Rechtsprechung
   FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,25618
FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16 (https://dejure.org/2019,25618)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.01.2019 - 11 K 1398/16 (https://dejure.org/2019,25618)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. Januar 2019 - 11 K 1398/16 (https://dejure.org/2019,25618)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,25618) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 15 EStG 2009, § 21 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, EStG VZ 2010, R 15.7 Abs 8 S 3 EStR 2008, § 37 GmbHG
    Prüfung des Vorliegens einer Betriebsaufspaltung - Personelle Verflechtung - Keine generelle Zusammenrechnung der Stimmanteile eines minderjährigen Kindes mit den Stimmanteilen des das Vermögenssorgerecht innehabenden Elternteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Betriebsaufspaltung bei Beteiligung minderjähriger Kinder

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Erbengemeinschaft und Betriebsaufspaltung

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Betriebsaufspaltung - Erbengemeinschaft als Anteilseignerin der Betriebsgesellschaft - Zusammenrechnung der Anteile eines Elternteils und des minderjährigen Kindes

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 30.11.2005 - X R 56/04

    Betriebsaufspaltung bei Vermietung eines Ladengeschäfts an Betriebs-GmbH durch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer ist dazu erforderlich, aber auch ausreichend, dass er über eine Beschlussmehrheit i.S. von § 47 Abs. 1 GmbHG verfügt, wenn ihm die Geschäftsführung nicht gegen seinen Willen entzogen werden kann (BFH-Urteile vom 22. Februar 1985 III R 174/80, BFH/NV 1985, 49, vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II. 2. b der Urteilsgründe; sowie vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415 unter II. 1. b bb und II. 1. b cc).

    In einem solchen Fall geht auch der BFH nicht von einer personellen Verflechtung aus (BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 XI R 25/88, BFH/NV 1991, 454 und vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415).

    Zwar sind die Geschäfte des täglichen Lebens vorliegend - wie im Regelfall - nicht von der Zustimmung der Gesellschafterversammlung abhängig, sodass die Klägerin zu 1 diese - wenn auch im Interesse der Gesellschaft - grundsätzlich eigenverantwortlich zu führen hat (§ 37 Abs. 1 GmbHG); auch lässt die höchstrichterliche Rechtsprechung die Herrschaft über die Geschäfte des täglichen Lebens bei einem Mehrheitsgesellschafter selbst dann für die Annahme einer Beherrschung genügen, wenn der Gesellschaftsvertrag für alle zu fassenden Beschlüsse (mindestens) eine qualifizierte Mehrheit vorschreibt, über die der Gesellschafter-Geschäftsführer nicht verfügt (so z.B. BFH-Urteil vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415).

    Gleichwohl setzt auch der BFH für eine Beherrschung zugleich eine Stimmenmehrheit voraus (BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 XI R 25/88, BFH/NV 1991, 454 und vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415).

  • BFH, 27.02.1991 - XI R 25/88

    Bestehen oder Nichtbestehen einer Betriebsaufspaltung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    In einem solchen Fall geht auch der BFH nicht von einer personellen Verflechtung aus (BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 XI R 25/88, BFH/NV 1991, 454 und vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415).

    Gleichwohl setzt auch der BFH für eine Beherrschung zugleich eine Stimmenmehrheit voraus (BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 XI R 25/88, BFH/NV 1991, 454 und vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415).

  • BFH, 24.09.2015 - IV R 9/13

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen Eigentümer und Mieter bei Vermietung durch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Ob die damit umschriebenen Voraussetzungen einer sachlichen und personellen Verflechtung vorliegen, ist nach den Verhältnissen des einzelnen Falles zu entscheiden (z.B. BFH, Urteil vom 24. September 2015 - IV R 9/13, BFHE 251, 227, BStBl II 2016, 154 m.w.N.).

    Eine sachliche Verflechtung besteht, wenn das Besitzunternehmen dem Betriebsunternehmen wenigstens eine wesentliche Betriebsgrundlage zur Nutzung überlässt (BFH-Urteil vom 24. September 2015 - IV R 9/13, BFHE 251, 227, BStBl II 2016, 154).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Eine Betriebsaufspaltung liegt vor, wenn einem Betriebsunternehmen wesentliche Grundlagen für seinen Betrieb von einem Besitzunternehmen überlassen werden und die hinter dem Betriebs- und dem Besitzunternehmen stehenden Personen einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen haben (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, ständige Rechtsprechung).

    a) Für eine personelle Verflechtung ist es erforderlich, aber auch ausreichend, dass die Person oder die Personen, die das Besitzunternehmen tatsächlich beherrschen, in der Lage sind, im Betriebsunternehmen ihren Willen durchzusetzen, also eine sogenannte Beherrschungsidentität vorliegt (vgl. grundlegend BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; siehe auch BFH-Urteil vom 29. August 2001 VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185).

