wie sich bereits aus dem Wortlaut der Regelung ergibt, mit einem Recht des Betroffenen (vgl hierzu nur aus letzter Zeit allgemein EGMR vom 16.3.2017 - Nr. 23621/11 - Fröbrich vs Deutschland - juris RdNr 34 mwN) .
  • EGMR, 28.05.2020 - 17895/14

    EVERS v. GERMANY

    In Verfahren, die sich über zwei Instanzen erstrecken, muss im Allgemeinen mindestens eine Instanz eine solche Verhandlung vorsehen, sofern keine entsprechenden außergewöhnlichen Umstände vorliegen (F../. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 23621/11, Rdnr. 34, 16. März 2017; Salomonsson./. Schweden, Individualbeschwerde Nr. 38978/97, Rdnr. 36, 12.

    Darüber hinaus muss in Verfahren, die sich über zwei Instanzen erstrecken, im Allgemeinen mindestens eine Instanz eine solche Verhandlung vorsehen, sofern keine entsprechenden außergewöhnlichen Umstände vorliegen (F. ./. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 23621/11, Rdnr. 34, 16. März 2017; Salomonsson ./. Schweden, Individualbeschwerde Nr. 38978/97, Rdnr. 36, 12.

  • VerfGH Thüringen, 26.05.2021 - VerfGH 101/20

    Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche Entscheidungen

    Vorliegend war aber auch Art. 6 Abs. 1 EMRK anwendbar, da zivilrechtliche Ansprüche im Sinne des autonomen Verständnisses dieser Vorschrift betroffen sind (EGMR, Urteil vom 16. März 2017, No. 23621/11, NJW 2017, 2331, Rn. 33).

    Ferner kann es Verfahren geben, in denen eine mündliche Verhandlung entbehrlich ist, zum Beispiel wenn es nicht um die Glaubwürdigkeit oder um bestrittene Tatsachen geht, die eine Verhandlung erfordern, und die Gerichte fair und angemessen auf Grundlage des Parteivortrags und anderer schriftlicher Unterlagen entscheiden können (EGMR, Urteil vom 16. März 2017, No. 23621/11, NJW 2017, 2331 [2332], Rn. 34 f.).

  • BVerwG, 06.02.2020 - 4 B 3.17

    Anhörung; Musterverfahren; Nachverfahren

    Ob außergewöhnliche Umstände vorliegen, die den Verzicht auf eine mündliche Verhandlung rechtfertigen, hängt im Wesentlichen von der Art der vom Gericht des jeweiligen Staats zu entscheidenden Fragen ab, nicht von der Häufigkeit derartiger Situationen (EGMR, Urteil vom 16. März 2017 - Nr. 23621/11, Fröbrich/Deutschland - NJW 2017, 2331 Rn. 35).
  • BVerwG, 17.12.2019 - 4 B 53.17

    Nachverfahren gegen Planfeststellungsbeschluss für die Erweiterung des Flughafens

    Ob außergewöhnliche Umstände vorliegen, die den Verzicht auf eine mündliche Verhandlung rechtfertigen, hängt im Wesentlichen von der Art der vom Gericht des jeweiligen Staats zu entscheidenden Fragen ab, nicht von der Häufigkeit derartiger Situationen (EGMR, Urteil vom 16. März 2017 - Nr. 23621/11, Fröbrich/Deutschland - NJW 2017, 2331 Rn. 35).
  • BVerwG, 17.12.2019 - 4 B 37.17

    Klage gegen den geänderten Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des

    Ob außergewöhnliche Umstände vorliegen, die den Verzicht auf eine mündliche Verhandlung rechtfertigen, hängt im Wesentlichen von der Art der vom Gericht des jeweiligen Staats zu entscheidenden Fragen ab, nicht von der Häufigkeit derartiger Situationen (EGMR, Urteil vom 16. März 2017 - Nr. 23621/11, Fröbrich/Deutschland - NJW 2017, 2331 Rn. 35).
  • BVerwG, 21.01.2020 - 4 B 33.17

    Änderungen des Planfeststellungsbeschlusses zum Schutz vor Wirbelschleppen bei

    Ob außergewöhnliche Umstände vorliegen, die den Verzicht auf eine mündliche Verhandlung rechtfertigen, hängt im Wesentlichen von der Art der vom Gericht des jeweiligen Staats zu entscheidenden Fragen ab, nicht von der Häufigkeit derartiger Situationen (EGMR, Urteil vom 16. März 2017 - Nr. 23621/11, Fröbrich/Deutschland - NJW 2017, 2331 Rn. 35).
  • KG, 18.12.2018 - 4 Ws 105/18

    Voraussetzungen einer mündlichen Erörterung vor der strafrechtlichen

    Der vom Beschwerdeführer "angeregten" Anberaumung eines mündlichen Anhörungstermins bedurfte es unter Berücksichtigung der zu § 11 Abs. 3 StrRehaG entwickelten Grundsätze auch mit Blick auf die Rechtsprechung des EGMR zu Art. 6 Abs. 1 EMRK (vgl. dazu etwa EGMR Göç/Türkei, Individualbeschwerde Nr. 36590/97, Urt. v. 11. Juli 2002; Fredin/Schweden, Individualbeschwerde Nr. 12033/86, 18. Februar 1991; Salomonsson/Schweden, Individualbeschwerde Nr. 38978/97, 12. November 2002; Miller/Schweden, Individualbeschwerde Nr. 55853/00, 8. Februar 2005; Speil/Österreich, Individualbeschwerde Nr. 42057/98, 5. September 2002; Alatulkkila u.a./Finnland, Individualbeschwerde Nr. 33538/96, 28. Juli 2005; Jussila/Finnland, Individualbeschwerde Nr. 73053/01, 23. November 2006; Döry/Schweden, Individualbeschwerde Nr. 28394/95, 12. November 2002; Dr. Madaus/Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 44164/14, 9. Juni 2016; Fröbrich/Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 23621/11, 16. März 2017 = NJW 2017, 2331 = EuGRZ 2017, 526 mwN) nicht.
  • EGMR, 20.11.2018 - 42702/09

    GÜL c. TURQUIE

    En outre, une audience peut ne pas être nécessaire en raison des circonstances exceptionnelles de l'affaire, par exemple lorsque celle-ci ne soulève aucune question de fait ou de droit qui ne puisse être résolue de manière adéquate sur la base des éléments du dossier et des observations écrites des parties (Döry c. Suède, no 28394/95, §§ 37-39, 12 novembre 2002, et Fröbrich c. Allemagne, no 23621/11, §§ 33-36, 16 mars 2017).
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