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   EuGH, 15.03.2017 - C-323/15 P   

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https://dejure.org/2017,6344
EuGH, 15.03.2017 - C-323/15 P (https://dejure.org/2017,6344)
EuGH, Entscheidung vom 15.03.2017 - C-323/15 P (https://dejure.org/2017,6344)
EuGH, Entscheidung vom 15. März 2017 - C-323/15 P (https://dejure.org/2017,6344)
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Volltextveröffentlichung

  • Europäischer Gerichtshof

    Polynt / ECHA

    Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) - Art. 57 Buchst. f - Zulassung - Besonders besorgniserregende Stoffe - Ermittlung - Gleicher Grad der Besorgnis - Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid, cis-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid und ...

Kurzfassungen/Presse

  • Europäischer Gerichtshof (Tenor)

    Polynt / ECHA

    Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) - Art. 57 Buchst. f - Zulassung - Besonders besorgniserregende Stoffe - Ermittlung - Gleicher Grad der Besorgnis - Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid, cis-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid und ...

Sonstiges (3)

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Polynt / ECHA

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) - Art. 57 Buchst. f - Zulassung - Besonders besorgniserregende Stoffe - Ermittlung - Gleicher Grad der Besorgnis - Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid, cis-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid und ...

  • EU-Kommission (Verfahrensmitteilung)

    Rechtsmittel

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • EuG, 11.09.2002 - T-13/99

    DAS GERICHT BESTÄTIGT DIE ENTSCHEIDUNG DES RATES, DIE VERWENDUNG BESTIMMTER

    Auszug aus EuGH, 15.03.2017 - C-323/15
    Diese Begründung, die Polynt in der mündlichen Verhandlung als einer unerfüllbaren Beweislast gleichkommend gerügt hat, weiche von der Rechtsprechung ab, nach der es im Rahmen einer Risikobewertung, die das Vorsorgeprinzip anwende, kein Risikoniveau "Null" gebe (Urteil vom 11. September 2002, Pfizer Animal Health/Rat, T-13/99, EU:T:2002:209, Rn. 145).
  • EuGH, 21.07.2011 - C-15/10

    Etimine - Umwelt und Schutz der menschlichen Gesundheit - Richtlinie 67/548/EWG -

    Auszug aus EuGH, 15.03.2017 - C-323/15
    Das Gericht habe das Urteil vom 21. Juli 2011, Etimine (C-15/10, EU:C:2011:504) korrekt angewandt, als es in Rn. 71 des angefochtenen Urteils entschieden habe, dass Art. 57 Buchst. f der REACH-Verordnung keine Risikobewertung vorschreibe.
  • EuG, 30.04.2015 - T-134/13

    Polynt und Sitre / ECHA

    Auszug aus EuGH, 15.03.2017 - C-323/15
    Mit ihrem Rechtsmittel beantragt Polynt die Aufhebung des Urteils des Gerichts der Europäischen Union vom 30. April 2015, Polynt und Sitre/ECHA (T-134/13, nicht veröffentlicht, EU:T:2015:254, im Folgenden: angefochtenes Urteil), mit dem das Gericht ihre Klage auf teilweise Nichtigerklärung der Entscheidung ED/169/2012 der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vom 18. Dezember 2012 über die Aufnahme besonders besorgniserregender Stoffe in die Kandidatenliste (im Folgenden: streitige Entscheidung) gemäß Art. 59 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Chemikalienagentur, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. 2006, L 396, S. 1 und Berichtigung ABl. 2007, L 136, S. 3), geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 (ABl. 2008, L 353, S. 1, im Folgenden: REACH-Verordnung), soweit sie Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid (EG Nr. 201-604-9), cis-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid (EG Nr. 236-086-3) und trans-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid (EG Nr. 238-009-9) (im Folgenden zusammen: HHPA) betrifft, abgewiesen hat.
  • Generalanwalt beim EuGH, 26.06.2018 - C-419/17

    Deza/ ECHA - Rechtsmittel - Feststellung einer Liste der zulassungspflichtigen

    Der erste Teil des ersten Rechtsmittelgrundes betrifft im Wesentlichen die Auslegung von Art. 57 der REACH-Verordnung und gibt dem Gerichtshof Gelegenheit, seine Rechtsprechung zu dieser Vorschrift, die insbesondere in den Urteilen Polynt/ECHA(4) und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA(5) zum Ausdruck kommt, fortzuentwickeln.

    Die Rechtsmittelführerin bezieht sich insoweit auf die Rechtssachen, die zu den Urteilen Polynt/ECHA(11) und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA(12) geführt haben.

    In gleicher Weise hat der Gerichtshof in den Urteilen, auf die sich die Rechtsmittelführerin zur Begründung ihres Rechtsmittels ausdrücklich berufen hat, insbesondere aber in den Rn. 24 der Urteile Polynt/ECHA(14) und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA(15) kurz auf den Wortlaut des Art. 57 Buchst. a bis e der REACH-Verordnung Bezug genommen, um sodann in Bezug auf Art. 57 Buchst. f der Verordnung festzustellen, dass diese Bestimmung "alle anderen Stoffe [erfasst], die nicht die vorstehenden Kriterien erfüllen".

    So ergibt sich aus den Passagen der Urteile Polynt/ECHA(16) und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA(17), auf die sich auch die Rechtsmittelführerin beruft und die in Nr. 51 der vorliegenden Schlussanträge angeführt sind, dass Art. 57 Buchst. f der REACH-Verordnung "alle anderen Stoffe [erfasst], die nicht die vorstehenden Kriterien erfüllen"(18).

    Ferner hat der Gerichtshof insbesondere in den Rn. 29 der Urteile Polynt/ECHA(19) und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA(20) Art. 57 der REACH-Verordnung untersucht und erläutert, was der Unionsgesetzgeber damit erreichen wollte, dass er der genannten Vorschrift diese Struktur gab.

    4 Urteil vom 15. März 2017 (C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24 und 25).

    Zum Zulassungsverfahren vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts Mengozzi in den Rechtssachen Polynt/ECHA und Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA (C-323/15 P und C-324/15 P, EU:C:2016:727, Rn. 49 bis 51).

    11 Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24 und 25).

    14 Urteil vom 15. März 2017 (C-323/15 P, EU:C:2017:207).

    16 Urteil vom 15. März 2017 (C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24).

    19 Urteil vom 15. März 2017 (C-323/15 P, EU:C:2017:207).

  • EuGH, 25.10.2017 - C-650/15

    PPG und SNF / ECHA - Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) - Art.

    Dazu wird mit der REACH-Verordnung ein integriertes System zur Kontrolle chemischer Stoffe eingeführt, das ihre Registrierung, Bewertung und Zulassung sowie gegebenenfalls Beschränkungen ihrer Verwendung umfasst (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 20).

    Nach Art. 55 dieser Verordnung ist es Zweck der Zulassungsregelung, "sicherzustellen, dass der Binnenmarkt reibungslos funktioniert und gleichzeitig die von besonders besorgniserregenden Stoffen ausgehenden Risiken ausreichend beherrscht werden und dass diese Stoffe schrittweise durch geeignete Alternativstoffe oder -technologien ersetzt werden, sofern diese wirtschaftlich und technisch tragfähig sind" (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 21).

    Die zweite Phase ist die Aufnahme dieser Stoffe in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe in Anhang XIV dieser Verordnung, und die dritte und letzte Phase betrifft das Verfahren, das gegebenenfalls zur Erteilung der Zulassung eines besonders besorgniserregenden Stoffes führt (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 22).

  • EuGH, 23.01.2019 - C-419/17

    Deza/ ECHA

    Die Rechtsmittelführerin macht insoweit geltend, dass das Gericht die Urteile des Gerichtshofs vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), und vom 15. März 2017, Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA (C-324/15 P, EU:C:2017:208), missachte, aus denen sich ergebe, dass ein chemischer Stoff nicht mehr als ein Stoff, der die in Art. 57 Buchst. f dieser Verordnung festgelegten Kriterien erfülle, eingestuft werden könne, wenn er als Stoff angesehen worden sei, der deshalb in das Verzeichnung der zulassungspflichtigen Stoffe aufgenommen werden könne, weil er eines der in den Buchst. a bis e dieses Artikels genannten Kriterien erfülle.

    Die von der Rechtsmittelführerin vorgeschlagene Auslegung der Urteile vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), sowie vom 15. März 2017, Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA (C-324/15 P, EU:C:2017:208), beruht indessen auf einem Fehlverständnis dieser Urteile.

    Schließlich erfasst Art. 57 Buchst. f dieser Verordnung alle anderen Stoffe, die nicht die vorstehenden Kriterien erfüllen, die aber "nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wahrscheinlich schwerwiegende Wirkungen auf die menschliche Gesundheit oder auf die Umwelt haben, die ebenso besorgniserregend sind wie diejenigen anderer in den Buchstaben a bis e aufgeführter Stoffe, und die im Einzelfall gemäß dem Verfahren des Artikels 59 ermittelt werden" (Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24).

    Der Gerichtshof hat klargestellt, dass in Art. 57 Buchst. f der REACH-Verordnung ein autonomes Verfahren vorgesehen ist, mit dem Stoffe als besonders besorgniserregend ermittelt werden können, die nach der genannten Bestimmung noch nicht als solche ermittelt worden sind (Urteile vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 25, und vom 15. März 2017, Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA, C-324/15 P, EU:C:2017:208, Rn. 25).

    Hierzu hat der Gerichtshof in den Rn. 24 bis 40 der Urteile vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), und vom 15. März 2017, Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA (C-324/15 P, EU:C:2017:208), dargelegt, dass die Ermittlung eines Stoffes nach dieser Bestimmung die kumulative Erfüllung zweier Bedingungen, nämlich zum einen, dass der betreffende Stoff wahrscheinlich schwerwiegende Wirkungen auf die menschliche Gesundheit oder auf die Umwelt hat, und zum anderen, dass diese Wirkungen "ebenso besorgniserregend sind" wie diejenigen anderer, in den Buchst. a bis e dieses Art. 57 aufgeführter Stoffe.

    Entgegen dem Vorbringen der Rechtsmittelführerin ergibt sich daher, wie dies auch der Generalanwalt in den Nrn. 50 bis 56 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, aus den Urteilen vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), und vom 15. März 2017, Hitachi Chemical Europe und Polynt/ECHA (C-324/15 P, EU:C:2017:208), nicht, dass Art. 57 Buchst. f der REACH-Verordnung dahin auszulegen ist, dass ein chemischer Stoff wie das DEHP, der aufgrund einer die Kriterien in Art. 57 Buchst. c der REACH-Verordnung erfüllenden gefährlichen Eigenschaft bereits in die Kandidatenliste aufgenommen wurde, nicht anschließend wegen einer anderen inhärenten Eigenschaft nach Art. 57 Buchst. f dieser Verordnung eingestuft werden kann.

  • EuG, 20.09.2019 - T-636/17

    PlasticsEurope/ ECHA

    Das ergebe sich eindeutig aus dem Wortlaut von Art. 57 sowie aus der Beschreibung des Geltungsbereichs von Art. 57 Buchst. f der Verordnung Nr. 1907/2006, wie sie in den Rn. 24 und 26 des Urteils vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), vorgenommen worden sei.

    Im Übrigen versteht die Klägerin die Rn. 24 und 26 des Urteils vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), falsch.

    Wie die ECHA zu Recht ausgeführt hat, besteht ein großer Unterschied zwischen der Aussage des Gerichtshofs in Rn. 24 des Urteils vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207) - wonach Art. 57 Buchst. f der Verordnung Nr. 1907/2006 "alle anderen Stoffe [erfasst], die nicht die vorstehenden Kriterien erfüllen, die aber "nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wahrscheinlich schwerwiegende Wirkungen auf die menschliche Gesundheit oder auf die Umwelt haben, die ebenso besorgniserregend sind wie diejenigen anderer in den Buchstaben a bis e aufgeführter Stoffe, und die im Einzelfall gemäß dem Verfahren des Artikels 59 ermittelt werden"" -, und der Behauptung, wonach allein diejenigen Stoffe von diesem Art. 57 Buchst. f erfasst werden könnten, die keines der in Art. 57 Buchst. a bis e der Verordnung Nr. 1907/2006 vorgesehenen Kriterien erfüllten.

