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   FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12   

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FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12 (https://dejure.org/2013,15093)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.04.2013 - 14 K 2879/12 (https://dejure.org/2013,15093)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. April 2013 - 14 K 2879/12 (https://dejure.org/2013,15093)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Keine Zusammenveranlagung von EU-Eheleuten ohne inländischem Wohnsitz mit die 10%-Grenze des § 1a Abs. 1 Nr. 2 EStG übersteigenden nicht in Deutschland besteuerten Einkünften sowie bei unbeschränkter Steuerpflicht auf Antrag des im Inland Einkünfte beziehenden ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zusammenveranlagung bei fehlender unbeschränkter Einkommenssteuerpflicht eines Ehepaares im Inland

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1 Abs 1 EStG 2009, EStG VZ 2008, EStG VZ 2010, § 8 AO, § 9 AO
    Keine Zusammenveranlagung von EU-Eheleuten ohne inländischem Wohnsitz mit die 10%-Grenze des § 1a Abs. 1 Nr. 2 EStG übersteigenden nicht in Deutschland besteuerten Einkünften sowie bei unbeschränkter Steuerpflicht auf Antrag des im Inland Einkünfte beziehenden ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Zusammenveranlagung von Ehegatten bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht von nur einem Ehegatten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Zusammenveranlagung von Ehegatten bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht von nur einem Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1304
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 08.09.2010 - I R 28/10

    Zusammenveranlagung von unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Staatsangehörigen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Hiergegen legte der Kl, vertreten durch seine Prozessbevollmächtigte, jeweils Einspruch ein, nahm Bezug auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. September 2010 I R 28/10 (Bundessteuerblatt (BStBl.) II 2011, 269) und beantragte die Zusammenveranlagung sowie die Berücksichtigung eines Ausbildungsfreibetrags nach § 33a Abs. 2 Einkommensteuergesetz (EStG).

    Der BFH stelle in seinem Urteil vom 8. September 2010 I R 28/10 (BStBl. II 2011, 269) auf eine Gleichbehandlung der intakten mit der gescheiterten Ehe ab.

    Eine andere Beurteilung ergibt sich weder unter Berücksichtigung der Neufassung des § 1a Abs. 1 EStG durch das Jahressteuergesetz 2008 noch infolge des BFH-Urteils vom 8. September 2010 I R 28/10 (BStBl. II 2011, 269).

    In diesem Sinne hat der BFH in dem vom Kl zitierten Urteil vom 8. September 2010 I R 28/10 (BStBl. II 2011, 269) eine Zusammenveranlagung bejaht, da der dortige Kl infolge eines doppelten Haushalts einen Wohnsitz im Inland hatte und gemäß § 1 Abs. 1 EStG unbeschränkt einkommensteuerpflichtig war.

    Damit ist (weiterhin)gemäß § 1a Abs. 1 Nr. 2 S. 3 EStG auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag nach § 32a Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG zu verdoppeln (so BFH-Urteil vom 8. September 2010 I R 28/10, BStBl. II 2011, 269; Heinicke in: Schmidt, Kommentar zum EStG, 32. Aufl. 2013, § 1a Rn. 10, 20).

    Damit ordnet die Vorschrift die Anwendung des § 1 Abs. 3 EStG nicht an, sondern setzt sie voraus und bestimmt, wie in diesem Fall zu verfahren ist (BFH-Urteil vom 8. September 2010 I R 28/10, BStBl. II 2011, 269 mit Verweis auf die Gesetzesbegründung).

  • BFH, 20.08.2008 - I R 78/07

    Zusammenveranlagung bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht - Ermittlung der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Eine Zusammenveranlagung ist danach nur möglich, wenn die Einkünfte beider Ehegatten zu mindestens 90 v.H. der deutschen ESt unterliegen oder die nicht der deutschen ESt unterliegenden Einkünfte den doppelten Grundfreibetrag nach § 32a Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG, also 2008 (2 x 7.664 EUR =) 15.328 EUR und 2010 (2 x 8.004 EUR =) 16.008 EUR nicht übersteigen (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 2008 I R 78/07, BStBl. II 2009, 708).