  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat es in seinem Beschluss vom 12. März 1985 - 1 BvR 571/81 ausdrücklich für mit der Verfassung (Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes) unvereinbar erklärt, wenn bei der Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitzunternehmen und Betriebsunternehmen als Voraussetzung für die Annahme einer Betriebsaufspaltung von der - wenn auch widerlegbaren - Vermutung ausgegangen wird, Ehegatten verfolgten gleichgerichtete wirtschaftliche Interessen (BVerfGE 69, 188-209, BStBl II 1985, 475).

    Eine generelle Zusammenrechnung, wie sie auch nach dem Beschluss vom 12. März 1985 - 1 BvR 571/81 noch von einem Teil des Schrifttums vertreten wird (so z.B. Ranft, DStZ 1988, 79, 84), kommt nicht in Betracht.

  • BFH, 22.02.1985 - III R 174/80

    Steuerrechtliche Einordnung der Vermietung und Verpachtung von Wirtschaftsgütern

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer ist dazu erforderlich, aber auch ausreichend, dass er über eine Beschlussmehrheit i.S. von § 47 Abs. 1 GmbHG verfügt, wenn ihm die Geschäftsführung nicht gegen seinen Willen entzogen werden kann (BFH-Urteile vom 22. Februar 1985 III R 174/80, BFH/NV 1985, 49, vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II. 2. b der Urteilsgründe; sowie vom 30. November 2005 X R 56/04, BFHE 212, 100, BStBl II 2006, 415 unter II. 1. b bb und II. 1. b cc).
  • BFH, 26.07.1984 - IV R 11/81

    Zum Merkmal der engen personellen Verflechtung bei der Betriebsaufspaltung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Die rechtliche Befugnis der Gesamtheit der Gesellschafter, den Geschäftsführer aus wichtigem Grunde abzuberufen, kann gesellschaftsvertraglich weder ausgeschlossen (BFH, Urteil vom 26. Juli 1984 - IV R 11/81, BFHE 141, 536, BStBl II 1984, 714) noch von einer qualifizierten Mehrheit abhängig gemacht werden (Kleindiek in Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz Kommentar, 19. Aufl. 2016, § 38 GmbHG, Rn. 16).
  • BFH, 29.08.2001 - VIII R 34/00

    Einkommensteuer - Eheleute - Grundgesetzlicher Schutz der Ehe -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    a) Für eine personelle Verflechtung ist es erforderlich, aber auch ausreichend, dass die Person oder die Personen, die das Besitzunternehmen tatsächlich beherrschen, in der Lage sind, im Betriebsunternehmen ihren Willen durchzusetzen, also eine sogenannte Beherrschungsidentität vorliegt (vgl. grundlegend BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; siehe auch BFH-Urteil vom 29. August 2001 VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185).
  • BFH, 14.12.1993 - VIII R 13/93

    1. Ableben eines Freiberuflers führt nicht zur Betriebsaufgabe - 2. Eine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Für volljährige Kinder entspricht dies inzwischen der herrschenden Meinung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93 unter II. 2. c, BStBl II 1994, 922 m.w.N. der Rechtsprechung; Gluth in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 289. Lieferung November 2018, § 15 EStG, Rn. 806; Wacker in Schmidt, EStG 2018, § 15 Rz. 849).
  • OLG Stuttgart, 09.09.2014 - 14 U 9/14

    Berechtigung einer ungeteilten Miterbengemeinschaft an einem

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 29.01.2019 - 11 K 1398/16
    Innerhalb der Erbengemeinschaft ist damit eine Mehrheit der Mitberechtigten oder gar ein Einzelner zur Rechtsausübung für alle befugt (sogenannte Lehre von der mittelbar einheitlichen Rechtsausübung); dies gilt auch im Hinblick auf die Beschlussfassung über die Bestellung oder Abberufung des GmbH-Geschäftsführers (vgl. Bayer in Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz Kommentar, 19. Aufl. 2016, § 18 GmbHG, Rn. 5 m.w.N.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 9. September 2014 - 14 U 9/14,GmbHR 2015, 192).
  • BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91

    Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG

  • BFH, 14.04.2021 - X R 5/19

    Betriebsaufspaltung und minderjährige Kinder

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 29.01.2019 - 11 K 1398/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht