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   EGMR, 20.12.2011 - 38254/04   

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https://dejure.org/2011,1436
EGMR, 20.12.2011 - 38254/04 (https://dejure.org/2011,1436)
EGMR, Entscheidung vom 20.12.2011 - 38254/04 (https://dejure.org/2011,1436)
EGMR, Entscheidung vom 20. Dezember 2011 - 38254/04 (https://dejure.org/2011,1436)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kirchliche Beschäftigungsverhältnisse

  • sueddeutsche.de (Pressebericht, 20.12.2011)

    Staatliches Arbeitsrecht? Nicht für Kirchenmitarbeiter!

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    EGMR: Kirchen dürfen Beschäftigungsverhältnisse ohne staatliche Eingriffe regeln - Recht auf ein faires Verfahren gemäß Menschenrechtskonvention nicht verletzt

Besprechungen u.ä.

  • lto.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Rechtsschutz für Pfarrer: Kirchlicher Streit vor weltlichem Richter

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2012, 281
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • EGMR, 23.09.2008 - 48907/99

    AHTINEN v. FINLAND

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die Rechtsprechung der Kommission ( X. ./. Dänemark , Nr. 7374/76, Entscheidung vom 8. März 1976, Entscheidungen und Berichte (DR) 5, S. 157, und X. ./. Deutschland , Nr. 9501/81, Entscheidung vom 7. Dezember 1981) und diejenige des Gerichtshofs ( Dudová und Duda ./. Tschechische Republik (Entsch.), Nr. 40224/98, 30. Januar 2001, und Ahtinen ./. Finnland , Nr. 48907/99, 23. September 2008).

    Der Gerichtshof erinnert ferner daran, dass für die Beurteilung der Frage, ob ein zivilrechtlicher "Anspruch" im Sinne des Artikels 6 der Konvention vorliegt, das einschlägige innerstaatliche Recht und seine Auslegung durch die innerstaatlichen Gerichte als Ausgangspunkt zu dienen haben ( Markovic u.a. ./. Italien [GK], Nr. 1398/03, Rdnr. 95, CEDH 2006-XIV, o.a. Sache Roche, Rdnr. 120, Masson und Van Zon ./. Niederlande , 28. September 1995, Rdnr. 49, Serie A Bd. 327-A, und Ahtinen ./. Finnland , Nr. 48907/99, Rdnr. 38, 23. September 2008).

  • BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 1476/94

    Rechtsschutz gegen kirchliche Maßnahmen - hier: Erfolglose Verfassungsbeschwerden

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Es legte dar, die im Schrifttum zum Ausdruck gebrachte Kritik sei weder in der Verwaltungsrechtsprechung, insbesondere des Bundesverwaltungsgerichts, noch vom Bundesverfassungsgericht aufgegriffen worden, wenn auch dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 18. September 1998 (2 BvR 1476/94) entnommen werden könne, dass nach Erschöpfung des insoweit gegebenen kirchlichen Rechtsweges die Anrufung staatlicher Gerichte nicht ausgeschlossen wird.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Beschluss vom 18. September 1998 (2 BvR 1476/94) betreffend die Weigerung der Verwaltungsgerichte, über die von der Witwe und den Kindern eines verstorbenen Pastors gestellten Anträge auf Witwenpension und Waisengeld zu entscheiden, darauf hingewiesen, dass die staatlichen Gerichte angesichts des kirchlichen Selbstverständnisses verpflichtet seien, über Fragen des kirchlichen Amtsrechts nicht vor Erschöpfung des Rechtswegs vor den kirchlichen Gerichten zu entscheiden, wenn ein solches internes Gericht von der Kirche eingesetzt worden ist.