    Er wird hierdurch aber nicht diskriminiert, weil er sich nicht in einer vergleichbaren Situation wie im Inland wohnhafte Ehegatten befindet (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 2008 I R 78/07, BStBl. II 2009, 708).

  • EuGH, 14.09.1999 - C-391/97

    Gschwind

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Doch auch nach der Rechtsprechung des EuGH befinden sich Gebietsansässige und Gebietsfremde im Hinblick auf die direkten Steuern in einem Staat in der Regel nicht in einer vergleichbaren Situation, da das Einkommen zumeist nur einen Teil der Gesamteinkünfte darstellt, deren Schwerpunkt am Wohnort des Steuerpflichtigen liegt, und die persönliche Steuerkraft des Gebietsfremden, die sich aus der Berücksichtigung seiner Gesamteinkünfte sowie seiner persönlichen Verhältnisse und seines Familienstands ergibt, am leichtesten an dem Ort beurteilt werden kann, an dem der Mittelpunkt seiner persönlichen Interessen und Vermögensinteressen liegt (vgl. EuGH-Urteil vom 14. September 1999 C-391/97, BStBl. II 1999, 841 zur 90 v.H.-Grenze; EuGH-Urteil vom 16. Mai 2000 C-87/99, Sammlung der Entscheidungen des EuGH (Slg. 2000, I-3337) zur Zusammenveranlagung von nicht getrennt lebenden Ehegatten, die nicht beide im Inland wohnen).

    Die Gewährung derartiger Vergünstigungen steht grundsätzlich dem Ansässigkeitsstaat zu (EuGH-Urteile vom 14. September 1999 C-391/97, BStBl. II 1999, 841; vom 12. Juni 2002 C-234/01, BStBl. II 2003, 859 und vom 12. Dezember 2002 C-385/00, BFH/NV 2003, Beilage 2, 75).

  • EuGH, 12.12.2002 - C-385/00

    de Groot

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Diese können auch schon betroffen sein, wenn durch eine nationale Steuermaßnahme die grenzüberschreitende Betätigung "weniger attraktiv" wird (vgl. EuGH-Urteil vom 30. November 1995 C-55/94, Der Betrieb (DB) 1996, 35) oder die nationale Norm geeignet ist, einen Arbeitnehmer von der Aufnahme einer Arbeit im EU-Ausland abzuhalten (vgl. EuGH-Urteil vom 12. Dezember 2002 C-385/00, BFH/NV 2003, Beilage 2, 75).

    Die Gewährung derartiger Vergünstigungen steht grundsätzlich dem Ansässigkeitsstaat zu (EuGH-Urteile vom 14. September 1999 C-391/97, BStBl. II 1999, 841; vom 12. Juni 2002 C-234/01, BStBl. II 2003, 859 und vom 12. Dezember 2002 C-385/00, BFH/NV 2003, Beilage 2, 75).

  • EuGH, 01.07.2004 - C-169/03

    Wallentin

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Etwas anderes gilt zwar einerseits dann, wenn der Gebietsfremde in seinem Wohnsitzstaat keine nennenswerte Einkünfte hat und sein zu versteuerndes Einkommen im Wesentlichen aus einer Tätigkeit bezieht, die er im Beschäftigungsstaat ausübt, so dass der Ansässigkeitsstaat nicht in der Lage ist, ihm die Vergünstigungen zu gewähren, die sich aus der Berücksichtigung seiner persönlichen Verhältnisse und seines Familienstands ergeben (vgl. EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 C-279/93, DB 1995, 407; vom 1. Juli 2004 C-169/03, BFH/NV 2004, 348 und vom 10. Mai 2012 C-39/10, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung (HFR) 2012, 806).
  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Etwas anderes gilt zwar einerseits dann, wenn der Gebietsfremde in seinem Wohnsitzstaat keine nennenswerte Einkünfte hat und sein zu versteuerndes Einkommen im Wesentlichen aus einer Tätigkeit bezieht, die er im Beschäftigungsstaat ausübt, so dass der Ansässigkeitsstaat nicht in der Lage ist, ihm die Vergünstigungen zu gewähren, die sich aus der Berücksichtigung seiner persönlichen Verhältnisse und seines Familienstands ergeben (vgl. EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 C-279/93, DB 1995, 407; vom 1. Juli 2004 C-169/03, BFH/NV 2004, 348 und vom 10. Mai 2012 C-39/10, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung (HFR) 2012, 806).
  • EuGH, 25.01.2007 - C-329/05

