Rechtsprechung
EGMR, 18.06.1971 - 2832/66, 2835/66, 2899/66 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
DE WILDE, OOMS AND VERSYP v. BELGIUM
Art. 35, Art. ... 35 Abs. 1, Art. 32, Art. 5, Art. 5 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1 Buchst. e, Art. 5 Abs. 3, Art. 5 Abs. 4, Art. 6, Art. 7, Art. 7 Abs. 1, Art. 4, Art. 4 Abs. 2, Art. 4 Abs. 3 Buchst. a, Art. 8, Art. 8 Abs. 1, Art. 8 Abs. 2, Art. 3, Art. 13 MRK
Preliminary objection partially allowed (non-exhaustion of domestic remedies) Violation of Art. 5-4 No violation of Art. 5-1 No violation of Art. 4 No violation of Art. 3 No violation of Art. 8 No violation of Art. 13 Just satisfaction reserved ... - Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
DE WILDE, OOMS ET VERSYP c. BELGIQUE
Art. 35, Art. ... 35 Abs. 1, Art. 32, Art. 5, Art. 5 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1 Buchst. e, Art. 5 Abs. 3, Art. 5 Abs. 4, Art. 6, Art. 7, Art. 7 Abs. 1, Art. 4, Art. 4 Abs. 2, Art. 4 Abs. 3 Buchst. a, Art. 8, Art. 8 Abs. 1, Art. 8 Abs. 2, Art. 3, Art. 13 MRK
Exception préliminaire partiellement retenue (non-épuisement des voies de recours internes) Violation de l'Art. 5-4 Non-violation de l'art. 5-1 Non-violation de l'art. 4 Non-violation de l'art. 3 Non-violation de l'art. 8 Non-violation de l'art. 13 ... - eugrz.info
De Wilde, Ooms und Versyp ./. Belgien
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- EGMR, 28.05.1970 - 2832/66
- EGMR, 18.11.1970 - 2832/66
- EGMR, 18.06.1971 - 2832/66, 2835/66, 2899/66
- EGMR, 10.03.1972 - 2832/66
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- EGMR, 27.06.1968 - 1936/63
Neumeister ./. Österreich
Auszug aus EGMR, 18.06.1971 - 2832/66
Es handelt sich dabei in den verschiedenen Fällen um Organe, die nicht nur grundlegende Eigenschaften gemeinsam haben, darunter in erster Linie die Unabhängigkeit von der Exekutive und von den Prozessparteien (cf. Urteil Neumeister vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 44, Ziff. 24, EGMR-E 1, 71), sondern auch die Garantien eines gerichtlichen Verfahrens. - EGMR, 10.11.1969 - 1602/62
Stögmüller ./. Österreich
Auszug aus EGMR, 18.06.1971 - 2832/66
Und es entspricht der allgemeinen Grundkonzeption der Konvention, dass die Einreden der Unzuständigkeit und der Unzulässigkeit grundsätzlich zuerst vor der Kommission erhoben werden müssen, soweit deren Natur und die Umstände dies erlauben (vgl. Urteil Stögmüller vom 10. November 1969, Série A Nr. 9, S. 41-42, Ziff. 8,. - EGMR, 27.03.1962 - 214/56
DE BECKER c. BELGIQUE
Auszug aus EGMR, 18.06.1971 - 2832/66
56.-62. [Der Gerichtshof kommt in Anwendung der genannten Erwägungen auf die verschiedenen Varianten der drei Ausgangsfälle zu dem Ergebnis, dass die Regierung entweder präkludiert ist, die Einreden der Nichterschöpfung des innerstaatlichen Rechtswegs sowie der Nichteinhaltung der SechsMonats-Frist durch die Bf. zu erheben, oder dass diese Einreden, soweit zulässig, nicht begründet sind (s.u. S. 120, Tenor I., 1-6).] II. Zur Begründetheit 63. (...) A. Zur "einleitenden allgemeinen Stellungnahme" der Regierung 64. In ihren Schriftsätzen und Plädoyers hat die Regierung daran erinnert, dass die Aufgabe des Gerichtshofs darin besteht, über drei konkrete Anwendungsfälle der strittigen Gesetzgebung zu entscheiden und nicht über ein abstraktes Problem der Vereinbarkeit dieser Gesetzgebung mit der Konvention; sie hat sich dabei auf das Urteil De Becker vom 27. März 1962 (Série A Nr. 4, S. 26 a.E., EGMR-E 1, 24 f., Ziff. 14) gestützt. - EGMR, 10.11.1969 - 2178/64
Matznetter ./. Österreich
Auszug aus EGMR, 18.06.1971 - 2832/66
EGMR-E 1, 87 f. und Urteil Matznetter vom selben Tag, Série A Nr. 10, S. 32, Ziff 6, EGMR-E 1, 95). - EGMR, 14.11.1960 - 332/57
LAWLESS v. IRELAND (No. 1)
Auszug aus EGMR, 18.06.1971 - 2832/66
Ebenso ist es bei den Entscheidungen, mit denen sie eine Beschwerde annimmt; diese werden in völliger Unabhängigkeit getroffen (s. sinngemäß das Urteil Lawless vom 14. November 1960, Série A Nr. 1, S. 11, EGMR-E 1, 3).
- EGMR, 29.02.1988 - 9106/80
BOUAMAR v. BELGIUM
Sie räumt ein, dass die Geschwindigkeit, mit der das Jugendgericht seine Entscheidungen trifft, an die Art und Weise erinnert, in der belgische Polizeigerichte die Landstreicher-Fälle entschieden haben (De Wilde, Ooms und Versyp, Urteil vom 18. Juni 1971, a.a.O., EGMR-E 1, 110), hebt jedoch hervor, dass es sich hierbei um Verwaltungsmaßnahmen gehandelt habe, die nicht den Garantien der Strafprozessordnung unterliegen. - EGMR, 10.03.1972 - 2832/66
DE WILDE, OOMS AND VERSYP v. BELGIUM (ARTICLE 50)
Der Gerichtshof hatte in seinem Urteil in der Hauptsache vom 18. Juni 1971 (EGMR-E 1, 110) sämtliche von den Bf. erhobenen Rügen bis auf eine zurückgewiesen.22. So beziehe sich zum Ersten die Entscheidung des Gerichtshofs vom 18. Juni 1971 [EGMR-E 1, 110] einzig auf eine Situation, die durch "ein gewisses Unterlassen des Gesetzgebers und der Rechtsprechung" entstanden sei und weder eine "Entscheidung" noch eine "Maßnahme" darstelle.