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   EGMR, 21.10.2014 - 36356/10   

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EGMR, 21.10.2014 - 36356/10 (https://dejure.org/2014,34483)
EGMR, Entscheidung vom 21.10.2014 - 36356/10 (https://dejure.org/2014,34483)
EGMR, Entscheidung vom 21. Oktober 2014 - 36356/10 (https://dejure.org/2014,34483)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • EGMR, 27.03.2008 - 44009/05

    SHTUKATUROV v. RUSSIA

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Bei der Entscheidung darüber, ob der Beschwerdeführer im Sinne von Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e "psychisch krank" war, weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass einer Person wegen einer psychischen Erkrankung die Freiheit nur entzogen werden kann, wenn die folgenden drei Mindestvoraussetzungen vorliegen: erstens, die psychische Erkrankung muss zuverlässig nachgewiesen sein, d. h. eine tatsächliche psychische Störung muss aufgrund objektiver ärztlicher Fachkompetenz von einer zuständigen Behörde festgestellt werden, zweitens, die psychische Störung muss ihrer Art oder Schwere nach eine Zwangsunterbringung rechtfertigen, und drittens, die Fortdauer der Unterbringung muss vom Fortbestehen einer derartigen Störung abhängen (siehe u. a. Winterwerp./. Niederlande, 24. Oktober 1979, Rdnr. 39, Serie A Band 33, und Shtukaturov./. Russland, Individualbeschwerde Nr. 44009/05, Rdnr. 114, ECHR 2008).
  • EGMR, 18.10.2011 - 53783/09

    Vereinbarkeit der Unterbringung und der Fortdauer der Unterbringung einer

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Da die fortdauernde Unterbringung des Beschwerdeführers in erster Linie auf der Feststellung einer psychischen Störung, also einer psychischen Erkrankung, durch die innerstaatlichen Gerichte beruht, hält es der Gerichtshof für angebracht, die Rüge zunächst nach Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e zu prüfen (siehe X./. Vereinigtes Königreich, 5. November 1981, Rdnr. 39, Serie A Nr. 46; P../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 1241/06, 24, März 2009; und G../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 53783/09, 18. Oktober 2011).
  • EGMR, 24.03.2009 - 1241/06

    PUTTRUS v. GERMANY

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Da die fortdauernde Unterbringung des Beschwerdeführers in erster Linie auf der Feststellung einer psychischen Störung, also einer psychischen Erkrankung, durch die innerstaatlichen Gerichte beruht, hält es der Gerichtshof für angebracht, die Rüge zunächst nach Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e zu prüfen (siehe X./. Vereinigtes Königreich, 5. November 1981, Rdnr. 39, Serie A Nr. 46; P../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 1241/06, 24, März 2009; und G../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 53783/09, 18. Oktober 2011).
  • EGMR, 24.10.1979 - 6301/73

    WINTERWERP v. THE NETHERLANDS

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Bei der Entscheidung darüber, ob der Beschwerdeführer im Sinne von Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e "psychisch krank" war, weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass einer Person wegen einer psychischen Erkrankung die Freiheit nur entzogen werden kann, wenn die folgenden drei Mindestvoraussetzungen vorliegen: erstens, die psychische Erkrankung muss zuverlässig nachgewiesen sein, d. h. eine tatsächliche psychische Störung muss aufgrund objektiver ärztlicher Fachkompetenz von einer zuständigen Behörde festgestellt werden, zweitens, die psychische Störung muss ihrer Art oder Schwere nach eine Zwangsunterbringung rechtfertigen, und drittens, die Fortdauer der Unterbringung muss vom Fortbestehen einer derartigen Störung abhängen (siehe u. a. Winterwerp./. Niederlande, 24. Oktober 1979, Rdnr. 39, Serie A Band 33, und Shtukaturov./. Russland, Individualbeschwerde Nr. 44009/05, Rdnr. 114, ECHR 2008).
  • EGMR, 05.11.1981 - 7215/75

    X v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Da die fortdauernde Unterbringung des Beschwerdeführers in erster Linie auf der Feststellung einer psychischen Störung, also einer psychischen Erkrankung, durch die innerstaatlichen Gerichte beruht, hält es der Gerichtshof für angebracht, die Rüge zunächst nach Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e zu prüfen (siehe X./. Vereinigtes Königreich, 5. November 1981, Rdnr. 39, Serie A Nr. 46; P../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 1241/06, 24, März 2009; und G../. Deutschland, (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 53783/09, 18. Oktober 2011).
  • EGMR, 23.02.1984 - 9019/80

    LUBERTI v. ITALY

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Der maßgebliche Zeitpunkt, zu dem die psychische Erkrankung einer Person für die Erfordernisse des § 5 Abs. 1 Buchstabe e zuverlässig nachgewiesen sein muss, ist der Tag des Erlasses der Maßnahme, mit der jener Person aufgrund dieses Zustands die Freiheit entzogen wird (vgl. Winterwerp, a. a. O., Rdnr. 42; Luberti./. Italien, 23. Februar 1984, Rdnr. 8, Serie A Nr. 75; P., a. a. O.; und G., a. a. O.).
  • EGMR, 03.06.2014 - 45553/06