    Meindl - Niederlassungsfreiheit - Art. 52 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Art. 43

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Denn in solch einem Fall wird der andere Mitgliedstaat die persönliche Lage und den Familienstand steuerlich nicht berücksichtigen können (so EuGH-Urteil vom 25. Januar 2007 C-329/05, BFH/NV 2007, Beilage 4, 153).
  • EuGH, 10.05.2012 - C-39/10

    Kommission / Estland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Freizügigkeit

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Etwas anderes gilt zwar einerseits dann, wenn der Gebietsfremde in seinem Wohnsitzstaat keine nennenswerte Einkünfte hat und sein zu versteuerndes Einkommen im Wesentlichen aus einer Tätigkeit bezieht, die er im Beschäftigungsstaat ausübt, so dass der Ansässigkeitsstaat nicht in der Lage ist, ihm die Vergünstigungen zu gewähren, die sich aus der Berücksichtigung seiner persönlichen Verhältnisse und seines Familienstands ergeben (vgl. EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 C-279/93, DB 1995, 407; vom 1. Juli 2004 C-169/03, BFH/NV 2004, 348 und vom 10. Mai 2012 C-39/10, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung (HFR) 2012, 806).
  • EuGH, 12.06.2003 - C-234/01

    Gerritse

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Die Gewährung derartiger Vergünstigungen steht grundsätzlich dem Ansässigkeitsstaat zu (EuGH-Urteile vom 14. September 1999 C-391/97, BStBl. II 1999, 841; vom 12. Juni 2002 C-234/01, BStBl. II 2003, 859 und vom 12. Dezember 2002 C-385/00, BFH/NV 2003, Beilage 2, 75).
  • BFH, 30.11.2010 - VI B 100/10

    Beibehaltung eines inländischen Wohnsitzes trotz mehrjähriger Auslandstätigkeit -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12
    Ihnen standen nach eigenem Bekunden keine Räume zur Verfügung, die ihrer Art und Einrichtung nach zum Wohnen geeignet waren und die sie mit einer gewissen Regelmäßigkeit aufgesucht haben (vgl. BFH-Beschluss vom 30. November 2010 VI B 100/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH (BFH/NV) 2011, 574).
  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

  • EuGH, 15.05.1997 - C-250/95

    Futura Participations und Singer / Administration des contributions

  • EuGH, 30.11.1995 - C-55/94

    Gebhard / Consiglio dell'Ordine degli Avvocati e Procuratori di Milano

  • BFH, 28.06.2005 - I R 114/04

    Vorabentscheidungsersuchen an EuGH: Verstoß gegen Niederlassungsfreiheit bei

  • EuGH, 16.05.2000 - C-87/99

    UNVEREINBARKEIT DER LUXEMBURGISCHEN EINKOMMENSTEUERREGELUNG MIT DEM

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11

    Zusammenveranlagung gebietsfremder Ehegatten - Einkunftsgrenzen der §§ 1 Abs. 3

    Dort heißt es in R 1 Satz 3 EStÄR 2012 (BStBl I Nr. 5 vom 28.03.2013): "Für die Anwendung des § 1a Abs. 1 Nr. 2 EStG ist Voraussetzung, dass der Steuerpflichtige selbst als unbeschränkt steuerpflichtig nach § 1 Abs. 3 EStG zu behandeln ist; die Einkunftsgrenzen des § 1 Abs. 3 Satz 2 und des § 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG sind nacheinander gesondert zu prüfen" (ebenso Heinicke in Schmidt, EStG, 32. Aufl. § 1 a Tz. 20; vgl. auch FG Baden Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, 14 K 2879/12, EFG 2013, 1304).
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