    Die Aussage in Rn. 24 des Urteils vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), ist als eine - übrigens recht allgemein gehaltene - bloße Beschreibung der Systematik von Art. 57 der Verordnung Nr. 1907/2006 zu verstehen, die nicht im Hinblick auf die Frage getroffen wurde, ob die ECHA generell befugt ist, einen bestehenden Eintrag in der Kandidatenliste durch gefährliche Eigenschaften aus den anderen in diesem Art. 57 Buchst. a bis f genannten Gründen zu ergänzen.

  • EuGH, 13.07.2017 - C-651/15

    VECCO u.a. / Kommission - Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) -

    Dazu wird mit der REACH-Verordnung ein integriertes System zur Kontrolle chemischer Stoffe eingeführt, das ihre Registrierung, Bewertung und Zulassung sowie gegebenenfalls Beschränkungen ihrer Verwendung umfasst (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 20).

    Nach Art. 55 dieser Verordnung ist es Zweck dieses Zulassungsverfahrens, "sicherzustellen, dass der Binnenmarkt reibungslos funktioniert und gleichzeitig die von besonders besorgniserregenden Stoffen ausgehenden Risiken ausreichend beherrscht werden und dass diese Stoffe schrittweise durch geeignete Alternativstoffe oder -technologien ersetzt werden, sofern diese wirtschaftlich und technisch tragfähig sind" (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 21).

    Die zweite Phase ist die Aufnahme dieser Stoffe in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe nach Anhang XIV dieser Verordnung, und die dritte und letzte Phase betrifft das Verfahren, das gegebenenfalls zur Erteilung der Zulassung eines besonders besorgniserregenden Stoffes führt (vgl. u. a. Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 22).

  • EuG, 10.11.2021 - T-661/19

    Sasol Germany u.a./ Kommission

    À cet égard, s'appuyant sur les arrêts du 15 mars 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207), et du 20 septembre 2019, PlasticsEurope/ECHA (T-636/17, sous pourvoi, EU:T:2019:639), les requérantes font valoir que la détermination du niveau de préoccupation ne peut être restreinte aux seuls dangers issus des propriétés intrinsèques d'une substance concernée, mais devrait tenir compte d'autres facteurs comme notamment l'exposition reflétant les mesures de gestion des risques en vigueur.

    En ce qui concerne ensuite l'argument selon lequel la détermination du niveau de préoccupation doit nécessairement tenir compte des facteurs autres que ceux liés aux dangers issus des propretés intrinsèques comme notamment l'impact des mesures de gestion des risques en vigueur sur l'exposition environnementale, il y a lieu de souligner qu'il ressort de la jurisprudence que le champ d'application de l'article 57, sous f), dudit règlement englobe la possibilité, mais pas l'obligation, de prendre en considération, à des fins de comparaison, des éléments qui dépassent les seuls dangers issus des propriétés intrinsèques de la substance concernée afin de s'assurer que, parmi les différents régimes établis par ce règlement, celui de l'autorisation s'impose afin de parvenir à contrôler les risques nés de l'utilisation de cette substance (arrêt du 15 mars 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, points 34, 36, 40, 43 et 44).

    Ces autres facteurs susceptibles d'être pris en considération par l'ECHA et la Commission en vue de la détermination du niveau de préoccupation peuvent effectivement comprendre notamment la difficulté à évaluer de manière adéquate les risques posés par une substance lorsqu'il est impossible de déterminer avec la certitude requise un niveau dérivé sans effets ou bien des données liées à l'exposition environnementale reflétant des mesures de gestion des risques en vigueur (voir, en ce sens, arrêt du 15 mars 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, points 39 et 41).

  • EuG, 28.06.2023 - T-207/21

    Polynt / ECHA

    Or, si telle avait été l'intention du législateur de l'Union, il aurait suffi à celui-ci de prévoir, dans cette disposition, qu'une exonération des études en question pouvait s'appliquer non seulement dans le cas où il était avéré que la substance était un « cancérogène génotoxique ", mais également lorsqu'il s'agissait d'« une substance équivalente " (voir, par analogie, arrêt du 15 mars 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, point 33).