    VOGT c. SUISSE

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Die objektive ärztliche Fachkompetenz, auf die eine zuständige Behörde ihre Entscheidung stützen muss, muss hinreichend aktuell sein (siehe Ruiz Rivera./. Schweiz, Individualbeschwerde Nr. 8300/06, Rdnr. 60, 18. Februar 2014, und Vogt./. Schweiz (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 45553/06, 3. Juni 2014, Rdnr. 37, beide im Hinblick auf Artikel 5 Abs. 4).
  • EGMR, 12.06.2003 - 44672/98

    Verletzung von Art. 5 Abs. 4 der Konvention durch fehlende Rechtmäßigkeitsprüfung

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Dementsprechend stellte der Gerichtshof in der Rechtssache H../. Deutschland (Individualbeschwerde Nr. 44672/98, Rdnr. 50, 12. Juni 2003) fest, dass ein eineinhalb Jahre zurück liegendes Gutachten eines ärztlichen Sachverständigen für sich allein nicht ausreichend war, um die Unterbringung des Beschwerdeführers in einem psychiatrischen Krankenhaus nach Artikel 5 Abs. 1 Buchst. e zu rechtfertigen.
  • EGMR, 28.11.2013 - 7345/12

    GLIEN v. GERMANY

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Im Hinblick auf die Entscheidung, ob einer Person wegen "psychischer Krankheit" die Freiheit entzogen werden sollte, ist anzuerkennen, dass die nationalen Behörden über einen gewissen Ermessensspielraum verfügen, weil in erster Linie die nationalen Behörden dafür zuständig sind, die ihnen beigebrachten Beweise in einem bestimmten Fall zu würdigen; die Aufgabe des Gerichtshofs besteht darin, im Lichte der Konvention die Entscheidungen dieser Behörden zu überprüfen (siehe Rechtssachen Winterwerp, a.a.O. Rdnr. 40; H. L../. Vereinigtes Königreich, Individualbeschwerde Nr. 45508/99, Rdnr. 98, ECHR 2004IX; P../. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 81/06, 24. März 2009; und S../. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 7345/12, Rdnr. 74, 28.
  • EGMR, 22.01.2013 - 2894/08

    DÖRR v. GERMANY

    Auszug aus EGMR, 21.10.2014 - 36356/10
    Im Fall D../. Deutschland ((Entsch.) Individualbeschwerde Nr. 2894/08, 3. Januar 2008), der die Fortdauer der Sicherungsverwahrung des Beschwerdeführers im Hinblick auf Artikel 5 Abs. 1 Buchst. a betraf, gab sich der Gerichtshof mit einem sechs Jahre zurück liegenden externen ärztlichen Gutachten zur Gefährlichkeit des Beschwerdeführers zufrieden.
  • EGMR, 04.12.2018 - 10211/12

    Sicherungsverwahrung für deutschen Sexualmörder gebilligt

    Ob das ärztliche Gutachten hinreichend aktuell war, hängt von den besonderen Umständen der dem Gerichtshof vorliegenden Rechtssache ab (siehe A../. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 36356/10, Rdnr. 35, 21.
  • EGMR, 02.02.2016 - 4258/11

    VAN ZANDBERGEN c. BELGIQUE

    La Cour estime donc que la décision litigieuse, confirmée en appel, était basée sur une expertise suffisamment récente pour permettre aux autorités compétentes d'apprécier la condition clinique du requérant (voir, dans le même sens, pour des rapports d'expertise datant de respectivement trois, six et vingt mois avant les décisions nationales prolongeant l'internement des requérants, Vogt c. Suisse, (déc.), no 45553/06, § 41, 3 juin 2014, Bäcker c. Allemagne, (déc.), no 44183/12, § 31, 21 octobre 2014, et Aurnhammer c. Allemagne, (déc.), no 36356/10, § 43, 21 octobre 2014).

    En revanche, elle a estimé que des rapports d'expertise médicale indépendante datant de trois, six et vingt mois avant les décisions nationales prolongeant l'internement des requérants étaient suffisamment récents (voir, respectivement, Vogt c. Suisse, (déc.), no 45553/06, § 41, 3 juin 2014, Bäcker c. Allemagne, (déc.), no 44183/12, § 31, 21 octobre 2014, et Aurnhammer c. Allemagne, (déc.), no 36356/10, § 43, 21 octobre 2014).

  • EGMR, 07.09.2017 - 45953/10

    D.J. v. GERMANY

    Die ständige Rechtsprechung des Gerichtshofs zeigt, dass die Frage, ob eine ärztliche Fachkompetenz hinlänglich aktuell war, vom Gerichtshof nicht statisch beantwortet wird, sondern von den konkreten Umständen des ihm vorliegenden Falles abhängt (siehe sinngemäß A../. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 36356/10, Rdnrn. 34-37, 21. Oktober 2014, m. w. N.).
  • EGMR, 06.10.2016 - 55594/13

    W.P. v. GERMANY

    Die Objektivität des ärztlichen Gutachtens setzt insbesondere voraus, dass es hinreichend aktuell war (siehe A../. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 36356/10, Rdnr. 42, 21.
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