  • BGH, 11.02.2000 - V ZR 271/99

    Auseinandersetzung um die Vertretung einer jüdischen Gemeinde

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Mit Urteil vom 11. Februar 2000 (V ZR 271/99) hat der Bundesgerichtshof eine neue Rechtsprechung zum Thema gerichtliche Beurteilung kirchlicher Maßnahmen entwickelt.
  • BGH, 28.03.2003 - V ZR 261/02

    Rechtsweg für Ansprüche eines Geistlichen der Heilsarmee aus dem

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    In der Folge hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 28. März 2003 (V ZR 261/02) betreffend die Gehaltsklagen ehemaliger Offiziere der Heilsarmee ( M ./. Deutschland (Entsch.), Nr. 12986/04, 6. Dezember 2011) seine neue Rechtssprechung bekräftigt und dabei unterstrichen, dass sein Urteil vom 11. Februar 2000 sich nicht auf die Umstände des Einzelfalles beschränke, sondern allgemeiner Natur sei.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.11.2008 - 2 A 10495/08

    Gegen kirchliche Maßnahmen kann Verwaltungsgericht angerufen werden

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Seines Erachtens spricht sich nicht nur das Schrifttum mehrheitlich für einen Rechtsschutz durch staatliche Gerichte in Kirchensachen aus, sondern in zunehmendem Maße auch die Rechtsprechung wie etwa der Bundesgerichtshof, der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts und das Oberverwaltungsgericht Koblenz (Urteil vom 28. November 2008, 2 A 10495/08).
  • EGMR, 19.04.2007 - 63235/00

    VILHO ESKELINEN AND OTHERS v. FINLAND

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Die Regierung ist ferner der Ansicht, dass die neuere Rechtsprechung des Gerichtshofs in Bezug auf Angehörige des öffentlichen Dienstes, dargelegt in dem Urteil Vilho Eskelinen u.a. ./. Finnland ([GK], Nr. 63235/00, CEDH 2007-II), nicht auf Rechtssachen übertragbar ist, in denen kirchliche Mitarbeiter betroffen sind.
  • EGMR, 14.12.2006 - 1398/03

    MARKOVIC ET AUTRES c. ITALIE

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Der Gerichtshof erinnert ferner daran, dass für die Beurteilung der Frage, ob ein zivilrechtlicher "Anspruch" im Sinne des Artikels 6 der Konvention vorliegt, das einschlägige innerstaatliche Recht und seine Auslegung durch die innerstaatlichen Gerichte als Ausgangspunkt zu dienen haben ( Markovic u.a. ./. Italien [GK], Nr. 1398/03, Rdnr. 95, CEDH 2006-XIV, o.a. Sache Roche, Rdnr. 120, Masson und Van Zon ./. Niederlande , 28. September 1995, Rdnr. 49, Serie A Bd. 327-A, und Ahtinen ./. Finnland , Nr. 48907/99, Rdnr. 38, 23. September 2008).
  • EGMR, 21.02.1975 - 4451/70

    GOLDER c. ROYAUME-UNI

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Der Gerichtshof erinnert daran, dass Artikel 6 der Konvention jedem das Recht gewährt, dass über alle Streitigkeiten in Bezug auf zivilrechtliche Ansprüche und Verpflichtungen ein Gericht entscheidet und Artikel 6 auf diese Weise das "Recht auf ein Gericht" postuliert, wobei das Recht auf Zugang, nämlich dasjenige, ein Gericht in Zivilsachen anzurufen, nur einen Aspekt darstellt ( Golder ./. Vereinigtes Königreich , 21. Februar 1975, Rdnr. 36, Serie A Bd. 18).
  • EGMR, 28.09.1995 - 15346/89

    MASSON AND VAN ZON v. THE NETHERLANDS

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Der Gerichtshof erinnert ferner daran, dass für die Beurteilung der Frage, ob ein zivilrechtlicher "Anspruch" im Sinne des Artikels 6 der Konvention vorliegt, das einschlägige innerstaatliche Recht und seine Auslegung durch die innerstaatlichen Gerichte als Ausgangspunkt zu dienen haben ( Markovic u.a. ./. Italien [GK], Nr. 1398/03, Rdnr. 95, CEDH 2006-XIV, o.a. Sache Roche, Rdnr. 120, Masson und Van Zon ./. Niederlande , 28. September 1995, Rdnr. 49, Serie A Bd. 327-A, und Ahtinen ./. Finnland , Nr. 48907/99, Rdnr. 38, 23. September 2008).
  • EGMR, 08.12.1999 - 28541/95

