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   EuGH, 04.09.2019 - C-686/17   

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https://dejure.org/2019,27753
EuGH, 04.09.2019 - C-686/17 (https://dejure.org/2019,27753)
EuGH, Entscheidung vom 04.09.2019 - C-686/17 (https://dejure.org/2019,27753)
EuGH, Entscheidung vom 04. September 2019 - C-686/17 (https://dejure.org/2019,27753)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof

    Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse - Obst und Gemüse -Vermarktungsregeln - Begriff "Ursprungsland" - Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 - Art. 113a Abs. 1 - Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 - Art. 76 Abs. 1 - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse - Obst und Gemüse -Vermarktungsregeln - Begriff "Ursprungsland" - Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 - Art. 113a Abs. 1 - Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 - Art. 76 Abs. 1 - ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht/Lebensmittelrecht: Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs/Prime Champ Deutschland Pilzkulturen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Hinweis "Ursprung: Deutschland" darf auch für Pilze verwendet werden, die im Ausland vorgezogen und in Deutschland nur geerntet werden

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Champignons dürfen mit "Ursprungsland Deutschland" gekennzeichnet werden auch wenn sie erst kurz vor der Ernte nach Deutschland verbracht werden

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Ursprung Deutschland

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Zur Kennzeichnung von in den Niederlanden aufgezogenen Champignons

  • juve.de (Kurzinformation)

    Pilze mit ausländischen Wurzeln, Ursprungsland von Champignons

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Ernteland von Pilzen ist auch das Ursprungsland

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    In den Niederlanden aufgezogene Kultur-Champignons dürfen mit "Ursprung: Deutschland" gekennzeichnet werden - Ursprungsland von pflanzlichen Erzeugnissen ist Land der Ernte

Besprechungen u.ä.

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung)

    Etikettierung von Obst und Gemüse: Niederländische Pilze "Made in Germany"

Sonstiges (2)

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsame Marktorganisation - Obst und Gemüse - Kulturchampignons - Vermarktungsnormen - Ursprungsangabe - Begriff "Ursprungsland" - Ernteland - Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 - Art. 113a Abs. 1 - Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 - Art. 76 ...

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2019, 1067
  • EuZW 2019, 870
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 16.01.2020 - I ZR 74/16

    Kulturchampignons II - Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs von Kulturchampignons

    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat diese Frage wie folgt beantwortet (Urteil vom 4. September 2019 - C-686/17, GRUR 2019, 1067 = WRP 2019, 1433 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ):.

    Wie der Gerichtshof der Europäischen Union auf die Vorlage des Senats entschieden hat (EuGH, GRUR 2019, 1067 Rn. 51 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ), richtet sich das Verständnis des Begriffs "Ursprungsland" gemäß Art. 113a Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 und Art. 76 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, die insoweit keine eigene Definition aufweisen, nach Art. 23 ff. der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 (Zollkodex) und nach Art. 60 der seit dem 1. Mai 2016 an die Stelle des Zollkodex getretenen Verordnung (EU) Nr. 952/2013 (Unionszollkodex).

    23 Abs. 1 und Abs. 2 Buchst. b Zollkodex sowie Art. 60 Unionszollkodex in Verbindung mit Art. 31 Buchst. b der Delegierten Verordnung (EU) 2015/2446 sind dahin auszulegen, dass das Ursprungsland von Kulturchampignons ihr Ernteland im Sinne dieser Vorschriften ist, und zwar unabhängig davon, ob wesentliche Produktionsschritte in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union erfolgt sind und ob die Kulturchampignons erst drei oder weniger Tage vor der ersten Ernte ins Erntegebiet verbracht worden sind (EuGH, GRUR 2019, 1067 Rn. 58 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ).

    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union ist das in Art. 2 Abs. 1 Buchst. a Ziff. i der Richtlinie Nr. 2000/13/EG und Art. 7 Abs. 1 Buchst. a LMIV vorgesehene Irreführungsverbot bei frischem Obst und Gemüse nicht auf die nach Art. 113a Abs. 1 der Verordnung 1234/2007 und Art. 76 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 vorgeschriebene Ursprungsangabe anzuwenden (EuGH, GRUR 2019, 1067 Rn. 73 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ).

    Im Falle einer den zollrechtlichen Vorschriften entsprechenden Angabe dürfen keine aufklärenden Zusätze verlangt werden, um einer etwaigen Irreführung des Verbrauchers entgegenzuwirken (EuGH, GRUR 2019, 1067 Rn. 78 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ).

  • Generalanwalt beim EuGH, 21.03.2024 - C-399/22

    Confédération paysanne () und tomates du Sahara occidental)

    75 Pour le règlement concernant l'information des consommateurs sur les denrées alimentaires et le règlement sur les produits agricoles, la Cour a déjà reconnu l'absence d'une telle définition dans son arrêt du 4 septembre 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main (C-686/17, EU:C:2019:659, point 46).

    77 Arrêt du 4 septembre 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main (C-686/17, EU:C:2019:659, point 46).

    78 Voir, par analogie, arrêt du 4 septembre 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main (C-686/17, EU:C:2019:659, point 50), précisant que « la mention obligatoire du pays d'origine doit, pour donner tout leur effet utile aux dispositions correspondantes et dans un souci de cohérence, être fondée sur les mêmes définitions, que ce soit en matière douanière, agricole ou de protection des consommateurs ").

  • LG Düsseldorf, 11.11.2022 - 38 O 144/22

    Streichpreise müssen nicht erläutert werden

    Soweit dies der Fall ist, könnte eine durch spezielle unionsrechtliche Regelungen vorgeschriebene Informationspraxis selbst dann nicht als irreführend angesehen werden, wenn sie für sich gesehen geeignet sein sollte, bei Verbrauchern Fehlvorstellungen auszulösen, und es könnte ebenfalls nicht verlangt werden, die durch spezielle unionsrechtliche Regelungen vorgeschriebene Informationspraxis durch aufklärende Zusätze zu erläutern (vgl. EuGH, Urteil vom 4. September 2019 - C-686/17, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main e.V./Prime Champ Deutschland Pilzkulturen GmbH [Rn. 66 ff. und 76 ff.]; Urteil vom 25. Juli 2018 - C-632/16, Dyson Ltd und Dyson BV/BSH Home Appliances NV [Rn. 32 ff.; 42 ff.]; BGH, Urteil vom 16. Januar 2020 - I ZR 74/16 - Kulturchampignons II [unter II 2 c bb und unter II 2 d] sowie Köhler, WRP 2022, 127 [130 Rn. 30]).
  • Generalanwalt beim EuGH, 02.09.2021 - C-388/20

    Dr August Oetker Nahrungsmittel - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EU)

    5 Aus der Rechtsprechung zur Verordnung Nr. 1169/2011 vgl. Urteile vom 4. September 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main (C-686/17, EU:C:2019:659), vom 12. November 2019, 0rganisation juive européenne und Vignoble Psagot (C-363/18, EU:C:2019:954), sowie vom 1. Oktober 2020, Groupe Lactalis (C-485/18, EU:C:2020:763).

    19 Die Verordnung Nr. 1169/2011 enthält ferner Grundlagenbestimmungen (vgl. ihren Art. 1 Abs. 1), und zwar die "Allgemeine[n] Ziele" des Kapitels II und die "Allgemeine[n] Anforderungen" des Kapitels III, die auch für die verpflichtenden Informationen gelten (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 4. September 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main, C-686/17, EU:C:2019:659, Rn. 66).

    53 Die Kommission ist befugt, delegierte Rechtsakte in Bezug auf zusätzliche Anforderungen für die Vermarktung von Erzeugnissen des Sektors Obst und Gemüse zu erlassen (vgl. Urteil vom 4. September 2019, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main, C-686/17, EU:C:2019:659, Rn. 63 und 69).

  • BVerwG, 10.03.2022 - 3 C 5.21

    Vorlagebeschluss zur Verwendung der Bezeichnung "Weingut"

    In Ermangelung gegenteiliger Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass die Kriterien der Begriffsbestimmung auch im vorliegenden Kontext Anwendung finden (vgl. EuGH, Urteil vom 4. September 2019 - C-686/17 [ECLI:EU:C:2019:659], Prime Champ - Rn. 48).
  • OLG München, 18.02.2021 - 29 U 853/20

    Pflicht zur Angabe des Ursprungslandes bei einem Angebot von Obst und Gemüse über

    Der Begriff des Ursprungslandes in Art. 76 Abs. 1 VO (EU) Nr. 1308/2013 ist in der VO nicht definiert, sondern nach Art. 23 ff. der VO (EWG) Nr. 2913/92, dem sogenannten Zollkodex, sowie nach Art. 60 der seit dem 01.05.2016 an die Stelle des Zollkodex getretenen VO (EU) Nr. 952/2013, dem sogenannten Unionszollkodex, zu bestimmen (EuGH GRUR 2019, 1067 Rn. 51 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ; BGH GRUR 2020, 432 Rn. 25 - Kulturchampignons II).

    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, verhält sich die Entscheidung des EuGH GRUR 2019, 1067 - Wettbewerbszentrale/Prime Champ nur dazu, dass bei einer Einhaltung von Vermarktungsvorschriften wie Art. 76 Abs. 1 VO (EU) Nr. 1308/2013 keine Irreführung mehr vorliegen kann, lässt aber nicht den Umkehrschluss zu, dass bei einer - vermeintlich - fehlenden Irreführung auch kein Verstoß gegen Vermarktungsvorschriften vorliegen könne.

  • VGH Bayern, 20.05.2021 - 20 ZB 19.131

    Zur Bezeichnung von Produkten aus zusammengefügten Fleischstücken

    Das Verwaltungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, dass es auf eine verkehrsübliche Bezeichnung oder eine etwa bestehende Verkehrsauffassung i.S. des Art. 17 Abs. 1 Satz 2 LMIV dazu, wie Produkte aus zusammengefügten Fleischstücken in Deutschland bezeichnet werden bzw. in der Vergangenheit bezeichnet wurden, nicht ankommt (EuGH, U.v. 4.9.2019 - C-686/17 - LMuR 2019, 255 mit Besprechung von Rochus Wallau unter Bezugnahme auf Sosnitza in ZLR 2018, 743, 754; Meisterernst in Zipfel/Rathke, a.a.O. Art. 17 Rn. 18, 29).
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