    Il ressort également du libellé de l'article 57, sous f), du règlement REACH, qui précise que l'identification des substances autres que CMR, des substances persistantes, bioaccumulables et toxiques (ci-après « PBT ") ou des substances très persistantes et très bioaccumulables (ci-après « vPvB ") n'est possible qu'à l'égard de celles dont les effets graves suscitent « un niveau de préoccupation équivalent " à celui suscité par les substances CMR, PBT ou vPvB, que le champ d'application de cette disposition englobe la possibilité de prendre en considération, à des fins de comparaison, des éléments qui dépassent les seuls dangers issus des propriétés intrinsèques des substances concernées (arrêt du 15 mars 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, point 34).

    Ces autres facteurs peuvent comprendre, outre la probabilité que les effets graves d'une substance se produisent dans les conditions normales de son utilisation, la difficulté à évaluer de manière adéquate les risques posés par ces substances lorsqu'il est impossible de déterminer avec la certitude requise un niveau dérivé sans effet ou une concentration prévisible sans effet ou encore le niveau d'inquiétude que ces substances génèrent pour le public, le nombre de personnes affectées, ainsi que l'impact de ces effets sur la vie, notamment professionnelle, des personnes affectées (arrêt du 15 mars 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, point 39).

  • EuGH, 21.01.2021 - C-471/18

    Deutschland/ Esso Raffinage

    Schließlich ist zu den mit der REACH-Verordnung verfolgten Zielen, auf die das Gericht im angefochtenen Urteil nicht eingegangen ist, festzustellen, dass der Gerichtshof insoweit bereits entschieden hat, dass hierzu, wie sich aus Art. 1 Abs. 1 der Verordnung ergibt, das Ziel gehört, durch ein integriertes System zur Kontrolle chemischer Stoffe, die in der Union hergestellt werden, in die Union eingeführt werden oder in der Union in Verkehr gebracht werden, das auf der Registrierung, der Bewertung und der Zulassung dieser Stoffe sowie gegebenenfalls Beschränkungen ihrer Verwendung basiert, ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und für die Umwelt sicherzustellen (Urteile vom 10. September 2015, FCD und FMB, C-106/14, EU:C:2015:576, Rn. 31 und 32, vom 17. März 2016, Canadian Oil Company Sweden und Rantén, C-472/14, EU:C:2016:171, Rn. 24 und 25, und vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 20).
  • Generalanwalt beim EuGH, 20.04.2023 - C-559/21

    Global Silicones Council u.a./ ECHA u.a. - Rechtsmittel - Festlegung einer Liste

    23 Urteile vom 21. Juli 2011, Etimine (C-15/10, EU:C:2011:504, Rn. 75), vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24 und 25), und vom 21. Dezember 2021, PlasticsEurope/ECHA (C-876/19 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2021:1047, Rn. 89 und 90).

    24 Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA (C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 25).

  • EuGH, 09.11.2023 - C-559/21

    Global Silicones Council u.a./ ECHA u.a. - Rechtsmittel - Festlegung einer Liste

    So hat er festgestellt, dass die Kriterien von Anhang XIII auf der Beurteilung der von PBT- und vPvB-Stoffen (die von Art. 57 Buchst. d und e dieser Verordnung erfasst sind) ausgehenden Gefahren beruhen und in Bezug auf die betreffenden Stoffe keine Risikobeurteilung verlangen, wie sie im Rahmen des Bewertungsverfahrens nach Anhang I Abschnitt 6 der REACH-Verordnung oder im Rahmen des Zulassungsverfahrens nach Art. 64 Abs. 4 dieser Verordnung oder im Fall des Beschränkungsverfahrens nach Art. 70 der Verordnung erforderlich ist (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 15. März 2017, Polynt/ECHA, C-323/15 P, EU:C:2017:207, Rn. 24 und 25).
  • Generalanwalt beim EuGH, 24.09.2020 - C-471/18

    Deutschland/ Esso Raffinage - Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

  • Generalanwalt beim EuGH, 29.10.2020 - C-389/19

    Kommission / Schweden - Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

  • EuGH, 09.11.2023 - C-293/22

    Chemours Netherlands/ ECHA

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