    PELLEGRIN v. FRANCE

    Auszug aus EGMR, 20.12.2011 - 38254/04
    Der Beschwerdeführer ist der Ansicht, aus den Urteilen Pellegrin ./. Frankreich ( [GK], Nr. 28541/95, CEDH 1999-VIII) und Eskelinen (vorgenannt) gehe hervor, dass grundsätzlich jeder vor Gericht anhängig gemachte Anspruch einen zivilrechtlichen Anspruch im Sinne des Artikels 6 der Konvention darstellt.
  • EGMR, 19.10.2005 - 32555/96

    ROCHE c. ROYAUME-UNI

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvR 717/08

    Innerkirchliche Rechtsakte sind der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen

  • BVerwG, 28.02.2002 - 7 C 7.01

    Staatskirchenrecht; Rechtsweg zu staatlichen Gerichten; Anwendung staatlichen

  • BVerwG, 30.10.2002 - 2 C 23.01

    Pfarrerdienstverhältnis, kein Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten für Klagen

  • BVerfG, 27.01.2004 - 2 BvR 496/01

    Zur Reichweite des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs bei der Überprüfung

  • BVerfG, 18.09.1998 - 2 BvR 69/93

    Innerkirchliche Angelegenheiten

  • BVerfG, 15.03.1999 - 2 BvR 2307/94

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde gegen kirchliche Maßnahmen wegen

  • VG Stuttgart, 23.05.2000 - 17 K 4775/99
  • BAG, 10.04.2014 - 2 AZR 812/12

    Ordentliche Änderungskündigung aus Gründen in der Person des Arbeitnehmers

    Auf Maßnahmen, die zum Kirchenrecht zählen und nicht Teil des Staatsrechts sind, findet Art. 6 EMRK keine Anwendung (vgl. EGMR 6. Dezember 2011 - 38254/04 - Rn. 79 ff., 88) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2014 - 5 A 1385/12

    Geltendmachung eines auf kirchlichem Prozessrecht beruhenden Anspruchs auf

    vgl. EGMR, Entscheidungen vom 6. Dezember 2011 - 12986/04 -, juris, Rn. 61 ff.; - 38254/04 -, juris, Rn. 78 ff.; - 39775/04 -, juris, Rn. 86 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2014 - 5 A 1386/12

    Erstattung von Rechtsanwaltskosten für die Vertretung in einem Verfahren vor den

    vgl. EGMR, Entscheidungen vom 6. Dezember 2011 - 12986/04 -, juris, Rn. 61 ff.; - 38254/04 -, juris, Rn. 78 ff.; - 39775/04 -, juris, Rn. 86 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2014 - 5 A 1384/12

    Erstattung von Rechtsanwaltskosten für die Vertretung in einem Verfahren vor den

    vgl. EGMR, Entscheidungen vom 6. Dezember 2011 - 12986/04 -, juris, Rn. 61 ff.; - 38254/04 -, juris, Rn. 78 ff.; - 39775/04 -, juris, Rn. 86 ff.
  • KG, 18.12.2018 - 4 Ws 105/18

    Voraussetzungen einer mündlichen Erörterung vor der strafrechtlichen

    Es ging in jener Sache - wie auch in den am gleichen Tag beschiedenen Individualbeschwerden Nrn. 38254/04 und 12986/04 - um die Problematik der Überprüfung einer Maßnahme des kirchlichen Dienstrechts durch ein staatliches Gericht und dabei allein um die Frage, ob der Beschwerdeführer behaupten konnte, ihm sei das Recht vorenthalten worden, dass über sein Begehren ein staatliches Gericht entscheidet, oder ob es mit der Beurteilung durch die Gerichte des nationalstaatlichen Verfahrens sein Bewenden hat, dass die verfahrensgegenständliche Maßnahme (ungeachtet ihres vermögensrechtlichen Charakters) in den Bereich der innerkirchlichen Angelegenheiten fällt, sodass sie nur vor innerkirchlichen Instanzen angegriffen werden kann und einer Überprüfung durch die staatlichen Gerichte entzogen ist.
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